Beiträge von Lotta

    Zitat

    Original von Morgaine
    Wow, Lotta bist du fleißig :anbet
    Manch andere wären froh, wenn sie ihre ersten 10 abgebaut hätten...


    Hm... aber ich mogel ja... die ersten zehn sind noch gar nicht abgebaut...:grin
    *auf einen SUB von 0 hinarbeit*

    Hab auch Ferien! :freude
    Was Exfreunde angeht, tendiere ich auch zum Ignorieren und ungesundem Verdrängen seiner Existenz oder zumindest des Gefühls, das diese ausgelöst hat oder noch immer auslöst.
    Absolute Funkstille hat sich auch schon bewährt.

    Hm... ich mach mal eine neue Liste :grin


    noch übrig von der alten:


    • Das Geheimnis des siebten Richters von Ralf Isau
    • Das Lied der Befreiung Neschans von Ralf Isau
    • Deutschstunde von Siegfried Lenz

    und neu hinzugekommen:


    • Glennkill von Leonie Swann
    • Whitethorn Woods von Maeve Binchy
    • The Kite Runner von Khaled Husseini
    • Jonathan Strange & Mr. Norrell von Susanna Clarke
    • A Place Called Here von Cecelia Ahern

    Habe es vor längerer Zeit gelesen und fand doch, dass es dem Vergleich mit Beim Leben meiner Schwester bis zu einem gewissen Punkt standhält :-) Es ließ sich flüssig lesen, dass es weniger dramatisch war, finde ich nicht unbedingt ... die Gefängnisszenen sind mir immer noch im Gedächtnis. Zum Ende hin, besonders was die endgültige Auflösung angeht, fand ich es ein wenig zu dick aufgetragen, zu viel, nicht unrealistisch, aber schon knapp an der Grenze. Zu viele Eindrücke... Faszinierend fand ich dann wieder das Geflecht aus Gegenwart und Vergangenheit, wie die beiden Komponente miteinander verwoben wurden. Stellenweise keine leichte Lektüre, aber das Ende ist, wie Eny schon sagte, beinahe glücklich. Wer ihre anderen Bücher mag, wird auch dieses mögen, denke ich.

    Hm... Joan? Wäre es nicht besser und aufschlußreicher, deine Rezensionen in den dafür vorgesehenen Bereich einzustellen? :-) Das wäre viel übersichtlicher, förderlicher für den Lesefluss und außerdem wäre es doch schade, wenn sie verloren gingen.


    Alles Liebe,
    Lotta

    Ich freu mich, weil wir gerade von Ikea kommen (eigentlich kann ich diese Institution ja gar nicht leiden ... setze mich dann immer in das Kinderkino :grin) und ich meinen Kleiderschrank gegen ein Bücherregal eintauschen werde!! :freude
    Damit wären es dann endgültig mehr Bücher als Anziehsachen ... beunruhigend, irgendwie ... :-)

    Hm, also als ich in dem Alter war, auch so acht, neun :gruebel, habe ich diese geschenkt bekommen und finde sie auch heute noch hübsch. Habe sie gerade nicht hier, aber die Texte sind anschaulich und die zahlreichen Zeichnungen sehr schön. Oder du guckst einfach mal selbst in der Buchhandlung, aber diese hier kann ich auf jeden Fall empfehlen :-)

    Weiß man sowas noch?
    Die "frühesten" Bücher, an die ich mich erinnern kann, sind die Lotta-Bücher von Astrid Lindgren, mit denen habe ich mich im Kindergarten immer in die Kuschelecke verzogen, aber mehr an den Ecken genuckelt als wirklich darin gelesen.:grin
    Und gibt es nicht... es gibt doch... so Pucki-Bücher? Pucki kommt in die Schule und so weiter? *in den Erinnerungen kram*
    Madita habe ich auch ziemlich früh gelesen, und als Bilderbuch mochte ich das Märchen im Schnee immer so gerne, mit dem Handschuh, in dem sich alle Tiere verkriechen ...

    Ich versteh dich nur zu gut, Kim ...
    Kommt sie denn zwischendurch mal zu Besuch? Und ist sie dort in einer Gastfamilie oder in einem Internat?
    Vermisse meine Schwester auch sehr, sie ist in der Türkei, nur leider kommt sie auch nicht mehr wieder *seufz*


    Könnte das auch nicht, nicht mal für ein Jahr, mir würde viel zu viel fehlen, wenn ich darüber nachdenke bin ich viel zu 'abhängig' von meinem Zuhause, das wäre, als würde ich ein Jahr... aussetzen.


    Aber Dir wünsche ich ganz viel Spaß, Sookie! :-)

    Zitat

    Original von Snoopy64
    Vielleicht solltest Du dann zur Abwechslung die Winkel der Kacheln im Bad nachmessen? :gruebel


    90° ??? :grin
    Schätze ich nur mal so... und jetzt werde ich meine Musiknoten zerschnipseln und zusammensetzen... verdammt gutes Mittel gegen Langeweile!
    Oder ich erstelle eine Umfrage zur Zeitumstellung...


    a) Ich bleibe extra wach, um der Funkuhr beim Zeigerwechseln zuzusehen! (hilft auch gegen Langeweile!)


    b) Ich hasse die Zeitumstellung und mache nicht mit.


    c) Hä? Zeitumstellung?


    d) Umfragen sind doof. (Diese Möglichkeit sollte ab jetzt Pflicht sein :chen)

    Ich stecke das mal zu den Klassikern, auch wenn es nicht zu Bölls bekanntesten Werken zählt. Denke schon, dass es der Bezeichnung gerecht wird.


    Titel: Der Zug war pünktlich
    Autor: Heinrich Böll
    Seiten: 123
    ISBN: 3423008180


    Inhalt:
    Heinrich Bölls erste Buchveröffentlichung, die Erzählung »Der Zug war pünktlich« von 1949, erzählt die Geschichte des deutschen Soldaten Andreas und der polnischen Prostituierten und Widerstandskämpferin Olina. Die Geschichte über das sinnlose Sterben verdichtet sich zu einer bitteren Anklage gegen den Krieg.


    Meine Meinung:
    Ein dreitägiges Leseerlebnis, obwohl der Umfang des Büchleins sich nun wirklich in Grenzen hält -- aber das ist wieder einmal so ein Buch, dessen Inhalt sich von den Zeilen löst und ohne Umwege in die Gedanken einnistet, auch für längere Zeit. Die Geschichte selbst ist nicht neu, eher die Erzählung eines Schicksals, wie es während dem zweiten Weltkrieg viele ereilte. Böll ist es gelungen, eine Gefühlswelt widerzuspiegeln, die sich direkt auf den Leser überträgt. Das hier war erst mein zweites Buch von ihm, aber dennoch denke ich, dass auch sein Erstlingswerk von seinem persönlichen Stil geprägt ist, das heißt die Betonung und Aufmerksamkeit werden auf das Detail gerichtet, auf die scheinbaren Kleinigkeiten, ohne das Gesamtbild aus den Augen zu verlieren.


    Auf den wenigen Seiten wird vieles verdeutlicht, zuallererst die Grausamkeit des Krieges, die Verluste, die er fordert, dann die Gedanken, die dem Satz "Ich muß sterben" folgen, eine Phrase, die den besessenen Protagonisten die ganze Zeit über begleitet, während er reflektiert, über seine Familie und Freunde, über die Dinge, die er bereut, über diejenigen, für die er beten möchte, über eine Liebe, die nur eine Zehntelsekunde dauerte. In Lemberg hält der Zug und er verbringt seine letzte Nacht mit der Prostituierten Olina.


    Ein dichtes, bewegendes Buch, das die Auswegslosigkeit des Krieges auf bedrückende Art und Weise charakterisiert und zusammenfasst.