Beiträge von urlaubsbille

    Ich habe mir das Konzert der Jungs auf dem Kirchentag in Bremen gegönnt. Die Stimmung war superklasse. Das war mein erstes, aber bestimmt nicht letztes, Konzert der Gruppe. Die CDs kenne ich auch in- und auswendig, aber live - ist was gaaaaaanz anderes.

    Zum Autor:
    Sven Plöger, Jahrgang 1967, sagt seit 1999 in Funk und Fernsehen das Wetter voraus und ist vielen Zuschauern vor allem aus »Wetter im Ersten« nach den »Tagesthemen« bekannt. Der studierte Meteorologe arbeitet seit 1996 bei Meteomedia in der Schweiz und hält regelmäßig Vorträge über Wetter und Klima.


    Klappentext:
    Wie unterschiedlich unsere Auffassungen zum Thema Klimawandel auch sein mögen, wir sitzen alle in einem Boot. Und dem geht der Sprit aus. Wenn wir nicht rudern wollen, müssen konstruktive Lösungen her. Sven Plöger zeigt, wie die Einzelinteressen von Lobbyisten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien endlich überwunden werden können, und macht damit den Blick frei für die Möglichkeiten, die sich uns eröffnen. Denn der Klimawandel bewirkt durchgreifende Veränderungen auf den Lebensstil, auf Verkehr und Industrie, Landwirtschaft und Wohnen und verstärkt damit den Zwang, effizientere Technologien zu entwickeln und Alternativen zu fossilen Energieträgern wie erneuerbare Energien zu fördern.


    Meine Meinung:
    Das Sachbuch ist gut verständlich geschrieben. Alles Fachliche wird – auch für Laien – gut und umfassend erläutert. Es regt zum Nachdenken und Diskutieren an.
    Ferner werden Möglichkeiten eines jeden Einzelnen aufgezeigt, um ohne Panik am Klimawandel etwas zu verändern.

    Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Gleich zu Beginn wird Spannung aufgebaut, die auch bis zum Schluss hält. Details werden ausführlich, aber nicht ausschweifend, beschrieben.


    Ein von der ersten bis letzten Seite sehr spannender Krimi. Es hat Spaß gemacht, den gut recherchierten Krimi zu lesen.

    Zum Autor:
    Daniel Glattauer, geboren 1960 in Wien, Autor und Journalist. Bücher (u. a.): Die Ameisenzählung (2001), Darum (2003), Die Vögel brüllen (2004), Der Weihnachtshund (Neuausgabe 2004). Mit seinem letzten Roman, Gut gegen Nordwind (2006), gelang ihm ein Bestseller, der in zahlreiche Sprachen übersetzt und auch als Hörspiel, Theaterstück und Hörbuch zum Erfolg wurde.


    Klappentext:
    Erstens: Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also "Gut gegen Nordwind" gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. Zweitens: Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein.
    Aber nicht für Emmi und Leo! Drittens: Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's! Viertens: Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist.
    „Wie es mit uns weitergehen soll, Leo? - Weiter wie bisher. Ob es mit uns weitergehen soll? - Unbedingt. Wohin? - Nirgendwohin. Einfach nur weiter. Du lebst dein Leben. Ich lebe mein Leben. Und den Rest leben wir gemeinsam.“


    Meine Meinung:
    Das Hörbuch wird von Andrea Sawatzki und Christian Berkel mit viel Betonung sehr gut gesprochen. Mir hatte schon der erste Teil "Gut gegen Nordwind" gut gefallen hat. Jetzt war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung "Alle sieben Wellen".
    Gut wird die Atmosphäre rübergebracht. Durch Witz und Ironie, die auch sprachlich gut umgesetzt sind, wird das Hörbuch zu einem Genusss.
    Es hat wieder Spaß gemacht, Emmi und Leo in ihrem Email-Kontakt zu begleiten.

    Zu Anfang werden die Hauptpersonen und deren berufliche Tätigkeiten vorgestellt. Dann teilt es sich in zwei Handlungsstränge. Es werden die gleichen Geschehnisse aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt.
    Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar. Mich haben die russischen Sätze, die nicht übersetzt werden, gestört. Mir wurde auch zuviel über Snooker und Terrorismus erzählt.
    Das Buch beginnt sehr seicht und lässt dann noch weiter nach. Für mich zieht es sich über fast 600 Seiten und es fehlt jegliche Spannung oder Neugier. Die Geschichte ist sehr schnell vorhersehbar und es geschieht auch nichts Unerwartetes.

    Zum Autor:
    Zoran Drvenkar wurde 1967 in Kroatien geboren und zog im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern nach Berlin. Seit 1989 arbeitet er als freier Schriftsteller und lebt jetzt in einer alten Kornmühle in der Nähe von Berlin. Er ist der Autor vielfach ausgezeichneter Kinder- und Jugendbücher, unter anderem schrieb er unter Pseudonym den Bestseller Die Kurzhosengang. 2003 erschien sein Psychothriller Du bist zu schnell, der zurzeit verfilmt wird. In Zusammenarbeit mit Gregor Tessnow entstand nach dessen Roman das Drehbuch zu Knallhart, das 2006 unter der Regie von Detlev Buck verfilmt wurde.


    Klappentext:
    Sie sind seine Opfer. Er macht sie zu Tätern. Vier Freunde folgen einem scheinbar harmlosen Auftrag und stehen plötzlich einer grauenvoll zugerichteten Leiche gegenüber. Er zwingt sie, sich in seinem Namen bei dem Opfer zu entschuldigen. Als sie darauf eingehen, nimmt ein unvorstellbar perfides und grausames Spiel seinen Lauf. Zoran Drvenkar ist mit diesem Buch ein zutiefst verstörender Thriller gelungen, der ihn auf Anhieb zu einem neuen Star dieses Genres machen wird.


    Meine Meinung:
    Das Hörbuch wird von vier Personen mit viel Betonung sehr gut gesprochen. Zu Beginn geht es ganz sachte los. Es ist ein bisschen verwirrend und immer wieder hatte ich das Gefühl, irgendetwas Wichtiges verpasst zu haben. Es werden gleiche Situationen aus verschiedenen Sichtweisen geschildert. Etwa nach der Hälfte werden die einzelnen Handlungsstränge langsam und logisch zusammengeführt. Dadurch entsteht viel Spannung und am Ende ist es ein sehr guter und logischer Thriller.
    Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen.

    Zum Autor:
    Christian Mørk, geboren in Dänemark, ging mit Anfang zwanzig in die USA. Dort arbeitete er als Journalist für Variety und die New York Times, bevor er als Filmproduzent für Warner Bros. nach Los Angeles ging. Für sie drehte er mit dem irischen Regisseur Neil Jordan einen Film und verliebte sich in Irland und seine Mythen. Heute lebt Christian Mørk als Schriftsteller und Drehbuchautor in Brooklyn. Nach der dänischen Erstausgabe erscheint „Darling Jim“ zeitgleich mit der deutschen Übersetzung in den USA.


    Klappentext:
    Die Bewohner des kleinen irischen Dorfs Malahide mieden das Haus, noch lange nachdem es desinfiziert und wieder bewohnbar gemacht worden war und die Leichen friedlich unter der Erde ruhten. Drei tote Frauen waren in dem Spukhaus gefunden worden, Moira Walsh und zwei ihrer Nichten. Sie waren auf grauenvolle, unerklärliche Weise gestorben. Wer aber hatte sie gequält und getötet? Hing das alles mit diesem Fremden zusammen, Jim? Jim Quick war als Märchenerzähler durch die Pubs der Gegend gezogen und hatte Schauergeschichten zum Besten gegeben. Die meisten Frauen waren seinem teuflischen Charme auf der Stelle erlegen. Aber auch von Jim gab es seit einiger Zeit kein Lebenszeichen mehr.


    Meine Meinung:
    Zu Beginn sind die Morde und es wird knisternde Spannung aufgebaut. Im weiteren Verlauf dieses Handlungsstranges kommt schon immer mehr der Erzählstil durch, die Spannung nimmt ab. Als die Tagebücher nach und nach veröffentlicht werden, ist das Romanniveau erreicht. Es passiert nur sehr selten etwas Überraschendes. Der Fortgang und auch der Schluß des Buches sind vorhersehbar.
    Mir fehlen für einen Psychothriller der Nervenkitzel und die Spannung. Für mich handelt es sich mehr um einen Roman mit kriminalistischen und mystischen Beigaben.

    Das Buch ist mehr Roman als Krimi. Die Idee ist gut, aber schlecht umgesetzt. Es kommt nur wenig Spannung auf, die dann auch noch durch endlose Nebensächlichkeiten wieder verloren geht. Gut finde ich, dass die Hauptperson eine an den Rollstuhl gefesselte ehemalige Polizistin ist. Dies ist mal was anderes, als die immer wieder anzutreffenden leicht schrägen ermittelnden Männer. Am Schluss kommt nochmals Spannung auf, als der Täter überführt wird. Die Lösung ist logisch und nachvollziehbar.
    Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich leicht und flüssig lesen.

    Es handelt sich um einen sehr gut geschriebenen Thriller mit viel Spannung und gut aufrechterhaltenem Spannungsbogen. Es werden einige Morde und dazugehörige Fakten hintereinander erzählt. Ab etwa der Mitte tauchen die ersten mutmaßlichen Mörder auf, aber erst ziemlich zum Ende hin werden die Fäden zu einer logischen Aufklärung zusammengeführt.


    Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Das Cover passt gut zum Buch.


    Mir hat "Schneemann" sehr gut gefallen und ich kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen.

    Es handelt sich um einen spannenden Jugendthriller mit sehr wenigen Gewaltszenen. Dadurch, dass das Buch in der Ich-Form geschrieben ist, wird das Einfühlen in Robert erleichtert. Es kommen auch alltägliche Probleme eines Jugendlichen, wie Trennung der Eltern, Tod eines nahe stehenden Angehörigen zur Sprache. Der Thriller fordert zum Nachdenken auf.
    Der Schreibstil ist flüssig und für Jugendliche gut verständlich. Mich haben das große Schriftbild und die Aufmachung sehr angesprochen.

    Rin ist eine junge Frau, die kein Selbstbewusstsein hat und sich für einen Mann völlig aufgibt. An erster Stelle stehen immer die Wünsche des Partners und deren Erfüllung. Rin lebt für den aktuellen Partner und reagiert sofort mit Eifersucht, wenn dieser es wagt, sein Leben weiterhin selbstständig zu gestalten.
    Das Buch lässt sich flüssig und gut lesen. Die jugendliche manchmal leicht derbe Sprache passt gut zum Inhalt.
    Mir hat "Obsession" gefallen und ich kann das Buch weiterempfehlen. Ich finde den Preis für die Hardcover-Ausgabe unangemessen hoch.

    Es handelt sich um einen sehr gut recherchierten Thriller angereichert mit Philosophie, Hirnforschung und Ethik. Erst auf den letzten Seiten werden die Fäden zur Aufklärung zusammengeführt.
    Stetig wird die Spannung weiter aufgebaut und dann auch gut gehalten. Immer wieder kommen neue Verdächtige hinzu, bei einigen ist nicht klar, auf welcher Seite sie stehen. Interessant sind auch die Hintergrundfakten zum Geflecht zwischen Forschung, Kapital und Macht.
    Der Schreibstil ist flüssig, wissenschaftliche Fakten werden gut erläutert, so dass auch Laien diese nachvollziehen können.


    Das Cover finde ich nicht so ansprechend. Im Regal wäre ich an diesem sehr guten Thriller vorbeigegangen.
    Mir hat "Die Kritik der mörderischen Vernunft" sehr gut gefallen und ich kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen.

    Am Anfang werden die einzelnen Mannschaftsmitglieder und deren soziales Umfeld vorgestellt. Danach dreht sich alles nur noch um die Per Se. Durch die recht detaillierten Beschreibungen einzelner Situationen, konnte ich mich gut in die Stimmung an Bord einfinden. Immer wieder gibt es ungeahnte Wendungen, die den Spannungsbogen aufrechterhalten. Das Ende war mir zu plötzlich und viele am Anfang aufgeworfene Fragen blieben unbeantwortet.

    Das Buch war gut zu lesen und hat Spaß gemacht. Das Cover passt zum Buch.