ZitatOriginal von Hazel
ICH würde es dir empfehlen, Morgana
Ich ebenso.
ZitatOriginal von Hazel
ICH würde es dir empfehlen, Morgana
Ich ebenso.
Ich fand das Buch einfach fantastisch und nicht an einer einzigen Stelle fad oder langatmig. Kath erzählt insofern distanziert, als man merkt, sie erinnert sich Jahre später an die Ereignisse in Hailsham, und ich denke, dass gerade diese zeitliche und auch erzählerische Distanz dem Buch sehr gut tut. Denn dadurch schildert die Hauptperson die Begebenheiten ja auch mit dem Wissen, welche Auswirkungen sie auf ihre Zukunft hatten. Ich konnte mir die Personen ebenso wie Hailsham gut vorstellen, hatte während der Geschichte immer genaue Bilder vor Augen. Inhaltlich fand ich den Roman ebenfalls sehr fesselnd, weil er interessante Themenkomplexe (die Seele, "Anderssein", Freundschaften,..) und dadurch auch viele Fragen aufwirft. Dies alles jedoch, ohne irgendwie belehrend wirken zu wollen. Und das Ende hat mich wirklich tief berührt.
Ein wunderschönes Buch, das mir so nahe ging, dass ich es sicher zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal lesen werden.
Der Klappentext täuscht. Als ich das Buch zur Hand nahm, hab ich mir einen historischen Roman (steht so auch am Cover) erwartet, der vielleicht ein paar Schauerelemente enthält oder leicht mystisch erscheint. Der Inhalt ist aber vielmehr mit zahlreichen Fabelwesen aus der - hauptsächlich jüdischen- Mythologie bevölkert und erinnert teilweise sogar leicht an ein Märchen. Klar, der Roman spielt in Prag zur Zeit des 30-jährigen Krieges, und das merkt man auch an den Beschreibungen. Im Vordergrund steht das aber nicht.
In der Geschichte tauchen auf: ein Hexenhaus, die Hexe Baba Jaga, Hühnerfrauen, der Golem des Rabbi Löw, der ohne Angst-Mann, ein Menschenfresser, gefallene Engel,.. also ein Haufen fantastischer Gestalten.
Kai Meyers Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich schnell weg, es gibt viele Cliffhänger und keine langwierigen Stellen. Die Hauptperson war gut, wenngleich auch nicht immer sympathisch geschildert, die Nebenpersonen konnte ich mir manchmal nicht wirklich gut vorstellen bzw. ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen (speziell Michal).
Es ist mir beim Lesen öfters passiert, dass ich mich über absturse (meist mit Fabelwesen bevölkerte) Szenen geärgert habe, weil sie mir zu dick aufgetragen erschienen sind, die meisten dieser Szenen stellten sich dann im weiteren Verlauf des Buches als wichtig heraus. Auch wurde Gewalt nicht um der Gewalt willen geschildert, sondern nur, wenn es für die Story notwendig war. Trotzdem haben die Kannibalismusszenen in mir großen Widerwillen geweckt und mir gar nicht zugesagt.
Alles in allem hat die Geschichte mich oft überrascht und die Handlung mich nur selten genervt . Man braucht aber trotzdem recht viel Fantasie, um in diese Geschichte wirklich reinkippen zu können, finde ich.
Gut gegen Nordwind ist ein flotter Roman, durchgehend geschrieben in E-Mailform. Das Thema ist altbekannt: Mann trifft auf Frau, hier jedoch nur im virtuellen Raum. Sie ist vergeben, er frisch getrennt. In E-Mails kommen sich die beiden näher, doch E-Mails sind bekanntlich nicht die "reale Welt". Und so überlegen sie immer wieder, ob sie die virtuelle Beziehung aufs Spiel setzen sollen und sich reell kennenlernen wollen..
Durch die Schreibform liest sich der Rom,an sehr flott weg, die Absätze sind kurz und eben wie typische E-Mails geschrieben. Dadurch bleibt der literarische Anspruch natürlich auf der Strecke. Andererseits liest sich das Buch (bis auf ein paar kleine Längen) gut. Auch der Schluß hat mir sehr zugesagt.
Ideal für einen verschneiten Sonntagnachmittag in der warmen Wohnung.
ZitatOriginal von Nauticat
Ich fand es in sich stimmig und bin der Meinung, dass es am Ende gar nicht mehr wichtig ist, warum Jonas der Einzige ist der noch lebt.
Im Grunde geht es doch darum, was mit einem Menschen geschieht, wenn er auf sich alleine zurück geworfen wird.
Ja, das finde ich auch.
Ich kann mich Voltaires positiver Meinung nur anschließen:
Mit "Kommt ein Mann ins Zimmer" ist Nicole Krauss ein wunderbarer Roman gelungen. Die Hauptthemen sind Identität und auch Einsamkeit. Anders als etwa bei Boyle letztem Buch "Talk Talk" hat man hier nicht das Gefühl, alles drehe sich um Identität an sich, vielmehr ist das Thema schön in eine Geschichte verpackt, die auch an sich sehr spannend und interessant zu lesen ist. Die Hauptperson ist ein älterer Collegeprofessor, der versucht, alleine und ohne Hilfe seiner Familie herauszufinden, wer er denn nun wirklich ist. Man erfährt, wie es ihm dabei geht, wie sich seine Frau fühlt, und zu welchen Handlungen er sich getrieben fühlt. Sowohl Greene als auch alle Nebenfiguren sind toll beschrieben, ich konnte mir jede einzelne gut vorstellen. Die Geschichte erlebt gegen Ende noch ein paar Wendungen, die für mich nicht vorhersehbar waren, aber zum Buch gepasst haben. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Von mir eine klare Empfehlung!
Inhalt:
Elisa, die Protagonistin von Stavarics Erzählung, fühlt sich als Totgeburt, als wäre sie nie richtig lebendig. Sie ist Maklerin, alleinlebend und immer in Bewegung, doch nie bei sich. Als die Wohnungen der Immobilienfirma, für die sie arbeitet, nach und nach abbrennen (Brandstiftung!), lernt sie den attraktiven Kommissar kennen, mit dessen Hilfe sie auch den Mädchenmorden in ihrer Kindheit auf die Spur kommen will.
Zum Autor:
Michael Stavaric, geboren 1972 in Brno, wuchs in Wien auf. Er studierte Publizistik und Slawinistik und arbeitet als Kulturbeauftragter des tschechischen Botschafters in Österreich. Nach mehreren Übersetzungsarbeiten hat er auch zwei Gedichtbände und ein Essay über Europa vorgelegt.
Meine Meinung:
Ich habe selten ein Buch gelesen, das so sehr von der Sprache lebt!
Stavaric schreibt stakkatoartig, die Protagonistin hetzt umher, und der Leser ist (aufgrund Stavarics Sprache) im selben Tempo unterwegs. Gedanken, Handlungsstränge und Beobachtungen wechseln sich ab, und man bleibt atemlos zurück (nicht aber auf der Strecke!). Ich habe das Buch mit unglaublich großem Vergnügen gelesen, jede Zeile genossen.
Auch der Inhalt steht der Erzählweise um nichts nach, die Story ist interessant, vielschichtig und die Personen stimmen einfach, passen zur Geschichte und zueinander. Trotz der eigenwilligen Erzählweise, die an sich vieles offenlässt, habe ich ein gutes Gefühl für die Portagonisten und ihren Charakter entwickelt.
Ein super Buch, das ich all jenes ans Herz legen möchte, die sich auf eine leicht verquere, sprachlich anspruchsvolle Geschichte einlassen wollen/können.
Kurzbeschreibung laut Amazon:
Jonas ist allein. Zuerst ist es nur eine kleine Irritation, als die Zeitung nicht vor der Tür liegt und Fernseher und Radio nur Rauschen von sich geben. Dann jedoch wird Jonas klar, dass seine Stadt, Wien, menschenleer ist. Ist er der einzige Überlebende einer Katastrophe? Sind die Menschen geflüchtet? Wenn ja, wovor? Jonas beginnt zu suchen. Er durchstreift die Stadt, die Läden, die Wohnungen und bricht schließlich mit einem Truck auf, um nach Spuren der Menschen suchen. Mit wachsender Spannung erzählt Thomas Glavinic davon, was Menschsein heißt, wenn es keine Menschen mehr gibt.
Über den Autor (Amazon):
Thomas Glavinic, 1972 geboren, war Taxifahrer, Bergbauer und Werbetexter, seit 1991 ist er freier Schriftsteller. 1998 erschien bei Volk & Welt sein vielbeachteter Debütroman "Carl Haffners Liebe zum Unentschieden", der in mehrere Sprachen übersetzt und vom "Daily Telegraph" zum Buch des Jahres gewählt wurde. Thomas Glavinic lebt in Wien.
Meine Meinung:
"Die Arbeit der Nacht" von Thomas Glavinic ist ein sehr eigenwilliger Roman. Die Hauptperson, Jonas, wacht eines Morgens in seiner Heimatstadt Wien auf und stellt fest, dass er ganz alleine ist. Keine Menschen, keine Tiere, kein einziges Lebewesen weit und breit. Nachdem er einen bösen Scherz schnell ausschließen kann, macht er sich auf die Suche: zuerst nach den Menschen, dann nach möglichen Gründen für ihr Verschwinden. Dabei wird er immer paranoider und verweifelter.
Der Roman, der von einer einzigen Person, nämlich Jonas, getragen wird, gestaltet sich außergewöhnlich vielseitig. Man durchlebt mit ihm einsame Tage und Nächte, seine Ängste, die, auch wenn sie unbegründet sind (wovor fürchten, wennman von nichts und niemandem bedroht wird?) sehr gut nachzuvollziehen sind, seine Hoffnungen. Glavinic hat viel in diesen Roman hineingepackt.
Mir hat der Roman - auch sprachlich - sehr gut gefallen, seine außergewöhnliche Handlung, die Tatsache, dass es nur eine Person gibt, um die sich die Geschichte dreht, die fehlende Resonanz und Interaktion aufgrund der fehlenden Charaktere, das alles hat mich beeindruckt. Gegen Mitte/Schluß wurde es mir einmal ein wenig zu utopisch / zu weit hergeholt, aber durch das passende und auch logische Ende wurde dieses "Manko" für mich wieder wettgemacht. Ich habe das Buch jedenfalls mit großem Vergnügen gelesen (nicht zuletzt auch deshalb, weil er in meiner Heimatstadt spielt und ich Jonas Spaziergänge ganz genau vor meinen Augen mitverfolgen konnte) und würde ihn jederzeit weiterempfehlen.
Ich habs mittlerweile auch gelesen:
Inhalt (laut Verlag):
Sie ist jung, schön, zierlich, gehörlos und lässt sich wirklich nichts gefallen. Als Dana Halter eines Morgens ein Stoppschild überfährt, gerät sie in die Fänge der Justiz, die ihr Delikte vorwirft, die sie nie begangen hat. Es dauert Tage, bis sich herausstellt, das Dana Opfer eines Betrügers geworden ist, der mit ihrer Kreditkarte bezahlt, Schecks auf ihren Namen ausstellt - und überhaupt ihre ganze Identität gestohlen hat. Als Dana nach erniedrigenden Tagen im Gefängnis auch noch ihren Job verliert, hat sie nur noch ein Ziel: diesen elenden Betrüger, der auf ihre Kosten in Saus und Braus lebt, zu finden. Der Kampf beginnt!
Meine Meinung:
Ich mag den Schriftsteller T.C. Boyle ja sehr gerne. Über dieses Buch habe ich aber eine geteilte Meinung.
Was mir gefallen hat:
Das Thema Identitätsdiebstahl finde ich sehr originell und zeitgemäß, zumal das in den USA ja schon recht oft vorkommen soll. Boyle setzt sich damit auseinander, wie Menschen sich fühlen, wenn sie ihrer Identität beraubt werden, welche Auswirkungen das auf ihr Leben hat (nicht nur finanziell!). Das war an sich schon sehr spannend.
Was mir nicht gefallen hat:
Die Protagonistin von Boyle Werk ist nicht nur Opfer eines Identitätsdiebstahls, sondern zudem auch gehörlos. Ich erkenne den Hintergedanken schon an - Boyle sagte, er hätte deshalb eine gehörlose Protagonistin gewählt, weil die ja auch außerhalb der allgemeinen Identität, außerhalb der Gruppe der Hörenden stehen und er das Thema Identität somit noch stärker hervorheben kann. Ich finde aber leider nicht, dass das so richtig geglückt ist. Mir kam Dana als Opfer und dann noch zusätzlich gehandicapt durch ihre Taubheit als ein wenig zu dick aufgetragen vor. Das arme , zierliche Mädel, das nicht als Opfer gesehen werden will, vom Schicksal aber nicht gerade begünstigt ist - diese Charakterdarstellung finde ich doch klischeehaft. Die Personen sind mir zu eindeutig gut bzw. böse geschildert, ich hätte mir ein differenzierteres Bild auf die einzelnen Charaktere erwartet. Auch hat das Buch immer wieder Längen.
Das klingt jetzt alles sehr negativ - ich habe das Buch trotz einiger Schwächen doch recht gerne gelesen, nur zählt es mE bei weitem nicht zu Boyles besten Werken.
Beatrix : das klingt ja interessant - muß ich direkt mal probieren! Danke fürs Rezept.
Also P.J. Tracy (ein Mutter- Tochtergespann) können schreiben. Wie auch schon die ersten beiden Bücher dieser Serie (Spiel unter Freunden, Der Köder) hat mich auch dieses Werk wieder überzeugt und begeistert. Die Geschichte - die übrigens viel mehr beinhaltet als die Inhaltsangabe verrät - ist spannend und hat immer wieder interessante und unerwartete Wendungen, weshalb ich hier auch nicht zu viel darüber verraten will. Die Portagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen, und ich hatte auch in diesem Teil der Serie das Gefühl, mit ihnen mitzuleben und- zu fürchten. Auch finde ich Tracy´s Schreibstil toll: das Buch liest sich flüssig, hat einen guten Spannungsaufbau und ihren Humor schätze ich sehr, da er sich von den "üblichen" amerkanischen Krimiautoren deutlich abhebt. Fans der erstes beiden Teile werden sicher auch von diesem sehr angetan sein.
Kurzbeschreibung laut Amazon:
Einen dreiwöchigen Aufenthalt im Paradies – das verspricht das siamesische Dorf, eine Ferienanlage an der Küste Thailands, erholungsbedürftigen Europäern. Die Journalistin Kecki und der Photograph Max sollen über den fernöstlichen Garten Eden berichten, doch statt dessen finden sie sich bald konfrontiert mit höchst befremdlichen Vorkommnissen. Schon Buddha warnte vor dem Begehren als Quelle böser Taten. Der ungeklärte Tod zweier Frauen im Vorjahr wirft einen irritierenden Schatten auf die perfekt inszenierte Touristenidylle. Nichts ist, was es scheint – selbst die zwei Klöster in der Nähe des Dorfes sind nicht reine Horte der Erleuchtung, sondern Schauplätze recht unbuddhistischer Machenschaften. Ein zweites Dorf versteckt sich im Dschungel, ganz anders als das der Fremden und doch untrennbar mit diesem verbunden. Den beiden Reportern und Ermittlern wider Willen enthüllt sich hinter den Wundern Asiens mehr und mehr ein bedrohliches Geflecht irdischer Interessen und Begehrlichkeiten.
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch sehr genossen, und dies aus mehreren Gründen:
Die Story ist spannend und sehr vielseitig. Es geht um ein vermeintliches Paradies in Thailand, doch nichts ist wie es scheint. Korruptheit und Machtgier bestimmen das Paradies, und auch die buddhistischen Klöster sind nur nach außen hin religiöse Tempel. Tote vom Vorjahr tauchen stückchenweise wieder auf und bringen alleilei kriminalistische Machenschaften zutage. Und doch ist die Geschichte für mich nicht vorrangig ein Krimi, sondern eine Erzählung. Das liegt an Eva Demskis ironischem Blick auf die Welt, die Menschen, das Phänomen des Alterns.
Besonders toll an dem Buch fand ich Eva Demskis klaren Schreibstil. Ich habe so viele Sätze gefunden, die mich wirklich angesprochen haben und die ich mir extra notiert habe, wie beispielsweise:
"Der Mann neben ihr ist schon so lange nicht mehr ihr Liebhaber, dass die gemeinsame Arbeit von der Vergangenheit nicht gestört wird, sondern sogar profitiert." oder "Es gefällt ihm in diesem Land, seit er aufgegeben hat, es verstehen zu wollen.". Demskis Beobachtungsgabe kommt oft in schonungslosen Aussagen rüber - wie hier über die Touristen: "Das Dorf wird sich an diesem Tag wieder einmal mit fremden rosa Ferkelmenschen füllen, die solche großen Betten mögen und sehr böse werden, wenn sie nicht jeden Tag denselben Liegestuhl am Strand bekommen."
Ich habe dieses Buch nicht zuletzt wegen Demskis sprachlichem Talent und ihrer ironischen Art zu Schreiben mit großem Vergnügen gelesen und kann es wirklich nur weiterempfehlen.
Meine Meinung:
Die erste Hälfte des Buches fand ich unglaublich lähmend. Der Cupido-Fall wurde ständig wieder erwähnt, dauernd gab es Ankündigungen zum ersten Roman der Serie. Dadurch hatte ich ständig das Gefühl, dieser Teil der Serie, Morpheus, entwickelt sich nicht nur recht und schlecht weiter, und eigentlich steht das letzte Werk mehr im Vordergrund als die Handlung in diesem. Bill Bantling macht Terror, C.J. reagiert - teils nachvollziehbar, teils idiotisch darauf, Falconetti versucht für C.J. (die beiden sind mittlerweile verlobt) den Helden zu spielen. So weit, so schon vorigen Band gehabt. Im letzten Teil kam dann endlich ein wenig Schwung in die Sache, wenngleich ich den Mörder zu dem Zeitpunkt schon erraten hatte.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, weshalb ich sicher bin, dass es einen 3. Teil geben wird. Vermutlich werde ich den auch lesen, einfach deshalb, weil mir Cupido so gut gefallen hat. Von Morpheus bin ich aber enttäuscht, wenngleich es sich flüssig und schnell weglesen ließ. Schade, denn rein vom Inhalt her hatte ich mir spannendere Lesestunden erwartet.
Also meine Meinung zum Buch ist leider wenig positiv.... ich werd einfach nicht warm mit Nicci French. Dieses hier war mein zweites ("Ein sicheres Haus" war mein Nicci-French Start), und es hat mir zwar vielleicht einen Tick besser gefallen als "Ein sicheres Haus", aber umgeworfen hat es mich ganz und gar nicht.
Zuerst mal hat es für mich viel zu lange gedauert, bis Spannung aufgekommen ist. Dann ist es mir immer wieder so gegangen, dass einzelne Personen mich mit ihren Handlungen "genervt" haben. Auch waren mir die Handlung an sich und viel mehr noch die einzelnen Charaktere schon kurz nach der Lektüre des Buches nur mehr "verschwommen" im Kopf präsent, haben sich also in keinster Weise eingeprägt.
Fazit: das Buch war ganz nett zu lesen so für zwischendurch, aber vom Hocker hat es mich nicht gerissen. Vielleicht kann ich aber einfach nicht so richtig mit Nicci Frenchs Stil, mag auch sein.
Herzlichen Glückwunsch, Knoermel!
ZitatOriginal von Branka
Morgen ist es soweit!! Er holt mich von der Arbeit ab und ich lerne seine Familie kennen.
Ich bin schon sooo aufgeregt!!
Ich drück dir die Daumen, dass das Treffen so läuft, wie du dir das vorstellst!
Danke für die Rezi, Branka! Bei mir subt es nämlich schon.. Vermutlich aber nicht mehr allzulange, wenn du so begeistert bist.
ZitatOriginal von Ikarus
Geht mir ähnlich wie Ravannah...nächste Woche die nächste Chemo-Therapie...fast nur Streß und Ärger im Moment.
Ich kann nicht mehr.
Dann wünsch ich dir viel Kraft und eine gesunde Prise Egoismus!
ZitatOriginal von Branka
Lilli und Eli
Mein lieber Herr Meister mit dem ich zusammenwohne hat mich ganz übel enttäuscht
Also kenn es auch. Nachdem mir die Van Vetereen (&Team)-Krimis super gefallen haben, hab ich mir auch dieses zugelegt. Hab selten so ein eigenartiges Buch gelesen. Die einzelnen drei Geschichten sind schon sehr eigen und auch sehr unterschiedlich.
Die erste Story, die von einem Übersetzer handelt, fand ich sehr spannend. Die zweite war mir etwas zu brutal (bin normalerweise nicht zimperlich) und die dritte war überhaupt skurril. Zu skurril, meiner Meinung nach. Und einen Zusammenhang zwischen den Geschichten, der ja bestehen soll, hab ich auch nicht gefunden . Vom Stil her war das Buch überhaupt nicht zu vergleichen mit den anderen von Nesser.
Jeder Versuch, hier Verbindungen aufzustellen, erschient mir einfach viel zu weit hergeholt, irgendwie künstlich und erfunden. Ich hab dann viel herumgesurft, um meine Verwirrung loszuwerden, hab jedoch nur einige mehr oder weniger, aber trotz allem immer abstruse Erklärungsversuche gefunden. Konnte mich mit keinem anfreunden. Und wer bzw. was Barins Dreieck ist - ich hab keine Ahnung.