ZitatOriginal von Wiggli
Ich glaube, man kann sich nie auf den Tot eines geliebten Menschen vorbereiten, selbst wenn man von dem nahenden Tot wie hier durch eine Krankheit weiß. Ich fand die Beschreibung Henrys sehr sehr traurig, dass Clare weg ist und nur noch ihre Hülle zurückgeblieben ist. Erst als sie im Nachlass ihrer Mutter das Gedicht findet, was an sie gerichtet ist, kann sie sich der Trauer stellen und nimmt Hilfe von Henry an. Ich glaube, sie hatte auch Angst, dass ihre Mutter sie nie wirklich geliebt hat und erhoffte sich wohl noch eine Aussprache mit ihr.
Ja, dass man sich nie auf den Tod eines nahestehenden Menschen vorbereiten kann - egal wie vorbereitet oder unvorbereitet es einen trifft - wollte ich auch sagen. Diese Stelle war sozusagen meine Bestätigung dafür (obwohl SiCollier ja meint, dass Clare die Information vergessen hat, das habe ich wohl überlesen).
Zum Lottogewinn: es ist moralisch zwar nicht vertretbar, aber solange es nicht jeder macht ist es okay. Und da Henry ja scheinbar der einzige seiner Art ist, hält sich das wohl in Grenzen. Da finde ich die Kriminalität (die Henry gezwungenermaßen anwenden muss/anwendet) schlimmer und moralisch bedenklicher.