Diesen Abschnitt habe ich nun auch gelesen.
Erst einmal war ich geplättet, dass Susan gestorben ist. Ich habe mich gefreut, dass Lisas Ankunft bei Philip, Mary und Tom etwas detaillierter beschrieben wurde, da habe ich das Buch plötzlich gerne gelesen und mich gefreut, dass es so weiter geht. Leider nehmen die Zeitsprünge weiter zu und ich vermisse auch hier die tiefgehende Entwicklung. Vor allem die der Kinder. Lisa scheint sehr nach ihrer Mutter zu kommen ... und Philip durchlebt wohl seine Kindheit nochmal. Mir tut Mary Leid. Sie ist die "böse" Stiefmutter, die nun das Kind der Frau großzieht, die in Philips Leben immer eine größere Rolle (ge)spielt (hat), als sie es je wird. Dass Philips "Versprechen" von seiner Seite aus gar nicht so bewusst ausgesprochen wurde, konnte ich mir denken. Er war wohl auch recht geplättet.
Ich stimme hestia zu, dass die Abhandlung der historischen Ereignisse Anfang der 90er Jahre irgendwie befremdlich war. Es wirkte, als lese man einen Wikipedia-Eintrag. Hier hätte ich mir gewünscht, dass statt auf die geschichtliche Seite eher auf die menschlich-emotionale eingegangen wird.
Lisa hat es schwer, keine Frage, doch sie nervt mich genauso wie ihre Mutter. Es ist klar, dass sie als Kind nicht versteht, dass Philip und seine Familie ihr nur helfen wollen, aber diese Rotzgörenmentalität geht mir gewaltig gegen den Strich.
Ich frage mich, was in den letzten Kapiteln noch passieren soll?! Im Prinzip hätte das Buch auch hier enden können, oder? Naja, ich habe eine Ahnung und wenn die sich wirklich bestätigt, dann kann ich echt nur den Kopf schütteln. Ich spoilere mal:
SPOILER (meine Ahnung, was im letzten Teil geschieht):
Philip verliebt sich in Lisa, weil sie ihrer Mutter so ähnlich sieht, verlässt Mary und lebt mit Lisa zusammen. Wenn das echt passiert, weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll ;-)