Beiträge von Tark

    Zitat

    Original von Caia
    Ein Buch, das mich total vom Hocker haut, ich weiß nur nicht, wie man sowas rezensieren solll.....


    Inhalt (von Amazon):
    Unsere Gesundheit und unser Wohlergehen stehen auf dem Spiel, wenn es uns nicht gelingt, in dieser aus den Fugen geratenen Welt wieder zur Besinnung zu kommen, als Individuen und als menschliche Gemeinschaft. Dies ist die zentrale These des bekannten Verhaltensmediziners und Meditationslehrers Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn, dessen Programm der Stressbewältigung durch die Praxis der Achtsamkeit (MBSR) weltweit in immer mehr Universitätskliniken, Krankenhäusern, Gesundheitszentren, aber auch in wirtschaftlichen und politischen Institutionen erfolgreich praktiziert wird.Wir haben weitgehend den Kontakt verloren zur wahren Wirklichkeit dessen, was wir in unserer Tiefe und in allen unseren Möglichkeiten sind; ebenso zu unserem Körper und zu den Körperschaften unserer gesellschaftlichen und politischen Institutionen. Diese Entfremdung von dem, was wirklich ist, macht uns und unsere Gesellschaft auf die Dauer krank. Das Tor, durch das wir erneuten Zugang zu unserem inneren Potential, zu unserem Körper, unseren Gefühlen, unseren Mitmenschen und unseren Organisationen gewinnen können, ist das unserer Sinne und zu denen zählt der Autor aus buddhistischer Sicht auch den denkenden Geist.Der Königsweg zu dieser Belebung der Weisheit der Sinne ist die Achtsamkeit. Ihre heilsame Kraft ist in der buddhistischen Meditationspraxis seit zweieinhalb Jahrtausenden erforscht, erprobt und angewendet worden. Dieses Buch zeigt, wie wir mit Hilfe dieser Praxis wieder zur Besinnung kommen und mit allen Sinnen zu einem gesunden und erfüllten Leben in der Gemeinschaft finden können.


    Sehr gutes Buch! Viel Spass dabei.

    Zitat

    Original von Bodo



    Der ideale Leser kauft nicht jeden Scheiß, der gerade "in" ist, er denkt selbstständig und hinterfragt kritisch. Er hat eine gewissen literarischen Backround der ihm/ihr die Auswahl und die Beurteilung des Angebots ermöglicht.
    Er/Sie lässt sich von Meinesgleichen nicht alles aufschwatzen, was gerade rumliegt sondern fordert uns, und fordert und heraus. Er/Sie ist ein verdammt schwieriger Kunde - die Sorte Mensch für die es sich lohnt bei der Arbeit zu erscheinen!



    Als ich das las, hatte ich das Gefühl, dass jemand gerade mich beschreibt. :wave

    Einfach köstlich:


    Melody Mondlicht betrachtete den Wachtmeister eine Weile forschend und wandte sich dann an ihre Freundin Breda Ekelschön.
    „Findest du nicht, dass er eine Nase wie eine Ente hat, liebe Melody?“ meinte sie freundlich.
    „Halten Sie Ihre freche Gosche oder Sie erleben was!“ quakte der Wachtmeister drohend.
    Er hielt inne, dachte einen Augenblick nach und liess dann seine Pupillen nach innen gleiten, um einen Blick auf seine Nase werfen zu können.
    Er hatte keine.
    An ihrer Stelle befand sich ein Entenschnabel.
    Der Schnabel bebte ein paar Sekunden, dann war er weg, und seine eigene vertraute alte Nase war wieder da.
    Ich bilde mir das ein, dachte er.
    „Oh“, sagte Melody bewundernd. „Sind Sie heute aber hübsch hellblau!“
    „Und dieses Bändchen in Ihrem Haar - sind die nicht wahnsinnig verrucht? Wie heidnisch Sie sich geben“, sagte Breda und lächelte verstohlen.
    Der Wachtmeister zog seinen Gummiknüppel und trat einen Schritt nach vorn, um seiner Autorität Nachdruck zu verleihen.
    Als sein Fuss sich bewegte, blitzte etwas Weisses auf.
    Er schaute nach unten.
    Mit Entsetzen sah er, dass seine Beine, seine eigenen kräftigen, muskulösen, behaarten Beine in reizenden weissen Söckchen steckten und dass er Schnallenschuhe trug. Als sein Blick nach oben wanderte, merkte er, dass er wie ein kleines Mädchen in ein blassblaues Kleid mit Puffärmeln und einem Taillenband gekleidet war und dass er anstatt seines Gummiknüppels ein Springseil mit hölzernen Griffen und Glöckchen in seiner mächtigen Faust hielt.

    Ein Wachtmeister wurde angerufen, damit er den beiden seltsamen Gestalten im Glashaus einen Besuch abstattet. Breda Ekelschön und Melody Mondlicht überfallen den Wachtmeister mit Komplimenten über seine Schönheit und schliessen dann prompt die Tür vor seiner Nase.


    Das Buch, das ich momentan lese, glänzt unter anderem immer wieder mit lustigen Passagen. Wo einfach etwas völlig unerwartetes vor die inneren Augen des Lesers kommt.


    Beispiel:
    „Sie haben solche Latten-Jalousien, aber vielleicht kann man irgendwo durchschauen“, sagte Brigit.
    Dann bemerkten sie das Schild auf dem stand:


    Vorsicht!
    Frosch


    und sie brachen in vergnügtes Lachen aus.
    „Worüba lachtn ihr?“ fragte der Frosch und sprang hinter einem umgekippten Eimer hervor.
    Dann fiel ihm ein, dass er Wache halten musste, und er sagte: „Halt! Wer da? Freund oder Feind?“

    Pidge und Brigit sind mit dem Boot auf einer Insel nahe der Küste gelandet. Zwei zerlumpte Gestalten erschienen hinter einem kleinen Hügel und kamen auf sie zu. Es waren ein alter Mann und eine alte Frau. Pidge überkam Unbehagen.


    Pidge und Brigit sind mit dem Geschirrspülen fertig geworden und haben das Gefühl, dass die Zeit nicht in der richtigen Geschwindigkeit vergeht. Sie warten auf den Vater, der mit der neuen Stute aus Dublin zurückkommen soll.


    Wertvoller Thread. zeigt, dass manchmal das unscheinbare und anfänglich uninteressante positiv überraschen kann und es sich lohnt, offen für unbekanntes zu bleiben.


    Bei mir war dies bei Aaron Allston's "X-Wing. Operation Eiserne Faust" der Fall. Mein Bruder hatte dies mal von seinem Freund bekommen. Jahre vergingen. Nach einem Umzug entdeckte ich es in meiner Bücherkiste und stellte es dann zu den anderen Büchern in mein Regal. Es vergingen wieder Jahre, bis ich es schliesslich las. Ich fands grossartig. Dazu muss ich sagen, konnte ich Star Wars bis dahin eigentlich nichts abgewinnen.

    Das Erbe von Alchatar – Bianca Ritter


    ISBN: 394258140X


    Kurzbeschreibung des Buches:
    Als Laura, Redakteurin bei einer Zeitung, zum 29. Geburtstag von ihrer Mutter ein Buch erhält, ahnt sie nicht, dass die geheimnisvolle, uralte Geschichte, von der es handelt, aufs engste mit ihrer eigenen verwoben ist. Über Generationen wurde das Buch von der Mutter an die Tochter weitergegeben ...


    Es erzählt von der wundersamen Insel Alchatar. Krieg und Machtgier haben dort Einzug gehalten. Darius, ein Schiffbrüchiger und der erste Fremde in diesem Land, gerät mitten hinein in die Auseinandersetzungen. "Glaube an die Kraft tief in dir! Selbst wenn alles verloren scheint, ist die Rettung doch so nah", lautet der Rat einer Heilerin voller Weisheit, die ihm hilft, sein Schicksal zu meistern.


    Das Erbe von Alchatar ist Bianca Ritters Romandebüt. Es erzählt von der faszinierenden Welt Alchatars, aber auch von einer jungen Frau heute, die, bestärkt von der Botschaft des Buches von Alchatar, ihre Angst überwindet und endlich der Stimme ihres Herzens folgt.


    Über die Autorin:
    Jahrgang 1981, studierte Germanistik und Philosophie und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Koblenz. Mit der Veröffentlichung des Romans "Das Erbe von Alchatar" ist für sie nicht nur ein Traum in Erfüllung gegangen, sie hat damit auch ihren Weg gefunden - so empfindet sie dieses Buch als eines der wunderbarsten Geschenke in ihrem Leben.


    Eigene Meinung:
    Dieses Buch ist eine kleine Besonderheit. Nicht nur, weil es das Romandebüt der Autorin darstellt. Es ist offensichtlich auch tief mit dem Leben der Autorin verbunden. Genauso wie die Hauptprotagonistin Laura, hat Bianca Ritter auf ihr Herz gehört, ihrem Leben eine andere Richtung gegeben und ein Buch geschrieben. Denn sie beide möchten das tun, was ihnen wirklich Freude macht: Schreiben. Im Vertrauen darauf, wenn sie ihrem Herzen folgen, sich ihnen ein Weg offenbaren wird, auch wenn dieser Weg manchmal nicht einfach zu sehen ist. Denn alles hat seinen Sinn.


    Im Buch gibt es quasi zwei Geschichten, die parallel erzählt werden und miteinander verbunden sind. In jeder dieser Geschichten gibt es einen Hauptprotagonisten, der die Geschichte aus seiner Sicht erzählt. Hat man sich ein wenig in die Geschichte eingelesen, könnte man denken, dass es eine typische Fantasy-Erzählung sein könnte. Ein wenig inspiriert durch Der Herr der Ringe, jedoch ohne viel phantastisches und doch eigenständig genug durch die farbigen Schauplätze. Der Schreibstil ist bunt, klar und bildlich. Meines Erachtens nach achtsam geschrieben. Meine Stichworte für das Buch sind: Träume, Hoffnung, Vertrauen, Herzensweisheit, Liebe, Veränderung.


    Fazit: Wundervoller, spiritueller Roman mit tiefer Botschaft.

    Pidge wurde von Brigit bemerkt, als er am frühen Morgen aus der Küche wieder in sein Zimmer hinauf ging. Sie unterhalten sich über die "Viehdiebe", die sich angeblich auf einem Motorrad mit einem Schwein aus dem Staub gemacht haben.


    Zitat

    Original von eros
    SiCollier


    es ist interessant, dass genau das gleiche auch meinem guten freund, der diese technologie fuer internet entwickelte und patentierte. staendig kommen leute vorbei, die behaupten, das sei nichts neues und das gibt es schon ... zeigt sich aber immerwieder fuer unwahr. auch er war unter 30 als er das entwickelte, und fuer viele scheint das fast unmoeglich, dass jemand bei diesen jahren etwas erfindet, dass niemand an der welt vorher entwickeln konnte.


    Wie heisst der Mann denn, der diese Technologie für Internet entwickelte und patentierte? Ich würde das gerne mal googeln.

    Im Ratsgebäude unterhalten sich Anthemion und Samara, Elias, Darius über die nahende Bedrohung. Elias konnte sie mit seinem feurigen Bericht über die Gefahr davon überzeugen, dass er morgen zum Volk sprechen sollte.


    Zitat

    Original von eros
    Tark
    also muss schon zugeben, dass dieses satz (ausgenommen vom ganzen kontext) in deutscher sprache etwas ungewoehnlich klingt. trotzdem verstehe ich das nicht so, dass dich das buch in einen frosch verzaubert!
    :erschreck


    Es verzaubert mich in nichts. Ich habe bloss meine Bedenken, die sich durch deine bisherigen Antworten in diesem Thread bekräftigen. Ich bin gespannt auf die Meinungen der Leseeulen.