ZitatOriginal von LeseBär
Und wie hoch ist dein Ausgangs-SUB?
11.
ZitatOriginal von LeseBär
Und wie hoch ist dein Ausgangs-SUB?
11.
Ich bin auf dem Weg der Besserung, da ich mir vor vier Wochen vorgenommen hatte, kein Buch mehr zu kaufen, bis der SuB auf ein überschaubares Bild geschrumpft ist: 9.
ZitatAlles anzeigenOriginal von MagnaMater
NEEEEEEEIIIIIIN!
Ich wollt grad dieses Buch hier suchen, weil ich euch sagen wollte, was ich sicher NIEUNDNIMMER lesen werde, von wegen Modern Talking und Popmusik im allgemeinen, und Dieter Bohlen im speziellen...
und auf der suche nach dem Amazonlink...
komm ich auf eine seite...
es öffnet sich eine PDF...
Ich denk mir: was isn des?
scroll runter...
aha Urgroßeltern vom land... 11 Kinder...
mhm... ah so...
aha...
ja des ist aber lang...
des geht nu weiter...
ist des eine rohfassung?
literaturpreis gewinnt man mit den sätzen da mal nicht...
ahja, Thomas Anders hat der Andere damals gheissn...
hihi... lustig
wie?
momentmal... ist des jetzt eine bio oder DIE bio
wenn wer ich schreibt, dann meint er es eigentlich schon so...
das ist doch die BIO
anhänge...
Das IST die Bio!!!
Jetzt hab ich sie glatt quergelesen
Und, war sie gut?
ZitatOriginal von JaneDoe
Vielleicht hilft dir etwas hiervon weiter
Danke für die Links. Das kommt dem schon etwas näher. Suche weiter.
ZitatAlles anzeigenOriginal von killerbinchen
Hallo!
Ich habe zwei Bände, von 1978 und 1979, über Burne-Jones. In dem einen geht es nur um die Victorianische Malerei, aber das andere hat meiner Meinung nach auch Abbildungen aus 1861, zum Beispiel "King Rene´s Honeymoon".
Darunter steht Alternative design for the King René cabinet made by Morris & Co. 1861 Gouache (aber gouache heißt wohl Malerei...)
Leider hat das Buch keine ISDN.
Weißt du denn, wie die Werke heißen?
Leider nicht. Bin selbst ahnungslos. Vielleicht ist die Frage wohl besser in einem Kunstforum aufgehoben. Ich finde schon etliche Bücher über William Morris und Edward Burne-Jones, allerdings fehlt bei vielen von ihnen eine Angabe über den Bildinhalt. Dazu sind viele von ihnen Taschenbücher, was ich nicht unbedingt suche.
Ich hänge mal die Bücher unten an, die ich finde.
Hallo LieblingsHufie,
Da fällt mir der Fall des Schauspielers/Regisseurs Christopher Reeve ein, der auch in dein Thema fällt. Es geht darum um die Neuroplastizität und die unbekannten Grenzen des Möglichen.
Es ist eine Passage aus dem Buch "Zur Besinnung kommen", von Jon-Kabat-Zinn:
Er war nach einem Reitunfall im Jahr 1995 vom Nacken abwärts gelähmt, und seine Ärzte sagten ihm immer wieder, dass er niemals mehr in der Lage sein werde, einen Teil seines Körpers unterhalb des Nackens zu bewegen. Seine Situation wurde als "das Szenario des schlimmstmöglichen Falls" eingestuft. Doch nach den Worten von Dr. Michael Merzenich von der Universität Kalifornien in San Francisco, einem Pionier der Forschung auf dem Gebiet der Neuroplastizität sowie der Veränderungen, zu denen es in Gehirnkarten im somatosensorischen Kortex und im auditiven Kortex infolge von Lernen und wiederholtem Gebrauch kommen kann, hat Christopher Reeve "sämtliche Annahmen über die Fähigkeiten des menschlichen Gehirns und des Rückenmarks, sich nach einer katastrophalen Verletzung wieder zu erholen, in Frage gestellt."
In seinem Fall waren wenigstens zwei Drittel der Nervenbahnen in seinem Rückenmark auf der Höhe des Nackens durchtrennt, und was noch übrig war, funktionierte nicht mehr. Er war vom Nacken abwärts total gelähmt, konnte dort nichts mehr fühlen oder bewegen, und er konnte nicht einmal mehr ohne ein Ventilator-Modul atmen, da die Verletzung auch die Nerven beeinträchtigt hatte, die das Zwerchfell kontrollieren. Während der ersten fünf Jahre nach dem Unfall machte er von passiver elektrischer Stimulation Gebrauch, um seine Muskelmasse aufrechtzuerhalten und den Kreislauf anzuregen. Er verbrachte auch Zeit auf einem Tisch liegend, der ihn in die Vertikale kippte, um die Knochendichte zu erhöhen und den Blutkreislauf noch weiter zu stimulieren. Und er versuchte, in einem Geschirr aufgehängt über einem eingeschalteten Laufband zu hängen. All diese Bemühungen, seinen Körper wieder aufzuwecken, fruchteten klinisch nichts. Er stellte keinerlei Verbesserung fest. Aber er weigerte sich, aufzugeben.
Nach fünf Jahren ohne Veränderung seines körperlichen Zustands und einer Vielzahl lebensbedrohlicher medizinischer Komplikationen führte Reeve mit Hilfe seiner Ärzte und Pfleger ein Trainingsprogramm durch, das man nur als übermenschlich bezeichnen kann; es wird ABR oder "activity-based recovery" genannt. Im Rahmen dieses Programms wurde sein Körper durch computergestützte elektrische Stimulation der Hauptmuskelgruppen in seinen Beinen auf einem stationären Fahrrad passiv bewegt. Er machte dieses Training dreimal in der Woche eine Stunde lang bei einem fixierten Leistungsoutput (dreitausend Umdrehungen pro Stunde). Zusätzlich liess er täglich abwechselnd wichtige Muskelpartien in den Armen und im Rumpf elektrisch stimulieren. An einem bestimmten Punkt wurde einmal in der Woche eine Wassertherapie eingeführt, bei der er sich in einem Schwimmbecken bewegen und von einem Therapeuten bewegen lassen konnte: gegen einen Widerstand, aber ohne gegen die Schwerkraft kämpfen zu müssen. Er begann auch ein Training mit Atemübungen. Reeve hielt dieses intensive passive Trainingsprogramm aufrecht, weil es, wie er sagte, seine Muskeln stark hielt und seine Stimmung verbesserte. Eines Morgens, nach beinahe sechs Jahren ohne Gefühl in seinem Körper und ohne willkürliche Kontrolle von Bewegungen, und fast ein Jahr, nachdem er das intensive ABR-Programm begonnen hatte, fiel ihm auf, dass er willkürlich ein spastisches Zucken seines linken Zeigefingers auszulösen vermochte.
Dieser winzige Vorbote, dass Bewegung möglich war, war der Beginn einer langsamen Wiedergeburt motorischer Kontrolle und Empfindung während der nächsten drei Jahre. An jenen Tag zurückdenkend sagte Reeve: Meine erste Reaktion war, meinen Enthusiasmus zu dämpfen. Doch innerlich hoffte und glaubte ich, dass ich, wenn ich plötzlich meinen Finger auf Kommando bewegen konnte, alle anderen Teile meines Körpers erforschen musste, um zu sehen, was möglich war. Ich entschloss mich, das Trainingsprogramm damals zu intensivieren. Wenn Reeve dies sagte, darf man nicht vergessen, wenn er mein Körper sagt, dann war das zu dieser Zeit mehr ein Gedanke und eine Erinnerung als eine im gegenwärtigen Moment vorhandene Beziehung...bis sein Finger sich bewegte.
Als der sich bewegte, entstand eine neue Ebene der Verbindung. Er wurde wieder "*sein*" Finger im Gegensatz zu einem gefühllosen, unbeweglichen Fortsatz seines Körpers, den er zwar sehen, aber nicht fühlen konnte und der nicht im Geringsten auf seinen Willen reagierte. Als er sich an jenem Tag erneut kontrolliert bewegte, erwachte der Finger, wie man sagt, wieder zum Leben. Und in den folgenden Jahren wurden mehr und mehr Teile seines Körpers wieder lebendig.
Nach drei Jahren des Wiederherstellungsprogramms auf der Grundlage von Bewegung hatte sich sein Zustand zu dem Zeitpunkt, zu dem dies geschrieben wurde, auf der Skala der Rückenmarksverletzungen um zwei Grade verbessert, ein Ausmass der Wiederherstellung, das noch nie zuvor bei einem Patienten mit einer derart schwerwiegenden Verletzung beobachtet wurde. Dazu gehörte eine Zunahme der Muskelmasse, der Knochendichte, grössere kardiovaskuläre Ausdauer und eine Abnahme von Muskelkrämpfen. Die Anzahl an Infektionen, die den Einsatz von Antibiotika nötig machte, nahm drastisch ab. Seine schwere Osteoporose, die zu pathologischen Brüchen zweier der grössten Knochen in seinem Körper, dem Femur und dem Humerus, beitrug, wurde komplett rückgängig gemacht und auf die Ebenen zurückgeführt, die er vor seinem Reitunfall hatte
Von dem Tag an, an dem er seinen Finger bewegen konnte, kehrten ganz langsam Empfindung und motorische Kontrolle zurück. Im zweiundzwanzigsten Monat des Übungsprogramms hatte die Empfindung von leichter Berührung sich auf 52% des Normalzustands verbessert; nach weiteren sechs Monaten waren es 66%. Die Fähigkeit nahm ausserdem zu, Vibrationen zu erkennen und warm von kalt zu unterscheiden, und erstaunlicherweise nahm auch sein Sinn der Propriozeption zu, der ihm schliesslich erlaubte, zu wissen, wann seine Position verändert werden musste, weil er sich wundgelegen hatte oder die Blutzufuhr irgendwo im Körper abgeschnitten wurde.
Zum Zeitpunkt des klinischen Berichts im Jahr 2002 waren etwa 70% von Reeves Körper aktiv in seinem Gehirn repräsentiert, was bedeutet, dass die sensorische Information wieder von der Peripherie, also von seiner Haut, den Muskeln, Knochen und Gelenken, zu seinem Gehirn floss. und dass motorische Botschaften von seinem motorischen Kortex in seine Arme und Beine sowie andere Körperbereiche flossen. Es gab zudem eine Verbesserung um 20 Punkte, auf einer Skala von 100. bei den motorischen Werten, was sich als Bewegung in den meisten Gelenken, einschliesslich Ellbogen, Handgelenk, Finger, Hüfte und Knie manifestierte. Die meisten Muskeln in den Beinen waren noch nicht in der Lage, der Schwerkraft standzuhalten, aber es wurde ihm möglich, im Pool zu stehen und sogar zu gehen. Er war nun auch in der Lage, mehr als eine Stunde lang ohne den Ventilator zu atmen, auch wenn er weiterhin darauf angewiesen war.
Eine Weise, die Plastizität im erwachsenen Gehirn und Körper voranzutreiben, besteht darin, das, was zu lernen ist, in kleine Schritte aufzuteilen. Ausserdem muss die Anregung, wie Dr. Merzenich sagt, für das Individuum wichtig sein. Der Grad der Wiederherstellung, der bei Christopher Reeve zu beobachten war, hat wie wir uns vorstellen können, sein Leben beträchtlich verändert. Acht Jahre nach dem Unfall und drei Jahre nach Beginn des ABRT-Programms notierte sein Arzt in seinem medizinischen Bericht, dass Reeve seit mehr als dreieinhalb Jahren nicht mehr ins Krankenhaus musste. In nächster Zeit war es ihm möglich, keine Antibiotika mehr nehmen zu müssen. Sein Gewicht war unter Kontrolle. Er konnte ohne Probleme bis zu fünfzehn oder sechzehn Stunden in seinem Stuhl aufbleiben. Wenn man bedenkt, dass er ein Ventilator-abhängiger C2-Fall war. Der nächste Schritt war es für ihn, ohne den Ventilator auszukommen. Zu dieser Zeit war er in der Lage, mit seiner Familie auszugehen, er konnte seinen Kindern und seinen Freunden beim Spielen zusehen. er konnte so nahe wie möglich an das Spielfeld herangehen, ohne selber teilzunehmen.
Was Reeve später einmal sagte war dies: "Unser Geist hat eine unglaubliche Fähigkeit, den Körper zu beeinflussen".
Ich habe dir noch ein Buch unten angehängt
Ich suche einen Kunstband, der Werke aus der Zusammenarbeit von Edward Burne-Jones und William Morris zeigt. Mich interessieren dabei auch die Werke wie etwa die Glasmalereien, die aus ihrer gemeinsamen Gründung von "Morris, Marshall, Faulkner & Co" entstanden sind.
Ich weiss, dass es bei Kunstbänden immer etwas schwierig ist, etwas treffendes zu finden. Vielleicht ists auch nur Wunschdenken meinerseits.
Aber vielleicht kennt sich jemand doch aus und kann mir ein entsprechendes Buch empfehlen. Oder ein Kunstforum, an das ich diese Frage richten sollte.
PS: John R. R. Tolkiens Geschichten wurden stark von William Morris beeinflusst, er hat dies selbst zu Lebzeiten einmal geäussert.
Ok, ob das nun Macken im Leseverhalten sind, müsst ihr selbst beurteilen:
- Allgemein blättere ich gerne in Büchern, ich mag das Papier in meinen Händen.
- Schreibe nie etwas in ein Buch. Gar nichts. Ich möchte jedes Buch am liebsten so belassen, wie es ist.
- Ich lege gewisse Bücher, bis ich in ihnen weiterlese, bewusst aus meinem alltäglichen Blickfeld, damit ich meinem Kopf "Abstand" von ihnen gönnen kann.
- Von vielem, was ich lese und nicht verstehe, hinterlasse ich "Notizen" auf einem in jedem Buch abgelegten Zettel.
- Manchmal lese ich mehrere Bücher parallel.
Eternal Melody II - Yoshiki Hayashi
auf dem Pfad, der zum Palast der Meister des Karma hinaufführt und beobachte, wie Fürst Sam mit acht Kriegern aus seinem Gefolge langsam auf den Palast zu reitet, seinen auf beiden Seiten des Pfades im Unterholz verborgenen drei Dutzend Kriegern immer wieder geheime Zeichen gebend.
Einsprachig
ZitatAlles anzeigenOriginal von Alice Thierry
Da man aufgrund begrenzter Frei- und Lebenszeit sowieso den Großteil aller Bücher nicht lesen wird bzw. kann, ist die Frage wohl eher in Hinblick darauf interessant, was wir bewusst nicht lesen wollen und weshalb.
Also nicht pauschaler Ausschluss, weil falsches Genre, falscher Autor oder falsches Thema (diese Liste wäre endlos lang!), sondern eine ganz konkrete Verweigerungshaltung gegenüber bestimmten Werken.
Ich persönlich werde (voraussichtlich) nie "Ulysses" von James Joyce lesen.
Weder habe ich etwas gegen den Autor noch gegen das Thema oder den Riesenumfang, aber ich habe eine Radiodokumentation über das Buch gehört - inklusive gelesenen Textstellen - und aufgrund derselben für mich beschieden, dass das einfach kein Buch für mich ist. Konnte einfach nicht mein Interesse wecken, sondern war im Gegenteil eher abschreckend.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Voltaire
Titel: Orkus. Reise zu den Toten
Autor: Gerhard Roth
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
Erschienen als TB: Mai 2012
Seitenzahl: 667
ISBN-10: 3596183030
ISBN-13: 978-3596183036
Preis: 11.99 EUR
Was soll man zu diesem Buch schreiben? Was ist das überhaupt für ein Buch? Ist es jetzt ein Roman oder ist es eine Autobiographie oder ist es vielleicht sogar eine Mischung aus beiden? Macht es überhaupt einen Sinn etwas zu diesem Buch zu schreiben?
Habe ich dieses Buch überhaupt – wenn auch nur in Ansätzen verstanden? Ein Buch dem man sich nur langsam tastend nähern kann, dessen wirkliche Bedeutung und Genialität sich aber auch wieder schnell aus dem Augen des Betrachters entfernen kann.
Der Klappentext bezeichnete dieses Buch als die „Essenz eines Schriftstellerleben, ein Buch über das Wesen des Menschen, die Wahrnehmung der Welt, die Suche nach der anderen Wirklichkeit. Eine lange Reise zu den Toten und der grandiose Versuch das Leben zu verstehen, ohne es zu zerstören.“
Ja, vielleicht ist das eine gelungene Erklärung für und um dieses Buch.
Der österreichische Autor Gerhard Roth (geboren 1942 in Graz) ist ohne Frage ein Meister der Sprache und manche seiner Sätze muss man erst aufklappen um sie auch in allem ihrem Facettenreichtum zu verstehen. Er macht es seinen Lesern nicht leicht – verständliche Prosa wird oftmals beiseitegeschoben um Platz zu machen für gekonnte und wunderbare Wortakrobatik. Gerhard Roth nimmt seine Leser mit auf eine Reise ins „Überallhin“. Er erzählt von seinem Leben in der Steiermark, er erzählt von Freunden die in psychiatrischen Anstalten untergebracht sind, er nimmt seine Leser mit zu Simon Wiesenthal, diesem faszinierenden Nazi-Jäger, Roth beschäftigt sich auch mit Kannibalismus, versucht zusammen mit seinen Lesern das Werk schizophrener Künstler zu verstehen, er macht Exkurse zu Elias Canetti und Thomas Bernhard, auch Herman Melville und sein „Moby Dick“ werden intensiv betrachtet – ist aber immer bereit alles immer wieder neu in Frage zu stellen, alles ganz neu zu entdecken – alles muss auf den Prüfstand, nichts darf sich beruhigt zurücklehnen.
Es ist ein Buch über die Suche der Menschen …“nach dem Paradies und der Entdeckung der Hölle auf Erden….“.
Gerhard Roth scheint dabei selbst immer auf der Suche zu sein. Er wertet nicht, er hört zu, er beschreibt. Er schließt seine Leser nicht von seinen Gedankengängen aus, vielmehr scheint er die Leser zu bitten, auch allein weiterzudenken, zu hinterfragen und ggf. zu ergänzen.
Ulrich Greiner hat es in der ZEIT eigentlich ganz gut getroffen. Er schreibt:
„Eine Erkundung des menschlichen Daseins, ein Buch das weit über die zumeist harmlose Erzählerei unserer Tage hinausragt.“
Dieses Buch ist nicht harmlos. Es ist auch – bei aller Toleranz – entlarvend, es ist ein Buch das irgendwie mit sich selbst disputierend erscheint. Es sind Gedanken die dort geäußert werden, Selbst- und Fremdreflexionen, es sind eigene und fremde Erinnerungen, es sind Personen die dort auftreten – mal real, mal fiktiv und als Leser bekommt man dermaßen viele Denkanstösse – wären es Boxhiebe, man wäre mit blauen Flecken nur so übersäht – das man vor dem Überdenken erst in sich selbst unglaublich viel zu sortieren hat. Und es gibt darüber hinaus so unglaublich viele Hinweise auf Bücher die es neu- oder auch wieder zu entdecken gilt.
Aber vielleicht ist dieses Buch auch nur ein ganz banales Buch, ein Buch von aneinandergereihten Gedanken und Erzählfragmenten und vielleicht interpretiere ich einfach zu viel in dieses Buch hinein. Keine Ahnung. Dieses Buch hat mich wirklich begeistert – auch wenn ich es wahrscheinlich nicht einmal ansatzweise begriffen habe.
Das klingt sehr interessant, vielschichtig, anspruchsvoll, gar experimentell. "Orkus. Reise zu den Toten" ist der achte Band der Orkus-Reihe. Da es biographische Züge aufweist, ist meine Frage:
Muss ich die anderen Orkus-Werke gelesen haben, um es zu verstehen?
Im Allgemeinen Erklärungen, die von einem Autor viel zu oft wiederholt werden, um dem begriffsstutzigen Leser etwas einzutrichtern.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Kalvasflam
Liebes Forum,
- Herr der Ringe inkl. kleiner Hobbit
- Dragonlance (Trilogien Chronicles/Legends von Weiss/Hickmann; meine absoluten Lieblingsbücher im Bereich Fantasy)
- Midkemia-Saga (nur die ersten Bände)
- Harry Potter (*g)
Generell stehe ich auf klassische Fantasy, mit Zwergen, Orks, Drachen etc. Ich bevorzuge eher die lang angelegten Mehrteiler und bin nicht so ein Freund von abgedrehter oder "lustiger" Fantasy wie Pratchett. Aber ihr dürft mir sowas trotzdem gerne empfehlen, wenn es besonders herausragende Titel sind
Vielen Dank!
Die entsprechen auch teilweise deinen Kriterien:
Das Spiel der Götter, von Steven Erikson
Der Krieg der Propheten, von Richard S. Bakker
Die Elfen-Trilogie, von Jean-Louis Fetjaine
Die Drachenlord-Saga, von Joanne Bertin
Elfenzyklus, von Bernhard Hennen
Die Daimonen-Trilogie, von Micha Pansi
Die Drachensaga, von Barbara Hambly
Erdsee-Saga, von Ursula K. Le Guin
Die Drenai-Saga, von David Gemmell
Die Kinder Hurins, von John R. R. Tolkien
ZitatOriginal von Frettchen
Die Bücher, die ich nie lesen werde, sind Legion
Wo drauf steht:
Rosamunde Pilcher, Donna Leon, Stephanie Meyer, Dieter Bohlen, Charlotte Roche, etc. etc. etc.
Die werde ich nie anrühren. Gibt viele Bücher, wo allein der Autor/in mich so abschreckt, dass ich erst gar nicht weiter gucke, worum es überhaupt geht in dem Buch.
Aber da es so viele Bücher gibt, die ich noch lesen möchte, und meine Lebenszeit begrenzt ist, hält sich mein schlechtes Gewissen, dass ich manche Bücher allein des Autors wegen ablehne, in Grenzen.
Stimme grundsätzlich zu. Es gibt Autoren, die ich aus Prinzip nicht anrühre, wie etwa auch Charlotte Roche, Rosamunde Pilcher, Stephenie Meyer. Neuen Autoren, die mir bisher nicht negativ aufgefallen sind, gebe ich jedoch immer eine Chance.
Für Kriminal -und Historienromane kann ich mich bis heute nicht begeistern.
Von der ganzen Völkerphantasy, stets als "Epos in der Tadition Tolkiens" verkauft, rühr ich mittlerweile auch nichts mehr an. Die Orks, Die Zwerge, Die Trolle, die Schlacht der Trolle, reichten mir.
Ich bin...nachdenklich.
Mir geht es...recht gut.
So sieht das Wetter aus...dunkel, feucht, kalt.
Ich esse...nichts.
Ich trinke...Ginger Ale.
Ich sehe...etwas unklar im Moment.
Ich lese zur Zeit...Herr des Lichts, von Roger Zelazny.
Das trage ich...ein schwarzes Hemd, eine graue Hose.
Ich liebe...Offenheit, Klarheit und Ruhe.
Ich hasse...nichts.
Ich sollte nicht...alles aufgeben.
Ich würde gern...mehr Zeit zur Verfügung haben.
Heute will/muss ich noch...den Boden der Wohnung abdecken.
Mein Herzenswunsch...mehr Bewusstheit für die Menschheit.
Ich grüsse...alle in diesem wunderbaren Forum.
Neu übersetzt von Marcel Beyer, Mirko Bonné, Gerhard Falkner, Norbert Hummelt, Christa Schuenke
Über den Autor:
William Butler Yeats wurde am 13. Juni 1865 in Sandymount bei Dublin geboren. Gestorben am 28. Januar 1939 in Menton bei Nizza, begraben in Drumcliff bei Sligo. Er war ein irischer Dichter und gilt als einer der bedeutendsten englischsprachigen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. 1923 erhielt er den Literaturnobelpreis. W. B. Yeats war der Bruder des Künstlers und Autors Jack Butler Yeats und der Vater des Politikers Michael Yeats.
Leben:
William war der Sohn von John Butler Yeats, eines Anwalts, der sich der Porträtmalerei zugewandt hatte. Er verbrachte die Kindheit bei seiner Großmutter in seinem Geburtsort, die Schulausbildung erhielt er in London und in Dublin. Nach einem Kunststudium in Dublin wandte er sich ab 1880 der Literatur zu. Während der Semesterferien in der Heimat, begeisterte er sich für das Erbe der irischen Kultur. Yeats war Protestant und wuchs in einem von Religionskämpfen zwischen Katholiken und Protestanten zerrissenen Land auf; er neigte weder der einen noch der anderen Seite zu. Yeats schloss Freundschaft mit Oscar Wilde, der ihn mit dem französischen Symbolismus bekannt machte. Seitdem setzte sich Yeats besonders für die englischsprachige irische Literatur ein.
Als die Familie 1887 wieder nach London zog, wurde er Schriftsteller und beschäftigte sich eingehend mit der englischen Romantik (insbesondere mit Shelley und Blake) sowie mit dem Hinduismus und der Mystik und trat der Theosophischen Gesellschaft bei. Dort lernte er deren Gründerin Helena Blavatsky kennen.
1890 wurde er Mitglied der 'diskreten magischen Gesellschaft' Hermetic Order of the Golden Dawn, wechselte ab 1903 zum Stella Matutina, einer Nachfolgeorganisation des Golden Dawn und wurde 1911 zum Imperator des Amoun-Tempels in London gewählt. Sein Ordensname war „Daemon est deus inversus“ („Der Dämon ist ein umgedrehter Gott“). In seinem Essay Magie heißt es:
„Ich glaube an die Vision des Wahren in den Tiefen des Geistes, wenn die Augen geschlossen sind.“
Eins der bekanntesten seiner Gedichte heißt The Wanderings of Oisin (1889), veröffentlicht im gleichnamigen Gedichtband. Manche seiner Dichtungen wurden Volkslieder, beispielsweise Down by the Salley Gardens im Band Crossways (1889). Das Zeitalter des Positivismus stieß ihn ab – er wollte Visionär sein und schwelgte in symbolischen Bildern.
Bei einem seiner Aufenthalte in Irland lernte Yeats die Schauspielerin und irische Freiheitskämpferin Maud Gonne kennen und verliebte sich in sie. Sie bewunderte ihn zwar - in der Uraufführung seines Schauspiels Cathleen ni Houlihan im Jahr 1902 spielte sie die Titelrolle -, erwiderte jedoch seine Zuneigung keineswegs. Auch wegen seiner Leidenschaft für Maud Gonne schloss er sich den irischen Nationalisten an.
1896 ging er nach Irland zurück. Mit irischen Intellektuellen traf er sich häufig bei Oliver St. John Gogarty auf Dunguaire Castle oder auf Coole Park, dem Landsitz der irischen Schriftstellerin Lady Gregory, die er später auf Reisen auf den Kontinent begleitete. Er erwarb 1916 den Rest einer Normannenburg in der Nähe von Coole Park und wohnte zwölf Jahre lang in „Thoor Ballylee“ am Cloon River bei Gort.
Drei Jahre später gründete er mit Unterstützung von Lady Gregory in Dublin das Irish Literary Theatre (ab 1904 Abbey Theatre), das spätere irische Nationaltheater und leitete es bis zu seinem Tod 1939. Für das Repertoire des Theaters schrieb er selbst, gewann als Autor aber auch u. a. John Millington Synge. Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/William_Butler_Yeats
Meine Meinung:
Ich machs kurz: Yeats ist heute als einer der grössten Dichter des 20. Jahrhunderts anerkannt und gehört zu den interessantesten, vielseitigsten Figuren auf der Bühne der modernen Lyrik. Yeats ist einer meiner Lieblingsdichter. In kenne keinen Dichter, in dessen Werk ich das irische Sagengut, die Freiheit und Die Liebe zur Natur mehr spüre. Seine Imaginationskraft und Phantasie ist meiner Ansicht nach unvergleichlich. Ich erkenne eine grosse Achtsamkeit und Tiefe in seinen Gedichten. So vielschichtig die Person William Butler Yeats war, so gross ist auch die Themenvielfalt der Gedichte. Er schrieb über Politik, Mythologie, die Natur, die Erhabenheit des Alters, das Einzelgängertum, die Liebe u. v. m.
Beispiele aus "William Butler Yeats - Die Gedichte:
Die Seeinsel von Innisfree
Ich steh jetzt auf und gehe nach Innisfree sofort,
Aus Lehm und Reisig bau ich mir eine Hütte dort,
Und hab neun Reihen Bohnen, ein Bienenvolk, das brummt,
Und leb allein im Wald, von Bienen umsummt.
Dort find ich etwas Frieden, dort tröpfelt Frieden stille,
Tropft von des Morgens Schleiern ins Gras, da singt die Grille;
Dort wird die Nacht ein Glitzern, der Mittag Purpurschein,
Der Abend ein Geräusch von Hänflingsflügeln sein.
Ich steh jetzt auf und gehe, denn ich hör Tag und Nacht
Den See ans Ufer plätschern, dei Wellen kräuseln sacht:
Gleich, ob ich auf dem Feldweg, auf grauem Pflaster steh,
Ganz tief im Herzen hör ich den See.
Für einige, mit denen ich am Feuer sprach
Als ich zu Danaans Lob gefüllt die Seiten,
War mir das Herz voll von den alten Zeiten;
Damals: die Glut verglimmt, und wir erzählen
Uns von dem Volk, das wohnt in Menschenseelen
Wie in den toten Bäumen Fledermäuse,
Von trotziger Schar im Dämmerlichtgehäuse,
Die seufzt, halb traurig und halb froh, denn sie
Hat nie die Blütenträume aufgegeben, nie,
Um keiner Frucht, ob gut, ob böse, Lohn:
Von der zum Kampf bereiten, flammenden Schwadron,
Die aufsteigt, Schwing auf Schwinge, Flamm auf Flammen,
Und donnernd schreit den unsagbaren Namen,
Und mit dem Klirren ihrer Schwerter macht
Musik, bis Morgengrauen vertreibt die Nacht:
Stille. Nur Flügelschlagen wie ein Gruss,
Und hier und da blinkt noch ein weisser Fuss.
Das Grab im Berg
Schenkt Wein aus, tanzt, lebt noch in Männern Stolz,
Bringt Rosen, falls die Rose denn noch blüht;
Der Wasserfall dampft am Hang des Bergs,
Der Vater Rosenkreuz liegt hier im Grab.
Zieht Jalousien runter, holt die Geigen raus,
Dass hier im Zimmer kein Fuss still sein kann,
Kein Mund von Wein und Küssen trocken bleibt;
Der Vater Rosenkreuz liegt hier im Grab.
Umsonst, umsonst; noch heult der Wasserfall;
Der ewige Wachsstock strahlt ins Finstre drein;
Mit Weisheit eingesperrt in Onyxaugen
Schläft Vater Rosenkreuz in seinem Grab.
Macht ihr da mit?
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