Ich habe vorgestern den 5. Band der Mercy-Thompson-Reihe beendet und fand auch diesen, wie die vorherigen Bände auch, sehr spannend.
Dieses Mal hat man nicht nur mit Mercy mitgefiebert, sondern auch mit Samuel.
Mercy, die noch immer ein wenig an dem Trauma um Tim zu knabbern hat, bleibt aber nichts desto trotz bei ihrer gewohnten natürlichen (u. manchmal vorlauten) Art. Ich mag es sehr, dass sie auch in schwierigen Situationen nichts von ihrer herzlichen, fürsorglichen u. humorvollen Art verliert.
Dass ein Anruf von Zee´s Sohn Ted für neuen Trouble sorgt, ahnt Mercy zunächst nicht, hat sie doch auch das ein od. andere Problem zu bewältigen, zB. Adam´s Rudel, in dem sie noch nicht wirklich willkommen ist. Oder Samuel...
Über die Hälfte des Buches habe ich mir Sorgen um Samuel gemacht, genau wie Mercy....
... aber dass er durch das Auftauchen dieser Feenvolk-Oma "geheilt" ist, wurde für meinen Geschmack etwas zu oberflächlich behandelt. Klar, Mercy ist die Hauptperson in den Romanen, aber wenn die Autorin Sam schon so einen großen Raum gibt, hätte ich auch gerne eine nachvollziehbare Lösung. Gerade weil doch seit dem 1. Band immer wieder erwähnt wird, dass man dem Feenvolk nicht trauen darf/soll/kann... Ich hätte mir jemand cooleren für Samuel / Sam gewünscht
und frage mich, ob der Wolf (Sam) keine Probleme mit der Feenvolk-Frau hat??
Die Autorin hat es auch diesmal geschafft den Charakteren in diesem Buch Persönlichkeit und Tiefe zu verleihen, auch wenn es mir nicht so gefallen hat, wie das Thema "Samuel" abgehandelt wurde.
Vielleicht wird die ein od. andere Frage bezüglich Samuel ja in den nächsten Bänden geklärt.
Ich vergebe 7 von 10 Punkten. (eigentlich wollte ich 8 Punkte geben, aber wegen der Sache mit Sam bin ich jetzt ein bissl nachtragend)
Seid ihr zufrieden mit dem, was sich die Autorin für Sam ausgedacht hat??