Beiträge von Lotta

    Ist doch was schönes. Und ob jetzt die Mandantin nervt, oder das Telefon...


    Ich habe eben einen Anruf von jemandem bekommen, der mir einen Wasserspender nahebringen wollte.. zum fühlen und schmecken.. mit 180 beschäftigten Mitarbeitern und in verschiedenen Farben! :wow
    Jetzt meldet er sich nächste Woche noch mal. Außerdem habe ich einen Namen und eine Internetadresse. Vielleicht hätte ich lieber gleich auflegen sollen.. :grin

    warten, dass meine Lieblingsschwester schläft. Sie ist noch ganz außer sich, nachdem ein heiß ersehntes Ereignis *endlich* eingetreten ist - der erste Wackelzahn! ;-)
    Nebenbei läuft noch "Wer wird Millionär" und das Spanischbuch liegt einladend herum.

    Zitat

    Original von Ironie
    :cry hab den thread irgendwie verpasst, hätt so gern was beigetragen...


    mein simpsons-kalender hat 31 türchen... na wie wärs :grin


    ja, warum nicht, und warum eigentlich nicht das ganze jahr über fortführen?:grin


    Bis jetzt bin ich zumindest sehr begeistert, auch wenn ich die Türchen nicht selber aufklicken darf, das erledigt meine 6jährige Schwester für mich, die die Freuden des Adventskalenders neu entdeckt hat.
    Den Mitsukalender öffnet sie auch, und zu den Bildern hat sie immer einen passenden Kommentar ;-)

    wow :wow
    habe soeben den halben Tag lesend im Bett verbracht (und die andere Hälfte verschlafen) und blinzele begeistert vor mich hin, in der sicheren Gewissheit, ein Lieblingsbuch gefunden zu haben:-)
    Beschrieben wurde es ja schon zu Genüge, also darf ich mich einfach den bisherigen Lobeshymnen anschließen... und es morgen unter Tränen in die Bücherei zurückbringen.
    Morgen, oder besser noch heute, beginne ich dann mit den 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär, welches schon seit einem Jahr im Wesentlichen unberührt im Regal steht... weil ich Fantasy ja eigentlich gar nicht mag. Sagte ich immer. Wurde ja jetzt, zum Glück, wenn auch reichlich spät, eines Besseren belehrt :-]

    Für meine Mutter (in einer hübscheren Ausgabe), und ich schäme mich zu sagen, bereits überlegt zu haben, wie es wohl in meinem Bücherregal aussähe:grin


    Inhalt (von Amazon):
    Since Sandy Shortt's childhood schoolmate disappeared twenty years ago, Sandy has been obsessed with missing things. Finding becomes her goal - whether it's the odd sock that vanished in the washing machine, the car keys she misplaced in her rush to get to work or the graver issue of finding the people who vanish from their lives. Sandy dedicates her life to finding these missing people, offering devastated families a flicker of hope. Jack Ruttle is one of those desperate people. It's been a year since his brother, Donal vanished into thin air and the sleepless nights and frantic days aren't getting any easier. Thinking Sandy Shortt could well be the answer to his prayers, he embarks on a quest to find her. But, when Sandy goes missing too, her search ends when she stumbles upon the place - and people - she's been looking for all of her life. A world away from her loved ones and the home she ran from for so long, Sandy soon resorts to her old habit again, searching. Though this time, she is desperately trying to find her way home.

    Ich befinde mich in den Katakomben Buchhaims und habe eben mitbekommen, wie der Buchjäger Hoggno (der mich töten, essen, außerdem meinen Kopf schrumpfen und ihn an ein Schreckensantiquariat verkaufen wollte) enthauptet wurde. Jetzt bin ich aus Unhaim entkommen, und sehr gespannt, wie es weitergeht :grin


    Ich bin entsetzt darüber, wie wenig ich gelesen habe :wow


    Mein Leben mit Mitsu von Marcel Magis +++ (stimme Batcat zu!)


    Cookys von Werner Köhler ++ (viel darüber nachgedacht, ein bisschen geweint und bestimmt fünf Kilo zugenommen)


    Ansichten eines Clowns von Heinrich Böll +/- (ein + für den interessanten Inhalt und die schöne Sprache, und ein - für den nervtötenden Protagonisten, der in seinem Selbstmitleid ertrinkt)


    Die Leiden des jungen Werther von Goethe, noch nicht ausgelesen, bisher eher - , jedoch mindernde Umstände, weil Klassiker

    Hübsch finde ich auch das immer wieder beliebte "Die Sonne scheinte" und "Die Katze, die wo auf dem Baum sitzt", oder, neulich erst von einem Schüler der achten Klasse (!) gehört: "Ich habe ihm das Heft gegebt" :wow


    Und wenn ich mir das so durchlese, da kommen schon gruselige Sachen zustande - andrerseits kann es auch nervtötend sein, wenn jemand an jeder Kleinigkeit herummäkelt ;-)

    *ins Gespräch einmisch*
    Nicht-Existenz = Tod? :wow
    Die Jahre, die man gelebt hat, trägt man doch mit sich herum.
    Man könnte auch sagen, Dein Sohn ist 3+12 Jahre alt. Ich glaube einfach nicht, dass man einen Zustand, in dem man sich mal befand, töten kann. Du vergisst schließlich nicht, wie es ist, ein Kind zu sein. Das Kind "lebt" in dir, so wie man auch mit dem ersten Mal nicht seine komplette bisherige Existenz ablegt.

    Das Mädchen
    Eigentlich liebe ich ja Adjektive und wäre nie auf die Idee gekommen, dass ich ihre häufige Verwendung mal bemängeln würde, aber hier ist es schlussendlich dann doch zu viel des Guten. Was mich ansonsten störte war die Turmuhr, die natürlich zwölf mal schlägt, was auch sonst, dass Elisas Schönheit betont wird (wie sollte es auch anders sein) und der Schluss, der mich recht skeptisch zurückließ. Insgesamt ein - so wirkt es zumindest - erkennbar liebevoll geschriebener Text, der aber mMn ein bisschen "geglättet" werden müsste, so bleibt ein Thema, das berühren könnte, den Leser stattdessen überwältigt und am Ende doch nichts zurücklässt. (Was mir noch aufgefallen, aber nur eine penible Anmerkung meinerseits ist: Zahlen bis zwölf schreibt man aus.)


    Eine kleine Gefälligkeit
    Das Meiste wurde wohl schon gesagt, diese gezielte Hinarbeitung auf die Pointe birgt doch so manchen Logikfehler mit sich. Überhaupt halte ich derartige Geschichten, die dann zum Schluss hin "aufgelöst" werden für fragwürdig. Man weiß, dass etwas kommt, und es muss schon sehr originell sein, um dann noch wirklich zu überraschen und zufrieden zu stellen. Die Sprache ist detailliert, sogar den Nasenhärchen wurde Aufmerksamkeit gewidmet. Hier wurde teilweise übertrieben, in anderen Stellen wieder genau mein Geschmack getroffen: "Jo blinzelte sich den Schnee aus den Augen..." ist z.B. sehr hübsch formuliert.


    Losgelöst
    Etwas tapsig, vielleicht zu vorschnell abgeschickt. Der Schluss hätte in sich stimmiger sein können, insgesamt ein wackeliger Text.


    Das Ende der Welt
    Idee und insbesondes Sprache vereinen sich zu einer originellen, gut lesbaren Geschichte. Ein bisschen bereue ich jetzt ja doch, nicht einmal ein einziges Pünktchen verteilt zu haben. Wahrscheinlich störte mich, dass das unweigerlich aufgeworfene "Warum?" nicht klar ist, gleichzeitig weiß ich, dass derartige Hintergründe das Gesamtbild hätten zerstören können und fünfhundert Worte ohnehin ziemlich knapp sind. Trotzdem...
    Noch eines zur Sprache, obwohl die wie gesagt wirklich wunderbar ist: Schluchzt man nicht aus Hoffnung, und aus Rührung, und aus Angst? Oder nicht?


    Eileen
    Ein leiser Text, den ich eigentlich nicht mit zusätzlichen Worten bewerten möchte, dafür finde ich ihn einfach zu schön. Das Licht bei McDonalds, eine Hand wie ein kleiner Vogel, eine schwarze Mütze... dazu eine Wortgewandtheit, in die man eintauchen möchte und eine Geschichte, die mit wenig Worten viel auszulösen vermag.
    Die vertauschte Grammatik im letzten Satz lass ich mal außen vor, sie trübt keinesfalls meine Faszination am Text und ist sicherlich schon bekannt.
    Drei Punkte.


    Weil ich ein Mädchen bin
    Was recht vielversprechend beginnt, verliert sich spätestens im Dialog im Mittelteil, dessen Sinn sich mir auch beim nochsovielten Lesen nicht ganz erschließt. Klar ist da das Ende, das ist auf jeden Fall schön, ein Plus, aber sonst? Mir fehlt hier irgendwas. Sicherlich passend ist die Sprache, die den inhaltlosen Inhalt doch mitreißt und mir auch den Lesegenuss erhielt.


    Zwei Sekunden
    Diesen Beitrag schrub eindeutig ein Sprachkünstler, und ich bin mal wieder ganz verliebt in die ineinander verwuselten Sätze, deren Entknotung auf jeden Fall ganz viel Spaß macht. Beeindruckend ist die Leichtigkeit, mit der die von lebhaftem Witz umhüllten Worte von der Hand zu gehen scheinen, was bleibt ist ein Schmunzeln in den Mundwinkeln und eine gewisse Atemlosigkeit ob der Schnelligkeit des Textes.
    Eigentlich wollte ich noch etwas kritisieren, einfach der Vollkommenheit halber, aber mir fällt leider nichts ein...
    Zwei Punkte.


    Ohne Namen
    Wirkt hingeschludert. Ein Krimi? Hätte mystisch werden können, oder ein bisschen gespenstisch. Geheimnisvoll vielleicht. So bleiben ein paar Sätze, die sich gegen Ende lila färben, sonst aber nicht viel aufzuweisen haben. Es könnte eine tolle Idee dahinter stecken... vielleicht hätte man die fünfhundert Worte ausfüllen sollen.


    Holy Shit
    Hach, das ist so... alt. Obwohl mein Gehirn die Idee und auch die Ausführung als witzig erkennt und in mir ein "Das ist lustig, du könntest lachen"-Schildchen blinkt, passiert irgendwie nicht mehr als das. Der Text leidet darunter, in der ein oder anderen Form schon mal da gewesen und mMn ohnehin ein wenig platt zu sein, das reißen auch die hübsch verwendeten Lustigkeiten nicht mehr heraus. Schade.


    Schlagerparade
    Natürlich ist die Idee mit den Schlagern als Textform neu, anders und auch originell (was immer ein Pluspunkt ist), aber warum wurde sie hier verwendet? Wenn da jetzt ein tiefschürfender Sinn dahinter steht, entschuldige ich mich für mein Nicht-Erkennen, falls nicht, dann stört es mich... aus welchem Grund auch immer. An die Pointe kann ich dann doch wieder Gefallen finden, vielleicht liegt das auch an meiner natürlichen Hundevernarrtheit und Golden Retriever sind sooo schöne Tiere, nur den Gedanke des Missbrauchs, der unweigerlich aufkommt ("Siebzehn war sie noch nicht") fand ich unnötigerweise irreführend... geht ja in eine ganz andere Richtung als die eigentliche Geschichte.


    Bienchen
    Dieser Text geht deswegen so nahe, weil er so unheimlich echt und nachvollziehbar ist. Das Bild einer Familie, ohne Gewalt, ohne Blut, ohne Geschrei und doch so deutlich kaputt, dass mir beim Lesen ganz flau wurde. Der Anfang hätte noch ein bisschen glatter sein können, über die vielen Namen musste ich dann doch einen Augenblick nachdenken. Schön fand ich, dass die Aussage ganz schlicht beim Leser ankommt, ohne dass man sich inhaltlichen Hilfsmitteln wie z.B. Fingernägeln, die sich in Handflächen bohren usw bedienen musste. So bleibt eine überzeugende Klarheit, und ein deutliches Ende, das trotz aller Gefahren nicht kitschig oder aufgebraucht wirkt.
    Ein Punkt.


    Der Tod eines Mädchens
    Zu viel Dramatik. Die These "Erstes Mal = Tod des Mädchens" halte ich für überzogen, und die ganzen Konsequenzen, die das Mädchen für sich erkennt, empfinde ich als übertrieben und an der Grenze zur Unlogik. Sprachlich sowie inhaltlich gibt es außerdem einige Ungenauigkeiten, wie Kommasetzung, umständliche Satzstellungen und Widersprüche. Sicherlich ein interessanter Einfall, sehr das Thema treffend, aber einfach nicht schlüssig genug.


    *Luft hol*
    Bin ich eigentlich die einzige, die für die Kommentare manchmal fast so lange wie für das Schreiben selbst braucht?


    Liebe Grüße,
    Lotta

    Mein erstes Pixibuch "Olga, die Spuckmaus" habe ich noch immer, beziehungsweise sehr großzügig an meine Schwester weitergegeben.
    Auf der ersten Seite steht "Liebe Sophia, ein kleines Dankeschön für Dein schönes Bild in der Kindergartenzeitung MAUS" *seufz* :grin
    Die vom Zahnputzkrokodil fand ich auch immer toll, und meine Schwester liebt die Connibücher, Conni lernt Ballet, Conni kommt in die Schule usw.

    Glückwunsch ;-)
    und dieses ganze Gejammere hier, also mir gefällt das so, zu viele ungelesene Bücher im Regal... neee, ist doch doof, irgendwie.
    Die Vorstellung, IMMER irgendwas zu haben, und nie in den alten Sachen nach was zu Lesen zu kramen, oder Verwandte anzubetteln.. ist ja schrecklich. Außerdem kann man ja auch Bücher zwei, dreimal lesen, lieber zerlese ich meine Bücher als dass ich die Hälfte noch nicht einmal berührt habe...
    Hoffe ich überlebe jetzt die Tatsache, mich in einem Bücherforum gegen SUBs ausgesprochen zu haben :wow