Beiträge von Glücksklee

    "Wer abnehmen möchte, um langfristig schlank und glücklich zu sein, muss keine Diät machen! Mit der LOGI-Methode zum Wunschgewicht und zu mehr Wohlbefinden!" (Quelle:systemed Verlag)


    Ein kurzer, prägnanter Satz, mit dem der erste Band "Glücklich und schlank" der Jubiläumsbox um Aufmerksamkeit wirbt. Ich muss zugeben, meine hatte er. Da ich wie viele Exemplare meiner Spezies auf der Suche nach der richtigen Ernährung, die ganz zufällig auch noch mein Gewicht reduziert, bin, stieß ich irgendwann auch unweigerlich auf die LOGI-Methode.


    Diese Methode basiert salopp gesagt, auf einer hochwertigen, eiweißreichen Ernährung mit gesunden Fetten und wenig Kohlenhydraten.


    Knapp 100 Seiten des ersten Bandes nehmen sich die Autoren Zeit, um ihren Lesern die Hintergründe für ihre Ernährungsweise zu erklären. Sie erläutern, weshalb diverse andere Ernährungsmethoden oder Diäten auf die Dauer nichts bringen und kommen dann zu den Vorteilen der LOGI-Methode. Besonders interessant fand ich hier den Unterschied zwischen dem glykämischen Index und der glykämischen Last, sowie die Auswirkungen von Vollkornprodukten auf meinen Körper.


    Dabei legen sie ihr Hauptaugenmerk weniger auf Gewichtsabnahme, die jedoch zwangsläufig eine Folge dieser Ernährungsmethode ist, sondern mehr auf die gesündere Lebensweise und größeres Wohlbefinden.


    Lange war ich skeptisch gegenüber der Low Carb-Ernährungsmethode, konnte ich mir doch nicht vorstellen, auf meine heißgeliebten Brötchen, Pizza, Gebäck und vieles anderes zu verzichten. Dennoch wollte ich es für mich ausprobieren und habe zunächst nur einen Teil meiner Ernährung darauf ausgerichtet.


    Was soll ich sagen? Abgenommen habe ich in dieser Phase nicht wirklich, das hatte ich bei einem halbherzigen Versuch auch nicht erwartet, dafür aber hatte ich eindeutig an körperlichem Wohlbefinden gewonnen. Und das obwohl ich das Konzept nicht gänzlich umgesetzt habe. Ich bin also sehr motiviert zum Weitermachen und werde nunmehr versuchen, diese Ernährungsmethode den kompletten Tag aufrechtzuerhalten.


    Ergänzt wird der informative, erste Band durch 74 schöne Rezepte, die komplett alltagstauglich sind und keine exotischen Lebensmittel benötigen, um sie zu realisieren.


    In dem beigefügten LOGI-Kochbuch und dem neuen, großen LOGI-Kochbuch werden diese Rezepte noch einmal angenehm ergänzt, unter anderem auch mit Kreationen von bekannten Starköchen, sowie mit Alternativen zu herkömmlichen Kohlehydratprodukten.


    Mit der Einfachheit der Rezepte konnten die Autoren bei mir auf jeden Fall landen, ebenso wie mit der angenehmen Spiralbindung der Bücher, die es mir erlaubt, selbige zu nutzen ohne die Bücher zu schädigen.


    Fazit:


    Mit insgesamt über 400 alltagstauglichen Rezepten und einer gut und ausführlich erklärten Ernährungsmethode konnte "Die LOGI-Jubiläumsbox" bei mir eindeutig punkten. Nicht nur hält das Konzept, was es verspricht, sondern es lässt sich auch gut in das tägliche Leben integrieren. Ich kann die Box nur jedem, der eine gesündere Lebensweise anstrebt, empfehlen - insbesondere auch Einsteigern.

    "Ohne Erinnerungen muss Simon erneut herausfinden, wer er eigentlich ist. Hat er das Zeug zum Dämonen bekämpfenden Helden – wie ihm seine früheren Freunde Clary und Jace erzählen? Oder ist er doch der bleiche Comicfan, der nicht einmal die Kraft hat, eine Waffe der Nephilim richtig in der Hand zu führen? Und dann gibt es noch Isabelle, an deren Liebe er sich nicht erinnern kann, obwohl es in seinem Bauch kribbelt, immer wenn er an sie denkt. War er wirklich mit diesem tollen Mädchen zusammen, und wenn ja, wie hat er das nur angestellt?" (Quelle: Arena Verlag)


    Meine Meinung:


    Das Cover des Romans erstrahlt im gewohnten Design der Chroniken des Magnus Bane und macht sich auch gut neben den anderen Reihen rund um die Welt der Schattenjäger. Das Buch setzt die Lektüre der Chroniken der Unterwelt und der Schattenjäger auf jeden Fall voraus, denn die Handlung spielt nach diesen Ereignissen. Dennoch ist es auch möglich, den Roman unabhängig davon zu lesen, doch mehr Lesespaß verspricht die richtige Reihenfolge.


    Die Handlung rund um Simon und seine Erlebnisse in der Schattenjäger Akademie bildet einen Rahmen um 10 Einzelgeschichten, die in diesem Band zusammengefasst und jeweils mit einem exklusiven Comicstrip garniert wurden. Sie wurden von Cassandra Clare gemeinsam mit drei weiteren Autorinnen geschrieben; dies merkt man dem Schreibstil auch immer wieder mal an, tut aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch.


    Neben der sehr unterhaltsamen Rahmenhandlung verschaffen die Einzelgeschichten tiefere Einblicke in die Vergangenheit, die aber gekonnt in die übergreifende Rahmenhandlung eingearbeitet sind. Mir hat dieser Mix sehr gut gefallen, erfährt man hier doch Dinge, die die vorangegangenen Romane sehr gut abrunden.


    Zudem fand ich es auch sehr schön, dass hier der Fokus auf Simon lag. Von Anfang an war mir dieser Charakter sympathisch, doch allzu oft war ihm das Glück zuvor nicht hold. Dabei ist Simon absolut liebenswert und bleibt sich in jeder Situation treu. Auch hier habe ich wieder mit ihm gelitten und gemeinsam mit ihm noch einmal die Welt der Schattenjäger neu kennengelernt.


    Neben den bekannten Protagonisten haben die Autorinnen hier weitere Charaktere eingeführt, die Simon auf seinem Weg an der Schattenjäger Akademie begleiten. Auch sie waren gut beschrieben und haben durch ihre Anwesenheit die Handlung bereichert.


    Der Schluss bildet ein würdiges Ende der Geschichte, die mich emotional nicht unberührt zurückgelassen hat.


    Fazit:


    Mit "Die Legenden der Schattenjäger Akademie" präsentieren Cassandra Clare, Maureen Johnson, Robin Wasserman und Sarah Rees Brennan neue, spannende Abenteuer aus der Schattenjägerwelt. Diese Kurzgeschichtensammlung ist perfekt für alle diejenigen, die nicht genug von den Schattenjägern bekommen können und damit definitiv ein Leckerbissen für alle Fans.

    "Nachdem die Sommerferien und ihr achtzehnter Geburtstag in einer Katastrophe endeten, freut Jillian sich auf ihr zweites Schuljahr an der Winterfold Akademie. Doch schon bald bemerkt sie, dass im umliegenden Wald seltsame Dinge vor sich gehen – unbekannte Mächte scheinen sie zu verfolgen. Schnell wird klar: Die Bedrohung kommt nicht von außen, sondern hat ihren Kern in der Akademie. Für Jillian wird es immer schwieriger, ihre wahre Abstammung zu verbergen und ihr größtes Geheimnis zu bewahren. Und um den rätselhaften Vorkommnissen auf den Grund zu gehen, muss sie sich ausgerechnet auf die Suche nach ihren dämonischen Wurzeln begeben ..." (Quelle: piper Verlag)


    Meine Meinung:


    Obwohl mich der erste Band nicht voll und ganz überzeugen konnte, wollte ich unbedingt auch den zweiten Teil der Reihe, trotz der zuvor von mir empfundenen Mängel, lesen. Zum einen weil ich den Schreibstil der Autorin wirklich mag und zum anderen, weil sich der erste Teil dennoch wirklich gut lesen ließ.


    Auch der zweite Band hat ein sehr schönes Cover und macht sich gut neben seinem Vorgänger. Schnell war ich wieder in der Handlung drin und tauchte ein in eine Welt voller Hexen und anderer Schattenwesen.


    Der Schreibstil der Autorin ließ keine Längen aufkommen. Insgesamt wirkt die Fortsetzung der Reihe deutlich runder auf mich.


    Einzig ein wenig störend fand ich die Probleme, die Jillian wieder mit ihren Gefühlen hatte. Ihre ein- und ausschaltbare Zuneigung zu diversen Männern konnte mich immer noch nicht ganz überzeugen, auch wenn ich es dieses Mal nicht ganz so extrem und unrealistisch empfunden habe.


    Insgesamt fand ich die Charaktere im zweiten Buch aber dennoch deutlich nachvollziehbarer und sympathischer. Hier hat nach meinem Gefühl eine Entwicklung stattgefunden, die ich sehr begrüße. Besonders der kleine Kobold, der neuerdings Jillian nicht mehr von der Seite weicht, war wirklich gut dargestellt und avancierte gleich zu meinem neuesten Liebling der Reihe.


    Die Handlung selbst war durchgehend fesselnd und unterhaltsam. Ab der Mitte des Romans nahm die Spannung dabei konstant zu, so dass ich das Buch nicht mehr an die Seite legen mochte. Besonders die letzten Seiten haben mich mit einer Wendung überrascht, mit der ich definitiv nicht gerechnet habe und, die mich jetzt schon neugierig auf die Fortsetzung macht.


    Fazit:


    "Bitter & Sweet - Geteiltes Blut" ist die Fortsetzung einer Trilogie von Linea Harris. Beim Eintritt in die unterhaltsame Welt der Autorin schlug mein Herz gleich wieder etwas schneller, denn der Roman weist eine gelungene Jugendfantasymischung auf, die mit Spannung und einem jugendlichen Schreibstil daherkommt. Ich bin gespannt, was die Zukunft für Jillian noch bereithält.

    "Ein Glimmen in der Nacht,
    ein Geheimnis hinter Masken,
    eine Liebe, die alles überwindet.


    Durch die Heirat ihrer Mutter mit dem Grafen Frederik von Raben zieht Pippa in ein prächtiges Schloss nach Dänemark. Doch ihre neue Familie birgt ein Geheimnis, das immer mehr Besitz von Pippa ergreift. Seltsame Dinge geschehen und bald weiß sie nicht mehr, was real ist und was nicht. Bei einem Ball begegnet Pippa ihrem verwirrend attraktiven Stiefbruder Niels. Beide kommen sich schnell näher, doch auch Niels scheint nicht ganz ehrlich zu sein. Als Pippa klar wird, welche Mächte in Schloss Ravensholm lauern, muss sie alles aufs Spiel setzen, um die zu retten, die sie liebt ..." (Quelle: Arena Verlag)


    Meine Meinung:


    Seit "Stigmata - Nichts bleibt verborgen" bin ich ein Fan von Beatrix Gurian. Da reichte das wunderschöne Cover ihres neuen Buches schon aus, um mich anzulocken und, wenn der Klappentext, dann auch noch eine spannende Handlung verspricht, dann gibt es keinen Grund mehr, dieses Buch nicht zu lesen.


    Wer sich nur vom verspielten Cover zum Kauf verleiten lassen hat, der wird schnell gewahr, dass es sich nicht um ein romantisches Wer-wird-Prinzessin-Buch handelt, sondern, dass hier vor allem Spannung vorherrscht, gepaart mit einem Hauch Mystery. Immer wieder geschehen Dinge, die sich mit Logik einfach nicht erklären lassen wollen.


    Die Protagonistin Pippa, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, habe ich als sehr mutig empfunden. Nicht nur, dass sie sich gemeinsam mit ihrer Mutter auf ein komplett neues Leben einlässt, sie schafft es auch, trotz der angsteinflößenden, mysteriösen Ereignisse um sie herum, sich auf die Suche nach Antworten zu machen.


    Die anderen Charaktere sind gleichfalls gut dargestellt, bleiben aber stets ein wenig undurchsichtig. Immer wenn ich dachte, der oder dem kann Pippa vertrauen, dann wurde ich kurz darauf eines Besseren belehrt und musste neue Theorien in meinem Kopf abwägen. Niemand scheint wirklich der zu sein, der er vorgibt und auch die Ereignisse konnte ich nicht schlüssig klären. Gekonnt hat Beatrix Gurian hier mit meinen Gedanken und Gefühlen gespielt und ich konnte es Pippa durchaus nachempfinden, wenn sie der Verzweiflung nahe war.


    Auch wenn man zwischendurch an einem schlüssigen Ende zweifeln mag, schafft es die Autorin dennoch, alle Stränge gekonnt zusammenzuführen. Und so konnte sie mich letztendlich mit ihrem Schluss überzeugen, der ein gutes Gefühl bei mir hinterließ.


    Fazit:


    Wer auf spannende Jugendthriller mit einem Hauch Mystery steht, der ist bei "Glimmernächte" genau richtig. Neben der im Roman hauptsächlich vorherrschenden Spannung schafft es die Autorin zudem auch noch ein wenig Romantik einzubauen, so dass eigentlich alles da ist, was das jugendliche oder junggebliebene Herz begehrt.

    Merkwürdig waren Ambers Eltern ja schon immer etwas, aber das, was sie so in den letzten Tagen gebracht haben, sprengt eigentlich jeden Rahmen. Angefangen von ihrem seltsamen Verhalten in ihrer Schule bis zu dem Moment, als Amber erfährt, dass ihre Eltern sie zum Fressen gern haben.


    Seitdem ist sie auf der Flucht vor ihnen - auf der Demon Road, einer magischen Straße, die merkwürdige Wesen und gruselige Ort miteinander verbindet. Übrigens ist Amber auch so ein Wesen, doch das weiß sie erst seit kurzem, weshalb sie sich erst langsam an ihre Kräfte gewöhnen muss....


    Meine Meinung:


    Das Cover ist ja schon mal ein echter Hingucker. Farblich in höllisch rot gehalten, macht es mich auf jeden Fall neugierig auf das Buch. Der Klappentext verspricht eine außergewöhnliche Handlung, doch das habe ich bei einem Buch von Derek Landy nicht anders erwartet.


    Der Autor hat einen ganz eigenen Schreibstil, den ich persönlich erfrischend anders finde, genauso wie den skurrilen Inhalt des Buches. Wer Derek Landy nicht kennt, sollte sich von allen Erwartungen befreien und dann einfach nur genießen.


    Die Handlung beginnt gleich sehr spannend und unmittelbar. Derek Landy hält sich nicht mit langen Vorstellungen auf, sondern wirft seine Leser gleich ins Geschehen. Schnell überschlagen sich die Ereignisse in Ambers Leben und muten zu einem unterhaltsamen Roadmovie an.


    Die Charaktere dieses Romans sind allesamt interessant und abstrakt beschrieben und machen dieses Buch allein deshalb schon unheimlich lesenswert. Sehr lebendig dargestellt haben sie alle ihre ganz eigene, oftmals sehr eigenwillige Persönlichkeit, so dass ich keinen von ihnen missen wollte. Zudem war es sehr interessant zu beobachten, wie Amber so nach und nach ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten entdeckt.


    Ihr Beschützer Milo ist ein wortkarger Mann und irgendwie hatte er mich gleich für sich eingenommen. Er scheint nicht nur der einzige Mensch zu sein, der zwischen ihr und ihren Eltern steht, sondern auch der einzige, der es überhaupt wagt, sich für sie einzusetzen. Gleich beim ersten Kennenlernen erhält man den Eindruck, dass Milo mehr als ein Geheimnis vor Amber hat - womit ich sofort Blut geleckt hatte, weil ich wissen wollte, was dahintersteckt.


    Ihren zusätzlichen Mitfahrer Glen nehmen die beiden nur widerwillig mit. Er wirkt lustig, extrem redselig und oftmals mehr als einfältig. Doch dann gibt es wieder Situationen, in denen er mich echt überrascht hat.


    Natürlich darf bei einem Derek Landy-Roman auch eine ordentliche Portion Witz nicht fehlen - so etwas mag ich immer ganz besonders.


    Es gab nur wenige Längen und meist konnte ich nicht einmal erahnen, in welche Richtung die Geschichte nun weitergeht. Unterhaltsame Spannung hat mich vorangetrieben, immer in Sorge um Ambers Wohlergehen und was die Zukunft ihr wohl noch bringen mag.


    Fazit:


    "Demon Road - Hölle und Highway" ist der Auftakt einer neuen Reihe von Derek Landy und hatte mich bereits nach wenigen Minuten gepackt. Hier ist einfach alles drin, das mich beim Lesen fesselt und darüber hinaus noch einiges mehr: Geniale Charaktere, jede Menge Witz und eine abwechslungsreiche Handlung, die nicht vorhersehbar ist. Das alles, gepaart mit einfallsreicher Fantasy, hat mich begeistert durch die Seiten fliegen lassen.

    "Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente kommen ihr auch bei ihrer Arbeit als Bodyguard der Sinclair-Familie zugute - immerhin eine der mächtigsten magischen Mafiafamilien in Cloudburst Falls. Jeder weiß, dass Victor Draconi sie und die anderen Familien einkassieren will - und vorhat, jeden einzelnen Sinclair umzubringen. Doch was niemand weiß, ist, dass Lila ihm auf den Fersen ist. Auf keinen Fall wird sie zulassen, dass der Mann, der ihre Mutter getötet hat, weiteren Menschen, die ihr etwas bedeuten, Schaden zufügt. Nicht so lange es noch Häuser gibt, in die sie einbrechen kann, nicht so lange es noch Dinge gibt, die sie stehlen muss und besonders nicht so lange Devon Sinclair an ihrer Seite kämpft ... " (Quelle: piper ivi)


    Meine Meinung:


    Das Finale der Reihe ist da. Vorfreude macht sich bei mir breit, aber auch Bedauern, denn nun wird auf die ein oder andere Art und Weise diese wundervolle Reihe enden.


    Das Cover fügt sich wieder einmal gekonnt neben den beiden Vorgängern ein und gemeinsam sind sie ein schöner Anblick in meinem Regal. Der Klappentext verheißt Spannung, es wird zum Showdown mit Victor kommen - aber das war für Kenner der Reihe zu erwarten.


    Die Handlung setzt in etwa genau da wieder ein, wo sie im zweiten Band aufgehört hat. Inzwischen versuchen Lila, Devon und Felix mit Deahs Unterstützung die schwarzen Klingen, die Victor mit Magie aufgeladen hat, heimlich verschwinden zu lassen und sie gegen Attrappen auszutauschen. Doch werden sie Victors finstere Pläne damit aufhalten können?


    Erneut überzeugt die Autorin mit ihrem ausgezeichneten Schreibstil, der schnell ansteigenden Spannung und den außergewöhnlichen und inzwischen liebgewonnenen Charakteren.


    Die Protagonistin Lila ist nach wie vor mein absoluter Liebling. Sie ist ausgesprochen schlagkräftig, hat eine überdimensional große Klappe und ein großes Herz. Inzwischen steht sie zu ihren Gefühlen zu Devon und das gefällt mir ausgesprochen gut. So kann ich meine volle Aufmerksamkeit dem weiteren Geschehen widmen.


    Auch die anderen tollen Charaktere sind wieder mit an Bord, allen voran Devon, aber auch Felix und Deah, die ich inzwischen auch in mein Herz geschlossen habe. Leider kommen in diesem Band der eigenwillige Mo und mein Liebling, der exzentrische Pixie Oscar etwas kürzer als sonst - ich liebe die verbalen Duelle die sich Lila mit ihnen liefert.


    Auch im letzten Teil bleibt die Autorin ihrem Stil treu und festigt ihr faszinierendes Weltenbild, in dem Magie bekannt ist, aber an die dennoch nicht jeder glauben mag.


    Das Ende ist abgeschlossen und resultiert in einem enorm hohen Spannungspegel. Es war mir einfach nicht mehr möglich, im letzten Drittel eine Pause zu machen - wer braucht schon Schlaf, wenn er mit Lila Merriweather unterwegs ist?


    Fazit:


    "Black Blade - Die helle Flamme der Magie" von Jennifer Estep ist der finale Band einer fantastischen Trilogie, die mich von Anfang bis Ende zu begeistern wusste. Tolle Charaktere, ein interessantes Weltenbild und eine wundervolle, spannungsgeladene Handlung haben mich an die Seiten gefesselt und haben diese Serie auf den Olymp meiner Lieblingsreihen katapultiert. Wer Young Adult-Fantasy liebt, der sollte definitiv zu diesen Büchern greifen.

    Die Privatdetektivin Alana scheint das Unglück anzuziehen wie das Licht die Motten. Dabei versucht sie nur, aus ihrer merkwürdigen Gabe das Beste zu machen und andere Menschen zu retten. Denn Alana kann sehen, wie lange jemand noch zu leben hat. Eine rückwärtslaufende Uhr über den Köpfen der Menschen gibt einem Countdown gleich die restliche Lebenszeit an und tendiert diese arg gegen Null, dann bricht sich aus Alana ein Schrei bahn, den sie nicht unterdrücken kann. Denn Alana ist eine Banshee - auch wenn sie diese Erkenntnis am liebsten verdrängen würde.


    Als in ihrer Nähe mehrere Leichen auftauchen, macht sie unweigerlich die Bekanntschaft des attraktiven Detectives Dylan Shane, der Nachforschungen in diesem Fall betreibt. Merkwürdigerweise hatte Alana zu allen Verstorbenen Kontakt, was sie natürlich ins Visier des Detectives rückt, der obendrein ein ganz besonderes Interesse an Alana zu haben scheint. Diese macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Mörder und bringt dabei nicht nur sich, sondern auch die Menschen, die sie liebt, in große Gefahr.


    Meine Meinung:


    Schon bei der Vorankündigung des Verlags ist mir der Roman ins Auge gefallen. Cover und Klappentext haben mir sehr zugesagt und die inhalierte Leseprobe hatte mein Schicksal dann besiegelt: Ich musste dieses Buch lesen.


    Die Grundidee selbst ist nicht neu, aber welche ist das schon. Sie ist jedoch so wunderbar in diese Story eingebettet, dass ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Besonders die tollen Charaktere, die die Autorin für mich hat lebendig werden lassen, haben es mir angetan.


    Allen voran natürlich Alana mit ihrer spitzen Zunge, die selten um einen Spruch verlegen ist. Damit kann man auf jeden Fall bei mir punkten. Sie ist ausgesprochen mutig und immer bereit, anderen Menschen zu helfen. Dabei scheint sie selbst von einem Unglück ins nächste zu tapsen. Ständig geschieht ihr ein Missgeschick nach dem anderen und das ausgerechnet auch immer noch in der Nähe von Detective Sockenschuss alias Dylan.


    Diesen hat Alana übrigens total aus dem Konzept gebracht. Er findet sie nicht nur attraktiv, sondern ausgesprochen unterhaltsam. Zudem hat sie seinem kleinen Bruder das Leben gerettet. Merkwürdig ist nur, dass in ihrer Nähe immer wieder Unfälle passieren und dann diese Schreie....


    Alana zur Seite steht zudem auch Clay, der gemeinsam mit ihr vor vielen Jahren im Waisenhaus abgegeben wurde und ihr seitdem nicht mehr von der Seite weicht. Die beiden leben gemeinsam und versuchen sich mit Jobs über Wasser zu halten. Clay scheint der einzige zu sein, dem Alana noch kein Unglück gebracht hat.


    Die Handlung ist sehr schlüssig und gut durchdacht aufgebaut. Auch das Ende fand ich sehr zufriedenstellend. Einziges Manko für mich war, dass es relativ vorhersehbar war, aber das hat die Autorin mit ihren genialen Dialogen und dem tollen Schreibstil auf jeden Fall wieder wettgemacht, so dass meine Begeisterung nicht getrübt worden ist.


    Fazit:


    Ich habe "Plötzlich Banshee" von Nina MacKay geliebt. Der Roman aus dem Fantasygenre ist unterhaltsam, witzig und überaus spannend. Alana ist für mich als Charakter ein absoluter Hauptgewinn und ich habe mich dem Alltag erst wieder stellen können, als ich am Ende des Buches angekommen bin. Das war definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin.

    "E.L.A.N. - Ernährungsbasics erLernen & Alltagstauglich Nutzen
    (Def. Duden: innerer Schwung, Spannkraft, Begeisterung)
    DIE Antwort auf alle Konzepte, die sich an strikten Plänen, Punkten, Pulvern oder undurchsichtigen und überteuerten Untersuchungen orientieren.


    E.L.A.N. ist als „Deutscher Standard Prävention“ anerkannt und ein völlig neu entwickeltes Konzept. Es basiert auf der einfachen, aber durchaus revolutionären Idee, dass ein Ernährungskonzept sich in unser alltägliches Leben integrieren muss, anstelle es für ein paar wenige Wochen im Jahr und ohne dauerhaften Erfolg zu bestimmen.


    Auf wissenschaftlich basierenden Grundlagen werden hier die neuesten Erkenntnisse und das „Know-how“ vermittelt, um auf die wesentlichen Fragen und Problematiken Auskunft geben zu können.In zehn aufeinander aufbauenden Schritten wird ein Fundament gelegt, welches die grundlegenden Ernährungsfragen beantwortet und Sicherheit bietet.
    Mit E.L.A.N. - von jetzt an ein Leben lang!" (Quelle: systemed.de)


    Meine Meinung:


    Wer kennt es nicht? Die meisten haben sich sicherlich schon über ein paar Kilos zuviel aufgeregt. Auf der Suche nach der einzig wahren Diät, mit der man möglichst entspannt und stressfrei und vor allem dauerhaft abehmen kann, habe ich schon einige der gängigen und bekannten Diäten ausprobiert. Auch wenn mir klar war, dass Diäten nichts bringen und nur eine komplette und dauerhafte Ernährungsumstellung langfristig zum Erfolg führt, möchte man sich eigentlich nicht für immer von den liebgewonnen und eingefahrenen Essgewohnheiten trennen. Doch irgendwann war dann der Punkt da, an dem mir klar war, dass ich etwas ändern muss. Zu diesem Zeitpunkt traf ich auf Jola Jaromin-Bowe. Da es mir leider nicht möglich war zu diesem Zeitpunkt an ihrem angebotenen Kurs teilzunehmen, wollte ich mein Glück später allein mit ihrem Buch versuchen.


    Alles wird dort sehr klar und deutlich erklärt. Ganz langsam führt sie ihre Leser an ein neues Ernährungskonzept heran, ohne zu überfordern und ohne zu viele spezifische Vorgaben zu machen.


    Die Autorin erfindet das Rad hier natürlich nicht neu, aber die Art und Weise, wie sie an eine Ernährungsumstellung herantritt, gefällt mir außerordentlich gut. Als Leser werde ich nicht gleich mit dem ganzen Programm überfallen, sondern Schritt für Schritt herangeführt. Eine ganze Woche lässt die Autorin ihren Lesern für ein weiteres Umstellungsdetail Zeit; wer mehr Zeit benötigt, kann sie sich nehmen. Erst wenn der aktuelle Schritt verinnerlicht ist, geht es weiter zum nächsten. So sorgt Jola Jaromin-Bowe für ein besseres Durchhaltevermögen.


    Da ich erfahrungsgemäß weiß, wie hart der Einstieg in ein neues Ernährungskonzept sein kann, hätte ich mir hier zur Unterstützung zwar ergänzend ein paar Beispielrezepte gewünscht, mit denen ich die ersten Wochen hätte besser bewältigen können, aber ich kann auch verstehen, dass die Autorin hier mehr Freiheiten und Individualität lassen möchte.


    Mir hat das Programm auf jeden Fall gefallen, zumal es hier auch nicht darum geht, möglichst schnell und viel abzunehmen, was sicherlich verlockend wäre, dafür aber langfristig und dauerhaft Gewicht zu verlieren und vor allem einen gesünderen Lebensstil zu führen. Ich bin jetzt seit ein paar Wochen am Ball und fühle mich eigentlich sehr gut damit. Langsam geht es vorwärts und gehungert habe ich bisher wirklich nicht, sondern die Vorgaben nach meinen persönlichen Vorlieben erfüllt. Ich hoffe, dass ich das auch weiterhin durchhalten werde.


    Der einzige Aspekt, der mir nicht so gut gefallen hat, ist hier der hohe Preis des Buches. Das eigentliche Konzept umfasst lediglich 97 Seiten und wird von einem Anhang mit praktischen Tabellen ergänzt. Auf den 97 Seiten gibt es häufige Wiederholungen, die zur Verinnerlichung sicherlich wichtig sind, allerdings auch einseitige Überschriften, die den eigentlichen Informationstext noch weiter schrumpfen lassen. Das Konzept finde ich auf jeden Fall sehr ansprechend gestaltet; dennoch hätte ich mir hier einen geringeren Preis gewünscht.


    Fazit


    Jola Jaromin-Bowe prästentiert mit "E.L.A.N. - Ernährungsbasics erLernen & Alltagstauglich Nutzen" ein interessantes Konzept zur dauerhaften Ernährungsumstellung für ein gesünderes und leichteres Leben. Wer langfristig etwas für seine Gesundheit tun will statt dem schnellen Gewichtsverlust mit Jojo-Effekt hinterherzuhecheln, ist hier definitiv an der richigen Stelle.

    "Ein Heiliger, der nie betet. Anne Perrin kennt den Mann, der Nacht für Nacht ihre Träume heimsucht, um ihr ein silbernes Amulett zu überreichen. Doch wenn sie erwacht, kann sie sich nicht mehr an seinen Namen erinnern. Nur eines weiß sie genau: Sie hat ihn getötet.


    Eines Tages sitzt ein Fremder auf den Stufen ihres Büros. Seine hageren Gesichtszüge und der tiefe Ernst in seinem Blick kommen ihr seltsam vertraut vor.
    Anne nimmt sich des scheuen Mannes an, der selbst flüchtige Berührungen kaum zu ertragen scheint. Als er ihr ein silbernes Amulett zeigt, drängen ihre Träume unaufhaltsam in die Realität." (Quelle: swantje-berndt.de)


    Meine Meinung:


    Nachdem mir die ersten beiden Teile der Trilogie so gut gefallen haben, musste ich natürlich wissen, wie es mit dem Bündnis der Sieben weiter- bzw. ausgeht. Der Klappentext verrät nicht wirklich viel über den Inhalt und so war ich gespannt, wohin mich Swantje Berndt führen würde.


    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir dieses Mal recht schwer. So viele Charaktere wollten wieder zugeordnet werden; neue wurden vorgestellt. Ich habe tatsächlich eine gute Weile gebraucht, um mich wieder zurechtzufinden und erst als ich das erste Drittel des Buches hinter mir gelassen habe, hatte es mich wieder so weit gepackt, dass ich unbedingt weiterlesen wollte.


    Dann gab es jedoch auch kein Halten mehr. Mit Anne hat die Autorin einen interessanten neuen Charakter in die Handlung eingeführt. Auch sie hat sich im Laufe der Zeit der Bruderschaft verweigert. Aufgrund ihrer herausragenden Fähigkeiten fürchtet Baraq'el sie und setzt einen Killer auf sie an. Doch Annes Erinnerung ist noch nicht komplett wieder erwacht. Wird sie bereits in der Lage sein, sich zu schützen?


    Die Gemeinschaft um Daniel Levant versucht die Ereignisse aufzuhalten, doch ihnen lauert Gefahr von mehreren Seiten. Wie es sich für ein gutes Finale gehört, haben die Freunde leider auch Verluste hinzunehmen. Es gibt Verwicklungen, die ich so keinesfalls habe kommen sehen; hier war die Spannung ununterbrochen präsent. Alle Handlungsstränge werden gekonnt zum Finale hin zusammengeführt und geben ein stimmiges Ergebnis.


    Da es sich hier um einen dritten Teil einer Reihe handelt, würde ich auf jeden Fall empfehlen zuvor die anderen beiden Bände zu lesen. Zu viele Informationen und Verwicklungen würden sonst auf der Strecke bleiben, zumal "Das Bündnis der Sieben" keine leichte Lektüre für zwischendurch ist, sondern eine gut konstruierte "Urban Fantasy"-Reihe mit ausgeklügelten und komplexen Handlungssträngen.


    Fazit:


    Mit "Fallende Engel" hat Swantje Berndt den dritten und finalen Teil der "Bündnis der Sieben"-Reihe abgelegt. Dabei konnte sie mich erneut mit ihren interessanten Charakteren und ihrem fessenlden Schreibstil überzeugen. Weder bildreiche Action, noch leidenschaftliche Romantik kommen in diesem spannenden Roman zu kurz.

    "In letzter Sekunde wurden Mare und Prinz Cal von der Scharlachroten Garde aus der Todesarena gerettet. Die Rebellen hoffen, mit Hilfe der beiden den Kampf gegen die Silber-Herrschaft zu gewinnen. Doch Mare hat eigene Pläne. Gemeinsam mit Cal will sie diejenigen aufspüren, die sind wie sie: Rote mit besonderen Silber-Fähigkeiten. Denn auch der neue König der Silbernen, ihr einstiger Verlobter, hat es auf diese Menschen abgesehen. Aber schnell wird klar, dass er eigentlich nur eins will – und zwar um jeden Preis: Mare." (Quelle: Carlsen Verlag)


    Meine Meinung:


    Nachdem mich der erste Teil der Reihe dermaßen in seinen Bann gezogen hatte, war es für mich selbstverständlich, dass auch die Fortsetzung in mein Bücherregal einziehen darf. Nach anfänglichen Eingewöhnungsschwierigkeiten war ich schnell wieder in der rasanten Handlung gefangen, die unmittelbar an den ersten Teil anschließt.


    Das Cover ist dem Verlag wieder sehr gelungen und passt auch gut zum ersten Band. Der Klappentext verspricht viel Action und Tempo und genau die habe ich auch wieder bekommen.


    Der Roman ist wieder unheimlich spannend aus der Sicht von Mare geschrieben. Ich hatte mich ihr zuvor sehr nahe gefühlt, allerdings gab es in diesem Teil häufig auch Momente, in denen dieses Gefühl nicht mehr so präsent war. Mare verändert sich, wird stärker, aber auch rücksichtsloser - und erstickt dabei eigentlich an ihrer Einsamkeit und ihren düsteren Gedanken.


    "Jeder kann jeden verraten." Das war die Lektion, die Mare im ersten Band bitter gelernt hat und, die auch ihr Handeln in der Fortsetzung geprägt hat. Sie begegnet jedem mit einem gesunden Misstrauen, doch muss sie sich auch auf andere einlassen, dann allein kann sie ihren Plan nicht umsetzen.


    Ihre Suche nach anderen Neublütern - also Rote mit Silberkräften - fand ich sehr interessant und förderte so manches, spannendes Talent an die Oberfläche. Begleitet wird sie hier von Prinz Cal.


    Dieser scheint sich selbst treu zu bleiben. Obwohl er nun mehr oder weniger auf der Seite der Scharlachroten Garde ist, kann er sich nicht dazu durchringen, gegen Silberne zu kämpfen. Verständlich wie ich finde. Denn obwohl ihm von den Silbernen ja übel mitgespielt worden ist, kann er nicht einfach aus seiner Haut und der jahrelangen Erziehung.


    Die Autorin weiß, wie man Spannung aufbaut und Intrigen und interessante Verwicklungen in die Handlung einbaut. Mit ihrem fesselnden Schreibstil und dem atemberaubenden Ende dieses Buches konnte sie mich definitiv ein weiteres Mal überzeugen.


    Fazit:


    "Die Farben des Blutes: Gläsernes Schwert" ist die spannende Fortsetzung einer Reihe von Victoria Aveyard. Das einprägsame Weltenbild konnte mich erneut zusammen mit den interessanten Charakteren überzeugen und in die fesselnde Handlung einsaugen. Ich bin schon ungeheuer gespannt, wie es weitergehen wird.

    "Trudi hatte schon mal eine bessere Woche. Erst rutscht ihr Mann Floyd in der Dusche aus, und bricht sich das Genick. Dann erfährt sie, dass sein Tod kein Unfall war, und wird kurz darauf mit seinen Gläubigern konfrontiert.


    Floyd hatte nicht nur Schulden. Er war ein Diplomlügner und stadtbekannter Gauner. Weder Detective Lawson, der in dem Fall ermittelt, noch Wyatt Slater, der Boss der Unterwelt, glauben, dass Trudi keine Ahnung von Floyds illegalen Aktivitäten hatte.
    Trudi braucht einen Täter, um sich Detective Hottie vom Hals zu halten, und sie braucht Geld, um Wyatt auszuzahlen.


    Was liegt näher, als einen Thriller zu schreiben, um über Nacht ein Vermögen zu machen?" (Quelle: heartbeat-books.blogspot.de)


    Meine Meinung:


    Als bekennender Jane Christo-Fan war natürlich auch der Auftakt zu ihrer neuen Serie "Der Auftrags-Thriller" ein absolutes Muss für mich. Mit ihrem Schreibstil konnte sich mich bislang immer verzaubern und so habe ich mich begeistert in die Geschichte gestürzt.


    Die Protagonistin Trudi hat es als Norddeutsche der Liebe wegen nach Los Angeles verschlagen. Schnell hat sie sich hier ein neues Leben aufgebaut. Während sie mit ihrem tollen Job und ihren Freunden glücklich ist, befindet sich ihre Beziehung mit Floyd auf dem absteigenden Ast und gerade, als sie sich von ihm trennen will, findet sie ihn tot in der Dusche vor. Doch das ist längst nicht das Schlimmste, was die Zukunft für Trudi bereithält, die sich meiner Meinung nach bewundernswert geschlagen hat.


    Sie ist ein ausgesprochen liebenswürdiger Charakter und definitiv niemand, der einfach den Kopf in den Sand steckt, sondern die Dinge lieber angeht. Nach dem Tod von Floyd steht sie zunächst einmal vor dem Nichts, doch Trudi schaut nach vorne und lässt sich nicht unterkriegen.


    Im Gegensatz zu Jane Christos sonstigen Hauptcharakteren ist Trudi nicht ganz so tough wie man es von der Autorin gewohnt ist. Sie ist körperlich zwar nicht so wehrhaft, aber dafür definitiv auch nicht auf den Mund gefallen.


    Trudis Freunde sind skurril und stehen in jeder Situation hinter ihr. Und außerdem sind da noch der leckere Detective, der ein Auge auf sie geworfen hat und, der ihre Knie weich werden lässt, sowie der Gangsterboss Wyatt, der sie ebenfalls emotional ins Trudeln bringt. Während sie bei Detektiv Hottie an dessen Beschützerinstinkt appeliert, bewundert Gängsterboss Wyatt sie für ihren Mut, den sie an den Tag legt. Doch auf welchen der beiden soll sie sich einlassen? Und wer zur Hölle hat eigentlich Floyd auf dem Gewissen?


    Fazit:


    Jane Christo konnte mich mit "Der Auftrags-Thriller" wieder einmal mit ihrem ausgeprägten Humor überzeugen. Skurrile und liebenswürdige Charaktere geben diesem Chicklit-Roman die besondere Würze und haben mich die Geschichte an einem Stück inhalieren lassen. Ich freue mich schon auf weitere Abenteuer mit Trudi.

    "Er sieht unglaublich gut aus, aber das war’s dann auch schon mit den bestechenden Vorzügen. Eine Elisabeth von Kerchow würde sich jedenfalls niemals mit einem solchen Nobody wie Alexander Mai einlassen, und das schon allein deshalb, weil sie glaubt, ihren Traummann bereits gefunden zu haben. Dummerweise willigt sie ein, Fiona in einer Amor-Mission auszuhelfen und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als Mr. Aufreißer Alex zu ihrem neuen Mitbewohner zu machen, der sie ab sofort mit seinem ultimativen Boxershortslook um den Verstand bringt. Allerdings glaubt sie für keine Sekunde, dass es schwierig werden könnte, ihn mit einer Frau zusammenzubringen, denn dafür scheint er ohnehin wie geschaffen zu sein. Wenn da nur nicht diese verflixten Schmetterlinge in ihrem Bauch herumtanzen würden, sobald der Schönling in ihrer Nähe ist. Eine Tatsache die Alex übrigens außerordentlich genießt, obwohl er es sich garantiert nicht mit ihr verscherzen will. Ohnehin ist er aus anderen Gründen hier, die allerdings immer unwichtiger werden, je mehr Zeit er mit Lili verbringt. Als er sich endlich eingesteht, dass er etwas für sie empfindet, stellt sich heraus, wer der Glückliche an Lilis Seite ist. Damit müssten sich alle verbotenen Gedanken erübrigen, aber leider ist der himmlische Auftrag inzwischen so sehr aus den Fugen geraten, dass Fiona Anstalten macht, sich massiv in die Geschehnisse einzumischen. Mit unerwarteten Folgen." (Quelle: APP Verlag)


    Meine Meinung:


    Nachdem ich "Remember Me" gelesen und geliebt habe, stand es für mich außer Frage, dass auch "Trust Me" bei mir einziehen würde. Das Cover passt unheimlich gut zu seinem Vorgänger und macht sich ausgesprochen gut in meinem Bücherregal.


    Auch dieser Roman von Alexandra Carol beginnt gleich wieder sehr lebendig und mit einem Schwung, der mich beim Lesen einfach mitgezogen hat. Geschrieben in einem sehr lockeren Schreibstil hat es mich einfach mitgerissen, so dass ich gar nicht aufhören wollte zu lesen - und das trotz der relativen Dicke von 540 Seiten. Ein besonderer Pluspunkt der Geschichte sind für mich die sehr ansprechenden und authentischen Charaktere.


    Lili hat es mir gleich zu Beginn angetan. Vielleicht liegt es daran, wie sehr sie sich für ihre Familie aufopfert, obwohl sie dabei unheimlich viel aufgibt. Für meine Verhältnisse geht sie dabei zwar einen Schritt zu weit, aber genau das ist ja der Grund, weshalb Alex in ihr Leben schneit.


    Der lebt nämlich schon seit längerer Zeit nur in den Tag hinein und kümmert sich nicht um die Folgen seines Handelns. Obwohl er so einige Dinge vom Stapel lässt, ist er mir dennoch nicht unsympathisch.


    Als die beiden sich kennenlernen prallen sprichwörtlich Welten aufeinander, aber Gegensätze ziehen sich bekanntermaßen ja an und irgendwie schaffen es die beiden so peu à peu hinter die Fassaden des jeweils anderen zu blicken. Dabei fliegen immer wieder die Fetzen - die beiden sind wahre Sturköpfe. Es hat Spaß gemacht, sie gemeinsam zu erleben und ich habe gebangt, wenn sie sich von einander entfernt hatten.


    Einzig gegen Ende hatte ich ein wenig das Gefühl, dass das Hin und Her zwischen den beiden vielleicht doch etwas zuviel ist, aber mein Lesevergnügen konnte mir diese Erkenntnis keinesfalls rauben.


    Gut gefallen hat mir, dass Elena und Christopher hier zu einem kleinen Teil in die Handlung involviert waren. Der Roman ist in sich abgeschlossen, lässt aber durchaus eine Fortsetzung zu. Ich bin gespannt, ob die Autorin dies irgendwann aufgreifen wird.


    Fazit:


    Auch mit "Trust Me" ist Alexandra Carol wieder ein wundervoller Unterhaltungsroman gelungen, der sich fast von ganz alleine liest. Die Seiten fliegen förmlich dahin und der Roman hat genau die richtige Mischung aus gut dargestellten Charakteren, Spannung, viel Liebe und Erotik. Auch ein paar fantastische Elemente fließen hier mit ein und sorgen für viel Lesespaß.

    "Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls..." (Quelle: Carlsen Verlag)


    Meine Meinung:


    "These broken stars" hatte ich bereits lange vor der deutschen Veröffentlichung auf dem Schirm, da das Buch in seiner Originalausgabe bei dem ein oder anderen Blogger bereits Begeisterungsstürme ausgelöst hat. Ich war sehr neugierig, in welche Richtung mich der Roman führen würde, weil entweder sind so extrem gehypte Bücher wirklich absolut grandios oder für mich der allergrößte Flop. Glücklicherweise zählt der Roman nicht zu letzteren und ich habe mich begeistert in die Geschichte fallenlassen.


    Das Cover des Buches wirkt sehr edel auf mich mit den beiden durchscheinenden Gesichtern vor dem Weltraumhintergrund und den silbernen Lettern. Ein Buch, an dem man im Fachgeschäft nicht so einfach vorbeigehen kann.


    Amie Kaufman und Meagan Spooner haben ihren Roman abwechselnd aus der Sicht von Lilac und Tarver geschrieben. Auf diese Weise erhält man einen viel größeren Einblick in die Handlung und in die komplexen Gefühlswelten der beiden Protagonisten, die mir beide gleich angenehm sympathisch erschienen. Besonders ihre Gefühle und Gedanken werden dabei so anschaulich geschildert, dass ich nicht umhin konnte, mit den beiden mitzufiebern.


    Eingeleitet wird jedes Kapitel von einer Befragung von Major Tarver Merendsen, die sich auf das zukünftige Geschehen bezieht und dadurch für meinen Geschmack ein wenig zuviel von der Handlung vorwegnimmt.


    Beide Charkatere sind sehr selbstbewusst und scheinen gut auf sich selbst aufpassen zu können. Da sie aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommen, ist ein Miteinander zunächst sehr schwierig für die beiden. Die Anziehung, die die beiden gleich zu Anfang verspüren, wollen sie sich weder richtig zugestehen, noch darf diese jemals jemand erahnen, da dies ungeahnte Konsequenzen für den Major haben würde.


    Doch natürlich sollten man niemanden nach Äußerlichkeiten oder seiner Herkunft beurteilen. Dies müssen beide sehr schnell lernen und zählt für mich zu einer der vordergründigsten Botschaften dieses Buches.


    Der Schreibstil der Autorin hat mir enorm gut gefallen. Er ist sehr lebendig und emotional und konnte mich sogleich fesseln. Die Beschreibungen sind sehr detailgetreu und haben die Szenen wie einen Film vor meinem geistigen Auge erscheinen lassen.


    Das Ende ist in sich abgeschlossen und hat mich zufrieden zurückgelassen. Dennoch kann ich es kaum erwarten, den nächsten Band in den Händen zu halten, in dem es um Jubilee und Flynn geht und, der zum Glück noch dieses Jahr erscheinen soll.


    Fazit:


    "These Broken Stars - Lilac und Tarver" ist der Auftakt einer tollen Jugendreihe aus der Feder der Autorinnen Amie Kaufman und Meagan Spooner. Die Geschichte hat mich von Anfang an berührt und gefesselt, insbesondere auch durch die klar gezeichneten Charaktere, das außergewöhnliche Setting und den stetig spannenden Wechsel der Erzählperspektive. Ein geniales Buch, dessen Folgeband von mir sehnlichst erwartet wird.

    "Du wirst die Nächste sein!“ Faye bekommt die letzten Worte von Virginia Donnelly, die Liz‘ rechte Hand war, einfach nicht mehr aus dem Kopf. Schwebt sie wirklich in solcher Gefahr? Alles deutet darauf hin, denn plötzlich behauptet ihre Tante Liz, Faye leide unter Epilepsie . Epilepsie – wie Zoey Fuller und Fabiane Nuñez. Und beide sind tot. Aber steckt tatsächlich der mächtige Monday Club hinter allem? Die Menschen, die sie seit ihrer Geburt kennt? Das behauptet jedenfalls der gutaussehende Luke, dem sie sich in ihrer Verzweiflung anvertraut. Und Faye wird auf einmal klar, dass sie unbedingt alles daran setzen muss, um hinter die Machenschaften des Monday Clubs zu kommen. Der zweiter Band der Trilogie "Monday Club" von Krystyna Kuhn." (Quelle: Oetinger Verlag)


    Meine Meinung:


    Nachdem mir die "Tal"-Serie von Krystyna Kuhn sehr gefallen hatte, hatte ich auch zu "Monday Club" gegriffen und diesen Entschluss nicht bereut. Der erste Band der Reihe war unheimlich spannend und so war die Fortsetzung für mich eine Selbstverständlichkeit.


    Schnell habe ich mich wieder in die Geschichte hineingefunden, nicht zuletzt dank des kleinen Rückblicks, den die Autorin am Anfang des Buches gibt. Anschließend wird man auch direkt wieder ins Geschehen geworfen und die Spannung ist gleich recht hoch.


    Seit Amys Tod hat Fayes Leben jedwede Struktur verloren. Hat sie sich einst aufgrund einer seltenen Erkrankung, die es ihr unmöglich macht, zu schlafen, in die liebevolle Umsorgung ihrer Tante und ihrer Freunde fallenlassen, so ist ihr inzwischen bewusst wie wacklig das Fundament ist, auf dem sie steht. Eine Lüge nach der anderen deckt sie auf und nimmt ihr Leben seit langer Zeit selbst mal wieder in die Hand.


    Diese Entwicklung führt sie auch im zweiten Band weiter und man fühlt sich als Leser hautnah dabei. Dabei weiß sie nie, wem sie wirklich trauen kann, zum einen aufgrund der vielen Lügen, zum anderen wegen ihrer Erkrankung, die Faye manchmal zweifeln lässt, ob die Dinge, die sie gerade sieht, real sind oder nicht.


    Außerdem scheinen irgendwie alle, die sie kennt, in einer Beziehung zueinander zu stehen. Und mittendrin der mysteriöse Monday Club, dessen Ziele es aufzudecken gilt, und die merkwürdigen Todesfälle, die in dem kleinen Ort kein Ende zu finden scheinen.


    Die Handlung ist dabei aus meiner Sicht nahezu durchweg spannend. Schneller als erwartet war ich dann auch schon am Ende des Buches angelangt; ich wollte unbedingt sämtliche Geheimnisse lüften. Doch darauf muss ich wohl warten bis ich den dritten Teil der Reihe in den Händen halten darf, aber das war natürlich zu erwarten.


    Fazit:


    "Monday Club - Der zweite Verrat" von Krystyna Kuhn ist ebenso geheimnisvoll und mysteriös wie sein Vorgängerroman. Wieder einmal wurde ich unweigerlich in die spannende Handlung des Buches hineingezogen und mochte mich auch nicht wirklich lösen. Ich bin schon unheimlich gespannt auf das Finale der Trilogie, das dann hoffentlich alle Geheimnisse aufdecken wird.

    "Manchen Leuten fehlt einfach jeder Ehrgeiz. Devon Sinclair beispielsweise ist davon überzeugt, dass Lila das »Turnier der Klingen« für sich entscheiden kann – dabei sollte er als ihr Kontrahent lieber daran arbeiten, sie zu besiegen. Doch was der eine nicht hat, hat der andere zu viel: Mysteriöse »Unfälle« sorgen dafür, dass ein Teilnehmer nach dem anderen aus dem Wettkampf scheidet. Irgendjemand möchte gewinnen, um jeden Preis! Als wäre das nicht schon Grund genug zur Sorge, hat Schurke Victor Draconi bereits einen finsteren Plan geschmiedet, um Devon und Lilas Freunden zu schaden. Und dann ist da noch ein Mörder in der Stadt, der es auf die Monster von Cloudburst Falls abgesehen hat. Eins sei damit ein für alle Mal bewiesen: Manchmal sind Menschen die eigentlichen Monster …(Quelle: Piper - Ivi)


    Meine Meinung:


    Nach dem ersten Band der "Black Blade"-Reihe gab es für mich kein Halten mehr. Die Fortsetzung musste unbedingt bei mir einziehen. Jennifer Estep bleibt sich auch im zweiten Band treu und überzeugt mit ihrem fesselndem Schreibstil, unglaublicher Spannung und tollen Charakteren.


    Ich bin ja ein absoluter Fan von Lila. Ihre freche Klappe und ihre kämpferischen Fähigkeiten finde ich einfach grandios und deswegen habe ich auch den zweiten Band in einem Rutsch verschlungen. Sie ist immer noch außerordentlich mutig und weiß, sich zu wehren. Sie hat ein gutes Herz, aber auch gelernt, dass es Momente gibt, in denen nicht alles schwarz und weiß ist und, in denen man auch außerhalb der eigenen Maßstäbe handeln muss.


    Gut gefallen hat mir, dass die Autorin ihre Figuren nicht zu sehr überzogen hat. Gerade in dem Moment, in dem mir Lilas Reserviertheit, ihre ständigen Versuche, andere auf Abstand zu halten, fast zuviel geworden wären, lässt Jennifer Estep eine Veränderung im Verhalten ihrer Protagonistin zu. Sie rutscht dadurch nicht ins Klischeehafte ab und zeigt ein außergewöhnliches Gespür dafür, was geht und was nicht. Also - zumindest mit Blick auf mich...


    Während Devon manchmal schon fast zu gut um wahr zu sein und damit der perfekte Gegenpol zu Lila ist. Wenn man bedenkt, in was für einer Welt er großgeworden ist, finde ich das schon sehr beachtlich. Schnuckelig ist er obendrein auch, so dass Lila mein vollstes Verständnis hat, wenn seine Anziehungskraft sie zwischendurch mal ablenkt.


    In diesem Band gibt es neben einem spannenden Turnier und der atemberaubenden Suche nach einem Mörder zudem tiefere Einblicke in Lilas Vergangenheit, mit denen ich so, in dieser Form, nicht gerechnet hätte. Dennoch hat mir die Entwicklung sehr zugesagt und ich bin in dieser Hinsicht megagespannt, was da noch kommen wird.


    Mein absoluter Lieblingscharakter ist übrigens immer noch Oscar, der exzentrische Pixie, der für Lilas häusliches Wohlergehen sorgt und, den ich sofort in ersten Band in mein Herz geschlossen habe.


    Wieder einmal enthält das Ende des Bandes einen gelungenen Teilabschluss, der mich auf der einen Seite sehr zufrieden stellt, aber gleichzeitig auch ganz viel Lust auf die Fortsetzung macht.


    Fazit:


    Mit "Black Blade - Das dunkle Herz der Magie" hat Jennifer Estep eine außerordentlich gelungene Fortsetzung ihrer Reihe präsentiert. Mittels ihres einnehmenden Sprachstils präsentiert sie eine atemberaubende Welt, in der Magie zur Realität gehört und gut durchdachte Charaktere Teil einer wundervollen und spannenden Geschichte sind. Genau so müssen Bücher sein!

    Die Menschen leben seit einem furchtbaren Krieg unter der Erde. Eingepfercht und unter den einfachsten Bedingungen. Das Überleben ist hart - so auch für Sira und ihren kleinen Bruder Andor. Sie gehören zu den wenigen, die noch wissen, wie es einst auf der Erde ausgesehen hat, denn ihr Onkel war stets um Bücher jedweder Art bemüht.


    Doch inzwischen sind die beiden auf sich alleingestellt und können ihr Überleben nur dadurch sichern, dass sich Sira mit einigen wenigen anderen Männern an die Oberfläche wagt, um hier Relikte der Vergangenheit zu besorgen, die sie verkaufen kann. Aber diese Arbeit ist gefährlich. Abgesehen davon, dass die Luft dort nicht atembar ist, muss sie sich auch vor den Soldaten des Königs und den Drachen in Acht nehmen, die die verbliebenen Menschen um jeden Preis töten wollen....


    Meine Meinung:


    Dies ist nicht mein erstes Buch von Gesa Schwartz und, wenn es nach mir geht, dann wird es auch nicht mein letztes sein. Bislang hat die Autorin es jedes Mal geschafft, dass ich ihren Geschichten verfallen bin und "Ära der Drachen" macht da definitiv keine Ausnahme. Dazu kommt noch, dass ich wahnsinnig gerne Romane über diese mächtigen Fantasywesen lese, so dass das Buch definitiv beste Voraussetzungen hatte.


    Die Charaktere sind wirklich toll beschrieben und vor allem Sira habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie muss sich alleine durchschlagen und für ihren kleinen Bruder sorgen, für den sie einfach alles tun würde. Sie ist tough und klug und hat eine Gabe, die ihr schon oft das Leben gerettet hat.


    Auch Norik hat mir gut gefallen. Ich konnte spüren, welche Last die ganze Zeit auf ihm lag, denn an seiner Verantwortung hat er schwer zu tragen. Seine Verbindung zu seinem Drachen war wirklich schön beschrieben.


    Ich fand das Weltenbild der Autorin sehr gelungen. Die Schauplätze konnte ich mir mühelos vorstellen und auch sonst ist ihr die Umsetzung ihrer Idee zu dem Roman sehr gelungen. Zwischendurch gab es zwar immer mal wieder ein paar Passagen, die nicht ganz eindeutig für mich herüberkamen, aber das tat meinem Lesegenuss keinen Abbruch.


    Die Szenen selbst wirkten alle sehr authentisch und voller Emotionen, die sich auf mich übertrugen. Wer also, wie ich, beim Lesen schnell seinen Gefühlen freien Lauf lässt, deponiert am besten neben dem Buch schon einmal eine Packung Taschentücher.


    Ich war auf jeden Fall beim Lesen restlos begeistert und die 736 Seiten starke Geschichte, die durch wunderschöne Illustrationen ergänzt wird, zog für meinen Geschmack dadurch viel zu schnell an mir vorbei.


    Fazit:


    "Ära der Drachen - Schattenreiter" ist dystopische Fantasy der Extraklasse. Gesa Schwartz versteht es einfach, wie man Charakteren ein einprägsames Gesicht verleiht und konstant andauernde Spannung aufbaut. Ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung zu diesem Roman geben wird.

    Als sich für Jillian die Möglichkeit ergibt, die Winterfold Akademie zu besuchen, erklärt sich vieles für das junge Mädchen, das immer schon ein wenig anders war. Denn die Akademie ist keine normale Schule. Hier werden Hexen, Vampire, Werwölfe und andere Wesen in Magie unterrichtet.


    Jillian, die bisher bei ihrer Tante gelebt hat und von dieser Welt nichts wusste, sieht darin endlich die Chance auf einen Neuanfang in einer Gruppe von Jugendlichen, die so sind wie sie. Doch damit liegt sie leider nur annähernd richtig. Denn es droht bereits eine Gefahr von außen und irgendwie scheint sie selbst damit verknüpft zu sein....


    Meine Meinung:


    Das schöne Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Blautöne sprechen mich ja sowieso an und die Schnörkeleien ließen mein Mädchenherz höherschlagen. Als ich dann noch las, dass es um Hexenkräfte, ein Internat und allerlei Schattenwesen gehen würde, war klar, dass dieser Roman in mein Bücherregal gehört.


    Das Buch selbst hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Zum einen fand ich den Schreibstil wirklich gut und das Buch ließ sich wirklich lockerflockig lesen, zum anderen waren die Charaktere für mich oftmals zu überzogen. Gerade zum Anfang hin hat es mich sehr gestört, dass Jillian nahezu perfekt zu sein scheint. Sie kann alles, die Typen fliegen auf sie und zudem hat sie so bombastische Fähigkeiten wie kein anderer. Und obwohl ihr jeder rät, diese zu verheimlichen, da ihr sonst Gefahr droht, demonstriert sie diese nach kurzer Zeit für jedermann sichtbar. Na ja, zumindest ist sie in dem Punkt nicht perfekt, doch ihr Verhalten lässt mich stark an ihrem Selbsterhaltungstrieb zweifeln. An der Stelle hätte ich das Mädel am liebsten geschüttelt.


    Irgendwann im Laufe des Lesens habe ich mich jedoch daran gewöhnt oder diese Dinge sind für mich in den Hintergrund gerückt. Genau kann ich es nicht sagen, aber die Handlung fand ich dann irgendwann so fesselnd und unterhaltsam, dass mich das einfach nicht mehr gestört hat. Die Spannung zog an und genau wie Jillian wollte ich Licht in das Dunkel bringen.


    Das Ende fand ich dann gut gemacht, auch wenn man das ein oder andere vorher schon erahnen konnte. Es ließ mich mit einem guten Gefühl zurück, aber auch gleichzeitig mit dem Wunsch, mehr über Jillian erfahren zu wollen. Ich denke, ich werde die Fortsetzung auf jeden Fall auch lesen.


    Fazit:


    "Bitter & Sweet - Mystische Mächte" ist der Auftakt einer Trilogie von Linea Harris. Der Jugendfantasyroman dürfte vor allem junge Mädchenherzen höherschlagen lassen, denn hier wird nicht mit Romantik gegeizt. Zwar hätte den Charakteren meiner Meinung nach ein Feinschliff noch gutgetan, aber die Spannung und der Schreibstil lassen dieses Manko in den Hintergrund treten. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

    Als einzige Tochter eines Mafiabosses ist Skylers Leben alles andere als leicht. Sie lebt in einem goldenen Käfig, immer auf der vergeblichen Suche nach Zuneigung und Anerkennung durch ihren Vater. Als dieser sie dann auch noch gegen ihren Willen verheiraten will, flüchtet Skyler.


    Nach vielen Monaten, in denen sie sich bemüht hat, eine falsche Spur zu legen, beschließt sie, sich in Los Angeles niederzulassen. Zu ihrem Schutz versucht sie, Kampfsportunterricht bei Julin „The Killer“ zu bekommen. Bei den illegalen Untergrundkämpfen ist er ein Star. In der Hoffnung, dass ihre Tarnung nicht auffliegt, lässt sich Skyler auf ein Verhältnis mit ihm ein. Doch natürlich kommt es selten so, wie man es plant....


    Meine Meinung:


    Seit den "Blanche"- Romanen bin ich ein Fan von Jane Christo und alles, was ich danach gelesen habe, konnte bestens mit den anderen Büchern mithalten. Ich liebe ihren Schreibstil, der locker, aber auch ungeheuer fesselnd ist und mich tief in die Seiten des Buches hineinlockt.


    Die Protagonisten in den Büchern der Autorin, die ich kenne, sind allesamt keine Weicheier, und das kann man auch hier nicht von Skyler und Julin behaupten. Beide sind tough, selbstsicher und mit einer großen Klappe und so einigen anderen ungewöhnlichen Fähigkeiten ausgestattet. Skyler zum Beispiel ist ein Informatikass. Ein Talent, um das ich sie sehr beneide. Dazu kommt, dass es mir für sie unheimlich leidtut, wie sie aufgewachsen ist, denn außer ihrem Stiefbruder hatte sie in der Jugend kaum jemanden, dem sie sich anvertrauen konnte. Und dessen Verschwinden hat sie letztendlich hart getroffen.


    Irgendwie schafft es Jane Christo obendrein immer wieder, dass mir auch ein Teil der "bösen" Buben gefallen. Normalerweise würde allein schon mein Gerechtigkeitssinn dafür sorgen, dass ich Julin nicht leiden kann, aber, ich weiß nicht wie, ich finde ihn trotz seiner Machenschaften sympathisch. Vielleicht weil nicht alles schwarz und weiß ist, vielleicht aber auch weil die Sorte Mann Frauen unweigerlich anzieht. Innerhalb seiner eigenen Parameter ist Julin auf jeden Fall gar nicht so übel und auch die stärkste Frau braucht einfach manchmal einen Mann, der sie beschützt und, bei dem sie sich anlehnen kann.


    Neben der Liebesgeschichte gibt es natürlich auch noch den kriminalistischen Teil. Abgesehen von dem Mafiagenre ist da noch eine ungeklärte Geschichte aus der Vergangenheit, die die Wurzel allen Übels scheint. Zusammen mit Skyler war ich sehr erpicht darauf, letztendlich die Wahrheit zu erfahren und fand das Ende in dieser Hinsicht überaus gelungen.


    Fazit:


    Mit "Die Prinzessin von New York" hat Jane Christo bei mir wieder einmal voll gepunktet. Jede Menge Action, Spannung und Erotik haben mich voll auf meine Kosten kommen lassen und sind mit Hilfe des einnehmenden Schreibstils der Autorin zu einem runden Leseerlebnis geworden. Ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

    "Will West spielt ein gefährliches Spiel. Er hat herausgefunden, wer sich hinter dem Paladin Project verbirgt. Niemand anderes als sein eigener Großvater hat die düstere Verschwörung geplant. Will ist gezwungen, mit ihm zu kooperieren, um seine Freunde zu beschützen. Doch kann man jemanden schützen, der sich in den Händen eines Irren befindet? Der einzige Weg ist, sich mit der geheimnisvollen „Hierarchie“ zusammenzuschließen, einer Gruppe übernatürlicher Wesen. Können sie die Erde vor den im Untergrund lauernden Dämonen bewahren?" (Quelle: Arena Verlag)


    Meine Meinung


    Dieses Mal ist mir der Wiedereinstieg in die Reihe schwerer gefallen. Es ist schon eine Weile her, dass ich den zweiten Band gelesen habe. Die spektakuläre Schlussszene ist mir zwar gut in Erinnerung geblieben, aber aufgrund der Komplexität der Handlung dauert es ein wenig, bis ich die Charaktere wieder zuordnen kann beziehungsweise bis die Geschehnisse der Vergangenheit wieder für mich präsent sind.


    Doch dann gibt es kein Halten mehr. Finale! Mark Frosts rasantes Erzähltempo nimmt mich schnell wieder für sich gefangen. Die Spannung ist da und ich muss jetzt einfach wissen, wie es ausgeht. Ich begleite Will und seine Freunde auf eine aufregende Reise ins Niegewesen, wo an jeder Ecke unvorstellbare Gefahren lauern. Gemeinsam versuchen die Freunde Dave zu retten, der ihr einziger Kontakt zur "Hierarchie" ist, die es sich zum Auftrag gemacht hat, alle Arten auf der Erde zu beschützen. Nur mit ihrer Hilfe können sie das "Andere Team" noch aufhalten.


    Ich denke, zu den Charakteren muss man bei einem dritten Band nicht mehr viel sagen. Ich fand sie von Anfang an gut dargestellt und bin der Meinung, dass sie sich auch im letzten Teil der Reihe treugeblieben sind. Interessant fand ich, dass sie alle ihre Fähigkeiten weiterentwickelt haben, die ihnen hier von besonderem Nutzen sind.


    Auch hier spart Mark Frost nicht mit genialen Sprüchen, die sich die Charaktere gegenseitig um die Ohren hauen. Damit liegt er natürlich voll auf meiner Linie, denn ich liebe solche Frotzeleien. Für mich ist das das I-Tüpfelchen in einem gut geschriebenen Buch, das bei mir wahre Begeisterung auslöst.


    Schade fand ich, dass am Ende noch so viele Fragen offenbleiben. In dieser Hinsicht hoffe ich, dass der Autor die Story irgendwann noch einmal aufgreifen wird.


    Gut gefallen hat mir wieder, dass die Regeln von Wills Vater hier wieder ins Geschehen integriert und für alle Lesebegeisterten auch noch einmal im Anschluss vollständig aufgelistet worden sind. Sie sind einfach, aber genial und werden dieses Mal von Wills eigenen Regeln noch ergänzt.


    Fazit:


    "Paladin Project - Deine Angst stirbt zuletzt" ist das spannende Finale einer Trilogie von Mark Frost. Das Buch konnte mich durchgehend fesseln und ließ die Spannung niemals vermissen. Der rasante Schreibstil und die losen Zungen der beeindurckenden Charaktere haben mich außergewöhnlich gut unterhalten, ebenso wie die atemberaubende Mischung aus Spannung und Science Fiction. Schade, dass die Reihe damit beendet ist.

    "Mila ist schön und rätselhaft. Ihre Vergangenheit will sie um jeden Preis geheim halten. In Moorstein sucht die Sechzehnjährige einen Neuanfang und findet ihre große Liebe. Tristan, eigentlich unerreichbar, erwählt ausgerechnet sie! Mila kann ihr Glück kaum fassen. Doch auch Tristan hat ein Geheimnis. Als in der Kleinstadt ein junger Mann namens Lucas auftaucht und das Haus der Rabenfrau in Besitz nimmt, erwachen die Schatten der Vergangenheit zum Leben. Denn Lucas und Tristan scheinen sich zu kennen – und zu hassen. Im undurchsichtigen Spiel der beiden gerät Mila zwischen die Fronten und findet sich plötzlich vor einem finsteren Abgrund wieder …" (Quelle: Arena Verlag)


    Meine Meinung:


    Das Tolle an den Büchern von Antje Babendererde ist, dass jedes von ihnen mir das Gefühl gibt, es sei ihr bestes und damit die Messlatte für alle nachfolgenden ganz hoch hängt. Logischerweise sollte man davon ausgehen, dass es dadurch irgendwann zu einer Enttäsuchung kommen muss, doch ich muss bisher sagen: weit gefehlt!


    Ich weiß nicht, wie sie es macht, aber die Autorin schafft es jedes Mal, ihre Geschichten für mich zum Leben zu erwecken. Ich konnte das Haus von Lucas quasi vor mir sehen, ebenso wie die Straßen in dem kleinen Städtchen. Ganz mühelos erzeugt die Autorin Bilder in meinem Kopf - ein Film könnte das kaum besser.


    Die Charaktere des Romans sind mir auf ganz unterschiedliche Weise begegnet. Mila ist ungeheuer mutig. Sie hat alles in ihrer Heimat zurückgelassen, um sich ihren Traum zu erfüllen, den sie verbissen verfolgt. Fast ganz auf sich allein gestellt, kommt sie in dem für sie fremden Land klar und beißt sich durch. Sie nimmt die täglichen Dinge, die sich ihr eröffnen, nicht als selbstverständlich hin, sondern hat aufgrund ihrer Erfahrungen ein Auge für das Detail.


    Dabei ist sie ihren Freunden gegenüber stets etwas zurückhaltend. Man spürt, dass sie etwas verbirgt, und genau dieses Gefühl vermittelt sie mir auch als Charakter, so dass ich ihr zwar leider nicht richtig nahe kommen konnte, aber wodurch ihr Charakter ganz besonders authentisch wirkt. Und natürlich holt sie die Vergangenheit irgendwann ein, denn wir alle sind ein Produkt aus vergangenen Erlebnissen und Entscheidungen.


    Auch Lucas schleppt so sein Päckchen mit sich herum. Im Gegensatz zu Mila hat er es jedoch geschafft, mich von Anfang an zu berühren. Seine Geschichte und er selbst wirken offener, auch wenn Dinge zunächst unausgesprochen bleiben. Zu ihm konnte ich schnell eine Verbindung aufbauen.


    Die Geschichte beginnt mit einer kurzen Sequenz aus einer Rehaklinik, die einen kleinen Ausblick auf die Geschehnisse gibt. Sie besteht aus reinem Dialog und wirft schnell die Frage auf, wie es zu dieser Situation gekommen ist. Die Handlung selbst wird größtenteils als Rückblick erzählt, immer wieder durch kurze Szenen aus der Rehaklinik aufgelockert. Zum Schluss führt die Autorin die Stränge gekonnt zusammen und klärt alle Fragen.


    Dabei fordert sie ihre Leser wie bei allen ihren Büchern zum Nachdenken auf. Besonders Themen wie Vertrauen und Vorurteile werden hier aufgegriffen, aber auch alltägliche Dinge, die junge Menschen bewegen.


    Fazit:


    Angefangen mit einer berührenden Liebesgeschichte beinhaltet "Der Kuss des Raben" von Antje Babendererde auch ganz viel Spannung und einen Hauch Mystery. Wie immer punktet die Autorin bei mir mit ihren gut beschriebenen Charakteren und dem Setting und der ganz besonderen Atmosphäre, die sie stets in ihren Büchern schafft.