Beiträge von grottenolm

    Ich lese derzeit dieses hier:


    Kurzbeschreibung laut amazon:


    Prof. Dr. med. Franz Kainer und Annette Nolden haben mit diesem Standardwerk ein umfassendes und einfühlsames Nachschlagewerk geschaffen. Woche für Woche begleitet es die werdende Mutter, informiert über die Entwicklung des Babys und beschreibt die Veränderungen im eigenen Körper. Wie ernährt man sich in der Schwangerschaft gesund, was hilft gegen Übelkeit, wozu dient eine Fruchtwasseruntersuchung? Der Ratgeber beantwortet alle Fragen für jede Phase der Schwangerschaft. Ausführlich und reich bebildert werden modernste Untersuchungsmethoden beschrieben und die Ergebnisse erklärt. Alle Kapitel gehen auf Besonderheiten ein und bieten alltagspraktische Tipps, die jede werdende Mutter für eine gesunde Schwangerschaft benötigt. Anleitung für Schwangerschaftsgymnastik, Yoga oder Akupressur sorgen für Bewegung und Wohlbefinden. Auch Geburt, Wochenbett und die ersten Wochen mit dem Baby werden beschrieben. Viele praktische Tipps helfen, die erste Zeit mit dem Baby unbeschwert zu genießen.

    Im Moment komme ich ja fast gar nicht zum lesen, aber dieses Buch habe ich tatsächlich beendet.
    Für eine detaillierte Rezi reichen meine Leseeindrücke leider nicht, dazu schwirrt mir derzeit zu viel im Kopf rum.
    Aber ein Aspekt ist mir beim Lesen aufgefallen (ich hatte nämlich Mulles Rezi zum Buch noch im Kopf):


    Zitat

    Original von Mulle:
    Die Aussage, dass man es einfach akzeptiert und damit lebt, schien mir nicht glaubwürdig, da nahezu jeder in der Stadt einen solchen Fall in der Familie zu beklagen hat.


    Ich bin ja Sozialarbeiterin und ich muß sagen: häufiger als man denkt arrangieren sich Menschen mit Lebenssituationen, die sie eigentlich selbst nicht gutheißen aus Angst vor einer Veränderung oder konkreter davor, daß es evtl noch schlechter wird. Dann lieber das altbekannte, kalkulierbare Elend....
    Insofern hat es mich nicht verwundert, daß die Bewohner von Gentry keine Anstalten machen dem Treiben ein Ende zu setzen.


    Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Es braucht tatsächlich eine Weile bis es in Fahrt kommt und anfangs empfand ich Mackie als ziemlich weinerlich (für einen Kerl :grin), aber mit der Zeit konnte ich mich besser hineinversetzen und Mackie macht ja auch eine gewisse Wandlung im Laufe des Buches durch.


    Das war auf jeden Fall mal was anderes.


    Edit: ich habe übrigens die deutsche Ausgabe gelesen.


    Kurzbeschreibung (laut amazon):
    Mackie Doyle lebt in Gentry, einer Kleinstadt in der amerikanischen Provinz. Doch die Welt, aus der er stammt, birgt Tunnel bis tief unter die Erde und bodenlose schwarze Tümpel, sie beherbergt wandelnde Tote und eine Herrscherin, so grausam wie die Nacht. Vor vielen Jahren wurde Mackie ausgetauscht – anstelle eines menschlichen Babys in dessen Wiege zurückgelassen. Er würde alles dafür tun, ein normales Leben zu führen, unbemerkt von neugierigen Augen, doch die andere Seite der Nacht ruft ihn: Als wieder ein Kind verschwindet, die Schwester seiner großen Liebe Tate, weiß Mackie, dass er sich den dunklen Kreaturen tief unter der Stadt stellen und endlich seinen Platz finden muss – in unserer Welt oder ihrer.

    Ich konnte zwar an der Leserunde nicht teilnehmen, aber ich habe das Buch trotzdem vor kurzem beendet und muß sagen, daß es mir wieder einmal wirklich gut gefallen hat- auch wenn das vielleicht nach Lobhudelei klingt.


    Joana war mit ihren moralischen Zweifeln sehr glaubhaft dargestellt und auch Nicholas hat sich durch seine Beziehung zu Joana und andere Ereignisse
    verändert. Und nein, er ist gottseidank immer noch kein Kuscheldämon.


    Eines ist mir beim Lesen übrigens aufgefallen: das Buch kam mir handlungsreicher als der Vorgänger vor- allerdings nicht was die Sexszenen angeht. Hier hatte ich das Gefühl als wären es insgesamt weniger gewesen. Nicht, daß mich das jetzt kolossal stört, aber ich hätte gerne noch ein paar mehr gelesen- natürlich nur, weil die so schön anspruchsvoll geschrieben sind :grin


    Sonst habe ich nichts mehr zu meckern und bin schon gespannt, wie die Geschichte um die Beiden endet.


    Ach ja, bevor ich es vergesse:


    *waaaahhhh* Uta, was soll denn das? :keule
    Wieder so eine neugierig machende Rezi. Und das wo ich mir gestern erst die Kindle-App aufs Handy geladen habe, um es mal mit "Bayou Dreams" zu probieren....


    Sag mal, willst du mich arm machen? Oder blind? (Leider ist mein Handydisplay nämlich recht klein und ich befürchte ein Lesevergnügen wird das mit den ebooks nicht, aber was opfert man nicht alles für die Kunst :grin.)

    Waaaahh, so eine geile Rezi und dann gibt es das Ding nur für den Kindle?
    Und was ist mit Leuten, die kein so´n Teil besitzen?


    Oder gibt es eine Möglichkeit das Ganze auch auf anderen ebook-Readern (oder dem smartphone) abzuspielen?



    Die Welt ist wirklich ungerecht... :fetch

    Auch ich habe das Buch im Rahmen der Testleserunde gemeinsam mit der Autorin gelesen.
    Nachdem hier bereits viele sehr fundierte Rezensionen stehen, möchte ich mich auf die (für mich) wesentlichen Punkte beschränken.


    Da wären zum einen die wirklich schöne Aufmachung des Buches: das Cover, aber auch Karte und Glossar im Inneren. Positiv fand ich auch, daß das Buch nicht "Die Botanikerin" hieß und sich alleine dadurch von der Masse abhob.


    Gefallen hat mir auch, daß man dem Buch die umfangreiche Recherche der Autorin auf jeder Seite angemerkt hat. So erschien die Geschichte sehr nah und lebensecht.


    Und hervorheben möchte ich auch das Ende des Buches, denn ich empfinde es als sehr stimmig. Hätte die Autorin versucht ein gefälligeres Ende hin zu drehen, hätte es für mich den Lesespaß im Nachhinein doch sehr getrübt.


    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Für Unentschlossene: vielleicht kann man es am ehesten mit Nicole Vosselers "Südwinde" (oder auch dem unbekannteren "Kaffee oder das Aroma der Liebe" von Anthony Capella) vergleichen. Ich werde die Autorin jedenfalls weiter im Auge behalten.

    Kenneth Grahame; Der Wind in der Weiden; 2
    Karl Olsberg; Glanz; 2,5
    Chris Priestley; Schauergeschichten vom Schwarzen Schiff; 1,5
    Kai Meyer; Die Sturmkönige- Glutsand; 1,75



    Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob das schon alles war. Irgendwie kam ich so gar nicht zum Lesen (und erst recht nicht zum aufschreiben), ein Buch habe ich erst einmal mit in den Juni genommen.


    Vielleicht wird es ab Oktober wieder besser- da beginnt mein Mutterschutz :-]

    Ich bin durch und rundum zufrieden.


    Ein bißchen hatte ich mich geärgert, daß man nicht erfährt wie das Abendessen mit Seth und Landon abläuft und ob die beiden evtl zusammenkommen. Ich mag eigentlich keine offenen Enden (ein Happyend muß es eigentlich nicht sein, einfach nur ein End), aber interessanterweise hatte das Buch nach einigem nachdenken doch einen ganz runden Abschluß für mich. Den Rest denke ich mir halt dazu :grin


    Meine abschließende Rezi folgt dann noch im Rezithread, aber ich kann schon mal sagen: ich fand das Buch sehr abenteuerlich, wirklich gut recherchiert und absolut unkitschig- genau wie ich es mag.

    Dieser Abschnitt war wirklich ereignisreich. Für die Leserunde hätte ich mir fast gewünscht, daß er etwas kürzer gewesen wäre- so sind am Ende des Abschnittes viele Eindrücke von dessen Beginn schon wieder verschwunden.


    Da wieder bereits vieles gesagt wurde, möchte ich nur auf ein Detail eingehen.
    Der überraschende Tod von Franklin und dessen Gefühle zu Carl haben mich wirklich überrascht. Ich denke, Carl hat sicherlich auch mehr als Kollegialität für ihn empfunden, sein Verhalten nach dessen Tod spricht von echter Zuneigung- daß es darüber hinaus ging, glaube ich nicht. Irgendjemand hatte ja auch geschrieben, daß das erkläre, warum Franklin letztlich doch recht locker mit der Tatsache umgehen konnte, daß er sich seine Kajüte mit einerFfrau teilen musste- da war es zuvor, als er noch dachte, sie wäre ein Mann wahrscheinlich schwerer :grin
    Für mich ist diese Begebenheit ein bißchen das Gegenstück zur Szene mit Edison und Randy Hall, welche Seth beobachtet. Während Franklin wirkliche Gefühle für Carl hat, denke ich nicht, daß einer der beiden anderen wirklich schwul war, sondern es einfach keine Frauen an Bord gab, um dem Problem Abhilfe zu schaffen (zumal das Ganze, obwohl ich von einer gewissen Freiwilligkeit ausgehe, recht beklemmend geschildert war, aber das lag wohl an Seth´Perspektive). Obwohl sich beide Szenen letztlich um Homosexualität drehen, sind es doch zwei ganz verschiedene Dinge.


    Und jetzt werde ich mal abrauschen und die letzten Seiten des Buches verschlingen.

    Je mehr ich lese, desto mehr gefällt mir das Buch. Ich bin ganz gefangen von Marys Eindrücken- leider nehme ich das Buch eher in Emotionen wahr als in rational fassbaren Eindrücken, was für eine Leserunde immer etwas doof ist. Aber ich möchte auch nicht einfach nur den Inhalt des Abschnittes zusammenfassen- das haben andere vor mir schon ausgiebig gemacht (zumal der ja jedem bekannt ist, der an der Leserunde teilnimmt).


    Besonders gefällt mir Seth (eine tolle Mischung aus kindlicher Unschuld und Abgeklärtheit) und auch William.
    Abgesehen davon finde ich ist Landon ein wirklich toller Charakter. Hatte er Mary anfangs nur auf Grund ihrer Äußerlichkeit geschätzt und ihr naturwissenschaftliches Interesse als Spleen abgetan, so beginnt er sie jetzt dank William besser zu verstehen. Ich könnte mir denken, daß er ihr bei ihrer Rückkehr ein Halt (und wahrscheinlich auch ein liebender Gefährte) sein könnte, denn auch Mary wird reifer und erwachsener auf ihrer Reise. Leider kenne ich bereits einen wichtige Twist der Geschichte (da vieles vom Inhalt für allzu Neugierige auf der Seite der Literaturagentur verraten wird), sodaß ich mir diese Möglichkeit eigentlich ganz gut vorstellen könnte.

    Ich habe den ersten Abschnitt jetzt durch und bin bislang positiv überrascht. Man merkt dem Buch die akribische Recherche an, eine Tatsache, die ich sehr schätze und warum ich auch so gerne Bücher von Nicole Vosseler lese.


    Da ich die Epoche und die Thematik (Entdeckungsreisen, z.B. unter Cook) bereits kenne, fiel es mir recht leicht mich einzufinden.


    Bezeichnend fand ich die Frage, wer letztendlich Kapitän des Schiffes wird. Nicht die fachliche Eignung und Kompetenz ist entscheidend, sondern der gesellschaftliche Stand. In meinen Augen ist dieser sorglose Umgang mit Menschenleben der Grund für so viele gescheiterte Expeditionsreisen... mein persönliches Paradebeispiel ist immer Scotts Südpolexpedition. Hauptsache man erringt irgendwie Ruhm und Ehre für Krone und Vaterland- auch wenn das bedeutet, daß man schlecht vorbereitet und noch schlechter ausgerüstet loszieht. Und "Eingeborene" um Hilfe bitten oder sich etwas abschauen, wie Amundsen es getan hat? Für einen Engländer undenkbar.
    Wenigstens scheint die Ausrüstung auf Marys Expedition angemessen zu sein. :grin Und Belhams Wunschkapitän hat das Kommando.