Beiträge von Azrael

    Der Roman wird aus der Sicht von Scou Finch erzählt, die ihr Leben, den Alltag und auch die moralischen Aspekte der Geschichte eben aus der Sicht des Kindes betrachtet. Moral, Rassenhass und Toleranz sind auch die Grundthemen, die sich durch das Buch ziehen und die Anwaltskinder auf dem Weg ins Erwachsenenleben begleiten. Harper Lee schreibt dabei sehr lebendig, sie lässt den Leser eintauchen in jene Zeit in den Südstaaten. Dabei erhebt sie nicht belehrend den Zeigefinger, sondern lässt die moralischen Aspekte einfach still in die Story einfließen, mit dem Effekt, dass das Buch ganz laut nachhallt. Da es aus der Sichtweise des Kindes erzählt wird, ist es auch sehr flüssig und sprachlich "einfach" zu lesen - Lee drückt mit einer ganz schlichten Erzählweise so viel aus, wie es komplizierte philosophische Werke oft auf einer Mehrzahl an Seiten nicht schaffen.


    Abgesehen davon möchte ich noch anmerken, dass ich sowohl das Cover als auch den Titel sehr gelungen finde.

    Ich war überrascht, dass mich das Buch mit dem Thema Zauberei fesseln konnte, da ich damit an sich eher wenig anfangen kann. Aber ja, Deaver hat es wieder geschafft. Das liegt einerseits an Rhyme / Sachs, die ich einfach mag, und andererseits am Spannungsbogen, den Deaver von Beginn an konstant aufbaut und bis zum Schluß hält (ich konnte keine Längen feststellen).
    Hier ging es ja viel um Illusion und Irreführung. Ich muss ehrlich sagen, dass das ein paar Verwicklungen zuviel für mich waren, da es so stellenweise ein wenig unrelistisch oder schlicht too much auf mich gewirkt hat. Auch waren mir zu viele Zufälle, falsche Spuren werden etwa immer im richtigen und letzten Moment entlarvt. Außerdem gehe ich bei Sachs / Rhyme immer davon aus, dass denen quasi als Serienhelden nicht wirklich etwas passieren "kann"..


    Aber: Rhyme und Sachs sind Rhyme und Sachs. Ich mag diese Charaktere, und auch die einzelnen Polizisten wachsen mir langsam ans Herz. Und was ich an Deaver besonders schätze: seine Fälle sind thematisch meist so angelegt, dass sie mich eigentlich nicht ansprechen. Sobald ich aber die ersten Seiten gelesen hab, bin ich in der Story drin und wieder Erwarten vom Stoff fasziniert. Und das ist klasse.

    Wulf Dorn verliert nicht viel Zeit. Als Leser ist man ziemlich schnell in der Geschichte drinnen, und der Spannungsbogen wird rasch aufgebaut und hält sich auch durchwegs bis zum Schluß. Das rasante Tempo macht es dem Leser leicht, an der Story dran zu bleiben. Die Charaktere sind zwar etwas klischeehaft, aber trotzdem sympathisch. Einziges Manko: der ganze Plot wirkt zwischendurch immer wieder sehr amerikanisch (ich musste öfters an Harlan Coben denken), also schon ein wenig unrealistisch und übertrieben. Genau das trifft auch auf das Ende zu: an sich gut gewählt, nur halt ein wenig zu abgehoben in den Details. Trotzdem: sehr angenehm zu lesen, ich bin einem weiteren Dorn-Buch nicht abgeneigt.

    Die Journalistin Annika Bengtzon wird an die Costa del Sol geschickt, um über die Ermordung der Familie Soderström zu berichten. Die einzige Überlebende, Suzette, verschwindet auch bald von der Bildfläche. Während die Polizei bald locker lässt, bleibt Annika an dem Fall dran - und gerät in ganz andere Verwicklungen.


    Liza Marklund packt viel hinein ins Buch: Giftgas-Anschläge, alte Morde, Drogenkartelle, lange Vergangenes, und räumt auch dem Privatleben der Protagonistin viel Platz ein. Zu viel. Zumindest als Einsteiger in die Serie hat man es schwer, allem folgen und alle Personen einordnen zu können, da vieles auf dem letzten Band aufzubauen scheint. So bleiben mir viele Personen (mit Ausnahme der Hauptperson) bis zum Schluß fremd und austauschbar.


    Auch der Fall selbst fesselte mich nicht besonders, weshalb ich das Buch wiederholt unterbochen hatte. Mit dem Schreibstil hingegen komme ich ganz gut zurecht, hier ein eindeutiger Pluspunkt für die Autorin. Auch würde ich gerne wissen, wie es mit der Hauptperson privat weitergeht. Trotzdem: den nächsten Band werde ich mir wohl nicht zulegen.


    Edit: Was ich ganz blöd finde: am Papiercover steht Liza Marklund, am Buchrücker darunter allerdings Lisa Marklund... sowas darf nicht passieren, finde ich.

    David Beck lässt den Leser von Beginn an an der Geschichte, an seiner Geschichte teilhaben. Nachdem man einen kurzen Einblick erthält, was in jener Nacht, als Elisabeth Beck entführt und drei Tage später schließlich tot gefunden wird, passierte, trifft man die Protagonisten acht Jahre später wieder. David Beck, inzwischen Kinderarzt, erhält Nachrichten mit Details, die eigentlich nur seine Frau wissen kann. Seine tot Frau. Sieht er Gespenster? Lebt Elisabeth noch? Oder will ihn jemand verrückt machen? Beck macht sich an des Rätsels Lösung, die sich jedoch als sehr verworren herausstellt.
    Der Leser hat Beck gegenüber einen Vorsprung, da die Story nicht nur aus Becks Sicht errzählt wird, sondern auch andere zu Wort kommen.


    Das Buch ist mE- wie auch die anderen von Coben - schon sehr "amerikanisch" geschrieben - also viele Verwicklungen, fast schon Verschwörungen, und teilweise recht konstruiert. Die Auflösung ist zwar auch zum Teil ein bißchen weit hergeholt, aber noch ok. Ich hatte sie trotzdem schon im groben vorausgeahnt. Trotzdem: man ist von der ersten Seite in der Story drinnen, sie ist flott geschrieben, hat interessante, sympathische (wenn auch klischeebehaftete Charaktere) und hält den Spannungsbogen bis zum Schluß. So musste man einfach dran bleiben.

    Ich bin mit gemischten Gefühlen an dieses Buch gegangen. Bei Deaver kann man an sich ja kaum etwas falsch machen, weil - zumindest die Rhyme / Sachs Serie - für mich für Spannung und ungetrübten Lesespaß steht. Nur die Thematik sprach mich leider so gar nicht an. Aber Deaver hat mich auch diesmal wieder vollkommen überzeugt. Er hat das Thema so interessant geschildert, dass ich schon bald daran Gefallen gefunden habe und wirklich gefesselt war. Der Fall an sich war sehr spannend, Rhyme / Sachs wie immer ein gutes Team. Und ich hab viel neues dazugelernt über Tongs, die chinesische Mythologie, ihr Wertesystem, das Schmugglerwesen... zwar nur oberflächliches, schließlich war es ja ein Krimi und kein Sachbuch, aber ich bin auf jeden Fall mal angefixt. Deshalb von mir eine klare Empfehlung (auch wenn mich die Auflösung nicht wirklich überrascht hat)

    Zitat

    Ich rühre sonst eher diese "Weihnachten mit..."- Bücher nicht an.


    Nach meinem Empfinden war Weihnachten nur insofern Thema, als es Anlass für das Familientreffen war. Hätte es Geburtstagsessen mit Poirot gelautet, hätte nicht viel umgeschrieben werden müssen..

    Ja, Murakamis Sprache ist toll. Auch bei diesem (dünnen) Werk. Und trotzdem habe ich mich lange Zeit "betrogen" gefühlt: bis der namenlose Erzähler endlich auf der Insel auftaucht und Spekulationen anstellt, wohin Sumire verschwunden sein könnte, war die Geschichte so real und damit so untypisch Murakami.
    Der namenlose Erzähler hat mich am meisten von allen Charakteren angesprochen, auch wenn die Distanz zu ihm, wie mir scheint, am größten war - er hat zwar einiges von sich preisgegeben und schien der "normalste" zu sein, aber ein wirkliches Bild vor Augen hatte ich nicht. Sumire konnte ich mir gut vorstellen, Miu auch, selbst wenn ihre Beweggründe oft undurchsichtig waren. ( Delphin : vielleicht hat Sumires offene Art sie einfach an ihr damaliges Ich erinnert, das noch ungehemmt war und neugierig auf die Welt?).
    Schön zu lesen, aber weiter beschäftigen wird es mich nicht.

    Zuerst mal war das Buch mehr ein Gerichtsroman als ein Thriller, was ich aber nicht negativ fand. Das Buch war spannend und ließ sich gut weglesen. Aber: das Rad neu erfunden hat Frau Hoffman mit diesem Werk wirklich nicht. Die beruflich eher unerfahrene Staatsanwältin soll mit Hilfe eines Promi-Anwalts versuchen, die Zurechnungsfähigkeit des Angeklagten während des Mordes zu beweisen - aber war er wirklich zurechnungsfähig? Interessant dabei ist vor allem, dass man durchaus einiges über das Thema Schizophrenie erfährt. Die Anwältin hat natürlich auch selbst jede Menge Probleme, die in Rückblenden langsam aufgearbeitet werden. Also alles nichts Neues, aber dafür gut und flüssig erzählt. Der Schluss hat mich leider nicht überrascht und schreit nach einer Fortsetzung.

    Meine Meinung:
    Ich hatte mir mehr versprochen: mehr Spannung, mehr Überraschungen, mehr Seelenstriptease. Aber von Anfang an.. da wünschte ich mir weniger - weniger Brutalität nämlich. Zu Beginn werden die drei Charaktere einzeln vorgestellt, bevor sie den Fahrstuhl betreten, was ich wirklich gut fand. Denn so konnte man ihre Handlungsweisen und Gedanken viel besser nachvollziehen. Allein der Serienkiller wurde so "deftig" geschildert, das war too much für mich. Ein "durchschnittlicher" Serienkiller hätte es mE auch getan, es muss nicht gleich ein brutales Monster sein, um Spannung zu transportieren, zumal das für den Verlauf der Geschichte durchaus genügt hätte. Die anderen beiden Charaktere sind mir ein wenig zu alternativ geschildert, ich hätte eine "Gutbürgerliche" als dritte im Aufzug noch interessanter gefunden.
    Das Buch hat sich an sich flott weggelesen, der Schluß war eine Überaschung für mich - vom Hocker hat es mich trotzdem nicht gerissen.
    Zum Cover: das glänzt dunkelrot und wirkt mit der schwarzgrauen Schrift sehr plakativ, aber das passt hier ganz gut.

    Zitat

    Original von katinka
    Diese drei kann ich empfehlen:
    Chimamanda Ngozi Adichie: Blauer Hibiskus (Nigeria)


    Patrice Nganang: Hundezeiten (Kamerun)


    Buchi Emecheta: Zwanzig Säcke Muschelgeld (Nigeria)



    Das kann ich nur unterschreiben - ein unglaubliches Buch!!!

    Das Buch beginnt gleich mit einem ziemlich brutalen Mord, und als Leser wird man von Beginn an in die Geschichte hineingezogen. Die Kapitel wechseln sich je nach Sichtweite ab- man erfährt abwechselnd, was Sara und Jeffrey und was Lena denken und tun. Trotzdem hatte ich das Gefühl, hier werden beliebte Thrillerelemente wahllos herangezogen und zu einer Story vermantscht, die Originalität hat mir gefehlt. Auch gingen mir die Protagonisten teilweise auf die Nerven, da ihre Handlungsweise doch sehr vorhersehbar war und sie ihren Klischeebildern (der heldenhafte Jeffrey, die sture Lena,..) treu blieben. Ich hätte mir eine Weiterentwicklung der Hauptprotagonisten gewünscht. Andererseits fesselt die Story trotzdem der Protagonisten wegen, schließlich verfolgen Serien-Leser wie ich sie ja schon seit einigen Bänden. Die Auflösung der Geschichte war nicht der Reißer, aber ok, hier hat mich nur ein Details aus dem Privatleben gestört, und zwar:


    Nach der Auflösung kommt auf der letzten Seite noch einmal eine Wendung, die auch die nächsten Bücher prägen wird... und die mich nach dem Lesen sehr verärgert zurückgelassen hat. Dies zwar auch wegen der Wendung selbst, die aber noch verständlich wäre... aber manche Dinge kann man nicht einfach auf einer Seite - noch dazu der letzten - ansprechen, und das war es dann. Als Leser fühle ich mich da schon ein wenig vera*****. Deshalb weiß ich nicht, ob ich die weiteren Bände der Serie lesen möchte, auch wenn mich die "Fortsetzung" schon interessiert.

    Klappentext:
    „Mein Tod kam für mich völlig überraschend.“ So kann es gehen, wenn „Mann“ beim Überqueren einer Straße allzu intensiv einer jungen Frau hinterherschaut und von einem Auto erfasst wird. Doch überraschender ist für den soeben verstorbenen Journalisten, dass er fortan als Geist über den Dingen schweben und andere Tote treffen kann. Doch Vorsicht: Kein Geist lebt ewig und Dummheiten bleiben nie ohne Folgen ...


    Meine Meinung:
    Arto Paasilinna hat mit "Im Jenseits ist die Hölle los" ein fast schon philosphisches Thema, das Leben nach dem Tod, aufgegriffen. Philosophisch erzählt wird aber nicht, und das ist sowohl gut als auch schlecht.
    Der positive Aspekt: Paasilinna hat eine ganz witzige Theorie darüber entworfen, wie es nach dem Leben weitergeht: jene mit regem Geist leben noch weiter, Geister mit weniger Verstand verflüchtigen sich irgendwann in die Atmosphäre. Der Protagonist des Buches wurde auf der Straße niedergefahren und stirbt mit 30. Als Toter erlebt er weit mehr als auf Erden, lernt wichtige Leute (Papst Pius) kennen, lernt mehr vom Leben als zu Lebzeiten.
    Leider setzt hier auch meine Kritik ein: Paasilinna hat versucht, viele wichtige Themen wie Krieg, Armut, Religion, etc unterzubringen, und das auf unterhaltsame, seichte Art. Das kam bei mir nicht an, ich hätte es besser gefunden, er hätte sich auf ein paar Themen beschränkt und diese ein bißchen besser und ausführlicher (gerne auch auf witzige Weise) beleuchtet. So hatte ich oft den Beigeschmack einer Aufzählung, so als hätte jede der neuen Bekanntschaften ein Überthema beleuchten sollen, das auch nach der kurzen Erwähnung wieder fallengelassen wurde (etwa: ein Säufer, der stirbt und das Thema Alkoholismus ansprechen soll).
    Sprachlich war das Buch sehr angenehm zu lesen, auch die finnischen Namen konnte man sich leicht merken.
    Fazit: eine nette Idee, die sich allerdings besser hätte umsetzen lassen.

    Schon der Leseeindruck auf vorablesen war beeindruckend, und auch das Buch "Der Kruzifix-Killer" hat meine Erwartungen nicht enttäuscht. Schon von der ersten Seite an ist man dank des "5 Wochen später" Einstiegs mitten im Geschehen und absolut gefesselt.


    Detective Hunter und Detective Garcia sind zwei sympathische Ermittler, denen man die Ermittlungen bei den Morden von Beginn an zutraut. Sie werden nicht schwarz/weiß, sondern sehr menschlich geschildert, auch die Entwicklung ihrer Zusammenarbeit (Garcia wurde Hunter soeben als neuer Partner zur Serite gestellt) kam sehr glaubhaft rüber. So werden auch die Opfer sowie die Nebenfiguren sehr gut geschildert, man kann sich ein gutes Bild von ihnen machen.


    Die Morde an sich waren extrem brutal, manchmal für meinen Geschmack zu sehr. So musste ich selbst als hartgesottener Krimi- und Thrillerfan öfter schlucken.


    Den Täter hatte ich zwar immer wieder im Auge, allerdings auch genauso oft wieder verworfen, da mir (auch) das Motiv gefehlt hat. So bin ich mit der Auflösung nicht ganz zufrieden. Meinem Lesegenuß hat dies trotzdem keinen Abbruch getan, da das Buch mich nicht mehr los ließ und mir einige sehr spannende Lesestunden bereitet hat. Ich freu mich schon auf Carters nächstes Werk.

    Ich liebe die Bücher rund um Rizzoli / Isles ja. Dieses her hab ich wieder in kürzester Zeit verschlungen, obwohl es nicht für mich nicht unbedingt das beste aus der Serie war.


    Die positiven Punkte:
    * Gerritsens Bücher haben Tempo. Sie schreibt rasant, lässt nebensächliches weg und steigt auch zwischendurch nicht vom Gas, wodurch der Spannungsbogen sich durchs ganze Buch zieht
    * Die Hauptcharaktere: es steht immer ein anderer im Mittelpunkt, über den man auch privat ein wenig mehr erfährt, diesmal Barry Frost. Diese Abwechslung finde ich gut
    * Die Fälle sind nie 08/15, sondern haben immer ausgefallene Details, diesmal die Mordarten


    Die negativen Aspekte (die mich allerdings auch nur marginal gestört haben):
    * ich hab bei diesem Fall ein wenig länger gebraucht, in die Geschichte reinzukommen als normal, obwohl sie eigentlich recht flott los ging
    * ich hätte gern mehr Rizzoli / Isles (auch privat) gehabt
    * ab und an waren die Verstrickungen ein bißchen zu weit hergeholt / übertrieben, und trotzdem:
    * die Story konnte mich nicht so sehr überraschen wie andere aus der Serie


    Fazit: ein solider Thriller mit alten Bekannten, der lesenswert ist, wenn auch nicht der beste aus der Reihe. Ich freu mich auf jeden Fall schon auf den nächsten Band - auch wenn es ewig dauern wird, bis der erscheint.

    Im Vergleich zu den anderen Fällen, die Rhyme / Sachs bearbeiten, fand ich diesen hier ein bißchen zäh (im Vergleich zu vielen anderen Krimis allerdings noch immer gut). Erst plätscherte die Story lang so dahin. Als Sachs sich dann auf die Seite des Entführers stellt, kam erst ein wenig mehr Spannung auf, weil man abwechselnd Sachs und Rhymes Sicht der Dinge kennenlernte und beide etwas für sich hatten. Allerdings konnte ich einiges erahnen (vielleicht lese ich auch nur zu viele Krimis dieser Art). Was mich noch gestört hat, waren die Verstrickungen oder schon fast Verschwörungen, die einfach zu viel des Guten waren. Es schien, als würde Deaver alles daran setzen, dass sich jede Figur mindestens einmal wandelt (aus gut wird böse wird manchmal auch wieder gut etc..) Nichts gegen Überraschungen, aber es kann auch zu viel sein - und damit ein wenig unglaubwürdig.
    Detail am Rand: Blöd fand ich auch, als

    Es lebe das Klischee..


    Obwohl das jetzt viele negative Einwände sind, muss ich betonen, dass ich das Buch trotzdem gut zu lesen fand, was einerseits am Schreibstil lag, andererseits daran, dass Rhyme / Sachs wieder darin vorkamen. Ich mag die beiden einfach (auch wenn sie durch die Knochenjäger-Verfilmung für mich so aussehen wie Denzel Washington und Angelina Jolie, nur halt mit roten Haaren. Das lässt sich in meiner Vorstellung nicht mehr ändern.). Deshalb hab ich bei Deaver einfach auch seeeehr hohe Erwartungen.