Beiträge von Nachteule

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    Original von Alice
    Über "Greensleeves" lässt sich vielleicht diskutieren, aber seine vielseitigen Interessen und Talente sollte man ihm nicht absprechen. Als typischer Renaissancefürst war er musikalisch, komponierte, verfasste wissenschaftliche Schriften, korrespondierte mit dem berühmten Humanisten Erasmus von Rotterdam und sprach mehrere Sprachen. Daneben war er ein ausgezeichneter Sportler (zumindest bevor er krank und fettsüchtig wurde).


    Der Meinung schliesse ich mich voll und ganz an. Es wurde nur in einem Thread erwähnt, dass er Greensleeves geschrieben habe, so wie auch im Buch, aber wie gesagt, dieses wunderschöne Lied scheint nicht von ihm zu sein. Ich muss zugeben, ich war auch enttäsucht, als ich es herausgefunden habe denn mir ist bewusst, dass Heinrich sehr begabt war und es wäre doch schön gewesen, wenn man wenigstens ein Lied von ihm heute noch so gut kennen würde. Dann hätte mehr überlebt von ihm als nur sein Ruf als Tyrann und Frauenheld.

    Ich kann jetzt nicht mehr sagen, ob sie das Wort "unfehlbar" benutzt hat, aber auch in den späteren Beschreibungen wird klar, dass Heinrich der Meinung war, dass der Papst auch nur ein Mensch sei und sich nicht einzumischen hat in England. Er wird des öfteren als ausländischer Einmischer tituliert.

    At Dawn we slept beschreibt das Geschehen vor und während des Angriff auf Pearl Harbor.


    Ich starte jetzt den zweiten Versuch dieses Buch zu lesen, aber nicht weil ich es nicht interessant finde, sondern vielmehr, weil ich das Format etwas unhandlich finde und da ich viel im Bett lese es nicht gerade bequem finde, dieses Buch halten zu müssen.


    Aber nun im Ernst, ich finde das Buch ist super genau recherchiert. Der Autor hat 37 Jahre lang Ueberlende und Augenzeugen auf beiden Seiten des Pazifiks befragt. Eigentlich wollte er zuerst nur die Japaner in das Buch miteinbeziehen und merkte dann, dass es notwendig war, beide Seiten zu Wort kommen zu lassen. Er schilder sehr genau was vor Pearl Harbor geschah, warum es dazu kam und lässt die Beteiligten selbst zu Wort kommen.
    Für alle, die sich für dieses Ereigniss interessieren ist dieses Buch ein Muss.

    Dieses Buch kannte ich schon vor zwanzig Jahren und war begeistert davon. Ich finde es toll, das man immer wieder Neuauflagen herausgibt und das Buch auch überarbeitet. Sogar in England wird es für den Englischunterricht für Ausländer gebraucht.

    Was die Frauen angeht gegen Ende des Buches wird er doch noch "vernünftig", vorausgesetzt er ändert jetzt seine Meinung nicht nochmals. Er hat sich soeben mit Kathrine Parr verlobt und plant jetzt auch nochmals einen Krieg gegen Frankreich und hofft sich mit dem Kaiser zu verbünden.


    Alice : Was den Act of Union betrifft, der kam nicht von Heinrich VIII und die Gründung der anglikanischen Kirche wird ja erwähnt, wenn sie auch nicht so richtig dargestellt wird. Der erste Akt war ja, den Papst nicht mehr als unfehlbares Oberhaupt der Kirche anzuerkennen und das war ja Heinrichs Tat. Die eigentliche Formation der anglikanischen Kirche dauerte etwas länger, da einerseits die Reformation noch war und dann Maria versuchte England wieder in die katholische Kirche einzugliedern. Irgendwann später wurden dann wiederum alle Katholiken und Priester verfolgt und die, die man erwischte, wurde hingerichtet. Das alles ist aber wie gesagt erst nach Heirichs Tod geschehen.

    Heinrich hat ja die Verfahren nicht selber "erfunden". Zur Zeit von Katharina war es Wolsey, der die Regierungsgeschäfte und auch das meiste andere für Heinrich erledigte. Er selber ging lieber auf die Jagd. Erst in den ab 1530 beginnt er sich für die Regierung zu interessieren, vor allem muss er das ja auch, da er keinen Wolsey mehr hat.


    @anne-jette: Ich weiss nicht wie gut Dein Englisch ist, aber ich habe sehr viele Fakten auf www.tudorhistory.org nachgeschaut und das hat immens geholfen. Gerade auch als ich so frustriert war über die Darstellung von Anne Boleyn. In Wirklichkeit war sie keine Hexe und mit Sicherheit auch nicht so "gemein" wie sie dargestellt wird. Sie war nicht sehr schlau und doch irgendwie durchtrieben. Sie ist wirklich schwer einzuschätzen. Die Sache mit dem sechsten Finger und dem Mal am Nacken sind Gerüchte, die erst lange nach ihrem Tod in Umlauf gebracht wurden und nicht wahr sind.


    Für alle die, die sich gefreut haben, dass Heinrich "Greensleeves" geschrieben habe, das stimmt leider auch nicht. Ich habe diese Aussage auf verschiedenen HPs bestätigt bekommen, das er es NICHT geschrieben hat.

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    Original von RATTENTOD
    mit catharina kommt es mir so vor als würde er seine ganzen aufgaben vernachläsigen. ihm geht es ums abnehmen.. aber staatlich? macht er doch gar nicht mehr. wenn sogar will ihn auf einge sachen aufmerksam machen muss.
    mh...


    Heinrich kommt seinen Geschäften schon nach und er fühlt sich wieder besser. Was meinst Du damit, dass Will ihn auf etwas aufmerksam machen muss? Meistens ist es doch einfach so, dass Will ihm seine Meinung sagt, es sei denn, es geht um Catherine, in dieser Angelegenheit war Heinrich wohl auf beiden Augen blind.

    Die Narnia-Chroniken habe ich schon mehrmals gelesen und werde sie bestimmt irgendwann wieder mal lesen. C.S. Lewis ist einfach genial.


    Es gibt zwei Bücher (Biographien) von Lewis. Die eine siehst Du hier, die andere heisst: Das geheimnissvolle Land des C.S. Lewis von Anne Arnott.


    Eines der beiden Bücher werde ich mir bestimmt auch noch besorgen.

    Ich selbst habe zwar keine Kinder, aber ich würde nie mit einem Kind unter zwölf in HP3 gehen. Einerseits sind die Kids zwar weiter als wir es waren in diesem Alter, wir müssen aber respektieren, dass sie Kinder sind und es auch sein sollen.
    Es gibt übrigens eine Studie, in der Kanada mit den USA verglichen wird. Die Frage lautete, warum es in den USA soviel mehr Gewalt gibt. Da kam dann auf die Idee, die Fernsehprogramme zu vergleichen und bingo: In Kanada gibt es fast keine Programme, in denen Gewalt vorkommt, auch keine Trickfilme.
    Wir unterschätzen das sehr. In HP3 gibt es zwar nicht soviel Gewalt, er ist aber schon düster. Ausserdem finde ich den Werwolf und die Dementoren angsteinflössend.

    Ich nähere mich so allmählich diesem Abschnitt und bin ehrlich gesagt froh, wenn ich das Buch durch habe. Ich interessiere mich zwar sehr für die Englische Geschichte und habe vieles nachgeschaut aber irgendwann reicht es sogar mir. Das Buch über Maria Stuart würde mich aber auch interessieren. Mal sehen, ich werde im Juli oder August genug Zeit zum lesen haben.

    Heinrich ist wirklich ein Pardoxon. Einerseits verändert er einiges in seiner Zeit und andererseits verurteilt er alle Lutheraner, Wiedertäufer und Methodisten als Ketzer nur weil er sich nicht mal die Mühe macht, sich zu informieren, worum es hier überhaupt geht. Er verlässt sich auf das was ihm gesagt wird und weiss aber doch sehr genau, welche Bücher denn nun die "wirklich ketzerischen" sind.
    Sogar Cromwell muss dran glauben nur weil er die Bücher in seinem Arbeitszimmer hatte.

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    Original von melanie



    Ich gehe immer zur Wahl, seit ich darf ! Mir hat nämlich mal jemand gesag: Der der nicht wählt, der darf sich auch nicht beschweren ! .


    Da muss ich Melanie recht geben. Nutzt die Möglichkeit. Bei uns in der Schweiz müssen wir mehrmals pro Jahr (drei bis vier Mal) wählen bzw. abstimmen und wenn immer möglich nehme ich diese Möglichkeit wahr.

    Ich kann Heinrich vor allem mit einem Wort beschreiben: verwirrt. Der weiss nun wirklich nicht, was er will und er lässt sich immer von irgendjemandem beinflussen und merkt es nicht! Ich bin nur froh, dass Anna von Kleve in die Annulierung der Ehe eingewilligt hat.
    Warum immer gleich Köpfe rollen müssen wenn mal jemand aus seiner Gnade fällt sehe ich auch nicht ein, es scheint aber doch zum grössten Teil zu stimmen. Im Moment sägt Cromwell fleissig an dem Ast auf dem er sitzt. Ich glaube, der macht es nicht mehr lange.

    Es sind zwar Heinrich's Weibergeschichten und die Folgen davon (Trennung von der katholischen Kirche) aber allmählich wird es wirklich langweilig.
    Jetzt hat er gerade erst Anna von Kleve geheiratet und schon macht er der nächsten den Hof. Ausserdem, er hatte sich doch von Gott losgesagt und war wütend und jetzt plötzlich glaubt er wieder.
    Meine Schlussfolgerung ist: Das Buch ist zu lange und die Autorin verliert hin und wieder den Faden.

    Geht mir zur Zeit auch so. Ich bin gerade dort, wo er Anne von Kleve erwartet. Davor hat er sich ja ziemlich gehen lassen und im Moment bahnt sich da wieder was an. Es scheint, dass Cromwell mehr über die Bibel und Luther weiss als Heinrich sich das wünscht. Wahrscheinlich muss der am Ende auch noch dran glauben.
    Heinrich wir je länger je mehr zu einem unberechenbaren Despoten.

    Ich möchte dazu nur sagen, dass ich irgendwann zwischen Juli und Oktober höchstwahrscheinlich zwei Wochen im Spital sein werde. So ungefähr fünf Tage lang werde ich nicht lesen können, danach werde ich zwar lesen können, dafür noch nicht ins Internet reinkönnen. Vielleicht klappt es ja mit einem Termin vor September, was ich eigenlich stark hoffe, schliesslich laufen die Abklärungen seit Januar!!!

    Ich hasse es, wenn ein Buch kein richtiges Ende hat. Bei einer Kurzgeschichte ist das was anderes. Die letzten Sätze haben zwar eine gewisse "Wichtigkeit", aber mir geht es mehr darum, dass alle Knoten gelöst werden, egal wie das Ende ist, von wegen Happy End und so.

    Anscheinend waren Morgana und ich zur selben Zeit im Kino, im selben Film *grins*
    Ich kann den anderen nur beipflichten, der Film ist super. Ich kenne das Buch fast auswendig und wusste, dass der Film anders sein wird, von wegen Länge und so. Am besten hat mir auch Professor Lupin gefallen und natürlich Harry und Freunde. Man merkt gut, dass sie älter werden und das tut dem Film gut. Hermione legt sogar ihr braves Behnehmen ab, mehr als im Buch muss ich dazu sagen.


    Nur zwei Sachen wurden, nach meiner Meinung, nicht genug erklärt: Warum kannte Professor Lupin das Geheimnis der Rumtreiber-Karte und warum nimmt der Patronus-Zauber von Harry die Form eines Hirsches an.


    Was ich schade finde ist, dass man fast kein Quidditch gesehen hat. Gerade in Band drei spielt das eigentlich eine grosse Rolle, immerhin gewinnt Gryffindor seit sieben Jahren wieder einmal den Quidditch-Cup.