Beiträge von snookie

    Der Inhalt:


    Jarra lebt im 28. Jahrhundert. Die Menschen haben größtenteils die Erde verlassen und leben nun auf anderen Planeten. Jarra ist leider an die Erde gebunden, da sie als sogenanntes Affenmädchen mit einem Gendefekt geboren wurde, und sie somit auf anderen Planeten nicht überleben kann. Ihr größter Traum ist es Frühgeschichte zu studieren. Dies kann sie natürlich auch auf der Erde, sie möchte ihr Studium aber auf dem Planeten Asgard machen. Die Grundlagenkurse hierfür finden auf der Erde statt und somit muss sich Jarra erstmal keine Sorgen machen. Allerdings mögen die Exos, so nennt Jarra die normalen Menschen die ohne Gendefekt geboren wurden, die Affen oder Ausgestossenen nicht. Sie schleicht sich also mit einer falschen Identität an der Universität ein und will beweisen das ein Affenmädchen genauso gut oder sogar noch besser ist wie die anderen. Am Ende möchte sie die anderen bloßstellen, aber sie hat die Rechnung ohne ihre Kommilitonen gemacht. Diese scheinen nämlich ganz nett zu sein und gar nicht so wie sie es immer gedacht hat.


    Der erste Satz:


    Am Wellam-Crane Day entschied ich mich endlich für das Fach meines Grundstudiums.


    Die Charaktere:


    Jarra wurde mit einem Gendefekt geboren und gilt als Ausgestoßene. Sie möchte es allen beweisen und schreibt sich an einer Universität ein, die auf einem anderen Planeten liegt. Dort möchte sie es allen anderen beweisen das sie genauso gut, oder sogar noch besser ist und sie am Ende bloßstellen. In Fian findet sie dann ihre große Liebe und ist sich plötzlich nicht mehr so sicher ob sie ihren Plan durchziehen will.


    Fian ist in dem gleichen Kurs wie Jarra und vom ersten Moment an von ihr verzaubert. Allerdings kennt er ihr Geheimnis nicht und weiß nicht das sie ein Affenmädchen ist. Er versucht sich immer wieder ihr zu näher, wird aber wieder und wieder zurück gestossen. Wird es doch noch klappen zwischen den beiden?


    Meine Meinung:


    Earth Girl spielt ganz weit in der Zukunft. Wellam-Crane hat ein Portal erfunden, mit dem es den Menschen möglich ist auf andere Planeten zu wandern. Die Erde hat sich sehr schnell gelehrt und die Welt, wie man sie heute kennt, existiert so nicht mehr. Größere Städte fallen auseinander und es ist gefährlich sich dort aufzuhalten. Die Welt die Janet Edwards geschaffen hat fasziniert mich total. Ich finde es interessant welche Möglichkeiten sich in der Zukunft eventuell ergeben könnten und das Leben auf anderen Planeten möglich ist. Allerdings fand ich die Vorstellung, dass die Erde nur noch als geschichtliche Ausgrabungsstätte dienen soll, etwas traurig und unvorstellbar.


    Die einzelnen Charaktere waren sehr facettenreich und wurden detailliert beschrieben sodass man sie schnell ins Herz schließen konnte.


    Den Schreibstil im Buch würde ich als flüssig und spannend bezeichnen. Anfangs hatte ich allerdings ein paar Probleme mich ins Buch einzufügen da ich mit all den neuen Begriffen und den verschiedenen Planeten und Ereignissen nicht zurecht kam. Es dauerte eine Zeit, bis ich verstanden hatte, wie Jarras Welt funktioniert, doch wenn man sich erstmal zurechtgefunden hatte und die ganzen Begriffe geklärt waren, konnte ich so richtig eintauchen in die Welt von Jarra und ihren Freunden und war fasziniert von den einzelnen Planeten. Wenn man diese Hürde überwunden hat, liest sich das Buch sehr zügig und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand nehmen. Auch die Vorstellung das die Bewohner der einzelnen Planeten, bestimmte, für ihren Herkunftsplaneten typische Charaktereigenschaften mit sich brachten. Es war sehr interessant zu erfahren wie unterschiedlich sie doch sind.


    Das Buch wird aus der Sicht von Jarra erzählt. Hier bekommt man einen guten Einblick in ihre Gedanken und fiebert förmlich in brenzlichen und gefährlichen Situationen mit ihr mit. Auch ihre Entwicklung, die sie innerhalb des Buches gemacht hat, fand ich interessant. Zu Anfang war sie das kleine Affenmädchen das es den Exos zeigen möchte und findet in ihnen neue Freunde. Auch ihre ausgedachte Identität als Militärstochter spielt sie so glaubwürdig und überzeugend, dass Jarra zeitweise sogar selbst daran glaubt.


    Ich muss ehrlich gestehen das dies mein erster Science-Fiction-Roman ist und er mich komplett umgehauen hat. Er erschafft eine neue Welt in der das Leben auf anderen Planeten möglich ist und trotz Vorbehalte auch Freundschaften möglich sind, die es eigentlich nicht geben sollte.


    Mein Fazit:


    Ein spannender, facettenreicher Science-Fiction-Roman den ich mit gutem Gewissen empfehlen kann. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

    Der Inhalt:


    Kate erfüllt ihrer Mutter ihren letzten Wunsch und zieht mit ihr nach Eden. Nachdem Ava, eine Schülerin ihrer neuen Schule sie mitten im Wald ausgesetzt und sich beim davonlaufen tödlich verletzt hat, trifft sie auf Henry. Er fragt sie was sie tun würde damit sie wieder leben würde und Kate sagt: alles. Daraufhin erwacht Ava wieder und es scheint so als wäre nichts geschehen. Einige Tage später taucht Henry dann bei ihr auf und verlangt von ihr das sie ihr Wort hält und mit ihm geht. Doch Henry ist kein gewöhnlicher Mensch sondern Hades der Gott der Unterwelt. Nachdem Persphone gegangen ist braucht er eine neue Königin an seiner Seite. Henry macht ihr ein unwiderstehliches Angebot, indem er ihr mehr Zeit mit ihrer Mutter schenkt um sich von ihr verabschieden zu können. Doch der Preis ist sehr hoch: Kate muss dafür die Wintermonate bei ihm verbringen und davor noch sieben Prüfungen bestehen um die Königin an seiner Seite zu werden. Eigentlich ja keine schwierige Sache, allerdings haben alle Mädchen vor ihr mit dem Tod bezahlt und der Mörder scheint in der Nähe zu sein. Kate allerdings entwickelt eine tiefe Liebe zu Henry und setzt alles daran die Prüfungen zu bestehen.


    Die Charaktere:


    Kate: Kate ermöglicht ihrer Mutter ihren letzten Wunsch und fährt mit ihr nach Eden, damit sie dort ihre letzten Tage verbringen kann. Als sie von Ava reingelegt wurde, passiert etwas schreckliches. Ava, schlägt sich im Bach den Kopf an und droht zu ertrinken. Kurz entschlossen, springt Kate hinterher, obwohl sie nicht schwimmen kann und eine große Angst vor dem Wasser hat. Als sie Ava aus dem Wasser gezogen hat, taucht plötzlich Henry auf und schlägt ihr einen Deal vor. Als Kate Tage später aber Henrys Vorschlag ausschlägt, stirbt Ava plötzlich. Vollig verzweifelt geht sie zu Henry um einen neuen Deal auszuhandeln. Er soll ihre Mutter retten und dafür verbringt sie die Wintermonate bei ihm. Aber um die neue Königin zu werden muss sie sieben Prüfungen bestehen. Leider weiß sie auch nicht wann und von wem sie geprüft wird und der Tod sitzt ihr auch im Nacken, denn jemand in Henrys Nähe möchte nicht das eine neue Königin ernannt wird. Aber wer ist es?


    Henry: Henry ist der Gott der Unterwelt Hades. Seid seine Frau Persphone ihn verlassen hat, muss er die Aufgaben der Unterwelt alleine bewerkstelligen. Seid über 100 Jahren ist er nun schon auf der Suche nach einer neuen Königin, aber jede starb bis jetzt. Er setzt nun seine letzten Hoffnungen in Kate, da er, wenn sie nicht besteht seine Herrschaft aufgeben wird.


    Ava: Ava ist eine Klassenkameradin von Kate. Anfangs hatten die beiden nicht den besten Start, da Ava eifersüchtig auf Kate war. Um ihr eines auszuwischen, bringt sie ihn unter einem Vorwand in die Nähe des Grundstückes Eden Manor, nur um sie dort zurückzulassen. Allerdings missglückt ihr Abgang, den sie stößt sich beim Sprung in den Bach den Kopf an und stirbt an ihrer Kopfverletztung. Als sie dann allerdings von Henry wieder ins Reich der Lebenden zurück geholt wird, ist alles anders als davor. Die beiden sind nun die besten Freunde.


    James: James war vom ersten Augenblick an der neuen Schule an Kates Seite. Er ist auch nicht allzu begeistert, als sie ihr von der Begegnung mit Henry erzählt und dem Deal den er ihr vorgeschlagen hat.


    Erster Satz:


    Wie ist es diesmal passiert? Beim Klang ihrer Stimme versteifte sich Henry.


    Meine Meinung:


    Das Cover finde ich sehr schön. Ein Mädchen in einem weißen Kleid, das im grünen liegt. Darüber in einem anderen grün der Name der Autorin und weiter unten in weißer Schrift mit Schnörkeln der Titel des Buches. Auf jeden Fall finde ich den Kontrast von dem grünen Hintergrund und dem weißen Kleid richtig toll und würde das Buch als Eyecatcher bezeichnen.


    Im Prolog lernen wir Henry kennen wie er verzweifelt mit ansehen muss, wie schon wieder ein Mädchen umgebracht wurde. Er möchte aufhören mit dem ganzen und kein weiteres Mädchen in Gefahr bringen, aber jemand überzeugt ihn es noch einmal zu versuchen. Dieses Mädchen ist Kate.
    Auf Eden Manor trifft Kate auf viele Personen die sie dort eigentlich nicht erwartet hätte. Einige waren mir sofort sympatisch, andere wiederum fand ich einfach nur nervig. Aber auch solche Charaktere muss es im Buch geben und machen es nur interessanter.
    Sehr schön fand ich auch die Darstellung der Griechischen Götter. Auch die Idee mit den neuen Namen finde ich toll, so kann man nicht gleich erkennen wen man nun vor sich hat. Allerdings wusste ich auch am Ende noch nicht genau wer wer war, aber hinten im Buch findet man hierzu eine Auflösung.


    Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Kate. Der Schreibstil von Aimée Carter ließt sich flüssig und zügig. Auch den Spannungsbogen finde ich angemessen. So wird die Spannung langsam aufgebaut bis sie schlussendlich ihren Höhepunkt erreicht und man zu diesem Zeitpunkt das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.


    Mein Fazit:


    “Das göttliche Mädchen” ist ein wirklich gelungener, mythisch-fantastischer Roman, den ich nur weiterempfehlen kann. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

    Der Inhalt:


    Kylies Leben ist alles andere als perfekt. Ihre Eltern lassen sich scheiden, ihr Freund hat mit ihr Schluss gemacht und zu guter Letzt schickt ihre Mutter sie noch in ein Camp für Schwererziehbare Jugendliche. Kylie ist davon nicht gerade begeistert und muss dann auch noch im Camp erfahren, dass es sich hierbei nicht um eines für Schwererziehbare Jugendliche handelt, sondern um eines für Jugendliche mit übernatürlichen Fähigkeiten. Schnell findet sie sich dort wieder umgeben von Vampiren, Werwölfen, Elfen und Gestaltwandlern. Auch Kylie soll ein übernatürliches Wesen sein, aber leider weiß keiner was, und Kylie glaubt langsam verrückt zu werden. Gerade als sie sich dann ins Camp eingelebt hat und Freunde gefunden hat, erfährt sie das das Camp womöglich geschlossen werden soll, da das Camp bedroht wird. Aber wer steckt dahinter?


    Das Cover:


    Auf dem Cover ist ein Baum, der sich teilt, abgebildet. Darin steht ein blondes Mädchen, womöglich Kylie. Im großen und ganzen ist das Cover eher dunkel gehalten. Die einzigen Kontraste zu dem Lila/Grauen Hintergrund ist die Pinke Schrift in der der Buchtitel abgebildet ist. Das Cover wirkt auf mich sehr düster, aber trotzdem ansprechend. Die dunklen Farben finde ich gut gewählt und der Baum passt hervorragend dazu, da der Großteil der Geschichte in einem Camp, mitten im Wald, spielt.


    Der erste Satz:


    Das ist nicht lustig!, hört sie ihren Vater brüllen.


    Meine Meinung:


    Kylie ist 17 Jahre alt und ihr Leben, das sie bisher kannte, zerbricht. Ihre Eltern lassen sich scheiden und führen eine unerbittliche Schlammschlacht in der Gegenwart von Kylie aus. Zu allem Überfluss verlässt sie auch noch ihr Freund und als sie von ihrer Mutter von der Polizei abgeholt werden muss, da sie auf einer Party war, auf der reichlich Alkohol und Drogen genommen wurden, wird sie kurzerhand in ein Sommercamp geschickt. Auf dem Weg ins Camp hat Kylie schon ein komisches Gefühl und bekommt richtig Angst, da die anderen Jugendlichen, die mit ihr im Bus sitzen, ziemlich nach Ärger aussehen. Im Camp angekommen stellt sich dann raus, dass es ein Camp für übernatürliche Wesen ist, und Kylie soll eines davon sein. Schnell steht für Kylie fest das es sich hier um einen Irrtum handeln muss und denkt langsam das sie verrückt wird. Kylie ist für mich ein sehr interessanter Charakter. Sie erlebt hautnah mit, wie sich ihre Eltern streiten und gegenseitig fertig machen. Der einzige Halt in dieser Zeit scheint ihr Freund zu sein, der sie aber kurzerhand verlässt. Nun ist Kylie am Boden zerstört und versteht die Welt nicht mehr. Als sie dann noch im Camp erfährt das sie womöglich eine Fee oder eine Göttin ist, denkt Kylie das sie langsam aber sicher den Verstand verliert. Mir hat es sehr gut gefallen Kylie auf ihrem Weg zu ihrem wahren Ich zu begleiten und dabei zuzusehen wie sie über sich hinaus wächst. War sie noch am Anfang das kleine, unschuldige Mädchen dessen Familie gerade zerbricht, fängt sie langsam an, mit der Situation klar zu kommen und diese zu akzeptieren. Sehr toll fand ich auch ihre anfängliche Skepsis gegenüber ihren beiden Mitbewohnern, Della ein Vampir und Miranda eine Hexe. Ist sie Anfangs noch verstört wegen dieser neuen Situation und hat Angst vor allen anderen, lernt sie langsam Mut zu fassen und zu erkennen, dass doch nicht alles so schlimm ist wie es scheint und die anderen doch ganz nett sind. Sehr aufgeheitert haben mich immer wieder die kleinen Streitereien zwischen Della und Miranda. Die beiden können sich doch wegen jeden kleinen Haar in die Wolle kriegen und Kylie muss als Schiedsrichter vermitteln.
    Die einzelnen Charaktere fand ich sehr gut durchdacht, realistisch, sympatisch und detailliert wieder gegeben. Mir waren sie auf Anhieb sympatisch und mich hat jeder einzelne auf seine spezielle Art fasziniert. Im Grunde sind es nur gewöhnliche Teenager mit ihren Probleme und einer übernatürlichen Gabe.


    Der Schreibstil ist locker, jugendlich und flüssig zu lesen. Aufgelockert wurde das ganze von immer wieder kehrenden lustigen Szenen, die mir manchmal Tränen vor Lachen in die Augen trieben. Aber auch die Spannung lässt keineswegs zu wünschen übrig. Von der ersten Seite an war ich an diese Story gefesselt und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen um endlich zu erfahren was Kylie nun ist und wie sich das Leben dort im Camp mit den anderen so entwickelt.


    Aber natürlich kommt diese Geschichte nicht ohne eine Liebesstory aus. Kylie lernt den überaus gutaussehenden Derek, eine Fee, kennen und die beiden verstehen sich wunderbar. Aber ist er der Junge für den Kylies Herz schlägt? Ihr erfahrt es nur wenn ihr dieses Buch lest


    Shadow Falls Camp – Geboren um Mitternacht ist der erste Teil der Shadow Falls Camp Reihe. Der zweite Band – Erwacht im Morgengrauen erscheint am 19. Dezember 2012 und steht schon bei mir auch der Wunschliste.


    Mein Fazit:


    Shadow Falls Camp – Geboren um Mitternacht ist ein klasse Jugendroman. Kylies Eltern lassen sich scheiden, ihr Freund verlässt sie und sie kommt in ein Camp mit lauter Jugendlichen die übernatürliche Fähigkeiten haben. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und mich mit Kylie auf die Reise nach ihrem wahren Ich genommen. Ich kann es kaum abwarten bis endlich Band 2 erscheint. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

    Der Inhalt:


    Drei Monate sind nun vergangen. Kaum kehrt Schröder wieder in den Dienst zurück stehen Zorn und er schon vor ihrem nächsten Fall. Ein Jugendlicher wird auf seiner morgenlichen Radtour geköpft indem er in ein Stahlseil fährt. Als dann wenig später ein zweiter Jugendlicher aus der gleichen Clique auf grausamste Weise hingerichtet wird, steht für Zorn klar, dass die Morde gezielt durchgeführt wurden und der Täter die Opfer persönlich kennt. Ein erster Verdächtiger ist schnell gefunden, allerdings passieren weiterhin Morde, nur wer steckt wirklich dahinter und was sind die Beweggründe?


    Das Cover:


    Im Gegensatz zum Vorgängerband ist dieses Cover nun Silber. In Blau rangt mittig der Titel des Buches und in silber oben der Name des Autors. Die Schrift des Buches ist fühlbar und am besten gefällt mir hier, das O in Form eines Einschussloches, wie man es vom Vorgänger schon kennt. Auch dieses ist fühlbar und macht für mich dieses Buch zu einem Highlight.


    Meine Meinung:


    Nachdem ich den ersten Band, Zorn – Tod und Regen, sprichwörtlich verschlungen habe, habe ich sehnlichst die Fortsetzung erwartet.


    Der zweite Band beginnt etwa 3 Monate nachdem der erste geendet hatte. Schröder wird gerade aus dem Krankenhaus entlassen, in dass er wegen der Stichverletzung aus dem letzten Band kam. Natürlich hat es mich sehr gefreut das Schröder die Messerattacke überlebt hat, da dies am Ende von Band 1 noch unklar war.


    Zorn und Schröder haben sich innerhalb der letzten drei Monate sehr verändert. Schröder plagen Schmerzen von der Operation, die er aber nicht zugeben möchte und der neue Fall geht ihm wirklich an die Nieren und er stößt an seine persönlichen Grenzen. Auch Zorn hat private Probleme. Melina hat ihn verlassen und er trauert ihr immer noch hinterher. Aber auch der neue Fall macht ihm zu schaffen, da er nicht weiß ob er richtig gehandelt hat oder nicht.


    Der Schreibstil ist wie ich schon aus Band 1 kannte, flüssig, locker und zügig zu lesen. Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich habe mir sehr schwer getan dieses Buch abends zur Seite zu legen. Von der ersten Seite an ist man mitten im Geschehen und kann vor Spannung gar nicht erwarten was als nächstes passiert. Sehr schön fand ich auch wieder von Stephan Ludwig, dass er, um die ganze Geschichte etwas aufzulockern, witzige Stellen und Gegebenheiten von Zorn und Schröder eingebaut hat.


    Am allerwichtigsten bei einem Thriller ist ja immer, wie vorausschauend die Story geschrieben ist und wann man dahinter kommt, wer der Täter ist. Ich muss ganz klar sagen, dass ich mit meiner Vermutung daneben gelegen habe und ich am Ende doch ziemlich überrascht war, wer nun in Wirklichkeit die ganzen Morde geplant und ausgeführt hat. Demnach kann ich hier Stephan Ludwig nur die volle Punktzahl geben, den ich war bis kurz vorm Ende doch ziemlich ratlos.


    Da ich mich nun schon richtig an Zorn und Schröder gewöhnt habe und die beiden echt lieb gewonnen habe, kann ich nur hoffen das demnächst ein dritter Band mit den beiden erscheint und auch noch viele weitere folgen werden.


    Mein Fazit:


    Auch der zweite Fall von Zorn und Schröder war spannend, flüssig geschrieben und hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Stephan Ludwig versteht sein Handwerk und hat mich bis kurz vorm Ende im dunkeln gelassen, wer nun der Täter ist. Ich vergebe 5 von 5 Sterne für diese gelungene Fortsetzung.

    Der Inhalt:
    Die Autorin selbst erzählt ihre Geschichte wie sie ihr wahres Glück gefunden hat. Ree verlässt Los Angelas und auch ihren langjährigen Freund um sich eine Auszeit in Oklahoma, bei ihren Eltern, zu nehmen. Dies sollte nur vorübergehend sein, da sie vor hatte weiter nach Chicago zu ziehen um dort ein neues Leben anzufangen. Aber wie das Schicksal so will trifft sie eines Abends in einer Bar einen Cowboy und ist hin und weg. Die beiden unterhalten sich und Ree verknallt sich Hals über Kopf in ihn. Dieser meldet sich danach aber nie wieder bei ihr und sie beginnt in den darauffolgenden vier Monaten, alles für ihren Umzug nach Chicago vorzubereiten. Eines Tages erhält sie einen Anruf und es ist niemand geringeres am anderen Ende als ihr Cowboy. Dieser möchte sich gerne mit ihr verabreden und Ree sagt schließlich zu. Die beiden verbringen wundervolle Wochen zusammen, aber der Umzug rückt immer näher. Als dieser kurz bevor steht, gesteht ihr ihr Cowboy das er sie liebt und er nicht möchte das sie geht. Aber wie wird sich Ree entscheiden? Wird sie ein Leben voller Aktion und Party in Chicago gegen eine einsame Ranch nur mit ihrem Cowboy tauschen?


    Das Cover:
    Das Cover gefällt mir super. Es versprüht geradezu das Flair des wilden Westens. Im oberen Teil des Covers sieht man zwei Frauenbeine, in einer Jeans, die in Cowboystiefeln stecken. Links daneben sieht man rote Pumps. Man könnte meinen das diese die Frau auf dem Cover hält und gerade gegen die Stiefel eingetauscht hat.
    Sehr gut gefallen mir auch die Ornamente, die wie eine Tapete aussehen, auf dem Cover. Das Buch wird durch dieses Cover auf jeden Fall zu einem Hingucker und mir würde es im Buchladen sicherlich sofort auffallen.


    Meine Meinung:
    Ich finde Ree klasse. Sie ist ein klassisches Großstadtmädchen, das sich dann aber wegen der Liebe für ein Leben auf dem Land entscheidet. Ihr Mann, seinen Namen weiß ich leider nicht, da sie ihn nie nennt, sie spricht immer nur von Marlboro Man, ist der klassische Cowboy wie ich ihn mir auch vorstelle. Auch die anderen Personen, die im Buch vorkommen wirken auf mich sehr sympatisch und herzlich.
    Die Geschichte fängt schon spannend an und man lernt auf den ersten Seiten schon den Cowboy kennen. Je weiter man liest, umso mehr zieht das Buch einen in den Bann, da man unbedingt erfahren will, wie es mit den beiden nun ausgeht oder wie Ree sich entscheiden wird.
    Neben der schönen Lovestory ist das Buch auch reichlich gesät von witzigen Szenen. Aber wie sollte es schon anders sein, wenn ein Großstadtmädchen sich auf dem Land zurecht zu finden versucht?
    Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam und das Buch lässt sich flüssig und zügig lesen. Hat einem erstmal die Spannung gepackt, kann man es so schnell nicht mehr aus der Hand legen.
    Was mir sehr toll gefällt ist, dass in dem Buch immer wieder von Gerichten erzählt wird, die die beiden kochen. Um den Leser hier nicht einfach einen Brocken hinzuwerfen, findet man am Ende des Buches die Rezepte zu all den Gerichten, die im Buch genannt wurden. Und das sind schon eine ganze Menge und ein paar habe ich selbst schon ausprobiert und kann sie nur empfehlen.
    Mich würde es sehr freuen wenn es hierzu einen Folgeband geben würde, da ich gerne mehr über das Leben der beiden erfahren möchte.


    Mein Fazit: Ein wirklich sehr gelungenes Buch. Das Buch ist witzig, unterhaltsam und bietet die richtige Dosis Herzschmerz um es sich gemütlich auf dem Sofa zu machen. Ich vergebe 5von5 Sternen.

    Der Inhalt:


    Linde, kurz genannt Lynn, gefällt es gar nicht das sie von ihren Eltern auf ein Internat nach Deutschland geschickt wird. Somit muss sie ihre Heimat Italien verlassen und dort neue Freunde finden. Im Internat angekommen stellt sie fest das dieses nicht wie die herkömmlichen Internate aussieht, sondern einem Schloss gleicht. Aber Lynn ist auf einem besonderen Internat gelandet, nämlich im Schloss der Engel. Hier werden angehende Engel ausgebildet. Aber um ein Engel zu werden muss man kurz vorher gestorben sein, aber Lynn erinnert sich gar nicht an ihren Tod, oder ist vielleicht alles nur ein Missverständnis und ein Traum?
    Im Schloss bekommt Lynn Christopher als Tutor zur Seite gestellt, der ihr den Einstieg erleichtern soll. Schnell verliebt sie sich in den geheimnisvollen und arrogant Kerl, aber hat ihre Liebe eine Chance? Besonders schlecht stehen ihre Chancen als Lynn erfährt das sie gar nicht ins Schloss der Engel gehört und wieder zurück in ihre reales Leben muss. Aber kann sie dies einfach und was passiert mit ihrer Liebe zu Christopher?


    Das Cover:


    Das erste was mir bei diesem Buch aufgefallen ist, ist das wirklich wunderschöne Cover. Auf diesem sieht man eine Frau in einem roten Kleid die auf einem Brett auf dem Wasser steht. Darüber findet man in wunderschöner weißer Schnörkelschrift den Titel des Buches. Auch die Umrandung des Covers, die Baumzweige darstellen sollen gefallen mir sehr gut und passen optisch hervorragend dazu. Das Cover selbst ist eher schlicht und dunkel gehalten, einzig das rote Kleid und die weiße Titelschrift heben sich besonders ab und machen das Buch zu einem echten Hingucker. Für das Cover gibt es von mir schon einmal die volle Punktzahl.


    Meine Meinung:


    Lynn ist ein typischer Teenager. Sie hat Angst vor der neuen Schule, da sie dort keine Freunde hat und sich erst wieder beweisen muss. Zudem hat sie ein Talent in jedes Fettnäpfchen zu treten was sich ihr in den Weg stellt. So habe ich bei vielen Szenen herzhaft geschmunzelt und Lynn kam mir dadurch viel sympatischer rüber, als wenn man sie als perfekt dargestellt hätte.


    Christopher, der Racheengel. Er hat eine schmerzhafte Vergangenheit und wird Lynn als Tutor zugeteilt. Es gab Abschnitt wo ich nicht genau wusste was ich nun von ihm halten soll. Einmal war er der liebe nette Kerl und ein andermal konnte er richtig egoistisch und böse sein. Trotzdem hat man ihm seinen innerlichen Kampf, den er aufgrund seines Wesens als Racheengel ausfechten musste richtig verfolgen und hat mit ihm gelitten.


    Auch die anderen Charaktere, sei es nun die Engel im Schloss, Lynn´s Freunde in Italien oder ihre neuen Freunde im Internat wurden alle bildlich und authentisch beschrieben und jeder hat durch seine Stärken oder Schwächen geglänzt. Es gab wirklich keinen Charakter der mir unsympathisch war, allerdings bin ich bei Aron, dem Engel, noch unschlüssig was ich von ihm halten soll. Aber das wird sich bestimmt in einem der Folgebänden aufklären.
    Der Schriftstil im Buch wurde sehr jugendlich gehalten und eigentlich wollte ich als das Buch kam nur mal kurz rein lesen und es zu einem späteren Zeitpunkt fertig lesen, aber der flüssige Schreibstil und die tolle Geschichte haben mich so gefesselt das ich mich kaum versehen habe und ich war schon auf Seite 200. So musste der Rest natürlich auch noch gelesen werden, da ich ja auch dringend erfahren wollte wie es weitergeht. Ich muss ehrlich gestehen das war das erste Buch mit über 400 Seiten das ich innerhalb eines Tages gelesen habe. Und das soll schon was heißen. Das lag aber nicht nur am flüssigen Schreibstil sondern auch daran das es spannend geschrieben war und die Geschichte richtig fesselnd war und mich nicht losgelassen hat.


    Im März 2013 erscheint der Folgeband unter dem Titel Tanz der Engel. Ich bin schon total gespannt auf dieses Buch und habe es auch schon auf meine Wunschliste gepackt. Jetzt heißt es nur noch abwarten bis das Buch endlich erscheint.


    Mein Fazit:


    Schloss der Engel ist ein gelungenes Debüt von Jessica & Diana Itterheim. Er ist spannend, unterhaltsam und fesselnd geschrieben und macht Lust auf mehr. Dieser Roman zieht begeisterte Fantasy-Leser in den Bann und ich kann es kaum erwarten bis Band 2 kommt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

    Meine Meinung:


    In Shades of Grey – Geheimes Verlangen geht es um die 21-Jährige Studentin Ana die den selbstbewussten und attraktiven Unternehmer Christian Grey bei einem Interview für ihre Uni-Zeitung kennen lernt. Beiden sind sofort voneinander begeistert und es beginnt eine heiße Liebesaffäre. Allerdings ist die Welt in der Christian lebt nicht gerade die die sich Ana vorgestellt hat und sie kommt an ihre Grenzen und fragt sich ob es überhaupt einen Sinn hat mit ihnen beiden.


    Nachdem ich schon soviel über dieses Buch gehört habe, musste ich es natürlich auch unbedingt lesen und ich wurde nicht enttäuscht.
    Das lag vor allem an den beiden Hauptprotagonisten die mir von Anfang an sympatisch waren. Ana ist die typische Unschuld vom Lande und unter starken Selbstzweifeln leidet und teilweise sehr naiv wirkt. Christian hat eine dunkle Vergangenheit, die ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist. Sehr freue ich mich hier schon auf Band 2, in dem wir etwas mehr erfahren werden, warum Christian so geworden ist. Natürlich möchte man auch erfahren was mit den beiden passiert und ob sich Ana auf seine Spielchen einlässt.


    Wie schon erwähnt konnte ich das Buch nachdem ich angefangen hatte zu lesen gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Ereignisse haben sich nur so überschlagen und ich wollte wissen wie sich Ana letztendlich entscheidet.


    Für die Sex bzw. Erotikszenen habe ich allerdings nicht wirklich Vergleichsmöglichkeiten, da ich davor noch nie einen Erotikroman gelesen habe. Allerdings kenne ich den ein oder anderen Vampirroman, bei denen es stellenweise auch nicht ohne ist und so habe ich auch Shades of Grey empfunden. Es war sinnlich, anziehend, glaubwürdig und überhaupt nicht abgehoben oder überdreht. Hier hat einfach alles gepasst.


    Die Geschichte ist hat ein teilweises offenes Ende. Natürlich könnte sie mit dem Ende auch abgeschlossen sein, dann fände ich es aber schade das es so geendet hat, obwohl es ja von vornherein klar war. Natürlich lässt das offene Ende auch Raum für Spekulationen darum wie es nun mit den beiden weiter geht, dies werden wir ja dann in Band 2 und 3 erfahren.


    Mein Fazit:


    Ein wirklich gelungenes Buch das einem nicht mehr loslässt. Ich kann auf jeden Fall den ganzen Hype um dieses Buch verstehen und kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

    Der Inhalt:


    Minoo, Vanessa, Anna Karin, Rebecka, Linnéa und Ida haben nichts gemeinsam, außer das sie in Engelsfor leben und auf die selbe Schule gehen. Eines Nachts werden sie allerdings alle zu einem alten Vergnügungspark geführt, auf dem ihnen erklärt wird das sie Auserwählte sind und gegen das Böse kämpfen müssen. Sie sollen sich zusammenschließen, was nicht bei allen auf Freude stößt. Allerdings bleibt ihnen keine Zeit weiter, denn das Böse ist schon unterwegs um sie zu töten. Werden sie es also rechtzeitig schaffen miteinander klar zu kommen und ihre Kräfte zu beherrschen bevor das Böse sie findet?


    Erster Satz:


    Sie wartet auf eine Antwort, aber Elias hat keine Ahnung was er sagen soll.

    Meine Meinung:


    Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe eigentlich ein klasse Buch erwartet. Leider wurde ich etwas enttäuscht. Die Geschichte hat zwar gute Ansätze, leider wurden diese dann aber nicht richtig umgesetzt. Hier hätte die Story eindeutig noch genügend Ausbaupotential gedacht.


    Die einzelnen Charaktere wurden ausführlich und detailgetreu beschrieben. Minoo, Linnéa, Rebecka und Vanessa mochte ich von Anfang und bei Ida war ich Anfangs skeptisch und misstrauisch, habe sie aber im Laufe der Geschichte doch lieb gewonnen. Einzig Anna-Karin konnte ich nichts abgewinnen. Ich konnte und kann auch bis jetzt nicht ihre Beweggründe verstehen, warum sie ihre Kräfte gegen ihre Mitschülerinnen eingesetzt hat. Gut, sie wurde in der Schule gehänselt, aber deswegen muss man sich nicht mit übernatürlichen Kräften beliebt machen. Das dies nur nach hinten losgehen kann muss ja eigentlich klar sein und ehrlich gesagt war ich richtig schadenfroh als endlich wieder alles beim alten war. Das Anna-Karin dann auch noch Beratungsresistent ist und sich nicht mal durch Androhung von Konsequenzen davon abbringen lässt, hat ihr nur noch mehr negativ Punkte bei mir verschafft.


    Geschrieben ist die Geschichte aus einer allgemeinen Sicht. Bei sechs Hauptprotagonisten eine Sichtweise zu wählen, wäre hier sicherlich nicht fördernd gewesen. So bekam man als einen Leser einen schönen Überblick über jeden Charakter und war bei der jeweiligen Handlung jeweils Anwesend. Allerdings fand ich das sich die Geschichte etwas zu lange hingezogen hat. Hier wurde auf den ersten 550 Seiten erzählt wie die Sechs oder später auf Fünf, lernen mit ihren Kräften umzugehen, und sich endlich als Gemeinschaft zusehen. Dies hätte ich mir etwas schneller gewünscht, da das Böse ja auch nicht geschlafen hat und mehrere Versuche unternommen hat, die Auserwählten zu töten. Auf den letzten 50 Seiten wurde dann endlich das Geheimnis gelöst, wer sich hinter dem Bösen befindet, und die Auserwählten sind gegen ihn, in den Krieg gezogen. Dieser spielte sich auf fünf Seiten ab und wurde meiner Meinung nach zu schnell abgearbeitet. Mir kam es fast so vor, als wollte die Autorin endlich mit dem Buch fertig werden und nicht noch ausführlich über den Kampf berichten. Beim Kampf hätte ich mir eindeutig mehr Seiten gewünscht und in der gesamten Vorgeschichte etwas weniger. Mir war es demnach etwas zu langatmig und das Buch verlor schnell seinen Reiz. Einzig beim Kampf war die Spannung so hoch, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, dies änderte sich nach den wenigen Seiten aber wieder und es wurde wieder langatmig bis zum Schluss.


    Ein großes Lob möchte ich allerdings für das Cover aussprechen. In meinen Augen ist es ein wirklich gelungenes Cover. Auf hellem Hintergrund sieht man in der Mitte einen Zirkel und außen herum die sechs Hauptcharaktere. Das Buch selbst ist ein Hardcover mit Schutzumschlag, wenn man allerdings den Schutzumschlag entfernt, findet man das selbe Bild, nur ohne die Mädchen, auf dem Buchband wieder.


    Mein Fazit:


    Die Grundidee der Story ist klasse, allerdings weißt das Buch noch eine Menge Ausbaupotenzial auf. Die Story war größtenteils langatmig und langweilig und erschwerte das Lesen ungemein. Zum Schluss allerdings gab es ein paar Seiten auf denen sich die Spannung nur so überschlagen haben, aber dies konnte das Ruder auch nicht mehr herumreisen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen, da die Story durchaus Potenzial hat, aber dieses nicht ausgenutzt wurde. Aber vielleicht überrascht mich ja dann der zweite Band der Engelsfors-Trilogie der im März 2013 erscheinen soll.

    Der Inhalt:


    Anna Plüm ist 29 Jahre alt, Kinderärztin und liebt ihren Job. Neben den alltäglichen Kinderkrankheiten, mit denen sie sich rumschlagen muss, wird sie auch noch von ihrer Mutter terrorisiert, die es überhaupt nicht verstehen kann, warum Anna noch keinen Mann hat und auch keine Kinder. Sehr gelegen kommt ihr hier dann das Angebot, dass sie ihre erste eigene Ambulanz leiten darf. Die Ambulanz beschäftigt sich mit übergewichtigen Kindern. Doch an ihrem ersten Arbeitstag in der Ambulanz, den sie mit voller Vorfreude erwartet, stellt sie fest das sie mit dem Pullunder tragende Miesepeter Dr. Denner zusammen arbeiten soll. Dr. Nils Denner ist Psychologe und soll sich auch noch mit Anna ein Zimmer teilen. Das dies nicht gut geht, stellt Anna schon beim ersten Blick ins Zimmer fest. Dr. Denner hat nämlich eine andere Auffassungsgabe von Ordnung als sie. Um sich aber nicht weiter einschüchtern zu lassen und sich zu behaupten, versucht Anna so gut es geht mit der Situation umzugehen. Anna und Nils geraten mehrmals aneinander, aber irgendwas scheint sie doch an diesem Mann zu interessieren, aber nur was?


    Das Cover:


    Ich muss ehrlich zugeben das ich das Cover wirklich super finde. Pink ist eh eine meiner Lieblingsfarben und dann noch dazu dieser süße Teddy. Das verspricht doch schon einen typischen Frauenroman. Was mir auch noch sehr gut gefällt, und ich bis jetzt leider noch nie so bei einem Buch gesehen habe, ist der Seitenrand. Dieser wurde auch bedruckt und das ist wirklich ein Hingucker. Ich kann mich nun gar nicht entscheiden wie rum ich dieses Buch in Regal stellen.


    Meine Meinung:


    Erzählt wird das Buch aus der Sicht von Anna. Dr. Anna Plüm ist chaotisch, manchmal tollpatschig, etwas zickig und deswegen einfach nur liebenswert. Sie kämpft mit alltäglichen Problemen, sei es nun mit Eltern, Kindern, Kollegen, Freunden, nervigen Nachbarn oder der Mutter, die sie mal mehr und mal weniger souverän löst.


    Dr. Nils Denner stellt sich anfangs als Pullunder tragende Spaßbremse ohne Ordnungssinn vor. Je mehr man aber von ihm liest umso sympatischer wird er, da er in Wirklichkeit auch sehr charmant sein kann.


    Auch die anderen Protagonisten wurden glaubhaft und detailgetreu geschildert und sie kamen alle sympatisch rüber.


    Der Schreibstil des Buches war flüssig und es lies sich recht zügig lesen. Ich hatte es morgens angefangen und knappe 5 Stunden später hatte ich es auch schon komplett gelesen. Zügiger wäre ich sicherlich voran gekommen wenn Caroline Lenz nicht so viele witzige Szenen eingebaut hätte. Diese haben mich mehrmals daran gehindert weiter zulesen, da ich erst aufhören musste mir vor Lachen den Bauch zu halten. Aber ohne dieser Szene wäre das Buch sicherlich nicht so unterhaltsam gewesen wie es so ist.


    Mein Fazit:


    Caroline Lenz ist hiermit ein lustiges und unterhaltsames Buch gelungen. Durch die flüssige Schreibweise kann man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch ein großes Lob möchte ich noch an die Covergestaltung weitergeben, den das Cover ist einfach ein Hingucker. Ich vergebe 5 von 5 Sternen und kann das Buch nur weiterempfehlen.

    Der Inhalt:


    Jacob konnte seinen Bruder retten, musste hierfür aber einen hohen Preis bezahlen. Er wurde verflucht und im bleibt nicht mehr sehr viel Zeit bis er sterben wird. Nachdem er schon alles mögliche ausprobiert hat um den Fluch loszuwerden, schöpft er eine letzte Hoffnung. Er begibt sich zusammen mit Fuchs auf die Suche nach einer Armbrust, die angeblich wenn sie aus Liebe abgefeuert wird den getroffenen heilen soll. Aber er hat hier nicht mit anderen Schatzjägern gerecht, den der Goyl Nerron ist ebenfalls auf der Suche nach der Armbrust. Wer wird die Armbrust zuerst finden und wird sie Jacob am Ende heilen?


    Erster Satz:


    Er war immer noch nicht zurück.


    Meine Meinung:


    Das Buch erzählt die Geschichte zu dem Zeitpunkt weiter, an dem der erste Band aufgehört hat. Auch hier hat Cornelia Funke den flüssigen und spannenden Schreibstil, den man auch schon in Band 1 kennengelernt hat, weiter behalten. Auch wie man es schon aus Band 1 kennt, überschlagen sich hier die Ereignisse und das Buch fesselt einen total.


    In Lebendige Schatten entführt uns Cornelia Funke in andere Gebiete der Spiegelwelt, die einerseits total faszinierend und andererseits auch sehr gefährlich sind. Durch die detailreich Beschreibung konnte man sich super in die Spiegelwelt hineindenken und denkt fast man ist selbst vor Ort.
    In Lebendige Schatten lernt man neue Personen kennen und die Personen, die man schon aus Steinernes Fleisch kennt, lernt man besser kennen. Man erfährt zum Beispiel wie Jacob in der Spiegelwelt ankam und wie Fuchs zu ihrem Fell kam. Dadurch lernte man die Personen besser kennen und verstehen.


    Auch werden wie schon in Band 1, einige Fragen aufgeworfen, zu denen es hoffentlich in Band 3 eine Auflösung gibt. Wann dieser Band erscheint ist leider unklar, ich hoffe nur das uns die Autorin hier nicht so lange warten lässt wie zwischen Band 1 und 2.


    Mein Fazit:


    Reckless - Lebendige Schatten hat meine Erwartungen wirklich übertroffen. Er ist düster, spannend und zieht den Leser sprichwörtlich in seinen Bann. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

    Der Inhalt:


    Die Undae, aber auch hohe Frauen genannt, sind eng mit dem Wasser verbunden und sammeln seit jeher die Erinnerungen der Welt. Bis jetzt haben sie in ihrer Grotte geschwiegen aber nun müssen sie doch reden, den es geht etwas in der Welt vor. Es gibt Anzeichen dafür das die 12 Quellen zu versiegen drohen und die Menschlichkeit dadurch unterzugehen droht. Drei von ihnen machen sich mit tapferen Soldaten auf den Weg zu den Quellen um herauszufinden was los ist. Dabei werden sie wenig später auch von einem junger Falkner begleitet. Aber die Zeit rennt ihnen davon und wenn noch mehr Quellen sterben werden die Menschen untergehen da sie ihre Menschlichkeit verlieren.


    Erster Satz:


    Der Fisch gab auf. Sein Leben lang hatte er das Wasser in sich hineingepumpt und an den Kiemen entlangströmen lassen, jetzt war es vorbei.


    Die Charaktere:


    Babu: Babu ist Merzer und der Neffe vom Thon. Er ist auch Hirte und hat seine eigene Herde. Als Babu dann eines Tages erfährt das sein Onkel den Auftrag erteilt hat, Babus Vater zu töten, kocht bei ihm die Wut über. Leider bleibt ihm nicht genug Zeit seinen Onkel bloß zustellen, da er dringend fliehen muss, da sein Leben in Gefahr ist. Er flieht zusammen mit seinem Falken, einer Slazla, und trifft wenig später auf Felt. Babu ist ein wirklich interessanter Charakter. Er ist noch ziemlich jung, aber wenn er sich etwas in den Kopf setzt, zieht er die Sache auch durch.


    Felt: Felt ist Welse, verheiratet mit Estrid und Vater von Rista und Strem. Er ist Soldat und befolgt Befehle. Er wiedersetzt sich nie und stellt auch nichts in Frage. Er nimmt die Gegebenheiten einfach so hin. Als ihm dann aufgetragen wird, eine der hohen Frauen zu begleiten, muss er sich schweren Herzens von seiner Familie trennen. Auch Felt habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Er liebt seine Familie über alles und möchte nur das sie glücklich sind. Auf der schweren Reise zu den Quellen wird Felt oft extremen Situation ausgesetzt, die er alle meistert.


    Die Undae: Reva, Smirn und Utate sind Hohe Frauen die aus dem Wasser lesen. Sie kennen die Vergangenheit aber nicht die Zukunft. Jede einzelne ist auf ihre Art besonders und faszinierend.


    Meine Meinung:


    Ehrlich gesagt muss ich gestehen das ich zu Anfang meine Probleme mit diesem Buch hatte. Im ersten Kapitel passiert ja noch nicht allzu viel und man lernt Babu kennen, aber im zweiten Kapitel wird es dann schon interessanter.


    E.L.Greiff konnte dem Leser sehr gut die einzelnen Umgebungen, die die Hohen Frauen und die Soldaten auf ihrer Reise bestritten haben, aber auch die Heimatstätte der einzelnen Völker gut erklären und bildlich darstellen. Um einen besseren Überblick in welchem Teil man sich gerade befindet, findet man hinten im Buch noch eine Landkarte auf der man den ganzen Kontinent sieht.


    Die Hauptcharaktere, aber auch alle Nebencharaktere wurden bildlich und detailliert. Sollte man bei den vielen Namen doch einmal durcheinander kommen, hilft einem das Personenverzeichnis am Ende des Buches, Licht ins dunkel zu bringen.


    Das Buch selbst ist in fünf verschiedene Kapitel aufgeteilt, die nach und nach aber ineinander führen. Das Buch wird je nach Kapitel aus der Sicht von Babu oder Felt erzählt. Der Schreibstil ist ebenfalls flüssig und das Buch lässt sich, wenn man erstmal richtig rein gefunden hat, zügig lesen. Sehr schön finde ich auch, dass der Leser erst nach und nach in die Geheimnisse eingeweiht ist, und man somit gezwungen wird weiter zu lesen. Und ist man erstmal richtig drin, möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.


    Das Cover ist wunderschön und passt sehr gut zu dem Buch. Der blaue Hintergrund mit der Wasserphiole darauf ist ein richtiger Hingucker. Sehr schön finde ich auch den geprägten Titel, der sich über die Phiole erstreckt. Ich liebe einfach solche Cover und kann sie mir stundenlang ansehen. Den Buchtitel finde ich ebenfalls passend und er macht sofort neugierig. Meiner Meinung nach hätte er nicht besser getroffen werden.


    Zwölf Wasser – Zu den Anfängen ist der Auftakt einer Triologie von E.L. Greiff. Band 2 soll im Jahr 2013 und Band 3 im Jahr 2014 erscheinen. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.


    Mein Fazit:


    Mit Zwölf Wasser – Zu den Anfängen ist E.L.Greiff ein gelungener Auftakt einer Triologie gelungen. Dieser Fantasy-Roman beinhaltet Spannung, interessanten Charakteren und einer klassen Story. Ich kann ihn nur weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

    Der Inhalt:


    Ellis, Dorie und Julia sind Freunde seid der Schule. Da sie sich in letzter Zeit nur auf Beerdigungen sehen, wenn ein Familienmitglied gestorben ist, beschließen sie 4 Wochen ein Ferienhaus zu mieten und zusammen Zeit zu verbringen. Allerdings ist es nicht mehr wie früher, den jede hat so ihre Geheimnisse. Ellis hat ihren Job verloren und weiß nun nicht mehr wie es weiter geht, Dorie ist schwanger und ihr Mann weiß nichts davon, zudem hat sie ihren Mann verlassen der sich in jemand anderes verliebt hat. Und dann wäre da noch Julia, ein bekanntes Model, die nicht weiß was die Zukunft bringt und ob sie ihren langjährigen Freund heiraten soll.
    Aber nicht nur ihre eigenen Probleme haben die drei zu bewältigen, es kommen auch noch mehr hinzu als sie Madison, die anscheinend vor etwas auf der Flucht ist, bei sich aufnehmen. Und wenn dann nicht dieser Ty von nebenan wäre, der Ellis ganz aus der Fassung bringen würde. Das kann ja nur ein heiterer Sommer werden.


    Das Cover:


    Das Cover finde ich wirklich gelungen. Darauf ist ein Tisch auf einer Veranda mit Blick aufs Meer abgebildet. Das Bild ist wirklich gelungen und passt hervoragend zum Buch, da dies auch die Geschichte wiederspiegelt.


    Die Charaktere:



    Ellis hat jahrelang in der gleichen Bank gearbeitet und wird plötzlich entlassen. Nun steht sie auf der Straße und fragt sich was sie mit ihrem weiteren Leben anstellen soll und was sie alles verpasst hat. Sie ist schon sehr lange geschieden und hat zur Zeit keinen festen Freund oder Mann der ihr Rückhalt gibt.


    Dorie ist mit ihrem Traummann verheiratet, der ihr dann eröffnet das er sich in jemand anderes verliebt hat. Zudem ist sie auch noch schwanger, ohne das es aber der Vater weiß. Nun weiß sie nicht wie es weitergehen soll und ob sie es mit dem Kind alleine schafft.


    Julia ist Model und gefragt. Sie lebt seid Jahren mit ihrer großen Liebe, einem Fotografen zusammen, der nun langsam sesshaft werden will und eine Familie mit Julia gründen will. Sie weiß allerdings nicht, ob sie dafür schon bereit ist.


    Madison ist auf der Flucht vor ihrem Mann. Er ist in illegale Geschäfte verwickelt und droht ihr als sie es herausfindet damit, sie zu töten. Ihr bleibt nichts anderes übrig als zu fliehen. Auf ihrer Flucht trifft sie auf Dorie die sie kurzerhand zu sich und ihren Freundinnen ins Ferienhaus einläd. Anfangs ist Madison noch sehr verschlossen, als die drei Frauen aber langsam neugieriger werden muss Madison doch mit der Sprache rausrücken.


    Meine Meinung:


    Das Buch fing schon super an mit der Erzählung über Ellis Kündigung, dass man unbedingt wissen wollte wie es nun mit ihr weitergeht. Wenig später lernt man auch ihre beiden Freundinnen Dorie und Julia kennen und lieben. Jede einzelne ist auf ihre Art besonders und liebenswert. Als dann auch noch Madison zu ihnen stößt wird es richtig spannend. Man möchte unbedingt erfahren ob ihr die Flucht gelingt oder ob sie doch gefunden wird und wann wird sie es den drei anderen erzählen.


    Natürlich gehört zu so einem Sommerroman auch eine schöne Romanze. Hier kommt Ty ins Spiel, der zeitgleich auch der Vermieter des Ferienhauses ist, dass die drei aber nicht wissen. Zwischen ihm und Ellis fängt es an zu knistern und es macht Spaß zu beobachten wie es mit den beiden weitergeht.


    Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich sehr schnell lesen. Das geschah zum einen an den tollen Dialogen der Freundinnen und zum anderen an den immer wieder vorkommenden witzigen Szenen.


    Das Buch kann ich jedem der auf ein schönes sommerbuch steht und liebt, spannung und freundschaft in einem haben möchte und dabei noch ein wenig schmunzeln will nur empfehlen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

    Der Inhalt:


    Dorethy, oder kurz genannt Dotti, ist sehr zufrieden mit ihrem Leben. Sie arbeitet als Literaturredakteurin bei einer Wiener Zeitung, mag ihrer Wohnung und das gemeinsame Leben mit ihrer Katze. Ein Mann wird in Dottis Leben nicht benötigt, allerdings findet das ihre Chefin nicht so und verdonnert Dotti dazu eine Kolumne über eine Datingplattform zu verfassen. Jetzt muss sich Dotti mit den Dingen befassen, denen sie den letzten Jahren gekonnt aus den Weg gegangen ist. Nach vielen grauenvollen Dates, einer Schnitzeljagd, die ihr ein fremder, durch Wien auferlegt und einer chaotischen Fernsehshow ist sich Dotti sich er das sie als einsames Mauerblümchen enden wird. Oder wartet Mister Right doch noch auf sie und sie ist ihm vielleicht schon begegnet?
    Erster Satz:


    Ist es zu fassen, dass Frauen in Hollywoodfilmen nie auch nur ein verirrtes Härchen an den Beinen haben, egal, wie unerwartet der Geschlechtsverkehr sie einholt?
    Das Cover:


    Das Cover gefällt mir sehr gut. Der pinke Frauenkopf auf orangem Hintergrund umrangt mit weißen Blumen ist ein optisches Highlight. Das Cover wirkt richtig verspielt und romantisch und man merkt sofort auf den ersten Blick das es sich bei diesem Buch um einen Frauenroman und eine Liebesgeschichte handelt.


    Der Titel „Naschmarkt“ passt perfekt zu dem Buch und könnte nicht besser getroffen werden. Er repräsentiert den berühmten Markt in Wien, der auch sehr oft im Buch genannt wird
    Meine Meinung:


    Dotti war mir vom ersten Augenblick an sympatisch. Das lag zum einen daran das sie auch total verrückt nach Büchern ist und lieber einen Abend auf der Couch mit einem Buch verbringt, anstatt um die Häuser zu ziehen und zum anderen daran das Dotti kein Blatt vor den Mund nimmt und das sagt was sie gerade denkt. Auch wenn dies in manchen Situationen unangebracht ist und ihr teilweise fragwürdige Blicke zuwerfen lässt, aber genau dies macht das Buch so unterhaltsam, da die Dialoge teilweise sehr witzig zu lesen sind.


    Sehr schön fand ich auch die Schnitzeljagd, die einer fremder aus dem Internet, mit Dotti veranstaltet hat. Hier lernt der Leser, viele verschiedene Orte von Wien kennen und lieben.


    Anna Koschkas Schreibstil würde ich als spritzig und wortgewandt bezeichnen. Dieses noch mit einer ordentlichen Portion und Humor und Sarkasmus und sie hat einen erstklassigen Roman erschaffen. Dottis Blogeinträge und Tests lockern zudem die Geschichte auf unterhaltsame Weise auf und lässt den Leser nachdenken ob in einem nicht auch ein bisschen eines Mauerblümchens steckt. Durch des flüssigen Schreibstils, lässt sich das Buch recht zügig lesen und man ist am Ende richtig traurig das es schon vorbei ist.


    Naschmarkt ist der erste Teil der Mauerblümchen-Reihe. Leider konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen wann Band 2 erscheint und man von Dotti endlich wieder lesen kann.


    Ein großes Lob muss ich auch noch an Anna Koschka aussprechen. Sie hat es wirklich wunderbar hinbekommen, eine Geschichte zu schreiben, bei der man nicht nach den ersten Seiten dahinter kommt wer sich hinter dem ominösen Fremden versteckt. Ich war bis kurz vorm Ende völlig im Unklaren, wer Dotti nun auf die Schnitzeljagd geschickt hat und habe auch mit meinen Vermutungen komplett daneben gelegen. Das liebe ich sehr an Büchern, wenn sie den Leser bis kurz vorm Schluss im unklaren lassen.


    Lieblingszitate:


    Seite 48:


    "Ganz ehrlich? Ich date nicht, ich lese lieber! Ein Mann nimmt in etwa so viel Platz ein wie hundert Bücher. Leider lässt er sich nicht auslesen und zuklappen!"
    Seite 309:


    „Stella kennst du ja schon”, sage ich, um der Situation die Schärfe zu nehmen, und starre unentschlossen auf den Blumenstrauß in meinem Arm. Was macht man mit so etwas? Einen leichten Sommersalat?“


    Mein Fazit:


    Anna Koschka ist mit Naschmarkt ein wirklich gelungener Frauenroman gelungen. Neben einer ordentlichen Portion Liebe, Humor und Zitaten aus der Literaturwelt, ist der Roman zudem noch spannend und die Handlung lässt sich nicht vorhersehen. Ich kann das Buch nur empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

    Der Inhalt:


    Die sechzehnjährige Carya lebt mit ihren Eltern in Arcadion. Nach dem Großen Krieg oder auch Sternenfall genannt, sind weite Teile der Welt verwüstet. Nun beherrscht Angst und Aberglaube die Menschen. Als Carya aber mit ansehen muss, wie der Freund ihrer besten Freundin von den Inquisitoren gefoltert wird, fängt sie an an ihrem bisherigen Glauben zu zweifeln. Schnell entschließt sie sich, dass sie dem Jungen helfen muss und wird damit selbst zur Zielscheibe der Regierung. Das einzige was Carya noch bleibt ist die Flucht. Auf dieser wird sie von dem jungen Templersoldat Jonah begleitet, der sein Leben aufs Spiel setzt, um Carya zu retten.


    Das Cover:


    Das Cover gefällt mir sehr gut. Oben, etwas im Hintergrund sieht man eine Stadt im Nebel. Ich kann mir sehr gut vorstellen das hiermit Arcadian gemeint sein soll. In der Mitte ist eine Frauenhand abgedruckt, die eine Rose in der Hand hat. Diese Rose löst sich auf und was mir sehr gut gefällt ist, dass die davon fliegenden Teile geprägt sind und es sich schön vom Cover abhebt. Ganz unten findet man den Titel des Buches, dieser ist auch geprägt. Unter dem Schutzumschlag ist das Buch eher schlichter gehalten. Es hat einen normalen roten Einband und nur unten in goldener Schrift den Namen des Buches aufgedruckt.


    Meine Meinung:


    “Flammen über Arcadian” ist eine weitere Dystopie die gerade im Buchhandel erschienen ist. In dieser Dystopien geht es um die junge Carya die in Arcadian aufwächst. Arcadian liegt seid dem sogenannten Sternenfall unter der Führung vom Lux Dei und ist von der Außenwelt, in der nur Trümmer, Schutt und Asche existieren abgeschottet. Aber auch innerhalb Arcadians tobt ein Krieg, den der Lux Dei kämpft verbittert gegen die Invitros. Die Invitros sind Menschen die in Reagenzgläsern gezüchtet wurden und nicht geboren wurden. In den Augen des Lux Dei sind diese unrein und die größte Bedrohung die es gibt, deswegen werden sie auch gejagt und zu Tode gequält damit sie ihre Artgenossen verraten.


    Die beiden Hauptprotagonisten Carya und Jonah haben mir sehr gut gefallen und waren mir von Anfang an sympatisch. Carya wächst in einer scheinbar heilen und sicheren Welt auf, bis sie eines Tages entdeckt, dass nicht alles so ist wie es scheint und sie eine Entscheidung trifft die ihr ganzes Leben ändern wird. Als sie mit ihrer Freundin eine Verhandlung eines Invitros besucht und dieser vor ihren Augen gefoltert wird, greift Carya zu einer Waffe und schießt. Danach wird sie zur gejagten und wird fasst gefasst, allerdings stellt sich der Templer Jonah auf ihre Seite und flieht mit ihr. Jonah ringt um die Aufmerksamkeit seines Vaters und kann es ihm nicht recht machen. Alleine wegen ihm ist er Templer geworden, ist sich aber schon länger im klaren darüber, dass dies nicht das ist was er machen möchte und er die Entscheidungen, die dort getroffen werden, auch nicht immer gut heißt. Erst durch Carya schafft er es sich gegen die Templer zu stellen und sich auf Caryas Seite zu schlagen. Auch wenn sie dadurch zu Gejagten werden.


    Die Geschichte wird größtenteils aus der Sicht von Carya erzählt und einige wenige Kapitel erzählen aus der Sicht von Jonah. Dies fand ich sehr schön denn da bekommt man einen tollen Einblick in deren Gedanken, Wünsche und Ängste und kann sich besser in die beiden Hauptprotagonisten hineinversetzen. Sehr schön fand ich auch die Entwicklung, die Carya innerhalb der Geschichte durch gemacht hat. War sie am Anfang noch ein normales Mädchen das sich gefügt hat, fängt sich langsam an Dinge zu hinter fragen, an ihrem Glauben zu zweifeln und sich zu wehren. Aber auch die anderen Protagonisten, die man innerhalb des Buches kennen lernt sind mir sehr ans Herz gewachsen. Einige mehr andere weniger, aber das ist bei jeden Buch wahrscheinlich so. Jedenfalls wurden alle Charaktere bildlich und authentisch dargestellt und fügten sich super in die Geschichte ein.


    Der Schreibstil ist locker, jugendlich und flüssig gehalten. Von der ersten Seite war ich in der Geschichte drin und habe mit Carya mitgefiebert und war komplett gefesselt. Wenn auf den ersten 100 Seiten die Spannung noch etwas zu wünschen übrig lässt, wird mit jeder Seite mehr der Spannungsbogen angehoben. Auch sehr gut gefallen haben mir die unerwarteten Wendungen, die zwar vorhersehbar, aber überraschend kamen.


    Mit “Flammen über Arcadian” hat Bernd Perplies eine einzigartige Welt erschaffen, die man sich sehr gut vorstellen konnte. Der zweite der der Dystopischen Trilogie erscheint im März 2013 mit dem Titel “Im Schatten des Mondkaisers”


    Mein Fazit:


    Flammen über Arcadian ist ein gelungener, faszinierender und spannender Auftakt einer Dystopischen-Trilogie. Die Charaktere waren mir sofort sympatisch und ich konnte mich gut mit ihnen identifizieren. Die Geschichte hat mich in eine neue Welt entführt und mich nicht mehr losgelassen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

    Meine Meinung:


    Bei Shades of Grey – Gefährliche Liebe handelt sich sich um den zweiten Band der Reihe. Nachdem zum Schluss des ersten Bandes Ana Christian verlassen hat, versucht er nun wieder Kontakt zu ihr aufzunehmen, da er nicht von ihr loskommt. Auch ihr geht es nicht gerade gut ohne Christian und sie lässt sich wieder auf ihn ein. Allerdings soll dieses mal alles anders werden, denn Christian hat sich in Ana verliebt und möchte eine richtige Beziehung mit ihr führen. Aber dies scheint auf Grund dessen das Christian eine dunkle Vergangenheit hat, nicht gerade einfach zu sein.


    Nachdem ich den ersten Band vor ein paar Tagen erst beendet hatte und ich sofort wissen musste wie es weiter geht, habe ich mir natürlich gleich den Folgeband bestellt. Diesen habe ich auch, wie schon den ersten innerhalb kürzester Zeit regelrecht verschlungen. Wo es in Band 1 noch um die BDSM Beziehung zwischen Ana und Christian ging und die Szenen teilweise echt heftig waren, geht es nun schon ruhiger zu. Ana und Christian lernen sich kennen und man bekommt als Leser endlich einen Einblick in Christians Vergangenheit und warum er so geworden ist wie er ist.


    Auch die Spannung im zweiten Band kam nicht zu kurz. Angefangen über eine durchgedrehte Ex-Sub die Ana mit einer Waffe bedroht, zu dem neuen Chef der Ana eindeutig an die Wäsche will, zu Mrs. Robinson die sich in die Beziehung der beiden versucht einzumischen, bekommt man im zweiten Band viel mehr geboten. Irgendwie scheint immer etwas zu sein und die beiden kommen gar nicht richtig zur Ruhe. Wie auch im ersten Band spielt der Sex der beiden eine große Rolle. Diese Szenen haben auch wieder gepasst und waren sinnlich, anziehend, glaubwürdig und überhaupt nicht abgehoben.


    Die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Ana erzählt. Allerdings hätte ich mir hier gewünscht das die Autorin vielleicht mal aus der Sichtweise von Christian geschrieben hätte, da ich gerne mal in seine Gedanken eintauchen würde.


    Die beiden Hauptprotagonisten Ana und Christian haben sich im Vergleich zum vorherigen Band extrem weiter entwickelt. Ana ist nicht mehr so naiv wie sie am Anfang war und fängt langsam an an sich zu glauben. Christian hingegen hat in meinen Augen eine 180Grad Drehung hingelegt. Wo es bei ihm im ersten Band noch um gefährliche und brutale Praktiken ging, er teilweise verschlossen und undurchschaubar wirkte, ist er nun ruhiger und gelassener und ein richtiger Schwiegermuttertraum.


    Auch sehr schön fand ich hier wieder die E-Mail Nachrichten der beiden.
    Wo im letzten Band noch ein relativ abgeschlossenes Ende war findet man hier einen Cliffhanger vor der einem richtig zappeln lässt und man nicht weiß wie es nun weiter geht. Gott sei Dank werden wir nicht lange auf die Folter gespannt den Band 3 erscheint schon am 24. Oktober 2012.


    Das Cover ist wie das von Band 1 wunderschön. Auf dem Cover sieht man wieder eine Blume die sich beim streichen darüber richtig samtig anfühlt.


    Mein Fazit:


    Shades of Grey – Gefährliche Liebe ist unterhaltsam, spannend und auch romantisch. Wer hier also heftige BDMS-Szenen erwartet wird redlich enttäuscht. Allen anderen die an der Liebesgeschichte von Ana und Christian interessiert sind kann ich dieses Buch nur empfehlen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

    Das Cover:


    Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher. Sehr detailgetreu wurde hier eine zersplitterte Glasscheibe abgedruckt. Beim streichen über das Cover merkt man die tolle Strukturierung und es macht dieses Buch zu etwas besonderem. Darauf steht im oberen Teil vom Cover der Autorenname „Jenny – Mai Nuyen“ und darunter der Titel „Noir“ in großen, dicken und schwarzen Druckbuchstaben, die ebenfalls etwas vertieft sind.Aber nicht nur auf dem Cover findet man die zersplitterte Glasscheibe, auch immer wieder im Buch taucht diese auf. Zwar nur gedruckt, aber trotzdem sehr schön.


    Meine Meinung:


    Als ich den Klappentext gelesen habe stand fest, dieses Buch muss ich unbedingt lesen.


    Nino ist dabei als seine Eltern sterben. Von da an hat er die Gabe den Tod eines Menschen vorher zusehen, auch seinen eigenen. Er weiß das er mit 24 Jahren sterben wird. Nino hat in seinem Leben schon alles mögliche ausprobiert um dem Tod davon zukommen, aber bis jetzt hat nichts geholfen und sein 24. Geburtstag rückt immer näher. Seine letzte Hoffnung setzt er in einen Zirkel von Mentoren. Dort lernt er auch Noir kennen, eine Seelenlose, und verliebt sich in sie. Allerdings stellt er bald fest das nicht alle ihm helfen wollen.


    Die beiden Protagonisten Nino und Noir waren mit allerdings etwas zu oberflächlich beschrieben und ihnen fehlte eindeutig etwas Tiefgang. Die Geschichte hat zwei Handlungsstränge. Der eine spielt im Hier und Jetzt und wir begleiten Nino und Noir auf ihrem Weg. Der andere ist etwas verworren und spielt in der Zukunft. Die genauere Bedeutung dieses Handlungsstranges erklärt sich allerdings zum Ende des Buches hin und er wirkt nicht mehr allzu verwirrend.


    Der Schreibstil ist locker und lässt sich flüssig und zügig lesen. Leider lässt die Spannung zu Anfang des Buches etwas zu wünschen übrig. Spannung wird nur sehr langsam aufgebaut und wenn es einmal zu einer richtig spannenden und fesselnden Szene kommt, wirkt die Situation richtig oberflächlich und einfach so dahingeklatscht.


    Etwas was mir leider auch noch ziemlich negativ aufgefallen ist, war der Begriff "Gläserrücken spielen". Diesen finde ich eindeutig unangebracht da meiner Meinung Gläserrücken nichts mit spielen zu tun hat.


    Mein Fazit:


    Noir ist düster, zeitweise fesselnd und spannend und die Geschichte hat eine gute Grundidee. Auch durch die paar kleinen negative Punkte die ich aufgezählt habe hat mich das Buch sehr gut unterhalten und viele Fragen nach dem Lesen aufgeworfen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

    Das Cover:


    Das Cover ist der Grund warum ich dieses Buch in Betracht gezogen habe. Der blaue Hintergrund der Wasser wiederspiegeln soll und die Blase, in der das Mädchen sitzt, sind ein richtiger Eyecatcher. Allerdings hätte ich mir nach dem Lesen gewünscht das das Mädchen blonde Haare gehabt hätte, da es so besser die Hauptprotagonistin Evie wieder gespiegelt hätte. Trotz diesem kleinen Manko finde ich das Cover trotzdem sehr schön und passend zum Buch.


    Der erste Satz:


    Mein Leben ist absolut perfekt.


    Die Charaktere:


    Evelyns Leben ist absolut perfekt. Sie ist die Tochter von Mutter, der Herrscherin der Unterwasserstadt Elysiums am Grund des Meeres. Evie ist 16 Jahre alt und muss sich in nächster Zeit verpaaren, um als Tochter der Herrscherin Nachkommen zu bekommen. Als sie Gavin kennen lernt und dieser getötet werden soll, setzt sie sich für ihn ein und verliebt sich in ihn.


    Gavin ist ein Oberflächenbewohner der sich in die Unterwasserwelt verirrt hat. Er steht eines Tages bei Evie im Garten und als sich die beiden näher kennen lernen, schafft es Gavin das Evie viele Dinge hinterfragt und die beiden verlieben sich ineinander.


    Meine Meinung:


    In letzter Zeit habe ich schon sehr viele Dystopien gelesen, aber noch keine, in der es um eine Unterwasserstadt geht. Dies war ein Punkt mit, der mich total neugierig auf dieses Buch gemacht hat und ich war gespannt wie die Autorin diese Idee umgesetzt hat.


    Die Unterwasserwelt Elysium wurde bildlich beschrieben und ich konnte mir die Stadt richtig vorstellen. Die beiden Hauptcharaktere Evie und Gavin waren interessant beschrieben und waren mir auf Anhieb sympatisch. Sehr schön finde ich auch zu beobachten wie sich die beiden im Laufe des Buches weiterentwickeln. Mutter hat alles, was ich mir von einer bösen Herrscherin erwünscht habe. Sie ist kontrollsüchtig, grausam und ein wenig irre, aber genau dies macht das Buch erst zu einem Highlight.


    Der Schreibstil ist locker, flüssig und fesselnd und hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Ich habe mir wirklich schwer getan dieses Buch wegzulegen und war richtig traurig als ich am Ende angekommen bin. Von der ersten Seite an ist man mitten im Geschehen und strotzt nur so vor Spannung. Die Flucht aus Elysium wurde spannend erzählt und zog sich über die hälfte des Buches hinweg. Zum Ende hin erreicht das Buch dann seinen Höhepunkt und ich konnte gar nicht so schnell lesen wie ich wissen wollte wie es ausgeht. Was mir auch sehr gut gefallen hat war, dass die Autorin selbst vor brutalen, blutigen und erschreckenden Szenen nicht Halt gemacht hat und diese wunderbar in das Buch mit eingebaut hat. Dies zeigt wieder, wie gefährlich doch die Herrscherin Mutter ist und zu was für Mittel sie greift um das zu bekommen was sie will.


    Positiv aufgefallen sind mir auch die Anfänge eines jeden Kapitels. Hier findet man neben einer Seifenblase auch kleinen Auszüge aus Gesetzestexten, Flyer, Bekanntmachungen, etc, der Unterwasserwelt. Dies gibt der Geschichte noch das gewisse Extra und lässt einem tiefer in die Geschichte eintauchen.


    Renegade – Tiefenrausch ist der erste Teil der Renegade-Trilogie. Wann allerdings die beiden Folgebände erscheinen ist noch fraglich, aber ich kann es kaum erwarten.


    Was ich auch jedem empfehlen kann der vorhat dieses Buch zu lesen ist die Kurzgeschichte Ein dunkles Grab. Hierin wird erzählt wie Gavin in die Unterwasserwelt kam. Diese habe ich vor dem Buch gelesen und muss zugeben das sie mich nur noch neugieriger auf das Buch gemacht hat.


    Mein Fazit:


    Renagade – Tiefenrausch ist eine Dystopie die in einer Unterwasserwelt spielt. Die Idee finde ich klasse und diese wurde auch super von der Autorin umgesetzt. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und lies sich flüssig lesen. Die Unterwasserwelt wurde detailgetreu dargestellt und ich konnte sie mir richtig vorstellen. Die Charaktere waren gut durchdacht und waren mir von der ersten Seite an sympatisch. Tiefenrausch ist der erste Band und ich kann es kaum erwarten bis Band 2 erscheint. Ich vergebe 5 von 5 Sternen für dieses absolut gelungene Buch. Dies ist eindeutig eines meiner Lese-Highlights in diesem Jahr.

    Das Cover:


    Das Cover ist sehr schlicht gehalten, wirkt aber durch den weißen Hintergrund, dem goldenen Druck und der Lila Schrift richtig edel. Sehr schön finde ich auch das lila farbene, integrierte Lesebändchen. Für mich ist das Cover ein richtiger Hingucker und ich kann es gar nicht oft genug ansehen. Allerdings finde ich die weiße Farbe des Einbandes, auch wenn sie edel aussieht, schlecht gewählt, da dieser sehr leicht dreckig werden kann.


    Erster Satz:


    Meine Mutter glaubt, dass ich tot bin.


    Der Inhalt:


    Day ist der meist gesuchte Verbrecher in der Republik und ihm wird zur Last gelegt, bei einem Einbruch in ein Krankenhaus, Junes Bruder Medias, getötet zu haben. Die Republik setzt June darauf an, Day zu finden. June, getrieben von Wut auf den Mörder ihres Bruders, macht sich auf die Suche nach Day und begibt sich in die tiefen der Slums. Dort angekommen gerät sie in eine Schlägerei aus der ihr ein Junge das Leben retten. Die beiden lernen sich immer näher kennen und es entwickeln sich Gefühle. Allerdings bekommt June dann heraus das der Junge der sie gerettet hat, Day ist. Schafft sie es, trotz allem was die beiden zusammen erlebt haben, ihn auszuliefern?


    Meine Meinung:


    Legend – Fallender Himmel ist der erste Teil der Trilogie aus der Feder von Marie Lu. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Day und June erzählt. Der Perspektiven-wechsel hat mir sehr gut gefallen, da man dadurch die Republik aus verschiedenen Blickwinkeln kennen gelernt.


    Die beiden Hauptprotagonisten fand ich sehr interessant und gut gewählt. Day ist ein Straßenkind das durch den großen Test, den alle 10jährigen ablegen müssen, gefallen ist. Eigentlich sollte er deshalb in die Arbeitslager, aber er ist entkommen. Seitdem lebt er auf der Straßen und hält sich bedeckt das keiner weiß wer er wirklich ist. June ist das Wunderkind, das als einzige seit langem die vollen 1500 Punkte im großen Test geschafft hat. Ihr Bruder Metias ist der einzigste der Ihr aus Ihrer Familie geblieben ist, da nach einem Autounfall ihre Eltern gestorben sind. Als Metias getötet wird, holt die Regierung sie ins Boot und wollen das sie Day findet.


    Wer denkt das sich in diesem Buch alles um die Liebesgeschichte zwischen Day und June dreht, wird jedoch enttäuscht. Die Liebesgeschichte der beiden spielt sich eher im Hintergrund ab und rückt fast in Vergessenheit. Mehr wird hier das Augenmerk auf die Republik und ihre finsteren Machenschaften gelegt. Dies finde ich sehr interessant da man erfährt das nicht alles so ist wie es scheint.


    Die Dystopie Legend spielt in einer Welt, wo die Vereinigten Staaten von Amerika nicht mehr existieren, sondern durch eine große Flut entzweit wurde. Nun gibt es nur noch die Republik Amerika und die Kolonien, die erbitterte Gegner sind und gegeneinander Krieg führen. Die einzelnen Informationen zum Gesellschaftssystem wurden sehr gut in die Handlung eingebaut, und zum Beispiel durch Erinnerungen von Day oder June wieder gegeben. Allerdings bleibt am Ende auch einiges offen, wo ich hoffe in den nächsten beiden Teilen ein Auflösung dazu zu finden. Dadurch, dass die Rätsel erst langsam aufgedeckt werden, bleibt beim Lesen viel Zeit zum spekulieren und der Spannungsbogen wird aufrecht erhalten.


    Marie Lus Schreibstil ist jugendlich, spannend und flüssig. Das Buch wird, auch wenn die Geschichte teilweise vorhersehbar war, zu keiner zeit langweilig. Als ich mit der Geschichte warm geworden bin hat es mich richtig gefesselt und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es nur so verschlungen.


    Mein Fazit:


    Legend – Fallender Himmel von Marie Lu ist ein toller Auftakt einer dystopischen Trilogie, der mich einfach süchtig gemacht hat und den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich vergebe 5 von 5 Sterne

    Das Cover:


    Das Cover gefällt mir sehr gut. Das dunkle Blau das als Hauptfarbe gewählt wurde, vermittelt einen düsteren Eindruck. Darauf abgebildet sind mehrere Schmetterlinge. Oben rankt in weißer Schrift der Name des Autors und unten sieht man in pinker Schrift den Titel des Buches. Die Farbzusammenstellung finde ich klasse, es passt alles und sieht einfach toll aus.


    Meine Meinung:


    Schon der Prolog ist spannend und macht Lust weiter zu lesen. Das Buch hat zwei verschiedene Handlungsstränge, die sich nach und nach zusammenfügen. Anfangs ist noch unklar was dies zu bedeuten hat, aber mit jeder Seite mehr kam Licht ins dunkel.
    In der einen Perspektive erzählt Berta aus ihrem Leben. Berta war mir am Anfang nicht ganz geheuer, aber mit jeder Seite mehr von ihr ist sie mir richtig ans Herz gewachsen. Berta hatte ein sehr schweres Leben. Nach dem Tod ihres Vaters musste sie fast alleine den Hof bewirtschaften, da ihre Mutter nicht mehr in der Lage war. Dazu kommt dann noch ein Onkel, der sie zu viel liebt und die Hochzeit mit ihrem Mann Ferdinand, der nicht das ist was er vorgab zu sein.


    Der zweite Handlungsstrang spielt im Jetzt und erzählt die Geschichte von Lisas verschwinden. Lisa ist ein typischer Teenager, rebellisch und aufsässig. Als sie am Freitag zu ihrem neuen Freund aufbricht, weiß sie noch nicht das dieses Wochenende ihr ganzes Leben verändert. Sie kehrt nämlich nicht nach hause zurück, sondern wird entführt und festgehalten.


    Lisas Mutter Laura ist natürlich außer sich als sie erfährt das Lisa nicht wie besprochen am Wochenende bei einer Freundin war, sondern bei ihrem neuen Freund, und nicht wieder aufgetaucht ist. Laura war mir von Anfang an sympatisch. Sie ist Alleinerziehende Mutter, nachdem ihr Mann sie wegen einer anderen Frau verlassen hat, und muss alleine den Balanceakt zwischen Job, Haushalt und ihren Kindern bewerkstelligen. Das hier nicht immer alles glatt läuft und sie noch als unfähig und überfordert von ihrem Ex-Mann abgestempelt wird, kratzt sehr an ihrem Selbstbewusstsein.


    Dann hätten wir noch den kleinen Sam, Lisas Bruder. Er wird von allen gehänselt und niemand scheint ihm zuzuhören. Auch gibt er sich die Schuld daran das seine Eltern sich getrennt haben. Eigentlich kann der kleine einem nur Leid tun, er weiß etwas, aber niemand hört ihm zu oder schimpft nur mit ihm.


    Zum Schluss wäre noch Ben, Kneipenbesitzer, Ex-Alkoholiker und Ex-Cop. Als die erste Leiche auftaucht ist ihm sofort klar, dass die Bestie zurück gekehrt ist. An dem Fall hat er vor Jahren als Cop gearbeitet und nun scheint es die Bestie persönlich auf ihn abgesehen zu haben. Ben fand ich klasse und mir kam er fast so vor wie die größere Ausgabe von Sam, ihm hört nämlich auch keiner zu.


    Nach dem Prolog war mir eigentlich schon klar, dass dies ein klasse Thriller ist. Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, was zum einen am flüssigen und lockeren Schreibstil lag und zum anderen an den sympatischen Charakteren, mit denen ich mich gut anfreunden konnte und die detailliert und authentisch dargestellt wurden. Durch die ausführliche Beschreibung wirkten die einzelnen Handlungen nachvollziehbar und machten die Charaktere nur menschlicher.


    Die Spannung zieht sich kontinuierlich durch das ganze Buch hindurch, wobei es am Ende hin unerträglich wird und man die letzten Seiten nur so überspringen will um endlich zu erfahren wie es ausgeht und wer sich hinter der Bestie versteckt. Der Autor schafft es, die einzelnen Handlungsstränge gekonnt miteinander zu verbinden und mich als Leser richtig wahnsinnig zu machen, da die Szenen ziemlich spannend enden und um zu erfahren wie es nun weiter geht, ich gezwungen war, weiterzulesen. Dies verleitete mich dazu das Buch binnen kürzester Zeit zu lesen.


    Sehr gut gefallen haben mir auch die einzelnen Wendungen innerhalb des Buches. Da diese völlig überraschend kamen, verlief die Geschichte dann wieder in eine andere Richtung und es war mir bis zum Ende nicht möglich, den Täter zu ermitteln. Umso überraschter war ich dann, als die Auflösung kam, da ich hiermit nun nicht gerechnet hatte.


    Mein Fazit:


    Martin Krist hat mit “Die Mädchenwiese” eine erstklassigen, spannenden und überraschenden Thriller geschrieben, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und vergebe 10 Punkte