Auch ich durfte das Buch im Rahmen der Testleserunde lesen.
Ein großes Dankeschön an Wolke und den Verlag für das Leseexemplar.
Da bereits mehrfach die Handlung zusammengefasst wurde, komme ich gleich zu meiner persönlichen Meinung.
Es ist mein erstes Buch zum Thema Nahost-Konflikt und ich war ziemlich gespannt was ich neues erfahre/lerne.
Der erste Abschnitt in dem Judith und Ismael erst einmal vorgestellt werden und dann zueinander finden, war für mich der interessanteste Teil.
Ich habe keinerlei Leseprobleme mit den Glossar-Wörtern gehabt - ich habe aber auch nicht jedes Wort nachgeschaut.
Besonders interessant fand ich die verschiedenen Herausforderungen, die Judith und Ismael in ihrer Kindheit und Jugend bewältigen mussten. So hat jeder sein Päckchen zu tragen als sich beide kennen und lieben gelernt haben.
Ich habe das positive Gefühl beim Lesen richtig genossen, weil beide (meistens) so positiv, über alle Barrieren hinweg, ihre Beziehung und ihre Zukunft sehen.
Der zweite Teil, Jahre später, fand ich wiederum mühsamer zu lesen.
Das berufliche Scheitern Ismaels und seine negative Haltung gegenüber seiner Familie hat mich ganz schön runter gezogen.
Ich musste mich teilweise zum weiter lesen zwingen. Die ganze positive Einstellung aus dem ersten Teil ist verschwunden. Die eigentliche Entwicklung, warum es soweit gekommen ist, bekommt man nicht mit, da es einen großen Zeitsprung gibt.
Grundsätzlich habe ich bei der Geschichte nicht mir einer solchen Wendung und dem Ende gerechnet. Zu Beginn habe ich gehofft, es gibt ein wunderbares Happy End.
Das Ende ist jedoch trotz allem stimmig...
Auch wenn die Stimmung mich teilweise ganz schön runter gezogen hat, bereue ich es nicht gelesen zu haben und würde es auch wieder lesen.
Von mir bekommt das Buch 7 von 10 Tage.