Beiträge von Lotta

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    Original von Heaven
    Bei uns ist "Lederbusen" ein Runninggag. :grin
    Als der Jüngste noch Im Kindergarten war, hat er fleißig Fussballbilderchen wie die großen Jungs gesammelt. Eines abends saßen er und der Große (5 Jahre älter) in der Küche und der Kurze zeigte ihm stolz seine Errungenschaften.
    Plötzlich kam der wie ne Rakte wutschnaubend zu uns ins Wohnzimmer und brüllte: "Stimmst Mutti, es GIBT Lederbusen!" :fetch Mein Blick war erst mal so: :wow......... Ich gübelte vor Schreck wann der Knirps heimlich nachts das Nackedeiprogramm geguckt hatte. :gruebel Aber nach kurzem Wortwechsel begriffen wir, dass es um LEVERKUSEN ging. :lache


    *lach*
    Wie genial...


    Bei uns gibts sowas auch...
    Immer wenn meine Mutter sich über irgendwas aufregt, antworte ich z.B. garantiert mit "Du hast meinen Hamster in den Biomüll geschmissen", das hat sie vor Jahren nämlich wirklich gemacht.
    Außerdem trage ich bis heute den Spitznamen "Fiechi" mit mir herum, den sich meine Schwester als Kind für mich ausgedacht hat. Kommt echt gut, wenn man dann im Supermarkt so gerufen wird ;-)
    Dann gibts ein paar Sachen zwischen meiner Lieblingsfreundin und mir, zum Beispiel hegen wir eine Leidenschaft für Waffelröllchen (als wir noch recht klein waren hat mein Vater uns mal zum Supermarkt gefahren, weil wir plötzlich Hunger auf sooo einen Berg Waffelröllchen hatten) und es ist gang und gebe, dass sie mich mindestens drei mal am Tag nach dem Datum fragt, welches ich immer weiß und nie aufschreibe (das übernimmt sie dann, und zwar auf alles, was sie in die Finger bekommt, und meistens kommt noch ein Nikolaushaus hinzu, und ein Z für Zorro).


    Meine kleine Schwester sorgt dann auch für die Wortneuschöpfungen (ich bin offiziell ein "Blödsinnkind", weil ich IMMER Blödsinn mache, und ich bin die Halbbestimmerin, weil ich nicht die Mama bin, sondern die Schwester), außerdem "schlüsseln" wir Türen ab, und wenn jemand nicht die Wahrheit sagt heißt es "Du hast gelügt", und manchmal ist es auch "wangleilig", oh, und neulich überraschte sie mich mit einer wirklich wichtigen Erkenntnis: In Deutschland wohnen mehr als hundert Leute! :-)

    Der schlechteste HP-Film, finde ich:wow
    Insgesamt rutschte alles einfach zu sehr ins Lächerliche ab...
    Besonders zu Anfang, diese Einzüge der anderen Schüler, wir haben mehr gelacht als alles andere, oder wollen sie wirklich, dass man erst dieses Schwertgetue und dann das Getanze ernst nimmt?
    Oder auch als Cho Harry sagt, dass sie nicht mit ihm zum Ball gehen wird, "Es tut mir LEID, Harry, es tut mir wirklich leid", ich dachte wirklich, gleich fängt sie an zu weinen *Kopf schüttel*
    Nee..den nächsten tu ich mir nicht an, da bleibe ich lieber bei den Büchern.
    Ah, und noch was fällt mir ein, der Streit zwischen Harry und Ron, bei dem Ron dann im Bett sitzt (?) und Harry sich entfernt, und dann, so ungefähr zehn Minuten später kommt von Ron "Ach, verzieh dich", da hab ich mich dann echt nicht eingekriegt, hallo?:grin

    Lane hat einen Heiratsantrag von Zack bekommen... und angenommen. Rory war mit auf der Hochzeit von Logans Schwester Honors und hat herausgefunden, dass Logan während sie zeitweise getrennt waren mit beinahe allen von Honors Freundinnen geschlafen hat. Paris hat sich von Doyle getrennt und Rory zieht wieder bei Paris ein.
    Oh, und Lorelai bietet sich als Babysitterin für Christophers Tocher an, die sich aber schnell als absolut verzogen herausstellt.
    Glaube, das ist alles ;-)

    Ich glaube das gleiche Regal haben wir auch.. das rot ist toll :-]


    Mein eigener SUB ist kaum nennenswert, ich mag eigentlich auch keinen haben... glaube die wenigen ungelesenen Bücher werde ich mal zusammen suchen und systematisch entweder lesen oder verschenken.

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    Original von Charlotte
    Wie Blut
    Die Idee aus der Sicht des Füllers zu schreiben, finde ich sehr originell. Hier passt auch mal ausnahmsweise die farbliche Aufteilung sehr gut zum Text. Allerdings kam mir dann doch das Thema Blau zu kurz. Ansonsten wäre es mein Platz vier gewesen.


    Jetzt verstehe ich das erst... :wow
    Dachte wirklich an einen Menschen, aber so macht es zugegeben noch mehr Sinn...

    Fein, dass doch noch einige Beiträge zusammenkamen, was mit dem Adventskalender und der Jahreszeit und allem. Erstmal ein Lob an alle SchreiberInnen ;-)


    Das Paradies
    Die Anspielung auf Picasso war mir nicht klar... dafür reichte mein Allgemeinwissen leider nicht aus. Vielleicht wäre mir dadurch das Ende klarer geworden, welches sich so leider nicht wirklich erschloss. Die Sprache fand ich recht sicher, allerdings wirkte die Episode etwas herunter erzählt, eine detailliertere Erzählung wäre mir lieber gewesen, ein bisschen mehr Gefühl. So erreichte der Inhalt wohl nicht seine beabsichtigte Wirkung. Dennoch in sich rund, ohne zu stolpern oder unstimmig zu sein.


    Wie Blut
    Leider sehr kurz. Etwas mehr Worte hätten dem Text gut getan, ich hätte mir eine intensivere Beschreibung der Frau gewünscht, eine Momentaufnahme etwa, sodass die Besessenheit des Ich-Erzählers noch deutlicher wird. Der Bezug zum Thema ist zwar hauchdünn, aber das Ende gefällt mir trotzdem, das ganze als längere Geschichte erzählt und es könnte wirklich unter die Haut gehen.


    Blues
    Schön finde ich, wie sich der Bezug zur Farbe "Blau" im Lauf der Geschichte verändert, auch die Einarbeitung der anderen Farben und ihre Zuordnung halte ich für gut gelungen. Der Rahmen wirkt leider ein bisschen herunter gerasselt, die Trennung von der Frau, und ihre plötzliche Wiederkehr. Manchmal störte auch die schnodderige Sprache, ich weiß nicht ob das Absicht war, aber teilweise war es von der Grammatik her einfach nicht mehr schön. Hätte mir eine etwas poetischere Umsetzung gewünscht. Sätze wie "Das war too much" passen da einfach nicht ins Konzept.


    Der Saphir
    Eine der wenigen Geschichten, die mir leider gar nicht zugesagt haben. Ich kam nicht hinein, nicht in die abwechselnde Sichtweise, nicht in die Sprache oder den bruchstückchenhaften Inhalt. Dass außerdem die Zeit mal nicht stimmte, oder ein Satz nachlässig aufgebaut war, ließ mich zusätzlich immer wieder stolpern. Wohl einfach nicht für mich geschrieben.


    Die blaue Stunde
    Eine sehr berührende Übermittlung einer recht nahegehenden Gefühlswelt. Die Zeitangaben waren vielleicht notwendig, allerdings wäre es mir lieber gewesen, wäre man ohne sie zurecht gekommen. Die ganze Geschichte war mir einfach zu sanft, zu zart, sodass Zahlen fehl am Platze wirkten.
    Ein Punkt.


    Blautismus
    Zu Beginn ruhig, distanziert, und dann in den letzten Zeilen wieder sehr nah am Leser. Eine wundervolle Geschichte, bis zuletzt wurden die richtigen Worte gefunden, ich könnte keines ersetzen. Das Mädchen, und auch Lars, werden während der Erzählung sehr lebendig, schön fand ich besonders den Dialog, der ohne viel ergänzende Beschreibung auskommt.
    Drei Punkte.


    Idiotentest, revisited
    Das Buch habe ich nicht gelesen. Trotzdem stört mich der Gedanke, dass eine andere Idee neu verwendet wird.
    Sprachlich sehr... stabil. Schön flüssig zu lesen, ich war ab dem dritten Satz drinnen und erst nach dem letzten wieder draußen.


    Keine Hoffnung
    Der erste Absatz sollte wohl im Kontrast zum folgenden stehen... ich fand im ersten schon einige Gegensätze, während erst der fehlende Regen und die fallenden Blätter hervorgehoben werden (schon die ersten Anzeichen von Hoffnungslosigkeit) ist gleich danach von Spielen und Spaß am Leben die Rede. Dennoch schöne Beschreibungen, ich mag die Schäfchenwolken, wunderte mich allerdings ein wenig über die bebenden Blätter.
    Mit dem zweiten Teil konnte ich sehr viel weniger anfangen. Alles war sehr einseitig dargestellt, alles schlechte wurde gebündelt und dem Leser hingeworfen, der Suizid, den ich für sehr künstlich dargestellt halte, war kaum noch überraschend und berührte bei mir nicht viel.


    Blumensuche
    Erfrischend war die andere Form; der Dialog. Außerdem ist dies wohl die beinahe einzige Geschichte, in der das Wörtchen "blau" ungeschrieben blieb, was wohl am völlig anderen Themenansatz lag, der für mich den größten Reiz ausmachte. Kurze Sätze, schade eigentlich, aber in einer Unterhaltung kann man wohl kaum Verschachtelungen erwarten. Einzig der Schluss schwächelt im Gegensatz zum Rest ein bisschen, die Pointe ist ganz witzig, aber nicht unbedingt herausragend. Trotzdem: sehr gelungen.
    Zwei Punkte.


    Die Christbaumkugel
    Zum Abschluss etwas weihnachtliches, schön eigentlich, wie ein bisschen dezemberlicher Puderzucker für den Wettbewerb. Die Erzählung ist unspektakulär, eher leise. Leider auch sehr nichtssagend, die Geschichte um die blaue Kugel hätte gerne etwas geheimnissvoller sein können. Doch auch aus dieser hätte man vielleicht mehr machen können, so fand ich sie ein bisschen schnell und lieblos erzählt.


    Insgesamt doch ein schöner Abschluss 2006.
    Ach, noch eine Frage, kann mir jemand sagen, was es mit der blauen Schrift auf sich hatte? :wow
    So, und jetzt wünsche ich allen für den nächsten Monat und das ganze nächste Jahr viele gute Ideen und Einfälle, und vor allem den Drang GANZ viel zu schreiben und viele schöne Geschichten einzusenden.


    Alles Liebe,
    Lotta

    Highlights sind da irgendwo in dem anderen Thread...
    Und die, die ich lieber nicht gelesen hätte, waren diesmal überraschend wenige, eigentlich nur eines, und ich werde es ewig bereuen:grin


    Der Alchimist von Paulo Coelho
    So ein wirklich, wirklich schreckliches Buch... :cry


    und vielleicht noch Gefährliche Versuchung von Tony Strong, was mich aber eigentlich nur in meiner Abneigung gegenüber blutigen Thrillern bestätigte. Ekelhaft. Wo nimmt man sowas her?

    Habe das Buch vor knapp einem Jahr gelesen, und weiß noch, dass es mich zu der Zeit ziemlich beschäftigt hat. Die Sprache passte zum Inhalt, sie war sehr vorsichtig, manchmal eher andeutend. Dass es direkt um Liebeskummer geht, finde ich nicht unbedingt - Hannah leidet nicht, weil sie liebt, sondern weil es nicht so ist.
    Empfehlen würde ich es Jugendlichen so zwischen vierzehn und sechzehn, vielleicht auch dreizehn, oder siebzehn.. kommt darauf an.
    Sehr berührend fand ich auch das Gedicht... ich glaube nicht, dass es viel vorweg nimmt, wenn ich es mal abtippe. Notfalls gespoilert.



    und auch die spätere Passage:



    Wie gesagt, es sind nur ein paar Zeilen... es nimmt einem nicht die Geschichte, also ruhig markieren.


    Aber irgendwie zur Sicherheit... danke.
    Hatte in der falschen Liste geguckt. Jetzt ist es weg:-]

    Zitat

    Original von Melkat

    Wie meinst Du das? EinAutor, der das bestätigen würde...


    Hatte ja nur neun Buchstaben, und zu dem, der mir zum Wort fehlte, hatte ich keinen Namen im Rätsel gefunden...
    Habs aber jetzt abgeschickt :-]

    Hab ich auch mal gelesen... war wirklich witzig, kurzweilig, nett.
    Und ist es nicht so, dass der Autor den Teil von Annabelle übernommen hat, und die Autorin den Teil von Guy? Wenn ich mich richtig erinnere, stand das vorne in der Buchklappe.
    Ansonsten erinnere ich mich an viele süße E-mails und ein ziemlich schnelles Tempo...
    Auf jeden Fall was leichtes zur Abwechslung und -lenkung, würde ich aber eher in den Bereich Jugendbuch einordnen...?

    Heute damit angefangen, heute fertig geworden... es war irgendwie so, dass ich mich immer wieder gezwungen fühlte, weiterzulesen.
    Obwohl ich natürlich die Spoiler schon gelesen hatte (bringen bei mir gar nichts) hatte ich nicht den Eindruck, zu viel gewusst zu haben... wie gesagt, das meiste weiß - oder ahnt man zumindest - ziemlich früh.
    Besonders die distanzierte Sprache geht unter die Haut, die Art, wie besonders zu Anfang so sorglos erzählt wird, sodass man jedes Mal ein paar Sekunden braucht, um alles zu erfassen.
    Oberflächlich fand ich es niemals, im Gegenteil... alles schien ziemlich intensiv, auf jedes einzelne Wort folgte sekundenlange Gänsehaut.
    Das Ende ist für mich vollkommen, diese letzte Szene, sanft, und doch so wahnsinnig nah... unheimlich berührend.

    Lese momentan dieses hier, und mache gerade Pause, irgendwie habe ich die ganze Zeit das Gefühl, gleich passiert etwas ganz schreckliches :wow


    Klappentext:
    Ein großer Sportplatz, freundliche Klassenzimmer und getrennte Schlafsäle für Jungen und Mädchen - auf den ersten Blick scheint Hailsham ein ganz gewöhnliches englisches Internat zu sein. Aber die Lehrer, so engagiert und freundlich sie auch sind, heißen hier Aufseher, und sie lassen die Kinder früh spüren, dass sie für eine besondere Zukunft ausersehen sind. Dieses Gefühl hält Kathy, Ruth und Tommy durch alle Stürme der Pubertät und Verwirrungen der Liebe zusammen - bis es an der Zeit ist, ihrer wahren Bestimmung zu folgen...

    Auch hier noch mal, zum Zeitvertreib:


    Die Stadt der Träumenden Bücher von Walter Moers
    Wörtersee von Robert Gernhardt
    Alles, was wir geben mussten von Kazuo Ishiguro
    Ausgewählte Gedichte von Rainer Maria Rilke
    Die Sanfte von Fjodor M. Dostojewski


    und auf Englisch:


    Girls in Pants von Ann Brashares
    The Guilty Heart von Julie Parsons

    Zitat

    Original von Schiller
    Genial, mal ein Gedicht der anderen Art! ;-) Sehr schön!


    Ohja, ein wahres Meisterwerk der Lyrik...:grin


    Das Mückentier gab ihm den Rat:
    "Vollbringe eine gute Tat"

    Gerade zu Weihnachten habe ich schon oft solche Gespräche mitbekommen... Bücher sind eben immer einfach, wenn man sich nicht darum kümmert, welches jetzt genau.
    Buchgeschenke können *sehr* persönlich sein, oder das Gegenteil. Entweder man kennt jemanden, oder nicht.
    Habe gestern einige Bücher bekommen, von Freundinnen und meiner Mutter solche, von denen ich absolut begeistert bin... und vom Mann von meiner Mutter auch eines, irgendein blutiges, welches ich vielleicht irgendwann lesen werde *hüstel* Andrerseits ist es auf jeden Fall lieb gemeint und ich bin die letzte, die sagen wird "Nö, gefällt mir nicht"
    Selber verschenke ich sehr sehr gerne Bücher, und wähle auch unheimlich lange aus... meist auch an Menschen, von denen ich weiß, was sie mögen... wenn nicht, Gutschein oder raten... eine Psychologie für sich:grin