Beiträge von Hundefreund

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.

    Bei der Gelegenheit vielen Dank für den Tipp mit dem Buchticket zum Büchertausch. Ich habe mich gestern aufgrund dieses Threads dort angemeldet - allerdings unter einem anderen Usernamen, das mache ich grundsätzlich immer so. Aber die Idee, seine Bücher dort zum Tausch anzubieten, ist gut. Mal schauen, wie erfolgreich es wird.


    Gruß


    Hundefreund

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    Original von Orlando


    Meine Meinung


    Für mich *das* überbewertete Buch schlecht hin. Es ist langweilig, kindisch, albern und trotzdem meint jeder er müsste es haben.


    Ich kann nur zustimmen! Im Französischunterricht hatten wir es in der 12. Klasse gelesen und das ist meiner Meinung nach zu spät für ein Buch dieser Art. Natürlich hat man in der 7. Klasse noch nicht den entsprechenden Wortschatz, das ist mir klar, aber vom Alter her wäre es da passender gewesen. So habe ich jedoch in Erinnerung, dass es mir zu kindlich und süßlich war, zu einfach gestrickt.


    Mit Romantik hat das Buch für mich nichts zu tun, denn unter "Romantik" verstehe ich eher Werke von Tieck, Eichendorf, Novalis etc. Der kleine Prinz hat mit diesen aus meiner Sicht keine Gemeinsamkeiten.


    Hundefreund

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    Original von Ronja


    Mir war der gute Harry Haller immer etwas zu niedergeschlagen. Und die Sache, ob jetzt der Mensch ein Wolf ist oder ein Mensch oder ein Herdentier... die hab ich nicht immer so nachvollziehen könnnen.


    Genau das war es, was ich an ihm verstanden habe und weshalb ich das Buch so geliebt habe und es immer noch zu meinen liebsten Werken gehört. Wobei ich primär den Harry gut nachvollziehen konnte, der ästhetisch ist, Goethe und klassische Musik liebt, Jazz dagegen zunächst ablehnt.


    Dass Harry Haller dieselben Initialen hat wie Hermann Hesse, fiel mir auch bald auf, ich kann mich aber wirklich nicht mehr erinnern, ob es Absicht von Hesse war oder nicht.


    Als gut empfinde ich es u.a., dass Harry in dem Werk nicht mehr ganz so jung ist (50 Jahre, glaube ich), so dass die Begeisterung/emotionale Auseinandersetzung der Leser mit dem Werk schon allein von daher nicht als "Sturm und Drang-Phase" abgetan werden kann, die irgendwann mal vorbeigeht.


    Gruß


    Hundefreund

    Vielen Dank für eure lieben Glückwünsche, über die ich mich sehr freue!Gefeiert wird dieses Jahr allerdings nicht, da ich übermorgen für ein langes Wochenende wegfahre, was bestimmt super wird! Sowas ist auch eine schöne Art, seinen Geburtstag (wenn auch nachträglich) zu verbringen :)


    Viele Grüße


    Hundefreund

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    Original von magali


    Dann nimmt sie das Kind eines Vetters auf. Das ist das Ende ihrer beruflichen Karriere. Sie muß zurückstecken. Sich entscheiden zwischen Mutter-sein und beruflichem Erfolg.


    Hallo Magali,


    genau das ist es ja, wo sich mir im Rückblick der Magen rumdreht: Die selbstlose Steffi ist bereit, zurückzustecken, um für Lisbeth da zu sein. Im Nachhinein kommt es mir nämlich so vor, als ob damit gezeigt werden soll: so und nicht anders gehört es sich auch. Dass es genauso seine Berechtigung hat, wenn jemand keine Kinder haben möchte und stattdessen in seinem Beruf/Hobbies aufgeht, wird bei einer Berte Bratt gar nicht erst in Erwägung gezogen.
    Ich erinnere mich auch, dass Steffis Freund Carl ein ziemliches Ekel war (Einzelheiten dazu weiß ich allerdings nicht mehr), habe jedoch den Eindruck, dass er von Berte Bratt ausschließlich deshalb unsympathisch dargestellt werden musste, weil er seine Zukunft mit Steffi ohne Lisbeth gestalten möchte - dass er trotzdem als netter Mensch geschildert werden könnte, steht bei der Autorin allein deswegen schon mal außer Frage. Henning dagegen, der künftige Ehemann von Steffi, ist bereit, Lisbeth in ein gemeinsames Leben mit aufzunehmen und erhält deswegen von Berte Bratt sympathische Züge. Wenn das mal nicht einseitig und subjektiv gedacht ist...


    Aber leben und leben lassen. Der eine oder andere hat die Liz-Bände vielleicht geliebt, so wie ich z.B. "Das kleine Reiseandenken" mochte.


    Gruß


    Hundefreund

    Interessant finde ich bei sämtlichen Darstellungsweisen der Nibelungensage eines: Man kann, je nachdem, wie der Autor es erzählt, verschiedene Standpunkte einnehmen, entweder Siegfried oder Hagen lieber haben, Brunhild oder Krimhild. Aber in sämtlichen Erzählungen, sei es nun Hohlbein oder wer auch immer, spielt Gunther keine sonderlich ruhmreiche Rolle, er wirkt auf mich ausnahmslos überall waschlappig und schwächlich. Oder gibt es tatsächlich ein Buch, das auch Gunther mal in ein positives Licht setzt?


    Gruß


    Hundefreund

    Mal eine Frage: Was passiert eigentlich mit Threads, die sagen wir mal ein Jahr bestehen, ohne dass jemand wieder mal was dazu geschrieben hat? Bleiben die einfach erhalten, sodass es irgendwann unendlich viele Beiträge gibt? Oder ist geplant, diese zu löschen/irgendwo zu archivieren etc.?


    Ich denke da natürlich nicht an die Buchvorstellungen/Besprechungen, denn da kann man sich ja nach Jahren noch Anregungen holen. Aber interessieren würde mich das geplante Vorgehen bei Threads z.B. aus der Plauderecke, wenn mal über eine Sache diskutiert wurde, die irgendwann wirklich keinen mehr interessiert, was man ja daran erkennt, dass sich keiner mehr dazu äußert.


    Hundefreund

    Die Leserunde für "Die Goldhändlerin" ist zwar längst vorbei, doch möchte ich es nicht versäumen, das Kompliment einer Freundin, die nicht bei uns im Forum ist, weiterzugeben. Ich habe ihr empfohlen, das Buch zu lesen und sie teilte mir heute mit, dass es ihr sehr gut gefallen hat - von Anfang bis Ende spannend, ohne Leerläufe, also genau das, was auch mir so positiv auffiel.


    Dies nur nochmal als großes Lob für Iny Lorentz.


    Gruß


    Hundefreund

    Hallo, liebe Eulen,


    kennt eigentlich jemand von euch die komplette Reihe der Bettina-Bände von Hans Erich Seuberlich? Es handelt sich um Mädchenbücher, die schon zu meiner Zeit als Jungendliche veraltet /nicht mehr so bekannt waren und die eine Generation vorher gelesen wurden.


    Es geht um ein Mädchen, das in den 60ern, möglicherweise auch schon in den 50ern?? aufwächst und es schon in relativ jungen Jahren versteht, seinen Weg konsequent zu gehen und sich durchzusetzen - zunächst als Schülerin gegen die verfeindete Klassenkameradin, später als Reporterin in einem sich immer in Bewegung befindenden Umfeld.


    Leider kenne ich nicht alle Bäde, nach "Bettina die rasende Reporterin" fehlten zwei Folgen, dann kam "Ist das noch Bettina?", der letzte Band lag mir wieder nicht vor. Ich beabsichtige nicht, die fehlenden Bücher nachzulesen, die Zeit dafür ist wirklich längst vorbei. Es würde mich jedoch dennoch interessieren, was eigentlich in den mir unbekannten Büchern aus Bettina wird/was sie erlebt usw. Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?


    Danke vorab.


    Gruß


    Hundefreund

    Krabat fand ich auch klasse und habe es als Jugendliche öfters gelesen. Vor ca. vier oder fünf Jahren bin ich es nach langer Zeit mal wieder angegangen und habe mir das Buch von jemandem ausgeliehen. Auch als Erwachsener konnte ich mich nach wie vor reinvertiefen, es hat nichts von seiner Spannung verloren! Scheint also nicht nur Kinder/Jugendliche zu erfreuen.


    Hundefreund

    Berte Bratt habe ich damals auch sehr gerne gelesen, kann aber ihre Ansichten im Nachhinein absolut nicht teilen: In ihren Büchern wird das Familienglück mit Mann und Kindern als höchstes Gut dargestellt, das einem Leben von Karrieremenschen vorzuziehen ist.


    Positive Ausnahme: "Das kleine Reiseandenken", wo es um ein fünfzehnjähriges Mädchen geht, das nach dem Schulabschluss die Chance hat, für ein Jahr nach Dänemark zu reisen. Nach anfänglichen großen Schwierigkeiten findet sie unter anderem ihr Glück, indem sie die Möglichkeit erhält, Abitur zu machen und das auch realisieren möchte. Damit endet dann das Buch, man weiß nicht, was aus dem Mädchen Ingrid weiter wird. Finde ich auch gut so, es ist wirklich alles gesagt.


    Ein abschreckendes Beispiel für Berte Bratt: Die beiden Liz-Bände. Das erste war "Meine Tochter Liz", das zweite weiß ich nicht mehr. Es geht da um das Waisenmädchen Liz, das von der jungen Steffi aufgenommen wird, weil in dieser Mutterinstinkte erwachen usw. Das war schon arg rührselig. Wirklich nicht mein Ding.


    Gruß


    Hundefreund

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    Original von RATTENTOD
    hund vielleicht erhoffen sich diese personen einfach nur ein eindringliches "BLEIB DOCH HIER!" ?


    Genau das meinte ich. Man will zwar gehen, aber irgendwo doch hören, wie schade das wäre, was für ein Verlust für das Forum etc. Kenne ich im privaten Bereich aus anderen Gebieten.


    Eine ganz liebe Bitte noch :-): Nenne mich nicht "Hund". Ich habe zwar eben ziemlich darüber lachen müssen, will das aber eigentlich nicht.


    Gruß


    Hundefreund

    Mir leuchtet ehrlich gesagt nicht ganz ein, warum jeder, der gehen will das so großartig verkündet und über die Gründe Rechenschaft ablegt. Wenn es mir hier mal nicht mehr gefallen sollte, werde ich einfach eine PN an Wolke und Morgana schreiben, dass sie meinen Account löschen sollen. Die Gründe kann man ihnen auf diese Art ja auch mitteilen, wenn es wichtig ist, dass sie darüber Bescheid wissen. Oder aber, wie schon mal jemand an anderer Stelle vorgeschlagen hat, man löscht alle seine Userdaten und schreibt einfach nie mehr was ins Forum rein.


    Ich frage mich langsam, was damit bezweckt werden soll, dass Abschiede so öffentlich mit viel Trara angekündigt werden. Steckt vielleicht die heimliche Hoffnung dahinter, von möglichst vielen gebeten zu werden, doch bitte, bitte da zu bleiben und mit den bislang so konstruktiven Beiträgen das Forum weiterhin zu beleben?


    Im Fall Historikus kann ich es allerdings verstehen, wenn er die Nase voll hat und nicht weiter mit Anrufen, blöden Anspielungen etc. belästigt werden will. Da frage ich mich eigentlich eher, warum er bislang doch immer wieder zu uns zurück gekommen ist, wenn es wirklich solche Ausmaße angenommen hat wie ich es gelegentlich so am Rande mitbekommen habe.


    Wie auch immer - viel Glück für Historikus und den anderen, die uns verlassen haben/wollen.


    Gruß


    Hundefreund

    Heute möchte ich mal zwei kurze Geschichten von Martha Grimes vorstellen, bei denen es sich nicht um Krimis handelt:


    a) Wenn die Mausefalle schließt


    Edith, eine Frau in mittleren Jahren, die nach dem Tod ihrer Mutter ein zurückgezogenes, von ewig gleicher Routine bestimmtes Leben führt, lernt einen bekannten Schauspieler kennen. Ihr Alltag erhält dadurch einen neuen Lichtblick, den fortan treffen sich die beiden regelmäßig zum Tee. Edith realisiert die Eintönigkeit ihres bisherigen Lebens durch die für sie positive Veränderung. Doch bleibt ihr eine weitere Überraschung nicht erspart...


    b) Der Zug fährt ab


    Auch in dieser Geschichte führt eine Frau ein monotones Leben, das lediglich durch regelmäßige Treffen mit einem Reiseschriftsteller Abwechslung erhält. Beide gehen sich im Grunde auf die Nerven und die Frau fragt sich mehr als einmal, warum sie beide an der Gewohnheit, sich zu sehen, überhaupt festhalten. Bis schließlich am Ende die Routine durch unvorhergesehene Ereignisse einen Knacks erhält...


    a) hat mir persönlich besser gefallen als b). Natürlich erwartete ich zwei Kriminalgeschichten von Martha Grimes, wenn man sich jedoch darauf einlässt, dass dem nicht so ist, kann man sich durchaus damit anfreunden. Gerade Ediths Charakter und Vorstellungen sind gut dargestellt, man kann es richtig nachvollziehen.


    b) finde ich eher langweilig. Es stört mich schon, dass die Personen keine Namen erhalten und allenfalls von "Er" und "Sie" die Rede ist. Allerdings wird gerade durch die Langweiligkeit die Ereignislosigkeit von "ihrem" Leben gut rübergebracht, mag also beabsichtigt sein. Wenn ich b) trotz meiner mangelnden Begeisterung auch vorstelle, dann deshalb, weil beide Erzählungen in dem mir vorliegenden Band veröffentlicht sind.


    Viel Spaß.


    Hundefreund

    Ich zögere in den meisten Fällen, jemanden als dumm zu bezeichnen. Denn wenn ich der Meinung bin, dass irgend jemand doch dieses oder jenes können/wissen/begreifen müsste, bin ich in seinen Augen vielleicht auch dumm, weil er andere Dinge für wichtig hält, in denen ich mich "dumm" anstelle. Jeder Mensch hat seine ihm eigenen Fähigkeiten und Schwächen. Den eigenen Maßstab auf andere zu münzen und diejenigen als dumm zu bezeichnen, die nicht ins Raster passen, halte ich für ziemlich arrogant.


    Die gleichen Definitionsprobleme sehe ich für den Begriff "Allgemeinbildung". Wer hat das Recht, zu bestimmen, was "man" zu wissen/kennen hat und was nicht? Im Grunde gilt da dasselbe wie oben, denn jeder weiß mal etwas nicht, was anderen durchaus geläufig ist.


    Gruß


    Hundefreund

    Ich mache im Sommer mit der Geige ein Kammermusikseminar mit, das war es dann voraussichtlich auch schon. Nachdem ich mir Ende Januar einen neuen PC mit allem Zubehör zugelegt habe, hatte ich dafür schon etliche Auslagen. Mein alter wollte mich am Schluss nirgends mehr ins Internet lassen- absolut nichts ging mehr, insofern war das nötig. Urlaub gibt es dann nächstes Jahr wieder.


    Gruß


    Hundefreund

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    Original von oemchenli
    "Das rote Zimmer" und "Höhenangst" die beiden waren auch sehr spannend.


    oemchenli


    Magst du die beiden Bücher vielleicht vorstellen? Dann kann man sich schlau machen, worum es eigentlich geht. Aber danke für den Tipp, werde ich im Hinterkopf behalten.


    Gruß


    Hundefreund :wave

    Ich kenne zwar nicht alle Wimsey-Krimis, finde aber von denen, die ich gelesen habe, auch "Strong Poison" am besten. Es ist einfach richtig spannend! Ob es das erste aus der Wimsey-Reihe ist, weiß ich nicht, weil mir nicht bekannt ist, ob es nicht vielleicht Wimsey-Bücher gibt, in denen er Harriet noch nicht kennt und demnach seine Fälle ohne sie löst. Wisst ihr das vielleicht?


    Gruß


    Hundefreund