Beiträge von hinterwäldlerin

    1 Punkt- BabyJane.


    Jaja, dass die Geschichte im Krankenhaus spielt, war wohl der Auslöser, dass sie mir auf Anhieb gut gefallen hat. Tja, und ich dachte "Wunderbar, endlich geht hier mal was gut aus!", aber nein, er muss natürlich noch sterben. Könnt ihr es nicht bittebitte einmal gut ausgehen lassen? Deswegen nur 1 Punkt.


    2 Punkte- Doc.


    Erst wars mir ja zu technisch, aber diese Wendung am Schluss war so überraschend und unverhofft, dass es meine Meinung noch rumgerissen hat.


    3 Punkte- Wilma.


    Ha, endlich mal eine locker-leichte Geschichte. Und irgendwie auch lustig. Die Idee mit dem Monolog, der eigentlich ein Dialog ist, kommt gut.


    Die Geschichte von Sisia hat mir auch gut gefallen, nur leider war sie mir...viel zu traurig...

    Zitat

    Im Sinne der Romantik ist dieses Werk sogar ein "Klassiker".


    Schon, aber so gesehen...
    Eigentlich stimmt es ja auch gar nicht, wenn man sagt, ein Buch/Film sei "romantisch", da es/er ja gar nicht in der Romantik entstand, sondern nur die Handlungsweise eines romantischen Werkes nachahmt. Es wäre eine Bezeichnung wie Neo-Romantik angebrachter (wie Neoklassizismus, aber das ist, glaub ich, nur ein Baustil).


    Zitat

    Als Theaterstück ein Muß !


    Aber nicht, wenn es "Westside Story" heißt...

    Ich kenn das ja unter "Eine Weihnachtsgeschichte"...


    Ein sehr schönes Buch, zweifelsohne ein Klassiker.
    Ich habs schon früh gelesen und auch einige Verfilmungen gesehen. Meist Zeichentrickfilme :rolleyes . Schöne Geschichte, wenn auch.. leicht unglaubwürdig (Kann man das schon als Fantasy zählen?).


    Einem alten, herzlosen Knauser namens Ebenezer Scrooge erscheinen in der Weihnachtsnacht drei Geister, der Geist der Vergangenheit, der ihm seine freudlosen Weihnachtsabende im Waisenhaus und den Spaß in seiner Jugend vor Augen führte, der Geist der Gegenwart, der ihm die Weihnachtsfeier bei seinem Sohn (?) zeigt und der Geist der Zukunft, der den Tod des kleinen Sohnes von Srooge's Angestelltem sowie seinen eigenen verwaisten Grabstein zeigt. Daraufhin merkt Scrooge, was für ein schlechter Mensch er war und ist ab sofort zu allen freundlich.

    Zur Entstehung:


    Shakespeare verfasste Romeo und Julia um 1595.
    Shakespeares Quelle war das epische Gedicht „Romeo und Juliet“ von Arthur Brooke von 1562. Alle wichtigen Charaktere, mit Ausnahme des Benvolio, stammten aus dieser Vorlage, sowie alle wesentlichen Geschehnisse. Die Geschichte der beiden Liebenden aus Verona, zwei verfeindeten Familien angehörig, war damals in Europa allgemein bekannt.
    Bereits 1476 kommt in einer Novelle von Masuccio das scheintödliche Gift als Rettung für ein verzweifeltes Liebespaar vor. Gegen 1535 wurde die Geschichte von Luigi da Porto nach Verona und in aristokratische Verhältnisse übertragen. Auch die Verbindung mit den verfeindeten Familien Montague und Capulet war seine Idee. Bandello fügte 1554 noch Einzelnes, wie die Gestalt der Amme, hinzu. Die Prosafassung von Bandello gelangte durch eine französische Übersetzung nach England, wo sie als Vorbild für Brooke diente.
    Shakespeare drängte die Ereignisse, die sich bei Brooke über 4 Monate hinzogen, auf 4 bis 5 Tage zusammen. Aus spärlichen Andeutungen der Quelle wurden wichtige Charaktere entwickelt, z.B. Mercutio, und die harmlose Geschichte der Vorlage wurde in ein vielschichtiges Drama umgewandelt.
    1766 wurde Shakespeare erstmals ins Deutsche übersetzt, die wichtigste Romeo und Julia- Übersetzung ist die von August Wilhelm Schlegel, die zwischen 1797 und 1801 in 8 Bänden erschien.


    Quelle: Nachwort von Romeo und Julia, Hamburger Lesehefte


    @ bogart: Ich bin nicht romantisch, denn das Stück wurde ja, wie wir eben erfahren haben, um 1595 geschrieben, was Anfang Barock ist, und die Romantik war im 18./19. Jahrhundert.

    Ich hab so was ähnliches, eine Gesamtausgabe in 4 Bänden, geordnet nach Komödie, Tragödie, Historie und Poetische Werke, vom Aufbau-Verlag. Ich bin zurzeit noch bei den Komödien, die anderthalb Bücher umfassen. Ich liebe Shakespeare, niemand konnte besser dichten als er. Nein, auch Goethe nicht, finde ich.
    (Aber der hat ja noch nen Knochen entdeckt, deswegen mag ich ihn auch)

    Zitat

    In Klassiker verschieben


    Dafür!!!


    Hab das Buch im Urlaub auf Englisch gelesen, und es hat mir sehr gut gefallen. Und es war wieder so schön tragisch- wie bei R+J:am Ende sterben alle (zumindest Gatsby, Myrtle und deren Ehemann). Aber besonders berührt hat mich die Tatsache, dass zu Lebzeiten alle seine Freunde sein wollten- aber nur, um zur Party zu kommen. Die Person Gatsby hat sie ja gar nicht interessiert, was zur Folge hatte, dass er oft allein rumstand und niemand- nicht mal seine engsten "Freunde" außer Nick zur Beerdigung kamen. Das ist wohl mit "Scheitern des amerikanischen Traums" gemeint: In Wirklichkeit ist alles nur oberflächlich und irreal.


    (Wollten wir doch so machen, inhaltliches in grau schreiben.)

    Hach, endlich kann ich darüber schreiben!!
    Okay, wer hier ist, wird die Geschichte (schätze ich mal) in und auswendig kennen (hoffe ich doch).
    Für alle anderen, hier die Beschreibung von meiner Hp:


    Das Werk in Kurzfassung:
    In Verona leben zwei verfeindete Adelsfamilien, gleich an Rang und Namen. Romeo Montague hat gerade Liebeskummer, weil sein Schwarm Rosalinde nichts von ihm wissen will. Julia Capulet dagegen wird bald mit dem Verwandten des Prinzen von Verona, Graf Paris, verheiratet werden. Romeo und Julia treffen sich auf einem Fest der Capulets, wo sie sich schlagartig in einander verlieben. Romeo besucht Julia nachts (die "Balkonszene", 2.Akt/2.Szene, die schönste Stelle im Buch!) und die beiden beschließen, zu heiraten (Julia ist 14!). Die Trauung erfolgt heimlich in der Zelle von Bruder Lorenzo.
    Kurze Zeit später kommt es zwischen Tybalt, dem Vetter Julias, und Mercutio, einem Freund Romeos zum Streit und Tybalt tötet Mercutio. Daraufhin bringt Romeo, der noch versucht hat, die beiden zu trennen, Tybalt aus Rache um und flieht. Der Prinz verbannt ihn aus der Stadt. Für Romeo und Julia ist dies ein schwerer Schlag. Doch Bruder Lorenzo weiß zu helfen: Whrend Romeo in Mantua verweiilt, gibt er Julia, die in drei Tagen Paris heiraten soll, ein Mittel, das sie 42 Stunden wie tot erscheinen lässt. Er schickt außerdem einen Boten, der Romeo in den Plan einweihen soll. Julia wird dann in der Familiengruft begraben. Doch der Bote, der Romeo bescheid geben soll, wird aufgehalten und der junge Montague erfährt nur vom angeblichen Tod Julias. Schnell besorgt er sich Gift und reist nach Verona, wo er das Elexier austrinkt und stirbt. Derweil erwacht Julia und entdeckt den toten Gatten. Um mit ihm im Tode vereint zu sein, erdolcht sie sich mit seinem Messer. Inzwischen sind die von Lorenzo benachrichtigten Familien am Grab eingetroffen. Sie sehen, was sie durch ihren ewigen Zwist angerichtet haben und schließen Frieden.
    "Romeo und Julia" ist als "schönste Liebesgeschichte der Welt" in die Literatur eingegangen. Zu Recht, wie ich finde.


    Z.B. Hamburger Lesehefte, Heft 128, ca. 1,60€


    R+J ist einfach mein Lieblingsbuch, glaube ich. Zum ersten Mal hab ich es mit 10 oder so gelesen, und dann immer wieder, sodass ich einige Stellen schon auswendig kenne. Ja, ich bin wohl besessen: War schon in Verona auf dem Balkon, R+J (in der Neuverfilmung) ist mein Lieblingsfilm und ich hab auch Shakespeares Gesammelte Werke (Bis jetzt gelesen: u.a. Die beiden Veroneser, Der widerspenstigen Zähmung, Die Komödie der Irrungen und Wirrungen, Sommernachtstraum angefangen), hab bei einer Projektwoche in der Schule "Englische Literatur" belegt (wo kurz über Othello gesprochen wurde) undundund.


    Es ist ja die Tragik der Geschichte, die ich so super finde: Jemanden zu finden, den man so liebt, dass man ohne ihn nicht leben kann und lieber stirbt, als jemand anderen zu lieben.


    Noch jemand besessen? Wie findet ihr die Geschichte?

    Man habt ihr alle gut...


    Die Familie väterlicherseits kommt irgendwie aus Pommern und musste fliehen (so genau weiß ichs nicht wg. fehlendem Geschichtswissen), schätzungsweise sind da die wichtigsten Dokumente verloren gegangen. und mütterlicherseits reichen Familienbuch etc. nicht so weit zurück.

    Ums kurz zu machen:


    Ich war auf der Tanzschule, hat mir auch super gefallen, sodass ich nach dem Anfänger- auch den Fortgeschrittenenkurs gemacht hab. Dann wollte ich wieder weiter machen, aber das ging nicht, weil keine Gruppe zusammenkam. Deswegen hat der Unterricht dann apruppt aufgehört.