Beiträge von Bumkin

    Mann weg, James weg, Kind da. Gwyneeira hat es nicht leicht ... Warden ist ja wirklich dreist:will dass das Kind seine Vornamen bekommt! Gwyn fällt es schwer den kleinen Paul zulieben (wenn wundert es?)
    Lucas will unbedingt ein "richtiger"Mann sein .. Aber ob diese Jobs (Walfänger, Robbenjäger) wirklich männlich sind? Ist doch nur grausam und blutrünstig. Er verliebt sich in David obwohl der ja in Daphne verliebt ist. Wo wir gerade bei Daphne sind: sie hat sich der Zwillinge angenommen. Hat doch ein gutes Herz. Immer zu Opfern bereit... Das Lucas dann in den Armen von David stirbt macht es ihm leichter von dieser Welt zu gehen. Durch George (und Daphne) wendet sich das blatt auch für den verletzten David. Und Gwyneira zeigt ja echte Größe als sie ihm Lucas' "Kunstvermögen" überschreibt.

    George ist da!! Helen hat ihn in ihren Briefen angelogen ... von wegen alles Friede, Freude, Eierkuchen. Und nun sieht er, dass an den Briefen nichts dran ist. Gwyn mad ihn(Wer nicht?)
    WOW, mit Georges und Elisabeths Heirat gings ja ratzfatz! Es sit schön zusehen was für eine "Karierre"Elisabeth gemacht hat: vom Waisenkind, zur dänischen Adoptivtochter, zur Wollhändlersgattin ...
    Ach, geahnt hatte ich so ewtas schon .... Lucas .... der Gute kann eben nicht mit Frauen ...
    ... und Gerald dreht total durch! Gwyneira wehrt sich, Lucas(ach, was bin ich kultiviert) steht daneben und tut ... NICHTS!!!! Schon am nächsten Morgen haut er ab ...und lässt Gwyn mit dem Alten allein! Und sie, typisch Frau, fragt sich warum er weg ist, er hat doch keine Schuld! Aber er hätte ihr (seiner Frau!!) helfen müssen. Den Alten hätte er von ihr 'runterreissen müssen, mit dem Kaminbesteck draufhauen, eine Eimer kaltes Wasser/ ...... ist schon besser wenn er geht!

    Endlich sehen sich Gwyn und Helen wieder! Es ist schön zusehen dass Gwyn Helen hilft ihre Angst gegenüber dem Muli Nepomuk abzubauen ... sie lernt sogar reiten! Auch gut, dass Gwyn bei Rubens Geburt dabei war ... Aber die richtige Ruhe (und das Fachwissen) brachte Ronga mit ...

    Die Verhältnisse auf der "Dublin" sind verheerend! Die armen Armen werden auch in Klassen eingeteilt: erst allein reisende Männer, dann Familien und dann allein reisende Frauen .... und dann das Vieh! Die Passagiere des Hauptdecks bekommen frische, gut zubereitete Speisen, das Zwischendeck irgendeinen Pamp .. den sie sich auch noch selbst holen müsssen.
    Helen hat alle Händevoll mit "ihren" Mädchen zutun. Daphne scheint mir die Selbständige zu sein ... immerhin "organisiert" sie Frischmilch und Eier ...
    Gwyneira ist froh, dass sie Helen als Gesellschaft auf dem Schiff hat. Waden ist nicht nur nett, das erkennt sie nun. Und auch Helen erfährt Unangenehmes über ihren Zukünftigen .. will es aber icht wahrhaben ... Warden kennt O'Keefe ... ging ja gleich wie'n Zäpfchen ab als er O'Keefes Namen hörte ... bin gespannt was das für Streitigkeiten sind. Bin überhaupt gespannt was für ein "Gentleman Framer" O'Keefe ist!
    Diese Pfaffenfamilie ... da ist ja einer schlimmer als der ndere: die Tochter faul und unfreundlich (wobei das das Markenzeichen der Familie Baldwin ist!), der Reverend ist 'ne Lusche, irgendwie nicht "christlich" und Mrs Baldwin ein wirklicher Ausbund an Zuvorkommenheit, Güte und Liebenswürdigkeit. :achtungironie Für diese Familie gilt: sehr sozial eingestellt! Nichts haben sie für die Waisenmädchen vorbereitet, kein Essen, kein Bett ... Gut, dass Helen das zusehn bekommen hat! Besonders hervorzuheben ist Mrs Baldwins "hervorragendes" Sozialempfinden als dieser Mr Morisson auf der Bildfläche erscheint .. alle Frauen und Mädchen kriegen die Panik, nur Mrs B. ist kalt wie eine Hundeschnauze. Ich bin gespannt ob Daphne das aushält ...

    Stef Penney; Die Zärtlichkeit der Wölfe; 2


    Charlotte Lyne; Die Glocken von Vineta; 1


    Arno Strobel; Magus, die Bruderschaft; 3


    Kristin Falck; Die Hüter der Wolken; 1


    Evelyn Sanders; Advent fängt im September an; 4


    Debbie Macomber; Das Muster der Liebe; 2


    Trotz (oder gerade wegen) Widerigerumstände im Haus und an der Gesundheit in guter Lesemonat

    Das Cover gefällt mir gut. Dieser Himmel mit den Maori- Zeichnungenist schon eine schöne Einstimmung auf den Roman.Da gibt es dann auch zwei Neuseeland-Karten. Ich finde so was ja immer schön. Da weiß man wenigstens wo man hin will zw. ist!
    Der Roman lässt sich gut lesen. Die prache ist flüssig, die Figuren haben Charakter (ob gut oder schlecht sei dahin gestellt)


    Helen ist Gouvernante, muß ihre zwei (faulen) Brüder mit durchziehen und hat keine Chance auf eine eigene Familie. Sie beschließt auszuwandern ... als evtl. Ehefrau eines Farmes in Neuseeland. Seine Briefe sin sehr gebildet aber auch recht schwülstig ... und wirklich wichtige Infos (Alter des Mannes, Größe der Farm usw.) gibt es nicht. Ich denke, es ist einfach der Lebenserhaltungstrieb, der Helen unkritisch werden lässt ... Sie hat keine andere Perspektive.
    Gwyneira will auch weg, nicht nur weil sie als jüngste Tochter sowieso keine großartige Mitgift mitbringt, sondern sie hasst die alten Konventionen. Sie legt nicht so den Wert auf modische Kleidung, gutes Benehmen und Rosengärten .... Das "Angebot" von "Schafbaron" Gerald Walden kommt ihr da ganz recht. Mich wundert irgendwie shon, dass sie nicht sauer auf ihren Vater ist, der sie ja immerhin beim Kartenspiel verloren hat.
    Sehr unsympatisch, arrogant, ein Spiegelbild der dahmaligen High Society ist Mrs Greenwood. Die Waisenmädchen sind alt genug um in Neuseeland eine Stellung als Küchenmädchen, Kammerzofe usw. anzunehmen .. Aber ihr Hätschelkind William ist ja noch sooo ein kleines, unschuldiges Hascherl ..
    Mal sehen ob Georges' Liebesgeständnis irgendwann doch noch Früchte trägt .....

    Mich beschäftigt vor allen Dingen die Frage: Woher kennen sich der Attentäter und der Bischof. Denn vertrauen tun sich sich ja gegenseitig, der eine will nur mit dem Bischof reden und der Bischof geht ja auch ohne (scheinbar) große Sicherheitsvorkehrung in den Laden um das Paket abzuholen.

    Über die Autorin: Stef Penney wurde 1970 in Edinburgh geboren. Sie studierte Philosophie und Theologie, bevor sie sich ganz auf das Filmemachen konzentrierte und ein komplettes Film- und Fernseh-Studim mit Auszeichnung absolvierte.
    Mittlerweile hat Stef Penney zwei Filme abgedreht, für die sie auch das Drehbuch schrieb.
    "Die Zärtlichkeit der Wölfe" ist ihr Debütroman, der mit dem renommierten Costa Book Award 2006 ausgezeichnet wurde.


    Über das Buch: 1867, Kanada: Als der Winter mit Macht, Eis und Schnee über die Siedlung Dove River hereinbricht, wird ein Mann skalpiert in seinem Bett aufgefunden. In der selben Nacht verschwindet der 17-jährige Francis, der schweigsame, eigenbröttlerische Adoptivsohn der Ross-Familie. Hat er etwas mit dem Mord zu tun? Oder ist auch er nur ein unschuldiges Opfer? Wurde er womögliche von Eingeborenen verschleppt? Während in Dove River noch spekuliert wird, folgt Mrs Ross den Fussspuren, die von der Hütte des Ermordeten nach Norden, direkt in die Tundra hineinführen ...



    Meine Meinung: Da dieses buch in den eisigen, einsamen Weiten Kanadas spielt, wird einem beim Lesen schon manchmal etwas frostig. Meine Empfehlung: Tässchen Darjeeling .... oder um es authentischer zu machen: Whiskey ...
    Einmal erzählt Mrs Ross(von der ich den Vornamen nich weiß) aus ihrer Sicht: über Dove River, Caulfield, ihren Mann, ihren Sohn und was sie dazu treibt, im eisign kanadischen Winter ihren Sohn zu suchen... Ich meine, da gehört ja schon ein bißchen was dazu: der Roman spielt 1867, also keine Daunenjacken, Elektroschlitten oder gar Thermounterwäsche .... Aber sie muss ja auch nicht allein da raus. Sie tut sich mit William Parker( Fremder, Halbblut, Fallensteller, Fährtenleser und ehemaliger Mitarbeiter der Allmächitgen Bay Company). Natürlich sorgt das für Gerede im Ort! Sie Sind nicht die Einzigen, die den Spuren folgen: die Donald Moody, von der Bay Company geschickt, um den Mord an Pelzhändler Jammet aufzuklären, muss auch in die Wildnis. vorher verliebt er sich in Susannah, der hübschen Tochter des hiesigen Friedensrichter Knox,. Aber im Laufe der einsamen, eisigen Tage und Nächte, erfährte er, dass es nicht Susanna ist, die er liebt ...
    Francis Ross, der Adoptivsohn von Mrs Ross, ist da Spuren des Mörders von Jammet gefolgt. Aber nicht sehr bewandert im Spurenlesen und wohl auch nicht mit sehr viel Outdoorerfahrung gesegnet. Jedenfalls bricht er sich ein Bein, wird glücklicherweise von norwegischen Einwanderern gefunden ....Dann gibt es noch den längst vergessenen Aussenhandelsposten Hanover House, der Company, letzter Ort der Zivilisation .... und sehr seltsam ... Alles funktioniert nur durch Erpressung. Gier ist an der Tagesordnung, und Morde geschehen


    Der Schreibstil gefällt mir gut, da Mrs Ross immer mal wieder einen bissigen (Gedanken)Kommentar macht. Auch wird die unendliche Weite und Einsamkeit Kanadas sehr schön beschrieben ... manchmal meint man sogar die Wölfe heulen zuhören.

    Heute Abend kommt auf ARD um 21.45 "Die Rache der Ozeane" Reportage. Grundlage für diese Reportage ist der Roman"Der Schwarm". Robert Atzorn ist so eine Art Moderator undauch Frank Schätzing ist mit von der Partie.