So, jetzt bin ich auch so weit und werde hier mal meinen Senf dazugeben.
Die Geschichte klingt an vielen Stellen sehr realistisch und lebensnah. Auch ich bin auf der Seite von Christine. Mich stört, daß alles schon zu perfekt abläuft, es gibt keine Streiterei um die Herausgabe von Eigentum, immer wenn trübe Gedanken aufkeimen, ist jemand da, um abzulenken oder zu trösten. Ferner steht das Haus nicht in Frage, trotzdem bei Bernd nur wenig Geld vorhanden ist und Christine ihren Anteil rauszieht. Das Flüchten in Einkaufen oder Arbeit erscheint mir sehr lebensnah. Endlich mein ein Buch, das zwar thematisch aus dem Leben gegriffen ist, aber nicht so kitschig und klischeebehaftet geschrieben ist.
Gut finde ich die kurzen Kapitel und den einfachen Schreibstil. Dadurch konnte ich auch schneller und mehr auf einmal lesen, als sonst für mich üblich. Auch ist das schlichte aber gut gestaltete Cover sehr geschmackvoll.
Ich fühle mich an vielen Stellen sehr persönlich erinnert.
Ich freue mich schon auf die zweite Hälfte.
By the way: Meine Tochter heißt auch Antje, hat aber überhaupt nichts mit dem NDR zu tun