Beiträge von kleineBaerin

    Danke Richard!
    Deine Erklärung zu Paolos Eltern machen mich auch auf "Die schwarzen Wasser..." neugierig.


    Die lateinischen Sprüche werde ich mir auch nochmal übersetzen. Hier in der Leserunde gab es ja einen Link dazu (von magali).


    Was ich sehr erstaunlich finde ist die Tatsache, daß eine polnische Stadt einen deutschen Rat hatte und die Polen nicht sehr viel zu sagen hatten.
    In Wikipedia habe ich gelesen, daß es eine polnisch-litauische Union gab. Ist Weigel ein Litauer? Sein Deutsch ließ mich dies vermuten (ich hoffe ich habe nicht drüber weggelesen).

    Ja, jetzt wird es spannend. Aber ich finde es immer noch ziemlich hektisch. Es kommt mir so vor als ob alle durch Krakau rennen und irgendjemand suchen.
    Bin mal gespannt wie sich das mit Jana und Peter aufklärt. Ich schätze mal, es geht nur um eine Handelsbeziehung. Ich glaube nicht, daß Jana mit F.M. (auswendig kann ich den schweren Namen nicht schreiben) ein Verhältnis hat.

    Ich habe momentan noch etwas Schwierigkeiten mit dem manchmal etwas hektischen Schreibstil. Beim ersten Auftritt Avellinos z.B. werden parallel zwei Geschichten erzählt. Da muß man sich richtig konzentrieren um mitzubekommen, wer was gerade berichtet. Es soll sicher die Stimmung auf dem Marktplatz wiedergeben (viele Menschen, Lärm, Hektik), aber das beim Lesen zu verfolgen ist etwas anstrengend.


    Ich hatte kurz vorher auch "Der Tuchhändler" gelesen und schließe mich Priscas Urteil über die positive Entwicklung des Schreibstils an. Im Tuchhändler hatten mich besonders die vielen Hervorhebungen etwas gestört, die manchmal auf mich einen willkürlichen Eindruck machten, im Sohn werden die Hervorhebungen sparsamer und damit effektiver verwendet.


    Schade finde ich, daß die meisten Leser die lateinischen Sprüche nicht verstehen, so auch ich, obwohl ich sogar das Latinum besitze, meine Lateinkenntnisse aber schon lange verstaubt sind. Das ärgert mich immer generell an Büchern, daß Worte, oder in diesem Fall sogar ganze Zitate in einer Fremdsprache verwendet werden ohne Übersetzung. Ich finde, wenn ein Buch in einer Sprache geschrieben ist, dann sind fremdsprachliche Ausdrücke/Sprüche auch in dieser Sprache als Übersetzung anzubieten, damit wirklich jeder es verstehen kann.


    Noch eine Frage: Wessen leiblicher Sohn ist Paolo? Es werden einmal die Namen der Eltern genannt, und daß der Vater Venezianer ist/war(?). Ich schätze das war auch Inhalt eines der vorangegangenen Bücher.

    Das wollte ich jetzt wissen, woher "Kohldampf" kommt.
    Hier eine Erklärung, die ich bei wissen.de gefunden habe:


    "Der Kohldampf rührt nämlich keineswegs von den Blähungen her, die irgendeine traurige Gemüsediät hervorruft. Vielmehr ist er aus zwei gleichbedeutenden Worten zusammengesetzt: aus »Koll« bzw. »Kohler« und aus »Dampf«, die jedes für sich »Hunger« meinen. Es handelt sich also um eine Verstärkung durch Verdopplung, um eine Tautologie, wie die Fachleute sagen, um »Hunger-Hunger« . Als habe man das Wort noch mal unterstrichen, für eine extragroße Portion." (wissen.de)


    Und der Begriff kommt aus der Gaunersprache.
    Ich finde es immer spannend den Hintergrund von Wörtern zu kennen.

    Wie Bibihexe lese ich auch gerade "Der Tuchhändler" als Vorbereitung auf die Leserunde.


    An manchen Stellen ist es mir zu langatmig und die Spannung läßt etwas nach, im Großen und Ganzen aber gut.

    Ja davon hab ich auch schon gehört.
    Deswegen habe ich mir zuhause mittlerweile den Mozilla als Browser installiert.
    Nur von Outlook konnte ich mich noch nicht so richtig trennen. Aber vielleicht probiere ich mal Thunderbird. Mozilla finde ich nämlich ganz gut.
    Aber Lotus Notes als Mailprogramm mag ich trotzdem nicht. Da finde ich immer Dateien an ganz seltsamen Orten gespeichert, von denen ich dachte ich hätte sie schon gaaanz lange gelöscht (die Dateien).

    Ich bin eindeutig Verfechterin von Outlook.
    Ich habe früher immer nur mit Outlook gearbeitet und mußte mich bei meinem jetzigen Job dann auf Notes umstellen. Und ich muß sagen, es fehlen mir einfach viele Funktionalitäten von Outlook. Z.B. kann ich Mails nicht zu einem bestimmten Termin abschicken oder wieder zurückrufen, solange sie noch nicht geöffnet wurden.
    Den Kalender fand ich bei Outlook auch besser und was ich viel genutzt hatte waren die Notizen.

    Hi Jeanne,


    Über den Azteken habe ich hier im Forum zum einen gelesen:


    "Wenn ich nur drei Bücher mitnehmen könnte..." und da wurde "Der Azteke" genannt.
    Zum anderen:
    "Mein schrecklichstes Buch..." und da wurde auch "Der Azteke" genannt.
    (Ihr seht mir hoffentlich nach, daß ich recht frei zitiere, da ich jetzt nicht nochmals nach den Stellen suchen wollte.)


    Du siehst, die Meinungen zu diesem Buch sind sehr unterschiedlich.
    Bist Du bei BT? Dann ertausche Dir doch das Buch dort (ist mehrfach vorhanden), lese rein und wenn es Dir so gar nicht gefällt hattest Du wenigstens keine großen Unkosten.


    Zu den "grausamen" Szenen: Sobald Du ein gut recherchiertes Buch aus dem Bereich Alt-Amerikanistik liest, kommst Du um die nicht drum rum. Diverse Opferungen spielten damals eine sehr wichtige Rolle. Man muß versuchen, das aus der damaligen Weltsicht zu sehen. Der Hintergrund war ja meist reine Existenzangst.

    Tony Hillerman: Talking God


    Kurzbeschreibung:


    A grave robber and a corpse reunite Navajo Tribal Police Lt. Joe Leaphorn and Officer Jim Chee. As Leaphorn seeks the identity of a murder victim, Chee is arresting Smithsonian conservator Henry Highhawk for ransacking the sacred bones of his ancestors. As the layers of each case are peeled away, it becomes shockingly clear that they are connected, that there are mysterious others pursuing Highhawk, and that Leaphorn and Chee have entered into the dangerous arena of superstition, ancient ceremony, and living gods.


    Ich bin mal gespannt, wie es mir gefällt, denn eigentlich stehe ich nicht so auf Krimis. Ich habe es mir nur gekauft, weil es im indianischen Nordamerika spielt und ich endlich auch mal was von Hillerman gelesen haben wollte.

    Liegt bei mir schon eine Weile zurück, daß ich es gelesen habe, aber ich habe es in sehr guter Erinnerung.
    Ich fand die Kombination Flying Doctor Service und Frauenschicksal sehr interessant. Und der Schreibstil Bickmores ist einfach mitreißend.


    Simbayo kenne ich noch nicht. Das muß ich mir merken.

    Hallo Glöckchen,


    ohne jetzt oberlehrerhaft klingen zu wollen, aber müßte es in Deiner Signatur nicht "AN BÜCHERN KOMME ..." :-(


    Da das ja unter jedem Deiner Beiträge stehen wird, sollte es vielleicht grammatikalisch richtig sein.

    Die Maskentänzerin von Naomi M Stokes


    Vor kurzem hatte ich das erste Buch von Stokes "Die Zedernsängerin" gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte. Daher war "Die Maskentänzerin" quasi ein Muß.
    Bis jetzt gefällt es mir auch gut, wobei ich aber zu viele Parallelen zum ersten Teil finde. Wenn das so weitergeht, ist es mir zu sehr nach dem gleichen Strickmuster geschrieben wie Teil 1.


    Hier die Kurzbeschreibung:
    Joan Tidewater, eine junge, moderne Indianerin, ist Hüterin der Rechte im Reservat der Quinault. Als ein Indianerjunge tot aufgefunden wird, befürchtet sie, dass es sich um einen Ritualmord handelt. Um den Fall aufzuklären, macht sie eine schmerzliche Reise in die Vergangenheit ihres Volkes und vertieft sich dabei in die Praktiken ihrer Ahnen, den Schamanen.

    Hallo Jeanne,


    ich habe "Der Azteke" vor ziemlich langer Zeit gelesen.
    Es hat mir sehr gut gefallen.
    Ich bin aber generell sehr an der indianischen Geschichte Amerikas interessiert, habe auch beruflich damit zu tun, und lese sehr gerne auch belletristische Bücher, die im indianischen Amerika spielen. Vielleicht bin ich daher etwas vobelastet und bewerte solche Bücher positiver als andere.
    Man bekommt einen sehr guten Überblick über das Aztekenreich und seine Eroberung und Vernichtung durch die Spanier.
    Wenn Du Dich für diese Thematik interessierst, kann ich Dir das Buch durchweg empfehlen. Aber Vorsicht: Für uns modernen Europäer muten manche Bräuche ziemlich brutal und grausam an.

    Es liegt bei mir schon einige Jahre zurück, daß ich das Buch gelesen habe. Aber ich erinnere mich noch, daß ich auch sehr zögerlich an das Thema herangegangen bin. Ich fand es dann vom Stil sehr gut zu lesen, vom Thema blieb bei mir aber auch ein beklemmendes Gefühl. Dieses Buch geht unter die Haut, da die Geschehnisse sehr real erscheinen.
    Für jeden zu empfehlen, der bereit ist, sich auf Themen einzulassen, die an die Nieren gehen.

    Die Traumtänzerin von Katherine Scholes


    Bis jetzt gefällt es mir sehr gut.
    Ich bin auf das Buch gestossen, weil mir auch das andere Buch von Katherine Scholes, Die Regenkönigen, sehr gut gefallen hatte.
    Und bis jetzt bin ich nicht enttäuscht worden.