Inhalt:
Samantha Hardgrave hat einen dornenreichen Weg vor sich, um als Ärztin und als Frau anerkannt zu werden. Denn im Jahr 1881 brach sie ein Tabu, als sie beschloss, Ärztin zu werden. Eine Geschichte von der Entwicklung der Medizin an der Schwelle des 20. Jahrhunderts und dem Wunsch einer Frau, an dieser Geschichte mitzuschreiben.
Die Autorin:
Barbara Wood arbeitete nach ihrem Studium 10 Jahre als OP-Schwester in einer neurochirurgischen Klinik, bevor sie Schriftstellerin wurde.
Meine Meinung:
Als ich das Buch gekauft habe, war ich anfangs skeptisch: Ich dachte, Barbara Wood würde nur solche Schmacht-Liebesromane etc. verfassen. Aber da hatte ich mich getäuscht: Das Buch ist wirklich spannend und interessant! Es beschreibt die Zustände in Kliniken im London des Jahres 1860; die allmählichen Verbesserungen in der Medizin (z.B. die Einführung der Desinfektion) und die Probleme, die eine Frau damals hatte, wenn sie Ärztin werden wollte. Es wurden auch Krankheiten vorgestellt (wenn jetzt jemand wegen Opium ohnmächtig wird, weiß ich genau, was ich machen muss!), das damalige Medizinstudium wird beschrieben und, jaja, die Liebe kommt auch nicht zu kurz. Der abschließende Kampf gegen korrupte "Pharmazeuten" reißt den Leser richtig mit.
Ein sehr empfehlenswertes Buch!