Zitat
Original von churchill
Nee...Limericks
War das meine Idee? Nein. Ich habe darauf aufmerksam gemacht. Habe die Möglichkeit erneut in den Raum gestellt. Habe dich vor Zwölfzeilern behütet.
Dieses Mal war ich tatsächlich nicht dabei ... ob leider oder nicht, darüber lässt sich disputieren. Wir wollen keinen Server zum Einsturz bringen, der an der Anzeige von Kommas und Adjektiven scheitert.
Und bevor dieser wertvolle Thread mißbraucht wird, noch meine Kommentare, etwas kurz geraten:
Blind Date
Anfangs finde ich die Geschichte gut, das zaghafte Herantasten zweier potentieller Liebender wird schön beschrieben, und man fragt sich fortlaufend, was nun der Haken an der Sache ist. Die Auflösung versperrt sich mir nicht völlig, allerdings finde ich sie ein wenig abrupt und heftig. Die plötzlichen Tränen, die Überstrapazierung des Wörtchens „Hass“ – ich hätte mir eine Protagonistin mit mehr Selbstvertrauen gewünscht, ein bisschen Hoffnung, etwas, das einem das Gefühl gibt, dass es vielleicht doch noch was wird. Ein klitzekleines Happy End.
Augenblick
Eigentlich schließe ich mich Eny an. Dann spare ich mir die Ausformulierung.:grin
Der Anfang erregte gleich meine Aufmerksamkeit, ich mag das, wenn der Beginn der Geschichte fesselt, aber das Ende sanft und hoffnungsvoll ausklingt. Teilweise stören mich die Sprache und einige Sätze, von denen ich nicht weiß, warum sie wichtig sind.
Polderitzky
Ich lese und lese, aber irgendein wichtiges Detail entgeht mir mit jedem Mal. Verstehe ich nicht. Besonders das Ende. Hm.
Suizid
Ich und er und sie. Aber wer ist wer? Dieser Text gehört auch zu denjenigen, die sich mir entziehen. Und generell bin ich bei Geschichten dieser Länge skeptisch. Warum die 500 Worte nicht ausnutzen, wenn man sie schon zur Verfügung hat?
Natürlich
Klasse. Natürlich. Ich mag die Schnelligkeit, die ironischen Elemente, dass das eigentliche Thema – „künstlich“ – mit keinem Wort erwähnt wird, aber trotzdem aus jeder Zeile springt. Und ich gebe es ja ungern zu, aber ein bisschen Tempo tut zwischen der vielen Rührseligkeit ganz gut. Drei Punkte.
Tilly
Die Idee ist super. Ich musste spontan an Tom Hanks und seinen Volleyball denken. Hab’ vergessen, wie der hieß. Manchmal sind Gegenstände nicht mehr Gegenstände. Am liebsten hätte ich Punkte verteilt, aber die Ausführung überzeugt mich nicht. Ich hätte mir eine „liebevollere“ Umsetzung gewünscht, und kein Ende mit dem Tod.
Leichtsinn
Der Text ist mir zu kurz. Mir fehlen die Details, die Szene wird nur kurz angerissen und schnell abgehandelt. Sturz, Krankenhaus, Rollstuhl. Aha.
Endverbraucher
Habe mich ein bisschen gelangweilt und die Geschichte auch mit dem zweiten Mal erst richtig durchzulesen geschafft. Der Interviewstil ist zwar abwechslungsreich, mit dem Inhalt konnte ich nichts anfangen.
Max
Zugegebenerweise, Kindergeschichten haben bei mir sowieso schon mal einen Vorteil, ich könnte ein ganzes Buch über derartige Sequenzen lesen. Oder mehrere. Deswegen finde ich auch die Idee mit dem Sandschaufelwettbewerb gut, die zwei Jungen habe ich vor Augen, besonders dieses „Ne, kein Bock“ kann ich ganz genau hören. Habe mal auf zwei Brüder aufgepasst. Die waren nur daran interessiert, mit Absicht von der Schaukel zu fallen, mich über das Oktoberfest auszufragen und sich zu prügeln. Und alle sinnvollen Vorschläge wurden genau auf die Art und Weise abgelehnt! Dass mit dem Monopolygeld ist zwar früh erkannt, aber das stört meiner Meinung nach nicht. Zwei Punkte.
Nase weiß
Was man nicht alles riechen kann. Sprachlich gefällt mir der Beitrag besonders gut. Zu Beginn der Geschichte war ich skeptisch, die Sache mit der Nase ist schon sehr weit hergeholt, der arme Kerl, und so dicht fahren Züge nun wirklich nicht aneinander vorbei. Trotzdem - die verschiedenen Gerüche wurden toll beschrieben und die Schlusspointe reißt alles wieder ein bisschen heraus. Ein Punkt.
Die Schönheit
Funktionierte für mich überhaupt nicht. Absolut unrealistisch und ich kann mir keine Frau vorstellen – korrigiere, ich will mir keine Frau vorstellen – die sich so verhält. Und ich hab auch gar kein Mitleid, dass der wohlhabende Arzt kein Gefühl zeigt.
Marthas Traum
Ich mag keine zwanghaften Pointengeschichten. Auch nicht, wenn die Erzählerin sich schließlich als Kuh herausstellt. Versuche gerade, mir eine Kuh auf Knien vorzustellen …
Leben
Die Passage ist mir wieder mal zu kurz, zu unausführlich. Alles wird irgendwie angerissen, man versteht, da ist ein Mann, der seine Frau und Kinder liebt und weiterleben möchte, aber gleichzeitig über sein bisheriges Leben reflektiert. Mehr Details wären schön gewesen, mehr Winzigkeiten, dann hätte mich auch die fehlende Handlung nicht gestört.
Künstliches Leben
Obwohl ich generell Geschichten, Texte, Satiren etc. zu diesem Thema gerne lese, war ich – wie bei „Endverbraucher“ – gelangweilt. Der Text birgt in sich nichts Neues.