Beiträge von Karthause

    Ich habe auch gestern begonnen, die erste CD zu hören. Mit den Namen hatte ich auch das Problem wie ihr. Ich habe erst gedacht, das würde nur mir so gehen, weil ich weder das Buch noch den Film kenne.


    Die Stimme von Joachim Kerzel passt zu diesem Hörbuch auch recht gut. Er bringt die Spannung gut rüber, zusammen mit der musikalischen Untermalung ist das eine gute Mischung.

    Ich lese gerade "Heiliges Land!" "Tödliches Land?" von Rolf von Ameln.


    Klappentext:


    "Der Nahe Osten ist ein Pulverfass! Es geht um Macht, um Einfluss und natürlich auch um Geld. In einem unüberschaubaren Geflecht aus verschiedenen Interssengruppen von Israelis und Palestinensern ziehen die großen Geheimdienste die Fäden, die über Leben und Tod entscheiden. Und machen so aus dem Heiligen Land ein tödliches Land!


    Ein packendes Stück Zeitgeschichte vom Einmarsch israelischer Truppen in den Libanon bis zur Ermordung Rabins. Hautnah recherchiert bleibt dieser dokumentarische Roman, der Fiktion und tatsächliche Geschehnisse verbindet, spannend bis zur letzten Seite."


    Rolf von Ameln wurde 1943 geboren und arbeitet zur Zeit als Security Agent in Ramstein.


    Bis jetzt habe ich die ersten beiden Kapitel gelesen und es ist mir bis jetzt sehr gut gefallen.

    Das rote Kliff


    Elke Schneefuß
    ISBN: 3426660806


    Diesen Syltroman möchte ich euch gern vorstellen, weil er mir sehr gut gefallen hat.


    Der Klappentext sagt:


    " Das holsteinische Gut Jarrelund im Jahre 1893: Die junge Hanna von Lassen ist verzweifelt, als sie feststellt, dass sie ein uneheliches Kind erwartet. Nach einer heftigen Auseinandersetzung mit ihrem strengen Halbbruder Richard verlässt sie ihr Elternhaus, in das sie nie wieder zurückkehren wird. Sie geht nach Sylt zu ihren Großeltern und zieht ihren Sohn Nicolai dort alleine groß. Nach dem Tod der Großeltern versucht sie, sich auf Sylt eine eigene Existenz aufzubauen und eröffnet ein Cafè für die Badegäste der Insel. Doch der ständige Geldmangel und die Ablehnung durch die misstrauischen Einheimischen machen ihr und ihrem Sohn Nicolai das Leben schwer.


    Richard hegt in der Zwischenzeit hochfliegende Pläne: Er träumt von einer Karriere in Berlin und lässt sich dort auf eine hochpolitische Intrige ein, die ihn Kopf und Kragen kosten kann. Jahre später reist Richards unglückliche Ehefrau Luise mit ihrer sechzehnjährigen Tochter Ingeborg nach Sylt. Ingeborg ist fasziniert von Nicolai, der ganz anders ist als die Jungen, die sie von zu Hause kennt. Dann erfährt sie, dass sie nur die adoptierte Tochter der Lassens ist..."


    Die Autorin:
    Elke Schneefuß wurde 1960 geboren und lebt in Lüneburg. Sie ist verheiratet, hat eine Tochter und arbeitet als Juristin. Ihre Studienzeit verbrachte sie in Berlin und Kiel. In dieser Zeit lernte sie Schleswig-Holstein kennen und lieben.


    Meine Meinung:


    Mir hat dieses Buch ausgesprochen gut gefallen. Es ist sehr gefühlsvoll geschrieben und es fiel mir auch leicht mich in die Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit all ihren Vorurteilen und Moralvorstellungen zu versetzten. Besonders gut hat mir die Figur des Nicolai gefallen, der mit allen Mitteln versucht gegen die gesellschaftlichen Vorurteile anzukämpfen. Aber auch die anderen Protagonisten passen mit ihren Charakteren gut in die Zeit des letzten deutschen Kaisers. Auch Sylt wurde so beschrieben, dass ich die Liebe der Autorin zur Insel und deren Bewohnern spüren konnte.


    Also kurz gesagt: Das Buch ist kurzweilig geschrieben und lädt zu einem Urlaub ein. Ich kann es empfehlen und werde auch die beiden Folgebände "Der Wechsel der Gezeiten" und "Ein letzter schöner Sommer" auch noch lesen.

    Nun habe ich auch den 4. Teil gelesen. Wie schon von euch gesagt, er war etwas voraussehbar. Aber wollten wir ein anderes Ende? Ich nicht. Bei diesem Buch habe ich mir ein happy End gewünscht. Naja, als Amber ins Gefängnis kommt, das war schon eine etwas unverhoffte Wendung. Aber einem Steve Emslie sollt man nicht den Rücken zu wenden. Er ist der Mistkerl geblieben, der er von Anfang an war. Obwohl einige gefühlsvolle Szenen auch mal einen anderen Steve zeigten. Ganz tief im Inneren war vielleicht doch noch ein Stückchen Menschlichkeit geblieben. Wenn diese Seite von ihm geweckt werden sollte, hätte das sicher nur Amber geschafft. Aber die Weichen für ihre Beziehung waren von Beginn an nicht so gestellt.


    Der Abschied von Amber und den Kindern von Walter Jordan hat mich tief bewegt. Das war für mich die ergreifendste Szene im Buch. Walter hatte nun seinen Frieden gefunden, er wußte, dass seine Tochter ihm verziehen hat und konnte in Frieden sterben.


    milla
    Diese Stelle fand ich auch besonders schön. Es steckt so viel Wahrheit darin, auf dieser Seite lasse ich besonderes Lesezeichen stecken.


    Ines
    Ich freue mich auf eine Fortsetzung dieses Romans. Leider muss ich da wohl noch eine Weile warten, aber eigentlich könnte ich gleich weiter lesen.
    Für eine Fortsetzung wären meine Wünsche nicht anders als die der anderen. Was geschieht mit Jonas, hat er als schwarzer Arzt einen sehr schweren Weg vor sich? Geht er vielleicht noch einmal allein ins Outback, um seinen Wurzeln zu folgen? Kann er mit der traditionellen Medizin auch die weißen Einwohner überzeugen? Wie geht das Leben von Emilia weiter, wird sie Australiens erste "Starköchin"? Finden Amber und Ralf in ihrer Liebe die Erfüllung, die sie sich wünschen und auch verdient hätten. Wie geht es mit dem Gut weiter, australischer Wein ist ja inzwischen in Europa weit mehr als nur ein Insider-Tipp.
    Zum Schluss bleibt mir nur noch zu sagen, danke für die schönen Lesestunden, die mir dieses Buch gebracht haben. Ich warte ungeduldig auf eine Fortsetzung. In der Zwischenzeit werde ich deine anderen Bücher noch lesen, über die habe ich auch schon viele positive Meinungen gehört. :wave

    Beinahe hätte ich es schon unter Teil 2 gepostet, habe aber noch mal geschaut, der 3. Teil beginnt mit der Beschreibung Australiens in den 60-ern. Das hat mir besonders gut gefallen und ist für mich ein Punkt, welcher dieses Buch ein Stück aus der Vielzahl der Australienromane hervorhebt. Danke, Ines! :-] Sicher hätte ich auch Lexikas danach durchforsten können. Aber zu Beginn eines neuen Teiles empfinde ich diese Schilderung als angenehme Einstimmung auf die kommenden Kapitel.


    Im 3. Teil geht es mit unseren Protagonisten sehr schnell voran. Das ist wohl auch gut so, denn ich wollte wirklich nicht noch mehr Gemeinheiten Steves gegenüber Jonah lesen. Da reicht die Phantasie aus und ich kann mir gut vorstellen, was der heranwachsende Jonah erleiden musste und welche Ängste er ausgestanden haben muss. Gut fand ich, dass er in dem Arborigine-Paar so gute Ersatzgroßeltern, Freunde und Lehrer fand, dass er seine Wurzeln noch genau spüren kann. Zum Glück kommt er in das Internat nach Sidney und kann erstmalig wie ein ganz normaler Jugendlicher leben, der Freunde hat und von seiner Umgebung akzeptiert und geachtet wird.


    Amber kann ich manchmal nicht so recht verstehen, wenn sie Ralf wirklich liebt, warum vertraut sie sich ihm nicht an. Ist durch die Geschehnisse das Vertrauen in die Männer so gering, dass sie einfach mit ihm nicht reden kann? Aber Vertrauen ist ja ein Teil, der die Liebe ausmacht. Das kann ich gefühlsmäßig nicht ganz nachvollziehen.


    Gut gefallen hat mir auch die Liebesszene zwischen Amber und Ralf in Sidney. Endlich durfte sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Dass er ihr die Haare gekämmt hat, fand ich schon toll. (Vielleicht auch, weil das bei meinen kurzen Haaren eh nichts würde :grin )


    Im Hinterkopf habe ich immer noch den Tod von Jonah sen. und noch immer bin ich mir nicht im Klaren, was damals passiert ist. Die wildesten Ideen hatte ich ja schon. Vielleicht war es auch gar kein Mord, sondern nur ein Unfall aus der Auseinandersetzung heraus. Ich denke der 4. Teil bringt Licht ins Dunkel. Den werde ich jetzt beginnen.

    Auch der 2. Teil hat sich sehr flüssig gelesen und gefiel mir.


    Am Anfang war ich mal kurz der Meinung, dass Steve auch eine sympathische Seite hat. Dieser Gedanke war wie gesagt aber nur kurz. Die ganze Art und Weise wie er mit mit dem kleinen Jonah umgeht ist erschütternd. Auch seine Kindheitserlebnisse können daran nichts beschönigen. Ich bin froh, dass ich Steve hier im Buch nur als "fiktiven" Charakter kennen lerne. Im wirklichen Leben hätte ich nur Verachtung für ihn übrig. Sicher ist es für ihn nicht einfach, jedem wird klar, dass er nicht der Vater von Jonah ist, nicht sein kann. Solch eine Situation wäre auch heute sehr kompliziert. Aber sie entschuldigt Steves menschenverachtendes Tun nicht.


    Amber hat immer noch nicht den Tod von Jonahs Vater überwunden, erst als sie selbst feststellt, sie hat gar nicht trauern können, geht es ihrer Seele wieder etwas besser.


    Rührend finde ich die Liebe zwischenden Geschwistern Emilia und Jonah. So kindlich und so ehrlich.


    Da ich den 2. und 3 Teil in einem Rutsch gelesen habe, habe ich nun ein kleines Problem mit meinem Posting. Aber was soll es, "Unter dem Teebaum" gefällt mir ausgesprochen gut. Das zug sich vom 1. bis zum 3. Teil durch und wird sich hoffentlich im 4. Teil nicht ändern.

    Hallo missmarple,


    wie ich lese, bist du gerade auf dem Ken-Follett-Pfad. :grin Das ging mir im vergangenen Jahr so. Ich mag seine historischen Romane sehr, lese aber auch gern seine Spionage/Kriegsromane.
    "Brücken der Freiheit" kenne ich als Buch und als Hörbuch. Nach meinem Geschmack würde ich es eher im Mittelfeld seiner Bücher einordnen. Ja, das Ende war vorhersehbar, aber an sich ein nettes Buch für zwischendurch.


    Übrigens hat mich verwundert, dass in seinem Buch Kaninchen Winterschlaf halten. :lache

    Am Wochenende habe ich "Die Behandlung" gelesen. Aber was heißt gelesen, ich habe es förmlich verschlungen. Nach "der Vogelmann" war ich schon auf einiges gefasst. Omannomann, das war aber dann doch wieder sehr heftig. Widerlich, abartig, unvorstellbar und sooo spannend. Auch mir drängt sich die Frage auf, wie eine Frau solche Bücher schreiben kann. Jetzt habe ich noch Tokio auf meinem SUB, das kommt sicher auch bald dran. Ich bin schon sehr gespannt.

    Eben habe ich mich in meinen Sessel gekuschelt und mit den 2. Teil begonnen. Das las ich gleich im 9. Kapitel von Ambers Hochzeit. Hat mich schwer beeindruckt, denn mein Brautkleid hatte die gleiche Farbe. Allerdings hatte Amber andere Motive als ich, das zu tun. Jedenfalls hat sie meiner Meinung nach an ihrer Hochzeit innerlich Jonah zu Grabe getragen. Mir hat diese Szene äußerst gut gefallen. :-]


    Steve zeigte auch mal Herz, als er Amber seine Liebe gesteht. Aber einen Zugewinn an Sympathie kann ich für ihn deshalb noch nicht verzeichnen.


    Das wollte ich jetzt schnell mal loswerden. Jetzt muss ich weiterlesen.

    Soeben habe ich auch den ersten Teil beendet. Bevor ich mich zu diesem Buch äußere möchte vorwegschicken, dass dies mein erstes Buch von Ines Thorn ist, welches ich lese. Ähnlichkeiten zu anderen Büchern können mir also nicht auffallen. Aber ich glaube, es würde mich nicht stören, der Schreibstil und die Story gefallen mir ausgesprochen gut. :-] Ich habe schon etliche Australienromane gelesen, aber mich spricht besonders die Zeit an, in der die Handlung abläuft. Die findet man nicht all zu häufig. Entweder handelten diese in der Gegenwart oder im 18.-ausgehendes 19. Jhd.. Die Hanlung in der Mitte des 20. Jhd macht den Reiz dieses Romans für mich aus. Ich kann mich in diese Zeit recht gut hineinversetzen.


    Aber auch die Charaktere finde ich gut herausgearbeitet.


    Amber ist jung, naiv, verliebt und träumt einen romantischen Traum von einer gemeinsamen Zukunft mit Jonah, dem jungen Aborigine. Aber mit dessen Tod ändert sich abrupt die Welt von Amber, schlagartig begreift sie, dass ihr sorgloses Leben endgültig vorbei ist. Die Beziehung zu ihrer Freundin Maggie hat sich geändert, weil Amber 3 Jahre lang in einer anderen Welt gelebt hat. Sie hat ihre Nase schon mal in den Wind gehalten, Maggie hat bisher nicht über ihr Valley hinausgeschaut, so haben sich beide sehr auseinander entwickelt. Ich denke aber, dass Amber es in Zukunft schwerer haben wird, weil sie erfahren hat, das eine Frau sich auch im Beruf Bestätigung holen kann. Denn das wird Steve Emslie in einer Ehe sicher zu verhindern versuchen. Ein Emslie lässt sich doch von einer Frau nichts sagen.


    Walter Jordan lebt die Traditionen seiner Zeit und ist mit kleinen Veränderungen zufrieden. Seine Tochter als Kellermeisterin einzusetzen ist schon fast eine kleine Revolution für ihn. Er ist aus seiner Erfahrung natürlich nicht gegen eine Ehe zwischen Amber und Steve. Schließlich ist er vom Fach und er trinkt nicht. Warum sollte eine Frau mehr erwarten. Für mich ist er ein Mann seiner Zeit, der seine Tochter und sein Weingut liebt. Da ist so eine angebahnte Ehe für ihn nicht schlecht. Gegen die Erpressung am Ende des Buches ist er dann machtlos.


    Steve ist für mich einfach nur widerlich. Mit allen Mitteln will er bekommen, was er will und das ist nicht vorrangig Amber - er will das Weingut. Amber ist eine nette Beigabe. Da scheut er auch nicht davor zurück, Walter den Mord an Jonah in die Schuhe zu schieben und dieses (angebliche) Wissen zu seinem Vorteil zu nutzen. Ich bin der festen Überzeugung, dass Walter Jonah nicht umgebracht hat. Aber ich lasse mich überraschen, wie es weitergeht.


    Nur auf den ersten Seiten hatte ich erwartet, dass die Liebesgeschichte zwischen Amber und Jonah sich länger hinziehen würde. Das sehr schnelle Ende dieser Beziehung hat mich überrascht, ich glaube das Buch wird auch in den Folgeteilen nicht langweilig sein.


    Dies ist mein erstes gemeinsames Lesen mit euch, ich hoffe, dass ich mit meinem Posting nicht zu sehr aus der Norm falle. Es macht mir Spaß, das Buch zu lesen und dann auch noch eure Gedanken dazu zu erfahren.

    Als ich dieses Buch gelesen habe, musste ich zwischendurch immer wieder laut lachen. Ja, der Ton ist manchmal schon etwas derber, aber es hat mich auch nicht gestört. Es war eine nette Abwechslung, die anderen Bücher von S. Fröhlich haben mir nicht so gut gefallen.


    Die Tipps von Waldfee sind auf meine Liste interessanter Bücher gewandert. Hört sich so an, als wären die was für mich.

    Die Meinungen zu diesem Buch gehen ja recht weit auseinander. Ich schließe mich in diesem Fall eher den Kritikern an. Barbara Wood lese ich an sich sehr gern. Aber dieses Buch hat mich nicht überzeugt. Es reicht bei weitem nicht an meine Lieblingsbücher von ihr wie "Rote Sonne, Schwarzes Land", "Haus der Harmonie" und "Seelenfeuer" heran. Es war alles irgendwie vorhersehbar. Obwohl es auch nicht schwer zu lesen war. Richtige Spannung kam nicht auf, ich habe es gelesen und für mich blieb nur ein recht farbloses Bild von der Story zurück. Wenn es nich B.W. geschrieben hätte, wäre mein Urteil vielleicht nicht so streng. Aber von ihr erwarte ich immer etwas Besonderes, weil sie mir mit ihren Büchern schon so viele schöne Lesestunden bereitet hat.

    Ich wünsche allen Urlaubern schöne und erholsame Ferien mit vielen interessanten Büchern. :wave


    Mich hat heute mein Sohn mit seinem Besuch überrascht. Er kam eine Woche eher als erwartet zum Osterbesuch. Ach ja, die Studenten haben es manchmal doch gut.