Beiträge von Azrael

    Zitat

    Original von streifi
    ich fand die Leseprobe eigentlich ganz nett, nichts wirklich umwerfendes aber ok.


    Nächste und übernächste Woche werde ich mal schauen, ob es mir zusagt.
    Ich lese ja immer noch am Plöger, der zwar sehr interessant ist, sich aber nicht einfach mal eben so weglesen lässt.


    Das geht mir genauso... ich komm mit Plöger nicht recht voran. Und die Leseprobe diese Woche fand ich auch nicht grad umwerfend.

    Meine Meinung:
    Dieser Roman ist der zweite Teil der Serie rund um Sönke Hansen.
    Der geschichtliche Teil nimmt hier allerdings eine untergeordnete Rolle ein.


    Anfangs hatte ich bei diesem Band Probleme, in die Geschichte hineinzufinden, da mir die Spannung stark gefehlt hat. Wären nicht die vertrauten Charaktere gewesen, hätte ich es vielleicht abgebrochen. Wär aber schad gewesen, weil die Story dann zunehmend an Tempo gewonnen hat und einiges passiert ist. Gelernt hab ich hier auch was, und zwar über Austern und Austernbänke (nicht so uninteressant, wie es klingt!).
    Außerdem: ich mag Sönke Hansen, Petersen und die Leute auf Nordermarsch einfach, und schon deshalb werd ich sicher auch den dritten Teil lesen.

    Meine Meinung:
    Für mich brachte dieser Roman einiges an "Überraschungen". Zuerst wußte ich vorher nicht viel über den dänisch-deutschen Krieg und seine Folgen. Deshalb hatte ich anfangs leichte Probleme, dem geschichtlichen Part zu folgen. Da aber immer wieder historische Elemente mit ins Spiel kamen, wurde meine erste "Verwirrung" aber bald geklärt. Über Deichbau wußte ich vorher auch nicht viel, und auch auf diesem Gebiet habe ich einiges Neues erfahren.
    Auch mit den Personen hatte ich anfangs Probleme - allerdings nicht mit den Charakteren an sich, die ich sehr gut geschildert fand, sondern damit, sie auseinanderzuhalten. Das kann man aber keineswegs dem Buch zuschreiben, denn schließlich gibt es im hinteren Teil sogar ein Personenlexikon sowie ein Glossar mit Begriffserklärungen (man muss nur vorher nachschauen.. :roll: )


    Die wichtigen Personen sind so geschildert, dass ich mir gut ein Bild machen konnte, und das trifft auch auf die Landschaft und die politische Situation zu. Man merkt sehr gut, dass sich die Autorin auf der Hallig auskennt und mehr als nur eine Ahnung davon hat, wovon sie schreibt. Manchmal hatte ich kurz Probleme, der Story zu folgen, was aber vermutlich eher daran liegt, dass ich wenig Zeit hatte, um länger an einem Stück zu lesen.
    Alles in allem kann ich den Roman weiterempfehlen, da man viel Neues erfährt und dabei gut unterhalten wird.


    Dieser Roman ist übrigens der Beginn einer Serie rund um Sönke Hansen.

    Mein Plöger ist endlich da!!!!


    (Ich fand den Schuh übrigens auch furchtbar, das Känguruh hingegen gut - scheint ja einigen so zu gehen, dass sie sich nur für eines der beiden begeistern können)

    Im Gegensatz zu den meisten hier hab ich mich überhaupt nicht auf die Leseprobe gefreut - und war dann positiv überrascht. Ich fands witzig.

    Ich habe einige Zeit gebraucht, um in das Buch hineinzukommen, obwohl es vom Inhalt her gleich spannend los ging. Das kann daran liegen, dass ich zu wenig Zeit zum Lesen hatte, aber Fakt ist auch, dass ich mich anfangs einfach nicht mit der Kommissarin Judith Krieger anfreundin konnte. Sie erschien mir viel zu verkorkst und verbittert, die Beziehung zu ihrem neuen Kollegen Manni Korzilius schien vorprogrammiert schlecht. Nach und nach hat man allerdings auch eine andere Judith kennengelernt, und mit fortlaufender Seitenzahl fand ich auch besser in das Buch hinein (obwohl sich ihre Beziehung zum Kollegen wie erwartet entwickelte).


    Den Täter konnte ich auch schon bald erahnen, obwohl ich mich noch immer frage,

    Hab ich da etwas überlesen?


    milla :


    Obwohl die Auflösung nicht die große Überraschung war, hat mich das Buch letztendlich doch in seinen Bann gezogen, weshalb ich den nächsten Teil auch lesen werde.


    Noch am Rande: das Cover find ich unglaublich schön und auch sehr passend.

    Mein "Plöger" ist noch nicht angekommen.. aber meist dauert es ja 2 Tage länger, bis er nach Ö geliefert wird... jetzt wart ich noch den Montag ab.

    Zitat

    Original von AnjaBellaEdward
    Hab mal ne Frageee.... hat irgendjemand von euch schon das Buch "Gute Aussichten für morgen..." bekommen? Also von denen, die eine Mail bekommen haben.


    Nein... ich hab mich auch schon gewundert..

    Ich fand die Leseprobe diesmal furchtbar.. richtig langweilig und auch stilistisch so gar nicht überzeugend... nein, da Buch mag ich nicht lesen.

    Zitat

    Original von Toebi
    Glückwunsch den Gewinnern! Ich habe leider keine Mail bekommen, aber mal wieder ein Buch mehr auf der Wunschliste. :-)


    :write geht mir genauso.

    Meine Meinung:
    Erstens: Auch die Fortsetzung von "Gut gegen Nordwind" ist konsequenterweise ein E-Mail-Roman.
    Zweitens: Obwohl ich den ersten Teil schon vor einiger Zeit gelesen habe, war ich schon auf den ersten Seiten in der Geschichte drinnen, so als hätte es zwischen erstem und zweitem Band gar keine Pause gegeben. Dieser Band liest sich genauso flott weg, was an der Sprache einerseits liegt und andererseits daran, dass man unbedingt wissen möchte, wie es denn nun mit den beiden weitergeht (auch wenn man an sich - so wie ich - nicht wirklich an Büchern dieser Art interessiert ist.
    Drittens: die Mails: den ersten Teil, auch den Systemmanager, fand ich sehr nett. Die Leo Mails sind spritzig, knapp und gut. Die Emmi Mails lassen mE im Verlauf des Buches aber nach.


    Viertens: Den Schluß fand ich nicht gerade rasend überraschend - ich bin mir nicht sicher, ob mich die Auflösung zufrieden stellt (wenngleich ich auch nicht sicher bin, ob mich ein anderer Schluß glücklicher gemacht hätte, wie ich fairerweise zugeben muß..)
    Fünftens: Alles in allem fühlte ich mich mit der Geschichte bestens unterhalten, sie war schön zu lesen, sowohl vom Inhalt als auch vom sprachlichen her. Mehr kann man von einem E-Mail-Romanm eigentlich nicht erwarten.

    Inhalt:
    Dahlberg, genannt der "Blitz", war ein hochgelobter Fotograf, bis er zum Säufer wurde und Karriere und Familie den Bach runter gingen. Nach einer gewonnenen Pferdewette wird er ermordet in seiner Dunkelkammer gefunden. Fanny ist ein junges Mädchen aus tristen Verhältnissen, die sich nach Liebe und Geborgenheit sehnt. Als sie spurlos verschwindet, sieht die Polizei noch keine Verbindung zwischen den beiden. Nicht nur Kommissar Knutas, sondern auch der Reporter Johan Berg spielen - wie schon im Vorgängerband - die Hauptrolle.


    Achtung! Das ist der zweite Teil der Serie rund um Anders Knutas!


    Meine Meinung:
    Zuerst mal: Klappentext und Amazontext finde ich einfach falsch, und bei den Amazon-Rezensionen wird teilweise zu viel verraten.
    Ich finde diesen Teil etwas schwächer als den 1. Band der Serie, zumal mir der Schluß nicht wirklich zusagt. Er wirkt auf mich leider etwas konstruiert, als wäre er nur hier, um dem Fall dann doch noch eine Wende zu geben. Die Hauptpersonen mit ihren (privaten) Problemen mag ich. Da die auch hier wieder eine beinahe ebensogroße Rolle wie der Fall gespielt haben, hat mir das Buch trotzdem Spaß gemacht. Im privaten Bereich gibt es einige offene Fragen, die mich einerseits sehr ärgern, andererseits dazu motiviert haben, gleich den Nachfolger zu lesen... geschickt eingefädelt von der Autorin. Aber für all jene, die den Fall als Einzelkrimi lesen wollen, absolut unzufriedenstellend.
    Kurzfazit: Unterhaltsam und angenehm zu lesen, aber völlig ohne Gänsehaut-Faktor.


    Ach ja: es gibt schon eine Rezi zu "Näher als du denkst, allerdings bei den Hörbüchern: klick

    "Im Dunkeln der Tod" ist der 4. Teil der Serie rund um den Ermittler Anders Knutas und den Journalisten Johan Berg und spielt wieder in Gotland. Schauplatz ist die Kunstszene, wo nicht nur gemordet, sondern auch gestohlen wird. Dieser Krimi ähnelt den anderen aus der Serie vom Stil als auch vom Aufbau her, was allerdings nicht negativ zu verstehen ist - sofern man wie ich die anderen Teile mochte. Inhaltlich zählte dieser Fall für mich zu den spannenderen - hier muss ich allerdings wieder erwähnen, dass die Krimis - trotz Serienmördern etc - eher "ruhig" sind. Nur einen Part der Story fand ich zu dick aufgetragen, nämlich


    Die Charaktere sind wieder einmal gut geschildert und nicht nur gut / böse, sondern haben viel Eigenleben. Gestört hat mich nur, dass dieser Teil im privaten Bereich wieder mal mit einem irrsinnigen Cliffhänger geendet hat. Also wieder kein harmonischer Schluß. Trotzdem: ein guter 4. Teil, ich warte auf den 5.

    *Rezi nachreich*:


    Der Roman spielt auf Gotland, ist aber ganz anders als die typisch skandinavischen Krimis, nicht etwa zu vergleichen mit jenen von Indridason. Die Hauptperson ist privat glücklich, nicht einsam und vom Leben und der Liebe enttäuscht, und weder Schreibstil noch Inhalt sind melancholisch.
    Vom Prinzip her ist das ein klassischer Krimi, Morde, Ermittlungen, Auflösung, ein bißchen Tamtam und Personenbeschreibungen noch drum herum.
    Dass die Presse dann doch keine so große Rolle spielt wie im Klappentext angedeutet finde ich durchaus erfreulich. Mich persönlich nervt dieses "die bösen Journalisten behindern die Arbeit der Ermittler" - Getue schon sehr, das doch viele Krimis prägt. Hier macht jeder seinen Job, zwischendurch gibt es kleine Reibereien und das wars auch. Und das ist gut so. Schließlich will ich mehr über die Morde und die Personen aus dem Umfeld der Opfer wissen und nicht mit Streitereien zwischen Presse und Reportern aufgehalten werden.
    Die Geschichte fand ich spannend und flüssig erzählt, und auf den Mörder hätte ich auch nicht getippt. Die Auflösung war logisch, nur im privaten Bereich hätte ich dann doch noch gerne ein paar Details geklärt gehabt.