Beiträge von Hundefreund

    Hallo Gheron,


    bis jetzt geht dein Wunsch in Erfüllung: Meine negativen Erfahrungen mit einigen historischen Romanen treffen auf "Die Goldhändlerin" überhaupt nicht zu! Ich bin jetzt bei der Hälfte und finde es nach wie vor Klasse!


    Sehr dankbar bin ich, dass es nicht so ist, wie binchen es von anderen Romanen treffend beschreibt: Leas geschäftliche Erfolge werden nicht bis ins Endlose ausgeschlachtet, so dass der Laie auf diesem Gebiet irgendwann die Lust verliert. Andererseits ist es auch nicht zu oberflächlich und seicht - und eben, wie schon von einigen bemerkt, bisher immer spannend und interessant. Weiter so, ist super gelungen!


    Und was wird die Konsequenz dieser Lektüre sein? Dass irgendwann auch mal "Die Kastratin" gelesen werden muss :)


    Gruß, Hundefreund

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    Original von Morgana
    Ich habe bei den letzten Büchern die ich gelesen habe leider die Erfahrung gemacht, dass ich erst so ab Seite 100 in die Geschichte reingefunden habe. Hier ist es Gott sei Dank! anders.


    Mir ging es oft umgekehrt mir historischen Romanen: Erst fesseln sie einen und man kann sie kaum aus der Hand legen. Irgendwann ab der Hälfte des Buches zieht sich die Sache jedoch endlos hin und die Spannung lässt nach. Man ist dann schließlich froh, wenn es endlich zu Ende ist. Ich denke da z.B. an "Die Puppenspieler" von Tanja Kinkel, obwohl ich das Buch eigentlich gerne gelesen habe. Rebecca Gables "Lächeln der Fortuna" oder "Das zweite Königreich" habe ich jedoch ebenfalls so empfunden - und auch diese beiden Bücher mochte ich im Grunde gern.


    "Die Goldhändlerin" scheint eine positive Ausnahme zu sein, wobei ich erst auf S. 185 bin, also noch abwarten muss. Aber bisher gefällt es mir sehr gut!


    Hundefreund

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    Original von Alice


    Rachel ist ein verzogenes Kind, aber sie ist mir trotzdem sympathischer, weil sie Schwächen hat. Aber vielleicht muss oder darf ich meinen ersten Eindruck ja noch revidieren.


    Ich habe heute erst mit dem Buch angefangen und bin bis S. 61 gekommen (später im Bett gibt's noch mehr). Ein Urteil, wie es mir gefällt, kann ich mir deshalb noch nicht erlauben, ebensowenig, welche Personen ich mag oder nicht.


    Rachel ist zwar zickig ohne Ende, aber ich habe auch Verständnis für sie auf diesen ersten Seiten: Wenn Lea 16 ist, muss Rachel auf jeden Fall noch jünger sein. Man kann also keinesfalls von ihr die Reife erwarten, ein so schockierendes Erlebnis auf die Schnelle zu verarbeiten, Knall auf Fall ihre jüdische Erziehung über Bord zu werfen (z.B. Leas Verkleidung) und so tatkräftig vorzugehen, wie Lea es tut, die ja durch den Tod der Mutter im Grunde auch viel zu früh ins Erwachsenenleben treten musste.


    Wer mir bislang imponiert, ist Gretchen, die bereit ist, sich in Gefahr zu begeben, um ihren Freunden zu helfen. Ich hatte spontan den Eindruck, dass Lea sich das nicht so klar macht, aber später wird ja erwähnt, dass sie das sehr wohl realisiert.


    Jedenfalls bin ich gespannt auf die weiteren zahlreichen Seiten.


    Ciao, Hundefreund

    Vielleicht war es damals bei mir nicht rot, sondern eine andere Farbe. Jedenfalls war es schon mal was anderes als schwarz. Dürfte also eigentlich nicht so sein?


    Hundefreund

    Vielleicht kann mich mal jemand aufklären: Wenn ich auf der Hauptseite bin, sehe ich doch links, wer alles online ist. Was bedeutet es, wenn bestimmte Benutzernamen farbig geschrieben sind? Jetzt sind es z.B. gerade Morgana und Wolke in rot, irgendwann war es auch mal meiner. Es kann also nichts mit Moderatoren zu tun haben.


    Danke vorab für die Antwort.


    Gruß


    Hundefreund

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    Original von Morgana


    An alle möglichen Gewinner:


    Ich gratuliere Euch auf jeden Fall schon einmal herzlich zu der Chance morgen den Tribun gewinnen zu können und drücke Euch allen ganz fest die Daumen... :-]


    Danke für die Glückwünsche. Ich freue mich, dass ich es dieses Mal in die engere Auswahl geschafft habe! Auf morgen bin ich natürlich gespannt!


    Zitat

    Original von Morgana


    Was mich persönlich einmal interessieren würde ist, ob Ihr es sehr schwer fandet das Wort rauszubekommen. Und, wie sieht es aus? Habt Ihr lange dafür gebraucht?



    Schwer fand ich es zunächst schon und habe auch ziemlich dran rumgetüftelt (wie lange, kann ich jetzt nicht sagen, aber es hat schon eine Weile gedauert). Als ich das Lösungswort mal hatte, habe ich mich gefragt, wieso ich nicht schneller draufgekommen bin.


    Einerseits war es komplizierter als das erste Spiel, weil man mehr knobeln musste. Beim ersten Mal hat man halt entweder sein Kreuzchen richtig gesetzt oder eben nicht. Aber duch die Rumprobiererei hatte man dann jetzt natürlich auch mehr Chancen, das richtige Wort zu finden.


    Auf jeden Fall hat es wieder Spaß gemacht und ihr habt euch wirklich was einfallen lassen!


    Gruß


    Hundefreund

    Geigenunterricht hatte ich während der Schulzeit, aber auch anschließend nie aufgehört zu spielen, so dass ich trotzdem immer aktiv dabei war/bin. Einmal im Jahr mache ich ein Kammermusikseminar in der Nähe von München mit. Das ist einer der Höhepunkte des Jahres für mich, zumal ich sonst im Orchester mitwirke und weniger in der Kammermusik.


    Mit dem Gesangsunterricht habe ich erst im Berufsleben angefangen und mache es immer noch. Das Gelernte kann ich dann in meinen Chören anwenden und (selten, aber immerhin) gelegentlich auch mal solistisch.


    Inzwischen singe ich mehr als dass ich spiele, was auch mit meinen musikalischen Vorlieben zu tun hat. Leider hat der Tag halt nur 24 Stunden und man muss sich entscheiden, wo man dabei sein will.


    Gruß


    Hundefreund

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    Original von Kathrin
    Geht es euch manchmal auch so - wenn ihr Bücher lest, in denen die Personen irgendwas essen, ihr das dann auch essen möchtet?
    Oder es dann ausprobiert, WIE man das kocht oder so?lg


    Absolut! Schlimm ist es bei Mary Higgins Clark. Sie neigt ja zu Detailbeschreibungen und erzählt dann natürlich auch genau, was ihre Heldinnen im Restaurant so verspeisen. Und oft ist es dann noch Italienisch...mmmh!


    Früher habe ich gerne Chips oder Schokolade zum Lesen geknabbert. Davon bin ich seit zwei Jahren eher abgekommen, ist halt doch nicht so supergesund...


    Ciao, Hundefreund

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    Original von Delfin
    Meine Freundin hat auch so etwas erzählt von: Das Buch hätte ihr gezeigt, wie stark Frauen sind und dass sie danach stolz war, eine Frau zu sein. Irgendwie fehlt mir aber wohl die feministische Ader. Nachdem ich mit dem Buch fertig war, wäre ich lieber ein Mann gewesen. Ich glaub, in dem ganzen Buch war keine Frau, die mir wirklich sympatisch war, allen voran Morgaine...Dafür mochte ich einige der Männer aber ganz gern. Naja, ich will ja auch keine Feministin werden. :grin


    Will ich auch nicht. Mir ging es damals ausschließlich um die Artussage, die mich interessiert.


    "Die Nebel von Avalon" lief ja vor ca. zwei Jahren auch mal im Fernsehen und da war mir Morgaine wesentlich sypathischer. Auch Guinevere kam dort meiner Meinung nach nicht so schlecht weg wie im Buch. Dafür war Vivane mir dort zuwider: Wenn sie pfeift, haben gefälligst alle zu parieren. So extrem hatte ich es von MZB eigentlich nicht in Erinnerung, aber da kann ich mich täuschen.


    Später habe ich nochmals ein tolles Buch über Cornwall gelesen, in dem man über diese Gegend sowie über die Artussage einiges erfährt. Leider fallen mir Titel und Autor nicht mehr ein, es war halt schon 1989. Schade, es hat mir damals wirklich gut gefallen.


    Gruß


    Hundefreund

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    Original von Morgana
    Es wird aber dieses Mal nicht ganz so einfach... Ein bißchen Nachdenken wird hier gefordert werden... :grin


    Das ist doch gut und Spaß macht es sicher auch. Ich werde auf jeden Fall mitmachen! Nachdem ich "Die Goldhändlerin" jetzt selber bestellt habe und wahrscheinlich nächste Woche kriege, würde mich "Der Tribun" schon auch interessieren. Ich bin gespannt auf morgen!


    Hundefreund

    Ich habe das Buch vor Jahren ursprünglich auch verschlungen und fand es toll. Aber als ich mich dann mehr mit der Artus-Sage beschäftigt habe, merkte ich, dass es ein Fehler war, ausgerechnet mit "Die Nebel von Avalon" zu beginnen. Denn die Eindrücke, die man dort von den Personen gewinnt, wird man nicht mehr los. Guinevere z.B. (oder eben Gwenhyfar) wird mir immer unsympathisch sein, obwohl sie z.B. bei Thomas Malory nicht in dieser negativen Weise beschrieben wird.


    Wenn es um das Kennenlernen der Sage an sich geht, halte ich Malory für den besseren Einstieg. Zimmer Bradley sollte man meiner Meinung nach lieber erst dann lesen, wenn man schon was über Artus und die Tafelrunde weiß.


    Gruß


    Hundefreund

    @ Morgana


    Danke für die Aufklärung, jetzt weiß ich wieder ein bisschen mehr.


    @ Melkat


    Genau dieselben Fragen hätte ich auch, weil ich mir gerade vom Finanziellen auch keine Vorstellung machen kann.


    Gruß


    Hundefreund

    Demosthenes


    Na, das ist ja interessant! Ich dachte, der Name Azrael sei bei Hohlbein nur auf die Erklärung im ersten Teil bezogen und das wars. Man sollte halt doch nicht so schnell die Geduld verlieren, wenn's mal zwischendurch langweilig erscheint :) Irgendwann kann ich es ja nochmals nachholen, das Buch zu Ende zu lesen.


    Gruß


    Hundefreund

    "Profi" fände ich gut. Wenn es nicht erlaubt ist, das zu verwenden, weil es das in anderen Foren möglicherweise gibt, kann man ja was vornedran setzen, z.B. Eulenprofi oder irgendsowas.


    Gruß


    Hundefreund

    Hallo Wendy,


    ich empfand es eher umgekehrt, gegen Ende wurde es für mich immer spannender. Allerdings dachte ich auch, dass nach Siegfrieds Tod noch das Übrige passieren müsste, was zur Nibelungensage dazugehört: Krimhilds Heirat mit Attila etc. Aber eigentlich glaube ich fast, zu diesem Buch hätte es nicht mehr gepasst, es wäre noch künstlich was draufgesetzt worden.


    Ein Hohlbein-Kenner bin ich absolut nicht. "Der Magier" habe ich neulich beendet, war damit an einem Nachmittag durch. Es war schon gut, aber "Hagen von Tronje" fand ich besser.


    Vor Jahren habe ich mal mit "Azrael" angefangen, aber nachdem man schon nach der Hälfte des Buches erfährt, was dieses Azrael eigentlich ist, ergab sich nichts Neues mehr und ich habe es lange vorm Ende entnervt weggelegt.


    Gruß


    Hundefreund

    Super, ihr managt das Forum toll!


    Nur mal eine blöde Frage: Wie war es denn eigentlich vorher? Ich dachte immer, alle Organisatoren teilen sich dieselben Aufgaben auf und haben dieselben Rechte/Pflichten...


    Ciao, Hundefreund

    Gestern habe ich "Hagen von Tronje" von Wolfgang Hohlbein fertig gelesen.


    Mir hat es sehr gut gefallen, zumal die Nibelungensage mal aus einer anderen Perspektive geschildert wird: aus der Sicht Hagens, der in den üblichen Erzählungen immer der Bösewicht ist. Hier jedoch werden seine inneren Konflikte dargestellt, seine Befürchtungen und Sorgen sowie die Motive für viele seiner Handlungen. Gerade der Tod Siegfrieds wird völlig anders als sonst bekannt geschildert - mehr wird natürlich nicht veraten.


    Siegfried, der woanders immer als Strahleheld erscheint, hat hier unsympathische Züge. Er ist zwar ein wackerer und fähiger Kämpfer, aber arrogant, grausam und oft alles andere als edelmütig.


    Ich kann das Buch jedenfalls nur weiter empfehlen, es bietet, wie gesagt, mal einen neuen Gesichtspunkt.


    Gruß


    Hundefreund