Sachen gibt es. Postings nachträglich löschen. Aber ihr Admins macht das schon richtig.
Beiträge von Karthause
-
-
Auch von mir herzlich willkommen!
-
Ich habe dieses Buch auch erst vor kurzem gelesen.
Mir ging es wie dir, die Rahmenhandlung hätte ich in dieser Form nicht benötigt. Es blieben mir bis zum Schluss zu viele Fragen offen. Aber was Domínguez über die Bücher, die Bucheroberer und die Buchsammler schrieb, hat mich sehr angesprochen. Da hätte ich gern noch mehr erfahren. An vielen Stellen habe ich mich mit meinem Leseverhalten und Lesemacken wiedergefunden.Ich habe die Paperback-Ausgabe, aber auch die ist sehr gut gelungen. Auch darin ist die von Jersey angesprochene Landkarte aus Pergament enthalten.
-
Hallo Sysai und Gheron,
auch von mir herzliche Glückwünsche!!!
-
Zitat
Original von Heaven
Bis auf ganz wenige Ausnahmen mochte ich die aufgezwungene Literatur auch nicht. ZB. die Niebelungen fand ich grässlich! Aber mit 20 (war da gerade im Mütterjahr) hab ich sie mir gekauft, gelesen und fand sie super.Ich ergänze mal:
- das siebte Kreuz
- Djamila von D. Aitmatow
- Faust
- Wie der Stahl gehärtet wurde
- Käuzchen Kuhle
- Timur und sein Trupp
- Die Leiden des Jungen WertherDa wir wohl auf die gleiche Vergangenheit zurückblicken, werde ich noch etwas ergänzen:
"Professor Mamlock" - Friedrich Wolf
"Die Abenteuer des Werner Holt" - Dieter Noll
"Die Mutter" - Maxim Gorki
"Der Untertan" - Heinrich MannDie Schullektüre hat mich nicht wirklich gestört. Wenn ich für die Schule gelesen habe, brauchte ich zumindest nicht abwaschen, Treppenhaus machen... Bis auf eines habe ich auch alle gelesen, das eine war vom guten alten Shakespeare "Macbeth". Warum ich gerade dabei Totalverweigerer wurde, weiß ich nicht. Aber dieses Werk wird bei mir immer im Schubkasten "Bildungslücke" bleiben.
Die anderen Bücher haben keinen bleibenden Schaden bei mir hinterlassen. Den Werner Holt, den Untertan und "Nackt unter Wölfen" fand ich sogar recht gut.
-
Mein Lieblingsmann liest auch viel, allerdings eher Fachbüchereitschriften über Elektrotechnik und so'n Zeugs. Aber in letzter Zeit greift er auch immer öfter zum Roman. Was er aber gar nicht mag, ist Bücher nach mir zu lesen. Im Nebenberuf bin ich nämlich Nervensäge. Ich frage ihn dann gelegentlich (manchmal auch öfter) wie weit bist du denn, was ist denn gerade passiert? Dann schaut er so: Ansonsten läuft bei uns alles harmonisch ab.
-
Ja, klar kenne ich solche Situationen auch. Es geht mir fast immer so, wenn ich gerade ein eher durchschnittliches Buch lese und ein anderes Buch auf mich wartet, auf das ich mich schon lange freue. Da können sich 50 Seiten schon mal wie 150 Seiten ziehen, das ist dann wie angestemmt.
Aber wie ich sehe, bin ich mit diesem Problem nicht allein.
-
Finde ich gut. Wenn man etwas posten will, finde ich es besser zu wissen, wer welche Meinungen vertritt. Von Anonymität und Verstecken im Gebüsch halte ich nichts.
Danke!
-
Eigentlich kaufe ich lieber gebundene Bücher, die sind einfach haltbarer. Aber bei den Preisen greife ich auch schon mal zum Taschenbuch. Manche Bücher gibt es ja auch nur als Taschenbuchausgabe.:wave
-
Am wenigsten verstehen wohl meine Schwiegereltern, dass Lesen unser Hobby ist. Sie sagten mal, sie würden ihr Geld auch in Bücher anlegen, allerdings seien ihre Bücher rot (mit besten Grüßen von der Sparkasse)!
-
Ich habe zu Hause gemeckert, mit nur wenigen Leuten könne ich mich richtig über gelesene Bücher austauschen. Alle lesen zwar, aber mein Sohn liest SF, mein Mann Fachliteratur ja und ich decke die restlichen Genres ab. Darauf verwies mich mein Sohn an das Internet. Meine Antwort, das kann ich nicht (schließlich bin ich jetzt 46). Ich bekam von ihm eine kurze Einweisung und landete bei einem anderen Bücherforum. Da bin ich zwar noch ab und an, aber das Klima dort hat in den letzten Monaten deutlich nachgelassen. So habe ich mich zu Beginn diesen Jahres umgesehen, habe bei euch eine Weile als Zaungast mitgelesen und habe mich dann im März registriert. Da ich auch Eulenfiguren sammle, denke ich, es passt schon recht gut in diesem Forum.
An dieser Stelle möchte allen, die hier den Lesebegeisterten ein so kuschliges und nettes Nest bereitet haben und allen die auch mich so freundlich aufgenommen haben, ein ganz herzliches Dankeschön sagen.:knuddel1
Gern würde ich öfter und länger hier verweilen, aber es gibt ja auch noch ein Leben neben den Büchern und dem Forum.
-
Den 01.07. fände ich ganz toll. Ich freue mich schon.
-
Professor Unrat gefällt auch mir noch etwas besser. Eigentlich ein guter Grund, auch ihn noch einmal zu lesen.
Ihr seid alle so nett, dabei hatte ich schon etwas Bedenken, die Rezi hier einzustellen. Soviel Rezi-Erfahrung habe ich noch nicht, da war so etwas wie "Lampenfieber" da. Der Untertan ist ja auch ein Roman, an dem sich gern die Geister scheiden. Danke euch allen!
-
In der Schule war das Buch auch ein "Muss" für mich. Da bin ich an der Verweigerung knapp vorbei gerutscht. Später habe ich es noch einmal gelesen. Da dachte ich dann eher, so schlecht war's ja gar nicht. Aber vor 6 Jahren musste mein Sohn das Buch in der Schule lesen, er hatte null Bock, so haben wir es zusammen gelesen. Das war mit das beste Leseerlebnis, das ich bisher hatte. Als ich jetzt am Wochenende mit dem Untertan fertig war, haben mein Sohn und ich noch fast 2 Stunden geskyped und dabei haben wir den Diederich noch einmal so richtig auseinander genommen.
Die DVD habe ich leider nicht.
-
Heinrich Mann
Der Untertan
Autorenporträt (von Amazon kopiert)
Heinrich Mann, 1871 in Lübeck geboren, begann nach dem Abgang vom Gymnasium eine Buchhandelslehre, 1891 - 1892 volontierte er im S. Fischer Verlag, Berlin, gleichzeitig Gasthörer an der Universität. Freier Schriftsteller: Romane, Novellen, Essays, Schauspiele. 1933 Emigration nach Frankreich, später in die USA; er starb 1950 in Santa Monica/Kalifornien.Kurzbeschreibung (von Amazon kopiert)
Der Untertan, die Geschichte Diederich Heßlings, in jungen Jahren von einem drakonisch strafenden Vater und einer saumseligen Mutter großgezogen, anschließend weiter zurechtgeschliffen im Schul- und Militärdrill der wilhelminischen Ära, gerät bei Heinrich Mann zum Fallbeispiel deutscher Katzbuckelei und Tyrannenmentalität, die sich Macht und Gewaltstrukturen unterwirft, um letztlich an ihnen teilhaben zu dürfen. Heßling, vordergründig als Aufsteiger gefeiert, übernimmt die väterliche Papierfabrik und wird zum mächtigsten Bürger der fiktiven Kleinstadt Netzig. In seiner Mimikri geht er dabei soweit, neben der chauvinistischen Phrasendrescherei der Deutschnationalen auch noch das äußere Erscheinungsbild des Kaisers zu imitieren. Eine "Bilderbuchkarriere", wie sie nur durch "ein Sinken der Menschenwürde unter jedes bekannte Maß" zustande kommen konnte, wie Heinrich Mann in einem Brief von 1906 festhielt.Meine Meinung
„Der Untertan“ ist einer meiner Lieblingsklassiker. Schon mehrfach habe ich ihn gelesen und jedes Mal entdecke ich Neues. Der Roman ist eine gelungene Mischung aus bissiger Satire und feinster Gesellschaftsanalyse der wilhelminischen Zeit. „Der Untertan“ ist für mich das Buch, dass auch eine Zeitreise in die Kaiserzeit des ausgehenden 19. Jhd. ist. Anfangs erscheint mir die Sprache immer etwas holprig und schwer zu lesen. In den letzten 100 Jahren hat sich unsere Sprache schon recht deutlich verändert. Aber nach 50 Seiten ist das dann kein Problem mehr. Heinrich Mann hat den autoritären Charakter des Diederich Heßling ganz hervorragend herausgearbeitet. Gleich zu Beginn des Romans wird das Bild des weichen Kindes, das verträumt und ängstlich ist, gezeichnet. Diederich Heßling fürchtet einerseits die Mächtigen, andererseits genießt er die auf ihn ausgeübte Macht. Er buckelt nach oben und nach unten tritt er (mitunter schon recht heftig). Diese Autoritätsgläubigkeit ist es, die Mann in seinem Roman so anprangert. Ich kann nur hoffen, dass es in unserem Land nicht zu viele dieser Heßlings gibt. -
Mir würde der 1. Juli zwar besser passen, weil ich im Juni schon zwei Leserunden geplant habe. Ich will aber euren Plan nicht sprengen. Vielleicht klappt es, wenn ich schon ein paar Tage vorher beginnen würde.
-
Mein erstes Ines Thorn Buch war "Unter dem Teebaum" in der Leserunde. Nicht nur dass das Buch mir ausgesprochen gut gefallen hat, ich bin danach sofort los und habe mir noch "Der Maler Gottes", "Die Pelzhändlerin" und "Die Silberschmiedin" geholt. Außerdem hat Ines die Leserunde in einer ganz netten Art begleitet, alle unsere Fragen, Bemerkungen und Kritiken ausführlich beantwortet. Ich denke, das wird bei der Wunderheilerin auch so werden.
Übrigens, ich bekomme keine Provision für diese Werbung.
-
Hallo China,
bei Griechenland und Peleponnes fällt mir ganz spontan "Alexis Sorbas" von Nikos Kazantzakis ein.
Aber egal, ob ich dir helfen konnte, ich wünsche dir einen wunderschönen erholsamen Urlaub.
-
Das Buch, das jeweils mein Hauptbuch ist, bekommt mein ledernes Lesezeichen aus Jugendtagen. Das gefällt mir immer noch sooo gut und es fasst sich vor allem so gut an. Wenn ich ein Zweitbuch nehme, werden Kassenzettel, Ansichtskarten und Klebezettel zu beliebten Lesezeichen.
Aber diese Klammern, die es gibt, mag ich gar nicht. Da habe ich das Talent mir die Buchseiten zu beschädigen. -
@Doc
Nein, ich hatte keine schwere Kindheit und bis auf mein verkorkstes Büchermussichhaben-Gen ist auch alles andere in Ordnung. Bei diesem Lied komme ich bei Kerzenlicht auch nicht auf die Idee, man müsse wohl Strom sparen.MaryRead
Ich habe auch schon überlegt, mir die CD zu kaufen. Das ist schon was ganz gewaltiges, denn von dieser Kaufsucht bin ich eigentlich (noch?) nicht befallen. Da habe ich fast nur Klassik.