Beiträge von powerpoesie

*Nachtrag:

war es so schlimm?*

jo. Ganz schlimm. .-)

Wirklich, lies es laut, dann du wirst es selber merken.

@babyjane, ich bin nicht wirklich hier, das war mehr Zufall

Ich habe so ein paar allg. Forumsgedanken und sehe sie hier eigentlich bestätigt. Aber das gehört nicht hierher.

deny

ich bin nicht SO nett, jetzt mal OHNE jeden Anflug von Humor.

Nimm deine Geschichte, setze dich vor jemanden hin und lese sie demjenigen vor - LAUT!! (wenn du das schaffst, dann bist du schon wirklich gut) und DANN schau dir das Gesicht an. Völliges Unverständnis und eine leichte Aggression wird dich anschauen.

entweder lässt du deine Bilder in deinem Kopf, ODER du siehst zu, das du sie in einer lesbaren und verständlichen Form transportierst und davon bist du MEILEN weg.

So ist es nur schlimm und für jeden Leser eine Zumutung.

*(Denkt mal an Noten (Musiknoten))*

ein Musik-Code. Ich wusste es doch. *strahl

und es kommen NOCH mehr Namen. TOLL!!

*„Hallo Fis wie geht’s?“*

*erinnerte E und Ef genannt*

*Denn Ce und De becherschen*

AHA!

Eigentlich muss man das rückwärts lesen, vermute ich mal. Oder nur jedes zweite Wort? Jedes dritte E durch ein I ersetzen? rätselrätsel

Ich bitte um den Code.

biiiiiiiiiiiiiiiiiiitte.

Dann nehme ich es wieder zurück.. und reiche es unbekannterweise weiter.. Schadet ja nicht. ;-))

Das war das 'meine Ausgabe'... das hat mein Kopf großzügig interpretiert zu 'meinem Werk' oder so was.

und nochnochmal Gruss dagmar

ah, du bist die Autorin, das hatte ich nicht mitbekommen.

Glückwunsch zu deinem Erfolg ( -den sogar FAST neidfrei!! *g )

--

gut, zu den Haller Vogelmännern, mein Schwiegervater war lange lange im Gemeinderat, diese Rats-Tradition hat sich also gehalten oder er hat sie wieder eingeführt.

Wenn ich das nächste Mal wieder nach Hall gehe und mir die Siederei und das Spektakel dazu anschaue, werde ich vorher eine Petition einreichen: 'man möge mal bitte einen Seyboth hängen' -**gg- und Bezug nehmen auf deine Seitenzahl und die zarten Vogelmannseelen meiner Kinder.

man kann es ja mal versuchen!!

Nein Spaß. Das war bestimmt ein Familiennebenzweig, ein Grossururonkel oder so.

und NOCHmal liebe Grüße!!! dagmar winkwinkundso

P.S.: Es hat Gründe, ist aber nicht wichtig.

Guten morgen Fride, ich glaube auch nicht an Zufälle. im DEM Fall interpretiere ich das etwas anders. Ich hatte nämlich nicht vor, hier jemals noch ein einziges Wort zu schreiben.

Aber das fand ich jetzt gerade doch erstaunlich, diese Vogelmanngeschichte

es gibt eine Vorführung in Hall -TRADITION-, jedes Jahr zu Pfingsten, von den Siedern, da wird dann ein Vogelmann vor Gericht gestellt und auch verurteilt. BÖSE SIEDER!!

Wir nehmen ihnen das jedes Jahr wieder übel. Sie könnten sich echt mal was anderes einfallen lassen. Ein Müller oder ein Schneider. oder so. **g

Ich selber habe nicht so lange in Hall gewohnt, gerade mal meine Teenyzeit und da war mir diese Salzsiederei auch herzlich wurscht, aber die Vogelmann Familie wüsste das ganz genau, wäre da was.

nochmal Gruss .-))

Wie witzig.

Mein Nachname, angeheiratet: Vogelmann

Geburtstort und Sippenstamm meines Nichtmehr- Gatten, plus natürlich seiner Familie: Schwäbisch Hall.

Allerdings -soviel ich weiß- ist es kein alter Salzsiederclan. Wenn man in Hall geboren und aufgewachsen ist, entkommt man diesem Wissen nicht. Garantiert nicht!

Sie waren natürlich alle von Kind an bei den Siedern, aber das ist mehr Traditionpflege und Verein, etc. Die Info über das Buch hier muss ich mal in der Familie weiterleiten, ich weiß gar nicht, ob man das bei uns -d.h den Vogelmännern- überhaupt mitbekommen hat. Zumindest ich wusste bis eben nichts davon.

Gruss dagmar

na mein süsser, dann mach dich mal auf die deine heißen suchsocken... es fehlen noch drei.

-damit dein internetleben nicht zu hohl und einsam wird - ist eine kleine einfache aufgabe doch sicher nett für dich und du bist den rest des tages beschäftigt und aus dem weg. dagmar

nö- nicht so sehr- wenn ich nicht mittrinken muss!!!!

Ich habe KEINE Ahnung von Foren! und der Rest...kaffee okay? Grüße dagmar

Ich bin eingeladen worden, meine Geschichten hier einzustellen.
Nichts anders, das war nicht meine Idee und das habe ich gemacht.

mir hätte das auch gereicht.

Diese Geschichten will ich nicht publizieren, dazu sind sie nicht gedacht, und ich brauche oder möchte das Leserfeedback.
Ich habe nicht Schwierigkeiten mit Kritik um zugehen, ich gehe sachlich damit um, weil ich sonst welche hätte.
Bisher gab es hier keine Kritik am Text,
nichts. Dafür bekomme ich sie hier woanders. Keine Sorge.

Aber warum steht hier meine Person zur Debatte?
Was mache ich oder was mache ich nicht?

und die löwinnen, meinst du ein Hahn kräht danach, wenn es in Foren auftaucht? Da kann ich nur müde lächeln, ich weiß nicht, was ich da noch nicht versucht habe. aber das würde ich dir nur privat schreiben, sei mir nicht böse, ich möchte nicht damit AUCH noch zerfleicht werden, es macht mir so schon was aus, ich sitze heute noch bis um zwölf am arbeiten und mag nicht noch mehr davon, sonst bekomme ich nichts zustande grüße dagmar

die sich gegenseitig ihre Geschichten schönreden und kritikinkompatibel sind.

dieser Satz ist nicht von mir, das hat man mir vorgeworfen, das ich so denke. dagmar

Ich vermute nämlich, dass du mit dem Vorwurf der Schönrederei auch Kommentare zu deinen Geschichten meinst.

ich habe mich gefreut darüber, natürlich über jedes Lob, das habe ich auch irgendwo und auch oft geschrieben.
Heute habe ich versucht, zu erklären, warum ich bei Kritik und Lob das sachlich sehe und mit Abstand... weil mich das sonst frisst, ganz einfach, da bin ich empfindlich und man kann nicht Lob nehmen und Kritik ignorieren. entweder beides sachlich, oder beides persönlich.

und dieser Erklärungs Versuch wurde als super arrogant ausgelegt und das hat mich getroffen und dann ging es los...

Frag also lieber deinen Sohn. Der kann dir das bestimmt besser erklären, er scheint besser als du begriffen zu haben, worum es geht.

er hat es versucht -ich habe ihn gefragt- : ich gebe keine konkreten Antworten und drücke mich nebulös aus und bin nicht greifbar für andere.

das Letztere scheint das Schlimmste zu sein.

hohes ross? sockel? denkmal? weil ich sage, ich schreibe gut?
Das liegt doch in meinem eigenen Ermessen und Beurteilen, in meinen Augen und für mich schreibe ich gut. Das müssen andere nicht so sehen, tun sie auch nicht, das mögen sogar sehr viele nicht. Auch das gehört dazu, auf jedes Lob kommt auch Kritik, das ist normal.

Damit sage ich doch aber nicht, ich schreibe besser als alle anderen, es gibt reichlich Menschen, die das tun, da komme ich nicht mal annähernd mit, da mache ich einen Kniefall und bin nur neidisch.

aber letztlich wird ein Kunstschaffender nicht an dem gemessen, was er sagt, sondern an dem, was er tut.

Und warum reicht es nicht? ich habe nichts anderes gemacht und hatte nichts anders vor. Warum dann der Trubel um meine Person? Ich könnte doch jederman hier völlig egal sein, wenn nur die Geschichten zählen.

Was will man eigentlich wirklich von mir? und was gebe ich nicht her?

Das ist doch die zentrale Frage. Das verstehe ich nicht.
dagmar

Mein Sohn hat hier eben alles durchgelesen und mich gefragt, ob ich eigentlich einen totalen Rappel habe mich hier so großkotzig darzustellen.

ob ich nicht merke, was ich tue?
ob ich nicht merke, das ich hier jeden bis auf das Messer reize?

Ganz ehrlich, nein , das habe ich nicht gemerkt, ich war verblüfft, das zu hören!
Ich sehe es genau andersherum.

Da er aber auch sagt, ich gebe keine konkreten Antworten, musste ich zugeben, auch nicht eine einzige konkrete Frage gesehen zu haben.

Wirklich nicht.

ich scheine da wirklich etwas neben mir zu stehen.

Versucht es doch mal bitte langsam, auch für dagamr zu verstehen.

nur eine einzige simple Frage. ich versuche sie zu beantworten und mal zu begreifen, WAS man hier eigentlich von mir will und WARUM man sich so aufregt. Ist mir nämlich ein Rätsel, gruß dagmar

Du provozierst gern, was?

ja.... ihr macht es mir auch leicht.

Ich werde bleiben und weiter meine Texte einstellen, allerdings jetzt nichts mehr zu irgendetwas schreiben. Genug ist genug. Privat ist das kein Problem und mein Angebot steht, meine Mailadresse findet ihr mit Sicherheit. gruß dagmar

die sich gegenseitig ihre Geschichten schönreden und kritikinkompatibel sind.

Das habe ich nie behauptet - aber sehr wohl gedacht.-

zeig mir EINE Stelle in diesem Autoren forum. nur eine Einzige.

bei mir traut ihr euch, ich bin fremd, alleine, die Böse und halte etwas aus .. dann darf man das... aber untereinander NIEMALS!

Besonders tolerant und respektvoll seit ihr nicht------ und DAS ist das erste Negative was ich über euch sage. Schau nach, alles andere ist reine Interpretation. Kann man so sehen wenn man will, muss man aber nicht.

Sterntaler, merkst du WIE empfindlich du bist?

Ich habe nicht ein einziges Wort gegen dich und deine Texte gesagt.
Das liest du nur raus, -es steht da nicht- du bist jung, es ist mutig seine Sachen hier einzustellen, ich werde mich hüten, dir das kaputt zu machen.
Du denkst, wenn ich schreibe Babyjanes Text hat Potential, dann hat deiner keiner und alle anderen auch nicht - das interpretierst du nur- ihr Text ist meinem am ähnlichsten, da fallen mir Sachen auf und das wird sie selber entscheiden können.

Wenn du möchtest, das ich dir helfe, dann helfe ich dir. Wenn du aber sagst, du weißt es selber und brauchst weder mich noch jemand anderen- Dann ist das sehr toll!- dann bist du weiter als mancher anderer. hmm? Gruß dagmar

Ich dagmar -Haifisch! Hatten wir das nicht so festgestellt?

Ich bin kein getarntes harmloseses Goldfischchen. Ich bin mir meiner sicher und nicht everybodys darling - das gehört sich auch so für einen Haifisch - ich kennen keinen Hai, der nicht arrogant und überheblich ist- -Haifisch unter Haifisch- da redet man nicht davon und muss man auch nicht.

Sterntaler, ich würde NIEMALS deine Geschichten kritisieren, außer du möchtest es und fragst mich danach. Du bist so alt wie mein Sohn. Wenn du damit zufrieden und glücklich bist, dann ist dass das EINZIG wichtige Kriterium. Lass dich von niemand da raus bringen. Weder im Guten noch im Schlechten. Auch Lob macht abhängig. Das ist nicht leicht auszuhalten, aber doch besser für dich.

Eben weil ich weiß , wie persönlich man das nimmt und wie schwer es ist, damit umzugehen, lass ich die Finger davon.

Aber ein sehr gutes Beispiel wäre die Mittwochsgeschichte, wenn Babyjane mag - ernsthaft mag- würde ich ihr etwas dazu sagen, das hat schon Potential. und ich werde sie nicht auseinander nehmen...! Das geht auch anders.

Mein Angebot war zu sagen, worauf ich bei mir achte, bei meinen Sachen, wenn ihr das nicht wissen wollt, okay.

Das würde mich persönlich bei Batcat interessieren. Was ist dir wichtig? Warum machst du das?
Was willst du erreichen? Grüße dagmar

.... , welchen Text meinst du denn?
Nur den oben, oder den Rest von mir dazu auch noch?

Das obere stammt aus -angelehnt an die AA‘s- 365 Schritte zur inneren Freiheit- Meditation für die Freiheit. Muriel Zink

Ich kann es nicht empfehlen, es IST schlecht. Mein Sohn- der Kritische- wollte wissen was, ich habe es ihm kurz zusammen gefasst und er fragte „Und weiter?"
-„Das war alles."- „Oh" sagte er: „Schlecht"

Aber die Resonaz darauf eignet sich gerade gut, um zu zeigen WARUM ich Kommentare nicht kommentiere.

Denn Historikus hat recht, wenn man etwas schreibt und veröffentlich -egal wo-, muss man mit Kritik rechnen. Jede Form von Kritik. und auch damit umgehen können.

Zu diesem Text gibt es bisher folgendes u.a., ich schreibe darunter was ich dabei denke.

Loslassen?

Na dann: Willkommen im Club!

1-A-Ratgeber und selbst an der Wand stehen - nix Neues
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Den letzten Satz könnte ich bei Empfindlichkeit als Kritik an mir interpretieren- tue ich auch
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Ein sehr guter Witz, aber auch vieles mehr. Immerhin berührt diese Fabel den Glauben der Menschen und ich kenne niemanden, der losgelassen hätte.

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Ich kenne schon welche - viele sogar -tolle Leute- die sollte sich mal umschauen
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Du triffst den Nagel auf dem Punkt. sehr gut.

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Nette Frau und klug und überhaupt
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Seichtes Geschwätz!

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-AUA! was soll denn das ? Kann die nicht lesen? Spinnt die? wieso mag die mich nicht?
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sieht man WIE übertrieben emotional ich reagiere? Wie unqualifiziert.? Wie abwertend teilweise? wie sehr ich es auf mich beziehe?

Wenn ich reagiere, muss ich auf ALLES reagieren, nicht nur auf das, was mir gefällt-ich darf das nicht selektiv betrachten....aber ich lese alles - höre es mir an - versuche den Standpunkt zu verstehen... dazu brauche ich Abstand-also muss ich emotional davon weg. Das sachlich betrachten, dann geht es. und ich komme damit klar.

Damit fahre ich ganz gut.

Wenn Fragen zum Text sind....die beantworte ich- aber das ist so selten. und dann ärgere ich mich über mich selber, die Texte sollten so klar und stabil sein, das es keine Fragen mehr dazu geben darf!

Spannung: wie geht es weiter, und wer bin ich?.... das ist beabsichtigt.

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aber Kritik an meinem Verhalten ist etwas anderes - zum Teil habe ich es verdient— ja , bitte ich bin bisher in einem kleinem Teil auf dieser Seite vertreten....soll ich anfangen...die Geschichten Anderer an zu schauen? Richtig an zu schauen? -dann wird es aber hart-
Oder soll ich sie so stehen lassen? -finde ich klüger-

Ich könnte höchstens sagen, WIE ich das mache, WIE ich schreibe, WAS mir wichtig ist. WORAUF ich achte, .als Angebot zum Abschauen...

Das ist wahrscheinlich taktisch besser....und DARÜBER rede ich gerne.

dagmar

Freier Fall

Ein Bergsteiger, der alleine unterwegs war, fühlte plötzlich, wie sich ein Abgrund unter ihm auftat. In dem Moment, als er zu stürzen drohte, griff er nach einem Edelweiß, das so tief verwurzelt war, dass es ihm vor dem Fall bewahrte.
In seiner Angst und Verzweiflung rief der Mann aus: "Wenn es dich gibt, Gott, dann hilf mir jetzt!"
Der Himmel öffnete sich, und aus dem blendenden weißen Licht fragte eine donnernde Stimme: "Vertraust du mir denn, mein Sohn?"
"Ja ! Natürlich tue ich das, oh ja!", versicherte der Bergsteiger.
"Sehr gut, mein Sohn. Dann lass das Edelweiß los."
Der Mann dachte einen Augenblick nach und entgegnete: "Gibt es da oben noch jemanden anderen, mit dem ich reden kann?"

Ich stand gestern in der Bücherei, habe das gelesen und so gelacht, das alle Besucher um mich herum zusammen- und die Köpfe hoch gezuckt sind. Danach habe ich nötig jemand gesucht, einen der vielen Menschen um mich herum, dem ich das vorlesen könnte. Jetzt sofort auf der Stelle. Aber all die anderen Besucher haben bemüht auf dem Boden geschaut und meinen opfersuchenden Blick gemieden. Feiglinge.

Keiner wollte spontan etwas vorgelesen bekommen. Niemand wollte lachen UND darüber reden. Nicht zu fassen, ich musste also das Buch (ansonsten ist es NUR schlecht!) mit nach Hause nehmen, um dann per Telefon und Mail jedermann und -frau, ob sie wollten oder nicht, mit dem Text zu beglücken.

Er ist nur gut und zeigt das Dilemma deutlich.

Wobei das - loslass- Thema in meinem Bekannten und Freundeskreis gerade ein so sehr Zentrales ist.
Jeder -wirklich absolut jeder - steht gerade an einem Wendepunkt in seinem Leben. Freiwillig oder unfreiwillig. Job, Partner, Umzug, Geld, Tod, Krankheit, Angst, die Eltern in der Pflege, Umschulung, Bulimie, Drogen, also wirklich breit gefächert. Jedem sein Kelch, jedem sein Weg. Hoffnungslosigkeit, Trauer und immer wieder enden oder drehen sich die Gespräche mit und um das „Loslassen". Wir kichern uns da so durch, wenn es geht. Natürlich nicht immer.

Loslassen ...eine unabhängige Studie hat erwiesen: ‚Loslassen‘ antworten 80% der Befragten, geht es um Lebensprobleme oder Krisen. Loslassen, nicht zu erhalten im Kühlregal... (dies war ein Insider für die SWR3 Hörer)

Anderen empfehle ich das auch locker leicht, so vom Stuhl runter. Ich bin wundervoll in klugen Ratschlägen und weisen Winken. Für andere, da weiß ich Bescheid, sehe es genau und frage mich, warum sie denn -verdammt noch mal -nicht loslassen-

Ich selber aber hänge seit ewiger langer Zeit an der blanken Wand, kralle mich an das Edelweiß und der Chor um mich herum ruft (lockend, befehlend, spöttisch oder vernünftig): „Lass los!"
„Mache ich doch!", knirsche ich dann, zwischen zusammen gepressten Zähnen.
„Kein Mensch hält hier etwas fest!" und versuche die zerquetschten Edelweißblätter zwischen meinen Fingern nicht zu sehen. Loslassen?
Die haben alle gut reden. Vertrauen, ja wunderbar - tue ich doch, ich vertraue vollkommen - aber bungee jumping ist nun mal nicht mein Sport. UND ich weiß schon auch ganz gerne, wohin ich falle. VORHER.

Der Absturz ist vorprogrammiert, -wie lange hält so ein Edelweiß- oder kann man da auf Dauer hängen? Ich habe die Wahl.

-um dein Ziel zu erreichen, musst du es aufgeben.- ( auch LOSLASSEN genannt)

Sehr schön. ICH WEIß! Ich bin jetzt bei etwa zwei Millionen gelesenen esoterische Werken und klug durch gedachten Bücher. Lebensführung, Motivation, aus allen Ländern, mit allen Ansätzen, alle Denkrichtungen, witzige, gurumäßige, belehrende, man hat mich gesiezt, geduzt oder wir alle waren eine liebe Familie... ich habe mich durch die Regale gefressen und das ist die Quintessenz.

Aber es ist doch so paradox! Ich habe ein Ziel, da bin ich auch froh drum, aber es loslassen??? mir eine Alternative suchen, aber auch unbeirrbar daran bleiben? na? WIE geht DAS?
Was sage ich meinem Sohn? Du willst also fünf schwere Prüfungen in diesem Semester machen und gut bestehen?

Gib dein Ziel auf. Dann erreichst du es.

Ein kurzes Gefühl von -ich verbreite hier gerade den puren Schwachsinn- überkommt mich dann doch bei solchen Aussprüchen. Gleichzeitig weiß ich doch, es ist richtig.

Ein stimmiges Paradox und wenn man noch etwas tiefer geht, kommt es an das Thema Religiosität.

Durch Zufall - nein, Zufall gibt es nicht (!)- oder durch eine weise Fügung, oder weil das Buch eben doch so herumlag, als ich gerade daran vorbei kam, bin ich an den Tibeterkrimi von Eliot Pattison geraten.
Ich bin tief beeindruckt davon. Das mich ein Buch so gebannt und mich genau da abgeholt hat, wo ich gerade stehe, ist lange her. Ich lese gerade - der fremde Tibeter-, es ist unglaublich: China und Tibet -ein Grauen und Schrecken- ; die gelassene Geisteshaltung der Lamas -ein Wunder-; die tiefe Religiosität; -der Glauben, der alles durchdringt, ohne jeden Zweifel -als Angebot-; und dazwischen Mord und Totschlag und Dämonen.

Und was ist das Hauptthema? Wollen wir mal alle raten?