Beiträge von Stoff

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    Original von Caia
    Tante Edith mäkelt an der Rechtschreibung und fragt sich, ob wohl der Himmler mit dem Vater eines Mörders gemeint ist?


    Ja, bei dem Direktor handelt es sich um den Vater von Heinrich Himmler. Soviel ich weiß, ist diese Erzählung autobiographisch: Alfred Andersch hat in seiner Schulzeit diese Begegnung mit Himmlers Vater, der ihn in griechisch prüfte, tatsächlich gehabt.


    Es ist auf jeden Fall ein sehr lesenswertes Buch. Mir persönlich gefällt Sansibar oder Der letzte Grund aber besser. Es ist eins meiner Lieblingsbücher, das ich mittlerweile schon 3 oder 4mal gelesen habe.

    Zitat

    Original von tiptop


    Zu spät, jetzt hast du mich neugierig gemacht! Schon bestellt... :cry
    Nein im Ernst, ich bin sehr gespannt. Würde mich aber tatsächlich als großen Tim und Struppi Fan bezeichnen.


    Dann bin ich mal auf dein Urteil gespannt. Für mich persönlich ist Hergé einer der größten Erzähler der Comic-Geschichte. Aber "Tim und Struppi in der Neuen Welt" finde ich ebenfalls sehr, sehr schön... wenn auch sehr, sehr anders. :)

    Frederic Tuten - Tim und Struppi in der Neuen Welt


    Inhalt:
    Ein geheimnisvoller Auftrag führt Tim, Struppi und Kapitän Haddock in die legendäre Inkafestung Machu Picchu in den Anden. Dort angekommen bleiben weitere Instuktionen aus. Stattdessen treffen sie auf einige Personen aus Thomas Manns "Der Zauberberg": Settembrini, Naphta, Peeperkorn und Madame Chauchat. Und Tim, der in seinen Comic-Abenteuern ein altersloser Jüngling geblieben ist, verfällt Madame Chauchat, hat zum ersten mal Sex und ihm wächst ein Bart.


    Meine Meinung:
    Hergé selbst hatte seinem Freund Frederic Tuten erlaubt, einen Roman mit seinen Figuren zu erzählen. Entstanden ist ein sehr poetisches, stilles Buch, das auch irgendwie sehr traurig ist: man möchte die ganze Zeit losheulen ob Tims Verlust seiner Unschuld. Den Zauberberg gelesen zu haben, mag übrigens hilfreich sein, aber es ist zum Verständnis dieses Buches nicht unbedingt notwendig. Allerdings sollten Hardcore Tim und Struppi Fans lieber die Finger davon lassen, da die Hauptfigur ein klein wenig "demontiert" wird.

    Mal sehen, was unser Altmeister dazu sagte:


    Zitat

    Original von J. W. von Goethe
    „Welchen Leser ich wünsche? Den unbefangensten, der mich, sich und die Welt vergißt, und in dem Buche nur lebt.“

    Vielen Dank für die raschen Antworten. Ich denke, ich werde beide Versionen nacheinander lesen und dann entscheiden welche mir besser gefällt.


    Danke nochmal. :-)

    Hallo, gestern habe ich mal wieder "Die Räuber" angefangen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich zwei verschiedene Versionen dieses Dramas habe: beide Versionen unterscheiden sich in der Länge und der Reihenfolge der Szenen teilweise erheblich. Und beide Versionen beinhalten Stellen, die in der jeweils anderen Version fehlen.


    Die eine Version ist aus dem Anaconda-Verlag. Textgrundlage dieser Ausgabe ist laut Impressum die Edition Friedrich Schiller: "Sämtliche Werke".
    Diese Version ist die längere von beiden.


    Die andere (kürzere) Version erschien bei Artemis & Winkler. Textgrundlage ist Friedrich Schiller: "Sämtliche Werke in 5 Bänden. Nach den Ausgaben letzter Hand unter Hinzuziehung der Erstdrucke und Handschriften"


    Meine Fragen wären:
    Welche Version ist die von Schiller "gewollte"?
    Und was ist eigentlich eine "Ausgabe letzter Hand"?


    Wahrscheinlich werde ich beide Versionen hintereinander lesen müssen. Damit ich kein Stück verpasse... :wow

    Gott sei Dank: ich habe das Buch nie in der Schule gelesen! Sonst wäre es auch für mich verdorben gewesen. Stattdessen bin ich ganz unvorbelastet rangegangen und was soll ich sagen... es hat mich umgehauen! Horvàths Sprache raubt einem den Atem. Volle Punktzahl!

    Das Glasperlenspiel habe ich zweimal gelesen. Beim ersten mal musste ich mich ziemlich durchkämpfen. Dann, einige Jahre später, beim zweiten mal, konnte ich es erst richtig genießen.


    Es ist vielleicht von allen Hesse-Büchern das theoretischste. Eventuell ist das der Grund, warum sich viele damit schwer tun.

    1. Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes
    2. Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg
    3. J. W. Goethe: Die Wahlverwandtschaften (zum 2. mal)
    4. Adalbert Stifter: Bergkristall
    5. Fjodor Dostojewski: Die Brüder Karamasow (zum 2. mal)
    6. Friedrich Schiller: Die Räuber (zum 2. mal)
    7. Michael Ende: Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
    8. Henryk Sienkiewicz: Quo vadis?
    9. Chao-Hsiu Chen: Der Meister
    10. Walter Moers: Die dreizehneinhalb Leben des Käpt´n Blaubär
    11. William Shakespeare: Ein Sommernachtstraum
    12. Otfried Preußler: Der kleine Wassermann
    13. Daphne du Maurier: Meistererzählungen
    14. Astrid Lindgren: Die Brüder Löwenherz
    15. Longos: Daphnis und Chloe
    16. Florian Illies: 1913 – Der Sommer des Jahrhunderts
    17. Thomas Mann: Der Zauberberg (zum 3. mal)
    18. Frederic Tuten: Tim und Struppi in der Neuen Welt (zum 3. mal)
    19. Victor Hugo: Les Misérables
    20. Alexandre Dumas: Die drei Musketiere
    21. Michael Ende: Der Spiegel im Spiegel (zum 2. mal)
    22. Joseph Roth: Die Erzählungen
    23. Hermann Melville: Moby Dick (zum 2. mal)
    24. Otfried Preußler: Das kleine Gespenst
    25. Hermann Hesse: Hermann Lauscher
    26. Hans Fallada: Kleiner Mann – Was nun?
    27. James N. Frey: Wie man einen verdammt guten Roman schreibt
    28. J.W. Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre
    29. BOD-Autorenpool: Jede Menge Erben
    30. Joseph von Eichendorff: Ahnung und Gegenwart
    31. Yann Martel: Schiffbruch mit Tiger
    32. Stefan Zweig: Schachnovelle
    33. Stefan Zweig: Sternstunden der Menschheit
    34. Mark Twain: Leben auf dem Mississippi
    35. Roy Peter Clark: Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben
    36. Michael Ende: Zettelkasten
    37. Philip Pullman: Der goldene Kompass
    38. Philip Pullman: Das magische Messer (abgebrochen)
    39. Joanne K. Rowling: Harry Potter and the sorcerer´s stone (zum 2. mal)
    40. Terry Pratchett: MacBest (zum 2. mal)
    41. Nevin Martell: Auf der Suche nach Calvin und Hobbes
    42. Friedrich Rückert: Die Weisheit des Brahmanen
    43. Heinrich Böll: Dr. Murkes gesammeltes Schweigen
    44. David Friedrich Weinland: Rulaman
    45. Terry Pratchett: Eric (zum 2. mal)
    46. Atiq Rahimi: Verflucht sei Dostojewski
    47. Theodor Storm: Der Schimmelreiter
    48. Heinrich von Kleist: Der Zweikampf / Der zerbrochne Krug)
    49. Jane Austen: Stolz und Vorurteil
    50. Fjodor M. Dostojewski: Der Idiot