Beiträge von baerchen

    Es ist doch fast nichts schöner als ein ordentlicher Stapel Bücher unter dem Tannenbaum!
    Mein Göttergatte bekommt für seine Sammlung Band 27 der " Frankfurter Anthologie" und von Lelord " Hector und die Entdeckung der Zeit ".
    Tochter Nr.1 ( 20 ) erfreue ich mit dem Roman "Was Frauen aus Liebe tun", ist nach dem Klappentext etwas frecher und heiterer.
    Tochter Nr. 2 ( 17 ) hat sich gewünscht " Diktator, Dämon, Demagoge " Fragen zu Hitler.
    Tochter Nr. 3 ( 13 ) kriegt " Die Tagesschau erklärt die Welt ".
    Die liebende Mutter hofft auf Erfüllung all ihrer Bücherwünsche . ca. 15 Titel.
    Liebe vorweihnachtliche Grüße an alle



    Bärchen :wave

    Adventskalender zum ( Vor )lesen :-) :-) :-)


    Im Kaufmann-Verlag gibt es sehr schöne Hefte mit Geschichten zum Vorlesen zu sehr vielen verschiedenen Themen und für alle Kinder von ca. 3 bis 10 Jahren.Manche Hefte bieten eine durchlaufende Erzählung in 24 einzelnen Abschnitten, andere schildern die Weihnachtsbräuche in anderen Ländern.Zu jedem Heft gehört ein großes Plakat, auf das jeden Tag ein aus dem Rand des Textheftes ausgeschnittenes Bild aufgeklebt wird. Am Ende hat man ein buntes Bild, das auch immer wieder Anlass zum Gespräch und Erinnerung an die jeweiligen Episoden bietet. Informiert euch mal über diese sehr gelungene Reihe; als dreifache Mutter mit 20 Jahren Erfahrung " Advent mit Kindern " kann ich die Hefte aus voller Überzeugung empfehlen!


    Herzliche Vor-Adventsgrüße an alle


    Bärchen :wave

    Auf der Buchmesse in Frankfurt habe ich in einem Ministand ein geniales Hilfsmittel für Vielleser entdeckt: die Leselotte! Sie besteht aus einem Kissen und einem Umschlag, die man per Klettband verbindet. Das Kissen stützt dann das Buch, so dass man nur noch die Seiten runterhalten muss, aber nicht mehr das ganze Buch stemmen muss. Da ich zu denen gehöre, die noch stundenlang im Bett lesen, bin ich ganz begeistert. Unter " Leselotte.com " im Net zu besichtigen, leider beherrsche ich nicht das anbringen von Links.
    Kennt jemand aus der Eulenschar die Leselotte? Welche Erfahrungen habt ihr damit?
    Über eine Antwort freut sich ein computer-unsicheres

    Bärchen :wave

    Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen; manche Szenen oder Gedanken der Hauptpersonen haben mich auch an eigene Erlebnisse in meiner inwischen über 20 Jahre langen Ehe erinnert.- Vielleicht liegt es auch ein bisschen am Alter und an der Lebenssituation des Lesers, wie man mit dem Buch zurechtkommt.Ich fand es sehr beeindruckend und bewundere die Autorin, die in einer eigentlich nüchternen Sprache Emotionen so glänzend schildern kann.
    Viele Grüße an alle anne Tyler-Fans


    Bärchen :wave

    Gestern habe ich angefangen mit "Heinrich Heine und die Frauen" von Christoph Bartscherer.
    Das Buch versucht zu ergründen, wer die Frauen waren, die für Heines Leben und sein Werk die größte Bedeutung hatten.Für Leser, die Heines gedichte schätzen, eine sehr interessante Lektüre, die auch weitere Kenntnisse über heines Leben bietet.

    Z.Zt. lese ich von Hellmuth Karasek "Auf der Flucht". In leicht anekdotischer , zeitlich nicht ganz genauer Folge schildert der bekannte Literaturkritiker sein Leben, das geprägt ist vom immer wieder an neuen Orten neu anfangen.Beim Lesen hört man förmlich die für Karasek so typische Diktion; er schreibt genauso wie er spricht.
    Liebe Grüße an alle
    Bärchen :wave

    Heute mittag habe ich " Kindheitsroman " von Gerhard Henschel angefangen, eine Zufallsentdeckung in der Buchhandlung.
    Der Autor beschreibt darin seine Kindheit in den sechziger und siebziger Jahren in Koblenz am Mittelrhein.
    Mein Mann hat es schon gelesen und gesagt, er (Jg. 1957) habe vieles aus eigenen Erlebnissen wiedererkannt. :-)
    Bis jetzt finde ich es sehr unterhaltsam, besonders empfehlenswert für die um 1960 Geborenen!
    Bärige Grüße vom Mittelrhein


    Bärchen :wave

    Leider war ich von Heins " Landnahme " etwas enttäuscht! Von der TAZ wurde das Buch hochgelobt als " Deutschlandroman, auf den man seit der Wende gewartet hat ". Dafür fand ich die Gewichtung der einzelnen Abschnitte der geschilderten Zeit von 1950 bis ca. 1995 zu unausgegoren. Manche Zeiträume werden sehr breit ausgewalzt wie z.B. die Erzählung Kollers über seinen Weg bis zur Fluchthilfe, und oft habe ich mich gefragt, was das eigentlich mit der zentralen Person des Bernhard Haber zu tun hat, von einer rein handlungsbedingten Verbindung mal abgesehen. Das Ende des Buches nach der Wendezeit kam mir zu abrupt; liegt es daran, dass Hein im Westen lebt und sich in die ostdeutsche Befindlichkeit nach 89 nicht so richtig einfühlen kann?
    Schade, ich hatte mir mehr davon versprochen!

    Ich freu mich, weil ich heute morgen ganz alleine zu Hause bin :-), der Computer nur mir gehört :-)und ich endlich ohne Mann und Kinder im Genick in den Eulen-Foren rumsausen kann!!! :-) :-) :-)Dienstags morgens muss ich alles nachholen, wozu ich sonst die Woche über nicht komme.


    Freiheitliche Grüße von einem zufriedenen Bärchen :wave

    Im Mittelpunkt des Romans steht der zu Beginn 10jährige Bernhard Haber, der 1950 als Flüchtlingskind aus Breslau in die gerade konstituierte DDR kommt; das Buch beschreibt sein Leben und damit die deutsche Geschichte bis zur Wende.


    Der Anfang gefällt mir ganz gut, bin aber erst bei der Schilderung der Schulzeit.


    Viele Grüße
    Bärchen :wave

    Hallo Jersey,
    ich habe leider noch nicht herausgefunden, wie man ein Zitat in so einen gelben Balken kriegt, aber deine Antwort zeigt mir, dass wir uns doch richtig verstanden haben. Das mit " den Wurzeln " in der Urkirche sehe ich genauso. Leider wird es wahrscheinlich noch ein langer Weg dahin sein, aber ich denke, dass jeder , dem es wichtig ist, in seinem Umfeld daran arbeiten kann.
    In diesem Sinn sende ich dir optimistische Grüße und wünsche dir ganz bewußt " Frohe Pfingsten "!
    Bärchen :wave

    Liebe Jersey,
    auch ich bin von Schmitts " Evangelium des Pilatus " sehr beeindruckt.Schon seit längerer Zeit hat mich kein Buch so beschäftigt und innerlich bewegt wie dieses.
    Zum einen ist es die intensive Schilderung von Entwicklungen und Ereignissen, die uns eigentlich alle bekannt sind und trotzdem hier in einer ganz neuen Intensität beschrieben werden. Darüber hinaus finde ich auch die sprachliche Ausführung des Romans ganz exzellent; Schmitt schreibt voller Zärtlichkeit und emotionaler Bewegtheit. Die Übersetzung hat einen Preis verdient!!! :anbet
    Deine Ansicht, dass die Strahlkraft des Christentums verloren gegangen sei, kann ich nicht teilen. Ich verstehe, was du meinst, aber ich denke wirklich, dass die Kraft der Lehre Jesu auch heute ungebrochen ist; nur müssen wir in unserer Zeit uns mit seiner Botschaft auseinandersetzen und sie in unser Leben integrieren. Der von Menschen inszenierte amtliche und theoretische " Überbau " bricht vielleicht eines Tages ein, die Wahrheit Jesu Christi hat Bestand für alle Zeit!
    Auch wenn deine Rezi schon einige Zeit zurückliegt, würde ich mich über einen etwas erweiterten Austausch über dieses wunderbare Buch sehr freuen. Herzliche Grüße von Bärchen :wave

    Meine Bärchen-Höhle liegt in der Nähe von Koblenz am schönen Mittel-Rhein. Ich würde mich über Eulen in Reichweite sehr freuen. :-] Gibt's hier welche?
    Liebe Grüße
    Bärchen :wave

    Am liebsten lese ich, gemütlich zusammengerollt, auf meinem Sofa oder abends im Bett. Bei Büchern über 500 Seiten ist das allerdings gefährlich, denn die drohen mir,wenn ich einschlafe, aufs Gesicht zu fallen, was weder meiner Nase noch meiner Brille gut bekommt.
    Ich gehe aber auch zum Arzt grundsätzlich nur mit Buch. Wenn ich eine besonders packende Lektüre in Arbeit habe, hab ich auch schon beim Kochen des Mittagessens gelesen.Lesen im Bus bekommt mir nicht, mir wird dann schlecht.

    Seit zwei Tagen lese ich " Das Evangelium nach Pilatus" von Eric-Emmanuel Schmitt ( "Monsieur Ibrahim", " Oskar... ). In diesem Buch erreicht Schmitt eine noch tiefer greifende Dimension als in den anderen Büchern, die ich von ihm knne. Ich bin sehr beeindruckt und schreibe bestimmt eine Rezi, wenn ich fertig bin.
    Liebe Grüße an alle Bärchen :wave

    Hallo Spezi,
    ich würde die auch "Der Richter und sein Henker"empfehlen. Das Buch hat eine vernünftige Handlung, gut beschriebene Personen und gibt genug für ein ordentliches Referat her. Für Brechts " Mutter Courage " müsstest du auch noch die geschichtlichen Hintergründe ( 30jähr. Krieg) und Brechts Dramentheorie beackern. Außerdem kan ein Dürrenmatt-Referat auch für die Klasse eine Anregung zum Lesen sein.
    Viel Erfolg wünscht Bärchen :wave

    Nachdem ich letzte Woche "Die Vermessug der Welt " gelesen habe, musste ich feststellen, dass ich über A.v. Humboldt überhaupt nichts weiß. Deshalb lese ich jetzt die rororo-Monographie " Alexander von Humboldt ".
    Ist leider etwas zäh und eintönig geschrieben, allerdings stammt der Text auch noch aus der Anfangszeit der Reihe in den 50er Jahren.

    Über viele Jahre hinweg habe ich Bücher "gesammelt", die rund um die König Artus- Thematik kreisen, Titel aus allen Epochen der Literaturgeschichte bis zu T.H.White, Bradshaw und Zimmer-Bradley. Sehr interessant, was die einzelnen Autoren aus den mittelalterlichen Vorgaben gemacht haben. Nicht zu vergessen der "Parzival" von Dieter Kühn!---In den letzten Jahren sammeln sich bei mir die Bücher von Rebecca Gable (wie macht man auf der Tastatur den Akzent? ) und Nicholas Sparks und zahllose Bücher, vor allem Biographien, zum Thema Shoa.
    Eine ziemlich wilde Mischung, aber es stehen noch ein
    paar hundert andere dazwischen.
    Herzliche Grüße an alle Sammelwütigen !
    Bärchen :wave

    Zum Autor: Uwe Timm wurde am 30.3. 1940 in Hamburg geboren. Nach einem Studium der Philosophie und Germanistik lebt er seit 1971 als freier Schriftsteller in München.Sehr bekannt wurde er in jüngerer Zeit durch sein Buch " Am Beispiel meines Bruders ". Er veröffentlichte zahlreiche andere Werke.


    Zum Buch: In Erinnerung an seine Kindheit in Hamburg macht sich der Erzähler auf die Suche nach der ehemaligen Besitzerin einer Imbissbude am Großneumarkt. Er findet die hochbetagte Lena Brücker und erfährt die Geschichte ihrer "schönsten Jahre" und wie es zur Entdeckung der Currywurst kam. Der Bogen spannt sich weit zurück in die letzten Apriltage des Jahres 1945... (Klappentext)
    Anscheinend sachlich und doch emotional sehr intensiv beschreibt Uwe Timm eine Liebesgeschichte zweier Menschen, die der Zufall und das Chaos der letzten Kriegstage zueinander geführt haben.Sein Erzählstil ist absolut einzigartig und macht das Buch zu einem anrührenden und sehr vergnüglich zu lesenden Kunstwerk. Es steht in nichts hinter dem so bekannten " Am Beispiel meines Bruders " zurück!!!