Beiträge von Twilight

    Das war jetzt nicht speziell auf die hier "besprochenen" :D Editionen bezogen. Die Weltbild-Reihen sind im großen und ganzen immer noch hübscher als z.B. die Clubeditionen, die Kingreihe gefällt mir z.B. ganz gut, rein optisch. Die Nora Roberts- und die "Exotische Schicksale"-Reihen finde ich aber, mit Verlaub, wahrhaft scheußlich. Mal ganz davon abgesehen dass ich mir die schon inhaltlich nie zulegen würde. Aber darum sind Geschmäcker ja auch verschieden :wave


    edit: Ich find die Babel-Cover genial. Mal ganz was anderes. Außerdem ist das Kunst :D :lache

    Ich hab noch nie Sammlereditionen komplett gekauft, aus verschiedensten Gründen; die Auswahl gefällt mir nicht, die Aufmachung ist geschmacklos, ich hab schon zu viele Bände aus der Reihe... aber jetzt ist es um mich geschehen:


    Die Bibliothek von Babel wird gekauft!

    Ich hab auch nen ganzen Satz solcher Lämpchen wie im ersten Post, die gab's mal für Stück nen Euro in sonem Restpostenramschladen, und ich hab gleich fünf Stück mitgenommen. Mein Mann benutzt die gerne wenn er mitten in der Nacht von den Katzen wachgetreten wird und mich mit dem "großen" Licht nicht stören will :)

    Mein Freundeskreis ist klein, aber fein, und fast alle von denen lesen auch regelmäßig, wenn auch teilweise völlig anderes als ich, aber das macht Gespräche ja dann erst interessant.

    Mir geht es ähnlich wie so vielen hier: Mein Mann liest neben Fachzeitschriften und Studienliteratur auch gern mal einen Roman, allerdings wirklich nur "nebenbei", so abends zum einschlafen - ganz selten, dass er wirklich mal ein Buch "frisst" und es nicht wieder weglegen kann. Immerhin lesen wir viel ähnliches; er steht auf gute Science Fiction und allgemein Romane mit einem wissenschaftlichen oder wissenschaftshistorischen hintergrund, und da treffen wir uns dann. Allerdings legt er viel Wert auf Qualität; während ich bei einem Krimi für die U-Bahn auch gern mal Kompromisse mache, muss bei ihm inhaltlich, sprachlich und stilistisch alles zusammenpassen, damit ihm ein Buch wirklich gut gefällt.

    Zitat

    Original von Momo


    Sorry, Frau Berg, aber dieses Bild erinnert mich an diese Amerikanerin, die sich mindestens wenn nicht noch mehrfach operieren ließ und nun so sehr gestrafft ist, dass keine Gesichtsregung mehr möglich ist.


    Nur liegt das bei Frau Berg nicht an missglückten Liftingversuchen sondern daran, dass sie vor vielen Jahren einen schweren Unfall hatte und ihr Gesicht danach chirurgisch wiederhergestellt worden ist. Künstlich, ja, aber sicher nicht so von ihr gewollt.

    Das ist wohl jedem aufgefallen, allerdings ist das in erster Linie (ebenso wie der warme Winter) ein Wetterphänomen, und erst bei einer Kontinuität über lange Zeiträume könnte man von einem Klimaphänomen sprechen.


    Ich sehe ebenfalls wenig "Panikmache" im gegenwärtigen Medienhype, im Gegenteil bin ich ganz froh dass die ganze Thematik mal endlich ins Bewusstsein kommt, und das scheint bei der großen Masse von Verantwortlichen und Bevölkerung nur mit der Holzhammermethode zu funktionieren. Mag sein, dass vieles übertrieben dargestellt wird, und Endzeitszenarien-Pseudoreportagen auf RTL2 sind sicher nicht das Gelbe vom Ei. Aber wie Janda schon sagte: Diskutiert wird das Thema seit Jahrzehnten, nur interessiert hat es bisher keinen.


    Für mich stellt sich das Ganze so dar: Klimawandel gab es schon öfter, vielleicht sogar in der jetzigen Geschwindigkeit. Das Ergebnis dürfte auf jeden Fall im schlimmsten Fall ein weitgehender Umbruch aller Ökosysteme auf der Welt sein, inklusive des menschlichen Lebensraumes. Alle Messungen weisen jedoch darauf hin, dass der Mensch dieses mal durch sein Verhalten zumindest mitschuldig ist. D.h. aber auch dass wir zumindest die Chance haben, diese Entwicklung wenigstens zu verlangsamen, vielleicht sogar aufzuhalten.


    Selbst wenn heutzutage noch nicht alle Zusammenhänge durchschaut sind und man nicht genau weiß, welcher Faktor in welchem Verhältnis auf den Klimawandel einwirkt, frage ich mich, ob wir es uns leisten können, nur deshalb auf alle "Gegenmaßnahmen" zu verzichten? Mal angenommen, es besteht nur eine Chance von 10% dass die übelsten Schwarzmaler recht haben - können wir es uns für kommende Generationen leisten, diese Gefahr einfach zu ignorieren? Mal angenommen man stellt fest, dass ein Meteorit auf die Erde zurast, man kann aber seine Flugbahn nicht gut genug berechnen und stellt eine nur 10-prozentige Wahrscheinlichkeit fest, dass er irgendwo bei uns einschlägt - sollte man nicht dennoch mit 100% Einsatz versuchen, ihn irgendwie abzulenken?


    Der Unterschied ist nur, dass der Einzelne nichts gegen einen Meteoriten tun kann, gegen den Klimawandel schon. Und dass man den Klimawandel leichter ignorieren und verdrängen kann.

    Ich habe viele Bücher, die ich immer wieder und immer wieder gern lese, aber eins gibt es, das seit über 20 Jahren zu meinem Leben gehört und das in mehreren Ausgaben einen Ehrenplatz in meinem Regal hat. Schon ein einzelnes Kapitel daraus rettet mich im Notfall durch den Tag :)


    William Saroyan: Die menschliche Komödie

    Naja, Gothic is schon ein ganz anderes Kaliber als D2, die sind kaum zu vergleichen.


    Wenn Dir das Spielprinzip (metzeln bis der Arzt kommt, Charakterentwicklung, leveln, Items sammeln) gefallen hat, probier's doch mal mit Titan Quest, Sacred oder Dungeon Siege II (nicht dem 1. Teil, der grauslig). Alle drei machen sich das bewährte Diablo-Prinzip zunutze, sind auch multiplayer-fähig, aber halt teilweise mit sehr viel schönerer Grafik und auch besserer Story.

    Sowohl im SciFi- als auch im Fantasy-Bereich ist Ursula K. LeGuin eine der besten Autorinnen die ich kenne. Der Erdsee-Zyklus (Fantasy) und auch ihre Science Fiction-Romane sind fast durch die ganz große Klasse.

    Es ist nicht neu, viele der dort enthaltenen Geschichten sind auch schon anderswo erschienen, teilweise ist die Bearbeitung des Herrn Sohnemanns wohl ziemlich fragwürdig (aber darüber lässt sich in solchen Fällen wohl immer streiten), und man sollte auf keinen Fall so etwas wie den HdR erwarten - dennoch halte ich das Buch für lesenswert. Allerdings nur dann, wenn man den HdR schon kennt und wenn man sich für Mittelerde allgemein, seine Geschichte, Hintergründe und Mythologien auch interessiert. Sonst ist wohl ziemlich fad und vor allem verwirrend.

    Zu dem Thema ist gerade ein interessanter Artikel in der Zeit.


    Fazit: Insgesamt sinkt der Alkoholkonsum bei Jugendlichen, nur die Größe der Gruppe der "Risikotrinker" steigt, also derjenigen, die sich bis zum Koma und anschließender klinischer Entgiftung volllaufen lassen - das allerdings nicht nur bei Jugendlichen, sondern in allen Altersschichten. Und: diese kommen vornehmlich eben nicht aus der sog. "Unterschicht", sondern aus gutsituierten Elternhäusern.

    Ich habe einige Jahre über Zeitarbeitsverträge in den Semesterferien mein Studium mitfinanziert, wenn man eine Ausbildung vorweisen kann ist das eine gute Gelegenheit, um solche "Frei-Zeiten" zum Geldverdienen zu nutzen. Später hat dann einer dieser Jobs zu einer Teilzeit-Festanstellung geführt, was einfach perfekt war. Für mich war das damals eine sehr gute Lösung, und ich würde sicher auch heute wieder darauf zurück greifen, wenn ich dauerhaft erfolglos auf Jobsuche wäre. Ich glaube, viele Leute haben bei Zeitarbeitsfirmen einfach Berührungsängste, weil man immer wieder von Arbeitsbedingungen hört, die moderner Sklaverei ähneln. Aber schwarze Schafe gibt's wohl in jeder Branche, und gerade für Berufseinsteiger die sich schwer tun, einen regulären Job zu finden, kann das imho eine gute Gelegenheit sein.

    Wenn Du irgendwie drankommst: Die Bücher von Thorne Smith. Phantastische Literatur mit einem irrwitzigen Humor. Besonders gut gefallen hat mir "Das Nachtleben der Götter". Wird halt nur leider im Moment nicht neu aufgelegt.

    Ich selbst bin kein Freund "übertriebener" Gewaltdarstellungen, und bei allem was Splatter und Horror auch nur nahekommt bin ich ein echtes Weichei, sowohl bei Büchern als auch bei Filmen. Allerdings kann ich mich, obwohl ich z.B. viele Krimis lese an keine Lektüre in den letzten Jahren erinnern die meine persönliche Schmerzgrenze überschritten hätte - da wo Gewalt beschrieben wurde passte es in der Regel zum Stil und zur Geschichte. Von daher ist es wohl auch eine Frage der Auswahl der Lektüre, gewaltfreiere Literatur gibt es ja ebenfalls in rauen Mengen, und ich glaube auch nicht dass da wirklich eine Tendenz bei Neuerscheinungen allgemein zu erkennen ist - vielleicht bei dem kleinen Segment, das von den Verlagen besonders gehypt wird, aber da ist ja auch klar dass die Zielgruppe der entsprechend geprägte Massenmarkt ist.


    Zitat

    Original von hef
    Überhaupt lenken solche Beschreibungen vom eigentlichen Thema....der Unterhaltung des Lesers... ab....
    Autor/innen sollten sich einer gewissen Ethik unterwerfen.


    Dagegen will ich aber nun doch noch was sagen. Erstens ist es nicht die Aufgabe des Autors zu bestimmen wodurch sich der Leser unterhalten fühlt - das hat nun wirklich jede/r für sich zu definieren. Und ob Unterhaltung das eigentliche Thema von Literatur ist, wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Gerade der Versuch mancher Autoren, auf eine möglichst hohe Auflagenhöhe hinzuschreiben ist doch wohl wenigstens eine der Wurzeln des Übels. Auch finde ich nicht dass sich Autoren irgendetwas "unterwerfen" sollten, schon gar nicht irgendeiner nebulösen undefinierten Ethik. Wer will die denn im Einzelnen festlegen?

    Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Das mit den doppelten und dann fehlenden Seiten hatte ich auch mal bei einem Mängelexemplar von Grisham. Ich hab mich damals gefragt, ob die Mängel wirklich so weit gehen dürfen. Nachgelesen habe ich die 20 Seiten dann in einer Buchhandlung mit Leseecke und das Buch ist nach dem Fertiglesen direkt in den Müll gewandert.


    Soweit ich weiß kann man Bücher mit solchen Fehlern problemlos beim Verlag umtauschen. Mir ist das sogar mal mit einem Buch gelungen, das ich vom Flohmarkt hatte und das außerdem längst oop war und in dem auch einige Seiten fehlten (während andere doppelt drin waren).


    Zum Thema "Übersetzungen" finde ich auch das neue Buch von Umberto Eco sehr interessant.