Danke für die Rezi - ich denke, das Buch könnte auch etwas für mich sein!
Beiträge von Azrael
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Also erstmal: die Story ist wirklich gut geschrieben und vor allem gut durchdacht. Ripley ist gerissen, hat für meine Begriffe aber einfach zu viel Glück. Deshalb war er mir auch nicht wirklich sympathisch. Das Ende war mir zu wenig überraschend, ich hätte ihm schon gegönnt, dass er ein wenig "auf die Schnauze fällt". Klingt jetzt eher negativ, hat mir aber trotzdem zugesagt und war sehr gut zu lesen.
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Ich hab das Buch nun auch gelesen, fand es ganz nett, aber so richtig umgehauen hat es mich nicht. Ich hab über Autismus generell schon einiges gewußt und fand die Thematik gut, dass manche "Eigenheiten" (warum Christopher nicht angefasst werden will, warum er manche Farben nicht mag,..) gut und verständlich erklärt. Andererseits ist das Buch sprachlich halt logischerweise sehr einfach gehalten, weil es aus der Sicht des Jungen geschrieben ist, und das war halt rein vom sprachlichen Aspekt nicht so richtig meines. Ich würde es als nette Zwischenlektüre bezeichnen.
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Kyara und Bo: Euer Kleine ist echt süß - und ihr habt einen tollen Namen gewählt, finde ich! Gratulation!
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Danke für die Rezi - das Buch klingt wirklich gut und wird notiert.
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Zitat
Original von Momo
Ich kann auf jeden Fall mitfühlen. Wenn es bei mir mit einem "Zucken" (weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll) im Auge/in den Augen beginnt, dann kann ich fest davon ausgehen, dass ich innerhalb einer halben Stunde das Gefühl habe, dass mein Kopf platzt. Aspirin & Co. helfen da nur noch sehr eingeschränkt.Das ist bei mir auch so - ich spür so einen Druck im Auge (meist links), und dann kann ich davon ausgehen, dass in der nächsten halben Stunde ein Migräneanfall kommt. Und der ist dann unterschiedlich stark und geht manchmal bis zum Erbrechen, ist aber immer mit Seh- und tw. Sprachstörungen verbunden. Wenn ich ganz am Anfang, wenn der Druck auf die Augen beginnt, gleich zwei Aspirin Akut nehme, den Raum abdunkeln kann, Ruhe habe und schlafen kann, dann läßt sich der Anfall gut überstehen. Wenn ich grad ohne Pulver und in der Arbeit im Stress bin... dann ist es nicht grad lustig Bei mir ist der Auslöser übrigens zu 95% ein Wetterwechsel.
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Inhalt:
Als nach dem Genuß des Kaffees eines großen Konzerns mehrere Leute ins Spital eingeliefert werden, kommen schnell Verschwörungsgerüchte auf. Und wirklich kommt man drauf, dass der Kaffee vergiftet wurde. Doch wer könnte dafür verantwortlich sein? Die Polizei stößt schnell auf Hans Brioni, den Besitzer eines kleinen Kaffeespezialitätengeschäfts, der ständig gegen die großen Konzerne wettert. Agatha, eine junge Journalistin, die sich gerne in ihrem Job profilieren möchte, stößt ebenfalls schnell auf Brioni. Allerdings glaubt sie an seine Unschuld und macht sich gemeinsam mit ihm auf, um diese auch zu beweisen.Über den Autor:
Gerhard Rekel wurde 1965 in Graz geboren, studierte an der Filmakademie Wien, reiste viel und lebt seit 1997 in Berlin. Er schrieb einige Tatort-Drehbücher, Theaterstücke und 3 Romane.Meine Meinung:
Die positiven Leserbewertungen auf Amazon kann ich gar nicht verstehen. Ich fand die Story, die laut Klappentext recht interessant geklungen hat, äußerst öde umgesetzt. Die Geschichte konnte nicht nur mit keinen großen Überrschungen aufwarten, sondern war von Anfang an eher ein müder Abklatsch zahlreicher anderer "Verschwörungsstories". Sowohl der Verlauf der Geschichte als auch das Ende waren rasch vorhersehbar und wenig originell. Und die Geschichte des Kaffees, die in den Roman mit hineinverpackt wurde, kam leider oft fad geschildert und schulmeisterisch daher. -
Ich hab im November gelesen:
Siri Hustvedt: Was ich liebte ++
Gerhard Rekel: Der Duft des Kaffees -
Michael Ende: Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch ++
M.J.Hyland: Schlaflos 0 bis +
Eduard Marquez: Im Schutz der Nacht +
Marguerite Duras: Der Liebhaber (ich bin noch auf den letzten Seiten) + -
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Ich freu mich, weil heute unsere Tickets angekommen sind und der Urlaub immer näher kommt (huhu, Missy :wave). Wird aber auch schon Zeit
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Zitat
Original von Morgana
Suetowns Baby ist schon da? Sie war doch erst für Mitte Januar ausgerechnet wie ich?Dann mal viele Grüße und Glückwünsche an die frischgebackene Mama...
Nein, nein, das war jetzt ein Mißverständnis. Ihr ging es nur nicht gut, und jetzt ist sie wieder daheim - mit Baby im Bauch.
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Zitat
Original von Wolke
Wo steckt eigentlich SueTown, die habe ich lange nicht gesehen. Ich hoffe, bei ihr ist alles in Ordnung.Sie war jetzt einige Zeit im Krankenhaus, ist jetzt aber wieder daheim und - ebenso wie das Baby - wohlauf (muß sich aber schonen).
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Ich mag Kinder- und Jugendbücher ja generell nicht so gerne, aber den Wunschpunsch habe ich heute abend ohne Pause verschlungen. Ich fand die Personen alle gut geschildert, und die Illustrationen haben gut zu den Bildern gemacht, die der Text in meinen Augen erzeugt hat.
Zur Abrechung mit Reich-Ranicki: das fand ich ehrlich gesagt schon etwas hart, wenngleich ich zugeben muß, dass ich vom Verriss an Endes Büchern von seiten Reich-Ranickis nicht viel mitbekommen habe und deshalb auch nicht beurteilen war, wie gerechtfertigt diese "Abrechnung" nun ist.
Zum Schreibstil: das Buch ist sicher leicht und schnell zu lesen, wirkt jedoch auch auf Erwachsene nicht fade oder sprachlich "ermüdend". Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht. -
Inhalt:
Ein Werbefachmann veröffentlicht ein harmloses Foto mit Schafen als Sujet, und daraufhin wird er in einen Strudel höchst merkwürdiger Ereignisse hineingezogen. Denn dieses Schaf, das es überhaupt nicht geben dürfte, besitzt einen Geist mit großem Willen zur Macht. Und der Gabe, sich in anderen Menschen einzunisten und von ihnen Besitz zu ergreifen, solange sie ihm nützlich sind. Über die genauern Pläne des Schafes weiß niemand so genau Bescheid, aber es scheint eine unglaubliche Macht zu besitzen. Und der Erzähler muß es finden - innerhalb eines Monats, sonst wird sein Leben zerstört.Meine Meinung:
Wenn man zu einem Buch von Murakami greift, muß man mit einer skurrilen Story rechenen. Darauf habe ich auch bei diesem Werk gehofft. Aber hier hatte ich oft den Eindruck, Murakami überschreitet seine Grenzen. Die Skurrilität war für mich oft nicht nachvollziehbar und anders als bei Hard-boiled Wonderland hat sie mein Interesse nur stellenweise geweckt, mich aber eben auch immer wieder ein wenig abgestoßen. Denn auch im Nachhinein scheinen etliche skurrile Szenen unnötig für den Verlauf der Handlung. Trotzdem war es ein Buch, das ich nicht so schnell vergessen werde, da es in seiner Art sehr eigen und auch "eigenständig" ist. Als Murakami-Einstieg würde ich es nicht empfehlen, abraten würde ich Murakami-Fans auch nicht davon.Hier hat Tom schon mal in einem anderen Murakami-Thread eine Rezi zum Buch geschrieben: Tom´s Rezi
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Hallo Meggie!
Deine Kleine ist ja wirklich zuckersüß! Herzlichen Glückwunsch!
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So, nun hab ich dieses Buch auch endlich gelesen. Ich kann Toms positive Eindrücke und Meinung zum Buch wirklich nur bestätigen. Siri Hustvedt hat eine tolle Sprache - sehr klar und offen, das Buch zieht sowohl inhaltlich als auch sprachlich in seinen Bann. Ich hatte vorher leichte Bedenken, dass mich der Kunstaspekt im Buch eventuell abschrecken könnte, wenn er zu ausführlich behandelt wird, zumal Tom schrieb, die ersten 100 Seiten wären langatmig. Im Nachhinein muß ich sagen, dass sich das Buch mE von Seite zu Seite steigert, aber nie fad oder zäh war für mich. Eine fantastische Geschichte von einer Autorin, die ich mir sicher noch genauer ansehen werde!
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Angelcurse : das war die alte Adresse, dann ist das Forum "umgezogen".
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Herzlich willkommen hier im Forum, Jürgen!
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Inhalt:
Als die Brücke von San Luis Rey in die Tiefe stürzt, kommen fünf Menschen dabei ums Leben. Zufall oder Schicksal? Bruder Juniper ist nicht mit abgestürzt und fragt sich nun, ob die Toten etwas verbindet und warum gerade sie sich zu jener Zeit auf der Brücke befunden haben. Und so begínnt er, Nachforschungen über deren Leben anzustellen.Der Autor:
Thornton Wilder wurde am 17. April 1897 in Wisconsin geboren. Für sein umfangreiches literarisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u. a. dreimal den Pulitzer-Preis und 1957 in Frankfurt am Main den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Er starb am 7. Dezember 1975 in Connecticut.Meine Meinung:
Ich hatte schon viel von dieser Geschichte gehört und hohe Erwartungen, bevor ich mit der Lektüre begann. Das lag zusätzlich zu den positiven Rezis auch daran, dass ich den Inhalt der Geschichte an sich interessant fand und auf den Autor selbst gespannt war. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt.
Ich kam weder gut in die Geschichte rein, noch fand ich die Sprache wirklich herausragend. Die Einzelschicksale mögen unterschiedlich sein, mitreißend fand ich sie jedoch nicht. Und auch die Ausgangsfrage, wieviel Schicksal und wieviel Zufall ist, wurde nur viel zu kurz angerissen. Der Schluß dümpelt dahin und hat mich ebenfalls nicht zufriedengestellt. Schade. -
Kurzbeschreibung laut Amazon:
Ein bizarres Schauspiel im nächtlichen Tampere: Ein Mann und eine Frau reden miteinander, plötzlich tritt der Mann hinter die Frau, schlitzt ihr mit einem Messer die Kehle auf und verschwindet im Dunkel. Ein Schock für den Zeugen, der die Tat beobachtet hat, denn er erkennt in Täter und Opfer zwei Bekannte: Antti Koski und seine Exfrau Annikki. Anstatt die Polizei zu informieren, beschließt der heimliche Beobachter, sein Wissen für eigene Zwecke zu nutzen. Am nächsten Tag sucht er den vermeintlichen Mörder in dessen Wohnung auf und muss sich fragen: War es wirklich Antti, den er gesehen hat? Indes beginnen Kommissar Lauri Hanhivaara und seine Kollegen, im Umfeld der Toten zu ermitteln. Hanhivaara verdächtigt den Exmann, der jedoch ein Alibi präsentiert. Auch Pentti Seppänen, Annikkis Liebhaber, gerät ins Visier des Kommissars. Oder haben Antti und die Journalistin Taina Sipilä, deren Affäre damals der Grund für die Scheidung gewesen war, den Mord gemeinsam begangen? Doch alles wird in Frage gestellt, als Antti Koski erschossen in seiner Wohnung aufgefunden wird.Meine Meinung:
Ein toller Krimi - ich hoffe stark, dass man von diesem Autor noch viel mehr hören und lesen wird. Das Buch ist spannend und witzig geschrieben (tolle Redewendungen und Vergleiche), weist einige überraschende Wendungen auf und brilliert durch eine tolle Auflösung. Einzig die finnischen Namen waren für mich noch etwas gewöhnungsbedürftig, was aber nicht dem Autor anzulasten ist .
Von mir ein klarer Tipp für Krimifans!