Beiträge von caro

    Fernsehen muss gut geplant werden, bei mir sind erstmal fast alle privaten aus der Programmliste geflogen. Bleibt dann noch ÖR-Fernsehen und PayTV, man muss halt auswählen.


    Ich war fast jeden Tag in der Bibliothek als Kind, inzwischen gibt es die nicht mehr, lag aber daran das wir nicht einfach Bücher kaufen konnten - nein, auch das war Mangelware in der DDR, und die guten Bücher waren grundsätzlich ausgeliehen. Hat mich aber zum Lesen getrieben, Fernsehen gabs auch nicht in dem Überfluss wie heute. Da hat man 18 Uhr das Dritte geschaut, besonders Freitags, Hallo Spencer und sonntags lief auch immer was im DDR-Fernsehen :gruebel

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    Original von Oryx Ushuaia : Wenn man am Markt vorbeistudiert hat, ist doch der Staat nicht schuld.


    :pille Dann haben wir eine Einheitsbildung und das Studium ist nichts wert. Wir haben x-Juristen, die können gar nicht alle davon leben - deswegen versuchen sich einige auch an Massenabmahnungen. x-BWLer, das hat Deutschland auch gebraucht, bessere Buchhalter mit dem geistigen Niveau eines Mittags.

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    Original von beowulf
    Dumm, dass es Leute gibt, die meinen irgendetwas studieren zu müssen, was zu nichts hilft. Ingenieure werden dringend gebraucht- 1000ende.


    Nun, ist nicht jeder zum Ingenieure geeignet. Gibt es dann genug Ingenieure geht natürlich auch das Gehalt nach unten, im Extremfall lohnt sich dann das ganze Studium nicht. Wir brauchen doch nicht nur Kräfte die, die Wirtschaft gerade braucht.


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    Original von Oryx Wenn ich mir aber meinen kleinen Cousin ansehe, der kaum aus der Uni gleich drei Wochen später bei Accenture eine Festanstellung bekommen hat (und das ohne Beziehungen sondern nur mit seinen Scheinen noch vor dem B.A.), dann frage ich mich doch, was andere Leute so falsch machen, dass sie jahrelang Praktikas absolvieren müssen oder nur eine befristete Teilzeitstelle bekommen.


    Glück? Dreistigkeit?

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    Original von Oryx
    Äh, ich dachte eher an sowas wie einen befriedigenden, ausfüllenden Job, eine gute Partnerschaft, Familienzusammenhalt etc.
    Jammern ist ja ein Ausdruck von Unzufriedenheit und Geld alleine hilft ja keinem aus der Armut, sondern doch wohl eher ein stabiles Umfeld und wie weiter oben erwähnt eine gute Ausbildung bzw. Qualifikation.


    Das setzt voraus das es zunächst einmal die Möglichkeit zu einer guten Ausbildung gibt, in Deutschland wohl nicht unbedingt gegeben oder sollten sich die letzten Studien so getäuscht haben, und das die Qualifikation entsprechend honoriert wird. Dumm das es arbeitslose Akademiker gibt.

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    Original von SurrealIch dachte, es gibt noch staatliche Hilfen...zugegeben, da weiss ich nicht so bescheid...aber ich bleibe dabei: ein warmes Dach und Essen haben doch alle.


    Staatliche Hilfen wurde von den Sozialdemokraten und dann von der großen Koalition immer mehr zusammengestrichen.


    Und natürlich hat man ein Recht zu jammern, warmes Dach und Essen reicht eben nicht aus. Pervers wird es dann wenn ehemals "ordentlich" bezahlte Stellen durch 1€-Jobber ersetzt werden. Auch sehr schön die Variante Privatisierung, wo die Angestellten dann noch Transferleistungen bekommen müssen und es dem Steuerzahler am Ende teurer kommt. Da kann man nur Bravo sagen.

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    Original von OryxWas die USA angeht: In den USA hält man Armut für selbstverschuldet, das ist eine Mentalitätsache.


    Die religiöse Indoktrination wirkt eben. Das Armut nicht in jedem Fall selbstverschuldet ist, ist auch in den USA bekannt.


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    Original von OryxIn Europa jammert man ja wirklich auf hohem Niveau.


    Soll es erst so schlimm werden wie woanders?


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    Original von Oryx
    beowulf : Aber das ist auch nicht wirklich logisch; dann kommt man ja nie aus der Armut heraus, es sei denn man macht einen massiven Einkommenssprung nach vorne und springt ins vordere Drittel.


    Beispiel: ein Europäer mit 1000 EUR in der Tasche und Wohnung, TV, Kleinwagen ist arm, ein Somalier reich und ein Mexikaner Mittelschicht.


    Richtig, nur mit dem Kleinwagen wird es schwierig. 1000 € reichen kaum aus in Deutschland.

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    Original von Oryx
    In Mexico wird Arbeitern und Angestellten zusätzlich zum Gehalt Lebensmittelgutscheine gegeben (ca. 10% des Gehalts und steuerlich von der Firma absetzbar). Mit denen zahlt man im Supermarkt.


    Schön das man die Bettler dann gleich erkennen kann. :rolleyes


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    Original von OryxIn den USA sind Day Care Centers rein privat organisiert. Aber da die Mentalität eine andere ist als in Europa haben die Amerikaner keine Probleme sich selbst die Ärmel hochzukrempeln und ihre Situation alleine zu verändern. Einfach ist es bestimmt nicht, aber nach dem Staat schreit hier keiner - die sind froh, wenn er sich aus ihrem Leben heraushält.


    Deswegen geht es dem Land auch so gut. Armut nicht vorhanden, ach so, gibt doch Armutsviertel, Gewalt und wieviele haben keine Krankenversicherung? Um mal die Realität darzustellen. Die Armen haben keine Lobby und trauen sich doch gar nicht erst Forderungen zu stellen.

    Drachengespräche


    Am 17.09., 20.09., 22.09., 25.09., 30.09. jeweils um 19:00 im ZDFtheaterkanal


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    Der Autor und Zeichner Walter Moers gilt als öffentlichkeitsscheu, gibt nur wenige Interviews und lässt sich selten fotografieren. Doch anlässlich der Buchpremiere von "Der Schrecksenmeister" am 24. August hat überraschenderweise eine seiner Figuren einem exklusiven Gespräch zugestimmt: Hildegunst von Mythenmetz, der dichtende Lindwurm von Walter Moers. Dieser Verse schmiedende Drache hat eine Hauptrolle in Moers Reihe von Erwachsenen-Märchen aus dem Fantasieland Zamonien "Ensel und Krete", "Die Stadt der träumenden Bücher" und neuerdings "Der Schrecksenmeister". Walter Moers fungiert in diesen Büchern nur als "Übersetzer" der zamonischen Literatur. Hildegunst von Mythenmetz äußert sich zum turbulenten Literaturbetrieb, schimpft über die Großkritiker, zettelt einen Streit mit seinem Übersetzer an und gibt Einblicke in die Denk- und Fabelwelt von Zamonien.

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    Original von beowulf
    Das Abstimmen des Volkes über die Verfassung hat ja auch wunderbar funktioniert, wie man an der Europäischen Verfassung gesehen hat- die Abstimmung wurde von der Regierung befürwortet- dei Mehrheit der Bevölkerung mochte die amtierende Regierung nicht- also vile die Verfassung durch und die Leute die abgestimmt haben gaben nach der Abstimmung an, dass sie das Teil nie gelesen haben.


    Wenn sie es gelesen hätten, hätten sie es wahrscheinlich auch abgelehnt. Das Machwerk verdient den Namen Verfassung nicht.

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    Original von Amber144
    Ich kenn so ein Buch da sprechen die teilweise englisch, teilweise deutsch, meine Freundin hat mir mal davon erzählt, ist glaub ich ein Jugendbuch


    Ich vermute es ist das hier.

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    Original von UtaVielleicht beim DVD schauen einfach mal ausprobieren, und Filme oder Serien auf Englisch mit deutschen Untertiteln auswählen und gleichzeitig lesen UND zuhören, das bringt auf jeden Fall auch was.


    Kinder- und Jugendserien sind ein guter Einstieg. Allerdings sollte man sich nicht mit etwas quälen was man nicht mag. Das bringt absolut nichts.

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    Original von OryxVorteil: Politische Unabhängigkeit vom Bund, nichts weiter.


    Wieviel Unabhängigkeit soll sein? Im Steuerrecht? Bsp. Schweiz da geht es so ziemlich daneben, die Kantone unterbieten sich gegenseitig.


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    Original von OryxHast Du Dir mal den International Baccalaureate angesehen? Den bieten schon jetzt viele High schools und Oberstufen weltweit parallel an.


    Mir scheint das eher der Elitebildung für die Wirtschaft zu dienen und nicht irgendwelchen noblen Zielen. Für die Allgemeinheit jedenfalls nicht praktizierbar und zu teuer.



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    Original von OryxAltes muss nicht unbedingt schlecht sein.


    Man sollte am Alten aber nicht festhängen. Es gibt durchaus div. Schulmodelle die wesentlich besser sind als das Deutsche oder Französische. Beide doch arg verkrustet.


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    Original von OryxIch persönlich halte einen global anerkannten Abschluss für das Ideal, aber wenn ein Staat seine Freiheiten hat und sie nützt, dann muss man das entweder akzeptieren oder politisch auf eine Änderung hinwirken.


    Kinder und Jugendliche sollen bestimmte Grundlagen lernen und die dürften überall gleich sein. Wie das ausgestaltet wird, da kann es durchaus unterschiedliche Wege geben.

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    Original von Oryx caro : Keinen. Aber darum geht es nicht. Sondern darum, dass Schulbildung in D eben jedes Bundesland genügend Freiheiten hat.


    Welchen Vorteil hat es?


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    Original von Oryx Das ist eben der Unterschied zwischen etwa französischem Zentralismus und deutschem Föderalismus.


    Zentralismus ist nicht schlecht, das DDR-Schulsystem war nicht das schlechteste. An der Dummheit ihrer Bürger ist sie jedenfalls nicht untergegangen. Das französische Schulsystem ist übrigens nicht empfehlenswert.


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    Original von OryxSinn macht z.B. eine Vereinheitlichung innerhalb der EU mit z.B. dem International Baccalaureat als Abitur. Da hätte man einen gleichwertigen Abschluss, der in der ganzen EU anerkannt werden würde.


    Wie? Wenn jedes Land sein eigenes Süppchen kochen darf? Sowas setzt zumindest halbwegs gleiche Lehrpläne vorraus.


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    Original von Oryx@Alexx: Ja, der bayerische Standard ist recht anspruchsvoll und vor allen Dingen leistungsorientiert.


    Also gerade in Mode und im Grunde veraltet.

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    Original von Oryx Wolke : Aber ist es wirklich ungerecht, wenn man weiss, dass die Gesetze auf Landes- und nicht auf Bundesebene gemacht werden?


    Die Frage ist: Wieviel Sinn macht das?


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    Original von Oryx
    @Tjorvensmum: Verständlich, aber dann hast Du wahrscheinlich Einigkeit auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner und schickst deine Kinder auf jeden Fall auf eine Privatschule, weil das Niveau zu niedrig ist.


    Nicht notwendigerweise. Die Frage ist nur ob man sich einigen will und den Schulbuchverlagen dürfte es ebenfalls missfallen.