Hihi,
Der Erkältung zum Dank komme auch ich mit dem Buch weiter.
Bin ja selbst eine Musikerin, spielte jahrelang Klavier und war auch drauf und dran so eine Perfektionistin zu werden... Gott sei dank (?) oder leider (?) hatte ich einen Unfall und meine Hände konnten das nicht mehr machen.. Jedenfalls hab ich mir die Sache dann nochmal angesehen.
Was heißt schon "Perfektion" ? Ist das dann nicht eine Art "Tod sein"?
Wie kann man perfekt sein, ohne weiter zu leben?
Perfekt sein, heißt für mich, Stillstand, es geht nichts mehr weiter.
Wenn man perfekt ist, braucht man nichts mehr dazu.
Ist das nicht auch langweilig..? Was hat man dann schon noch vom Leben?
Für mich sind "noch" diese 3 Figuren, 3 unterschiedliche Sichtweisen des Lebens.. Gould ist eher positiv, Wertheimer eher negativ und der IchErzähler ist irgendwo mittendrin. Kann man das auch so verstehen, dass beide Ausartungen zum Tode bringen.. ? Und der "Normale" eher so zurechtkommt im Leben.. ?
Was mich ein bisschen nervt, ist die "Langweiligkeit" des Buches. Bisher ist kaum was erzählt worden, immer Wiederholungen. Ich weiß noch nicht, ob ich das jetzt gut oder schlecht finden soll..
Wie seht ihr eigentlich das Wirtshaus an sich?
Passt das überhaupt rein? Warum hat Bernie überhaupt die IchErzählung - also den Ort - in ein Wirtshaus gesetzt?
lg, Kathrin