Beiträge von baerchen

    Liebe PiperHalliwell,
    überleg dir doch,welche Themen DICH interessieren. Wenn du mit dieser Grundlage zu deinem Reli-Lehrer gehst, könnt ihr gemeinsam eine Fragestellung für deine Arbeit basteln. Wichtig ist nur, dass du ein Thema findest, das dich auch wirklich anspricht und beschäftigt, sonst wird die ganze BLL nur Gelaber und ödet dich nach zwei Monaten schon an. Versuche, es nicht zu theologisch werden zu lassen, du bist eine Schülerin und ( noch ) keine Studentin.
    Viele gute Ideen und frohes Schaffen wünscht dir


    Bärchen ( früher selbst Reli-Lehrerin, Mutter einer Elftklässlerin ) :wave

    Z.Zt. lese ich , mit zwei Jahren Verspätung, " Sakrileg" von Dan Brown. Ein wirklich spannendes Buch, prima Unterhaltung. Außerdem finde ich es wirklich bemerkenswert, wie Brown alle möglichen Forschungsergebnisse, Spekulationen, Gerüchte und die Phantasie-Produkte zahlreicher Autoren zum Thema " Gral " zu einem spannenden Krimi zusammengebastelt hat.Verblüfft bin ich darüber, dass es viele Leute gibt, die die Thesen aus Browns Roman,die Jesus und Maria Magdalena betreffen, für wirklich zutreffend halten.Wie denkt ihr darüber?
    Liebe Grüße Bärchen :wave

    Ich habe schon seit Anfang meiner Schulzeit sehr viel und ausdauernd gelesen und wegen dieser Lieblingsbeschäftigung mich auch für ein entsprechendes Studium entschieden( Deutsch, Kath.Rel., Geschichte). Während edr Kleinkinderphase meiner drei Töchter kam ich nicht so viel dazu, außer im Urlaub, weil ich immer im Schatten bleiben und so mein Mann mit den Kindern in der Sonne spielen musste. Inzwischen sind die Kinder groß und ebenfalls lesewütig, so dass die Mama nicht nur wieder viel lesen kann, sondern auch immer interessierte Gesprächspartner zur Verfügung hat.
    Ein Leben ohne Bücher ist für mich unvorstellbar; ich brauche das Abtauchen in andere Welten und Zeiten, aber auch die Denkanstöße und Anregungen aus etwas anspruchsvolleren Büchern als Lebenselixier.
    Liebe Grüße von Bärchen ( 41 jahre Leseerfahrung) :wave

    Ich habe den März fast komplett mit


    Kühn, Tristan und Isolde


    verbracht. Ein tolles Buch, aber wenn man nur abends im Bett 10 Seiten schafft, dauert es eben entsprechend lange. Die letzten 150 Seiten habe ich am letzten Sonntag gelesen, und den ganzen Tag außer Mittagessen kochen nichts anderes gemacht. Zur anschließenden Erholung meines Kopfes habe ich ein
    handliches uraltes Bändchen


    Binchy, Jeden Freitagabend


    in 2 Tagen verschlungen . Wie schafft ihr nur alle diese unglaublichen Mengen an Literatur? :wow
    Früher dachte ich immer, mit Job, Haus, Ehemann , 3 Kindern und ca. 60 Büchern im Jahr "lesetechnisch" deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt zu liegen, aber inzwischen überfallen mich da Zweifel.
    Naja, allen Viellesern herzliche Grüße von
    Bärchen :wave


    Ich hab die Smilies entdeckt!!!!!!!

    Klappentext: Tristan und Isolde- eines der berühmtesten Liebespaare der Weltliteratur. Dieter Kühn hat den grandiosen Roman des Gottfried von Straßburg ( entstanden um 1200 ) vollständig in heutiges Deutsch übertragen. Zudem hat Kühn mit großer Erzählfreude eine außergewöhnliche Expedition in Gottfrieds Zeit und Stadt entworfen, die einen neuen Zugang zur Welt des Mittelalters und zur Literatur der Epoche eröffnet.


    Zum Autor: Dieter Kühn, geb. 1935, erhielt für seine Romane,Erzählungen, Biographienund Hörspiele viele Auszeichnungen.Bekannt wurde er durch seine Biographie und die kongenialen Übersetzungen zu den Texten des spätmittelalterlichen Dichters Oswald von Wolkenstein.


    Das Buch gliedert sich auf in drei Teile.
    In einem "Vorbuch" versucht Kühn sich der Zeit Gottfrieds anzunähern, um den Leser mit dem Leben im Mittelalter und besonders mit dem Umgang mit Literatur in dieser Zeit vertraut zu machen: anhand einer fiktionalen Handlung beschreibt er Anlässe des Erzählens, mündliche Weitergabe uns Ausschmückung des Gehörten, Vermischung von verschiedenen Ausführungen desselben Erzählkerns.
    Dann die Hauptsache des Bandes : der mittelalterliche Roman " Tristan und Isolde" in heutigem Deutsch. Kühn schafft es, einen gut lesbaren Text in ein Versmaß zu fassen,sodass der ursprüngliche Charakter der Vorlage immer erkennbar bleibt.Alles, was Gottfried vor 800 Jahren an Erzählfreude, Ironie und leiser Gesellschaftskritik in sein Werk gepackt hat, ist auch in der Übertragung auf oft unterhaltsame Weise wiederzufinden.
    In einem Anhang erläutert Kühn seine Übertragung, hier hat er Teile des versromans verstaut, die eher betrachtend sind un d im Hauptteil den Erzählfluss eher gehemmt hätten.Eine ausführliche Bibliographie rundet das Ganze ab.


    Insgesamt finde ich das Buch sehr beeindruckend. Einiges an den Fiktionen im "Vorbuch" finde ich persönlich etwas gesucht Aber die übertragung des Romans hat mich völlig fasziniert; zum einen, weil Kühns Sprache so ausgefeilt ist und sogar noch Gottfrieds Wortspiele und Witze umsetzen kann, zum anderen, weil so deutlich wird, dass Gottfried nicht nur ein begnadeter Erzähler und Dichter, sondern auch ein exzellenter Beobachter war, dem Gefühle und Konflikte seiner Mitmenschen und iher Beweggründe sehr bewusst waren- und das Jahrhunderte vor der "Erfindung" der Psychologie.


    Fazit: es lohnt sich, sich mit diesem 800-Seiten Werk zu befassen! Gottfried zeigt uns durch Dieter Kühn, dass das Mittelalter nicht finster war!!!

    Ich lese immer noch (inzwischen seit 3 Wochen) an Dieter Kühns "Tristan und Isolde", immerhin schon in der zweiten Hälfte. Ist bei den Eulen zufällig jemand, der das Buch kennt oder andere Kühn-Titel? Ich wäre an einem Meinungsaustausch sehr interessiert! LG an alle
    Bärchen

    Also ich finde Köln ganz prima, da habe ich es nicht weit , denn ich würde furchtbar gern zum eulen-Meeting kommen. Auch wenn ich jetzt als hoffnungslos ahnungslos dastehe: kann mir bitte mal jemand erklären
    1. was ein Thread ist
    2. wie man es schaffen kann, in all diesen Foren durchzublicken,ohne nur noch vor dem Computer zu leben
    3. wie ihr alle auf diese irren Beiträge-Zahlen kommt???????
    Für Antworten aller Art dankt euch und grüßt herzlich ein verwirrtes Baerchen

    Lenz beschreibt in diesem Buch mit liebevoller Ironie eine Welt, die für uns heute zu einer lange zurückliegenden Vergangenheit gehört: das Leben und die Menschen in Masuren am Ende des 19. Jh. Das Buch ist unbedingt lesenswert, Lenz gehört heute schon zu den Klassikern der deutschen Literatur. Suleyken liest sich leicht und angenehm, viele kleine Geschichten. Viel Vergnügen dabei! Baerchen

    Hallo Tini, ich habe alle drei Bände "Frauen der nazis" gelesen . Diese Bücher fand ich sehr interessant, weil durch die Portraits der verschiedenen Frauen, gerade auch der weniger bekannten, viele Aspekte der Nazi-Zeit deutlich werden, die in sonstigen Doku-Büchern verschwommen bleiben: es ist mir immer noch unbegreiflich, wie soviele intelligente Menschen auf diese idiotische Propaganda abfahren konnten. Allerdings zeigen diese Bände auch deutlich, dass auch Frauen anfällig sind für Ideologien, die Geltungsbedürfnis, Machtstreben, gesellschaftlichen Aufstieg zu bedienen scheinen.Wenn deine Nerven es vertragen, solltest du auch die beiden anderen Bände lesen.Viele Grüße Baerchen

    Seit 2 Tagen lese ich das neue Buch von Dieter Kühn, Tristan und Isolde. Wie bei allen Kühn-Titeln ist der Einstieg etwas zäh wegen der Reihung von persönlichen Eindrücken, Phantasien und Recherche-Ergebnissen. Aber nach meiner Erfahrung beginnt die Faszination nach spätestens 100 Seiten. Hat jemand von euch Lese-Erfahrung in Sachen Kühn? Über eine Antwort freut sich als Neuling bei Büchereule ein noch forum-unerfahrenes Baerchen