Beiträge von Quidam

    Liebe Julia,


    ich freu mich, dass du meiner Empfehlung gefolgt bist. :-) Und ich hoffe, du findest hier ne Menge Buch-Lieblinge. Die Eulen sind einfach super, im Aufstöbern von Lesehighlights.


    Danke auch für deine Rezi! Ich glaube, du musst noch ein paar Details einfügen, wie z.b. die ISBN.


    Hier findest du einen Leitfaden:
    Wie Buchvorstellungen aussehen sollten!


    Und vielleicht verschiebt wolke oder einer der Mods die Rezi in 'Belletristik'. Ein Bildband ist das Mondgeheimnis nicht unbedingt. ^^


    Viel Spaß!


    Grüße
    Quiddy

    Hallo Frettchen,


    Zitat

    Denn wenn man sagt: es wird alles immer unmenschlicher, alle sind viel frecher als früher und gewalttätiger und und und. Und ich mache ja immer nur schlechte Erfahrungen mit den Menschen.


    Kannst du mal bitte sagen, wer das hier behauptet und schreibt? Ich zumindest erkenne so ne Tendenz! Auch wenn ich davon nicht betroffen bin.


    Grüße
    Quiddy

    Zitat

    Original von nofret78
    Quidam, ich habe hier nichts herunter gewertet. Und diese Berufe miteinander zu vergleichen, das wäre ein Äpfel - Birnen -Vergleich.
    Mich machts nur sauer, wenn unsre und andere Berufsgruppen herabgewertet werden,wir nicht mit Respekt behandelt werden. Das verlangt heutzutage jeder Idiot, billigt es aber bitteschön niemand anderem mehr zu.


    Wobei ichs einfach nicht verstehen kann, dass man solche Berufe, wie du ihn ausübst, nicht respektiert - und auch nicht so anerkennt, wie man das eigentlich sollte. Bevor meine Mutter an einem Gehirntumor starb, war sie ein schwerer Pflegefall. Mir hats nicht soviel ausgemacht, mitzuhelfen, weil sie eben meine Mutter war, aber selbst ihr hätte ich nicht die Windeln wechseln können. Das musste mein Vater erledigen. Aber wieviel mehr erfordert es, das bei fremden Menschen zu tun. Gerne dürften Krankenschwestern, Altenpfleger usw. das doppelte verdienen!


    Und das viele Berufe überbezahlt sind, wie z.b. Fussballschiedsrichter in den Profi-Ligen - darüber brauchen wir ja nicht zu diskutieren. Fussballer an sich, sind ja noch überbezahlter. Aber deren Gage, mit dem Umgang der Seele zu bewerten, ist für mich ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. :-)


    Und ich hab ja wirklich nur die Schiedsrichter als Beispiel genannt! Ziemlich sicher hätten andere Berufsgruppen mehr das Recht, sich zu beschweren. Aber mir gings um nen allgemeinen Eindruck ...


    Grüße
    Quid

    Zitat


    Mach Du mal meinen Job, dann reden wir weiter ;-)


    liebe nofret78 - ich kann absolut nicht klagen und hab oben schon betont, dass ich Menschen wie dich absolut respektiere und meinen Hut davor ziehe, was ihr leistet. Ich könnte das nicht.


    Aber finds halt doch nicht prickend, wenn du nen anderen Beruf, wie die des Schiedsrichters, herabsetzt. Ich denke, da gehts um mehr, als nur ein paar mal über den Platz zu hecheln - wobei ich natürlich auch denke, dass er dennoch ein 'leichteres' Leben hat, als du.


    Und Frettchen, vielleicht ist in der Tat das Internet Schuld, dass es womöglich die Wahrnehmung verfälscht, aber wenn ich mich als Teenager mit den heutigen Teenagern vergleiche, dann sehe ich da schon nen Unterschied - auch dahingehend, dass ich damals sicher nicht so weit war, wie die heutige Jugend es ist. Und ich war sicher kein Dummkopf, sondern 'normal'.


    Grüße
    Quiddy

    Ich bin echt erfreut, dass ihr mir da im Grunde überwiegend zustimmt - hätte ja schon erwartet, dass man mit so ner Denke auch angefeindet wird.


    Ok, einerseits wirkt es so, als ob ich mit dem Schiedsrichter ein falsches Beispiel gewählt habe - aber andererseits finde ich es gerade deshalb passend!


    Gerade diese Betrachtungsweise von 'Der verdient soviel Geld, der soll sich das Gejammer sparen' - finde ich halt auch nicht wirklich nett. So gesehen dürfen überhaupt keine Leute, die viel Geld haben und womöglich Millionen verdienen, ohne dafür nen Finger zu krümmen, sich über irgendetwas beschweren.


    Auch wenn ein Scheidsrichter gutes Geld verdient und er vielleicht nicht so angegangen wird, wie ein Arbeiter od. eine Arbeiterin, die für viel weniger Geld angefeindet und respektlos behandelt wird, so darf er sich doch auch darüber beklagen, wenn es schlimmer wird - oder nicht?


    Und eine Krankenschwester dürfte sich dann so gesehen auch nicht beschweren, wenn sie für nen Hungerlohn arbeitet und beschimpft wird - weil es doch sicher jemanden in Somalia gibt, der nichts zu Essen hat, Hab und Gut durch ne Katastrophe verloren hat und vielleicht noch um sein Leben fürchten muss, weil irgendwelche Organhändler unterwegs sind, die ihm bei lebendigem Leib die Niere herausschneiden wollen ... Aus seinem Standpunkt gesehen jammert die Krankenschwester auf hohem Niveau. ;-)



    Grüße
    Quiddy

    Das stimmt sogar, dass ich da konservativ denke. :-)


    Und ich sage auch nicht, dass früher alles besser und schöner war.


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    Du sprichst aber eine sehr konservative Sprache. Sollen wir wirklich zurück in die Fünfziger? Es sind gerade die Fünfziger die immer wieder völlig verklärt dargestellt werden.


    Ich rede aber von den 80ern und 90ern. Mit früheren Zeiten kenn ich mich weniger aus. :-)


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    Warum müssen Polizisten Respektspersonen sein? Sie sind lediglich Vertreter der staatlichen Eingriffsverwaltung. Respekt aber sollte man aber vor jedem Menschen haben. Heute lassen sich zudem viele Bürger polizeiliches Willkürhandeln nicht einfach mehr so gefallen. Der Polizist ist nämlich nicht Vorgesetzter der Bürger - er hat lediglich die verdammte Pflicht und Schuldigkeit geltendes Recht - ohne Ansehen der Person - durchzusetzen und seine ganz persönlichen Befindlichkeiten dabei außen vor zu lassen.


    Natürlich sollte man vor jedem Menschen Respekt haben. Das bestreite ich ja nicht, ich hab ja nur ein Beispiel genommen. Und ich rede auch nicht davon, dass man sich polizeiliches Willkürverhalten gefallen lassen soll. Aber die werden doch auch angefeindet - wenn sie korrekt handeln und ihre Pflicht tun.



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    Kinder und Schüler frecher? Es ist doch positiv, dass die jungen Menschen heute einfach ihren Mund leichter aufmachen und sagen was ihnen nicht gefällt. Zudem waren Jugendliche schon zu allen Zeiten "respektlos" - und das ist auch gut so. Ohne die so viel gescholtenen 68ziger beispielsweise wäre wir in vielen Dingen nichts weiter als eine Duckmäusergeselllschaft.


    Naja, muss es gleich ins extrem gehen? Kann man seine Meinung nicht sagen, ohne gleich frech zu werden?


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    Sex und auch Gewalt sind nun einmal Teil des Lebens. Warum sollte man das in den Medien nicht auch darstellen? Man kann doch Teile unseres Lebens nicht einfach so ausblenden. Und Sex und Gewalt gab es auch schon immer in den Medien.


    Ja, aber es wird eben immer eindeutiger, abartiger. Die Hemmschwelle sinkt. Warum gibts überhaupt noch Altersfreigaben? Lassen wir doch den 3jährigen bereits zeigen, wie man Köpfe abschlägt und was man unter Gang-Bang versteht. Und für manche Menschen ist das eben selbst als Erwachsener ein Schock.


    Zitat

    Männer sind die Ernährer der Familie, die Frau bleibt zuhause und macht einen auf Hausfrau. Das war das Adenauersche Idealbild von der deutschen Familie. Nur waren damals die Ansprüche auch weitaus geringer als heute, damals reichte eben ein Verdiener aus. Heute aber, wo die Ansprüche gestiegen sind, da müssen eben mehr Leute das notwendige Geld ranschaffen. Und hat eigentlich mal jemand die Frauen gefragt ob sie glücklich waren mit ihrem Hausfrauenjob? Man erinnere sich nur an die im BGB festgeschriebene Schlüsselgewalt.


    Ja, da magst du recht haben. Aber trotzdem erinnere ich mich daran, dass es da mehr Familie gab. Wer hat da heute noch großartig Zeit dafür? Ich kann mir gut vorstellen, dass es viele Frauen gibt (oder auch Männer) die lieber Zuhause wären, und nicht auch mit Geld verdienen müssten. Dass es sicher viele Frauen gibt, die aus Spaß Karriere machen wollen - ist doch unbestritten. Aber wieviele Frauen und Männer haben keine Freude daran?



    Grüße
    Quiddy

    Woran ich das festmache?


    Ich glaube, ich bin seit 15 Jahren im Netz unterwegs und damals war der Ton garantiert nicht so rau, wie er heute ist. Alleine, wenn ich mir die Kommentare anschaue, die unter irgendwelchen Artikeln gepostet werden - es artet immer (!) aus. Und selbst wenn es nicht anynom zugeht, kräuseln sich mir die Zehennägel, wenn ich sehe, wie da miteinander umgegangen wird, als würde man vergessen, dass da gegenüber auch ein Mensch sitzt.


    In Bezug auf Schlägereien: Vor Jahren hat man davon abgelassen, wenn jemand am Boden gelegen hat, weiter auf ihn einzutreten, heute sieht das anders aus.


    Vor Jahren waren Polizisten absolute Respektspersonen - und heute? Da kommt gerne ein blöder Spruch oder es kommt zu Handgreiflichkeiten, wegen Nichtigkeiten..


    Kinder und Schüler werden frecher - wenn ich dran denke, wie demütig wir gegenüber Erwachsenen waren.


    Auch was die Sprache anbelangt. Oder auch Sexualität.


    Oder schau dir die Filme/Bücher an - wenn jucken heutzutage Sexszenen? Oder Gewaltszenen? Hätte es vor 20 Jahren Schoßgebete gegeben?


    Ich glaub, da gibt es zig Beispiele - und ich bin sicher, dass ich mir das nicht einbilde.


    Es ist einfach alles schneller, rauer, unpersönlicher und herzloser geworden. Auch, weil der Druck steigt. Früher hat ein Mann ein Haus und eine Familie mit seiner Arbeit alleine unterhalten können - heute muss die Frau mit in die Arbeit, damit der Lebensstandard gehalten werden kann.


    Natürlich kann man das nicht verallgemeinern - aber die Tendenz ist da.

    Erst einmal hab ich absolut Respekt vor Menschen, wie du es bist. Ich könnte das nicht und bin einfach froh, dass sich jemand so aufopfern kann - trotz geringer Gage und schwierigem Arbeitsumfeld.


    Aber irgendwie bestätigst du auch meinen Eindruck ...

    Was arbeitest du, katinka?


    Übrigens: Abgesehen von der Gage - ich sehe da ja ein grundsätzliches Problem unserer Gesellschaft, das ich an dem Schiedsrichter-Beispiel festgemacht hab.


    Und ich weiß nicht, was du arbeitest, katinka, aber ich bin sicher, dass es auch in deinem Beruf früher etwas 'weicher' zugegangen ist.

    Zitat

    Original von xania
    War es denn früher wirklich besser? Ich habe in einem Dorfmädchenverrein Basket gespielt, es ging wirklich um gar nichts und trotzdem war es nie angenehm für die Schiedsrichter. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwann einmal leicht für Schiedsrichter war.


    Ja, klar, der Schiedsrichter war und ist irgendwie immer der 'Arsch' gewesen. Ich hab auch jahrelang Fussball gespielt und hab mich sicher auch oft aufgeregt.


    Aber trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass es zunehmend härter zur Sache geht. Es wird ja quasi jede Handbewegung, jeder Pfiff und Nicht-Pfiff und fast jeder Blick bis ins Detail analysiert und bewertet.


    Früher war doch alles irgendwie gemütlicher. Da ist ein Skifahrer auch mal Weltmeister geworden, obwohl er hingefallen ist. Heute gehts um Tausendstel, die über Erfolg und Mißerfolg entscheiden - und da hat eben Respekt, Anstand und alles, was mit Menschlichkeit zu tun hat, nicht mehr viel Spielraum ...

    Die Schiedsrichter werden aufs übelste beleidigt, oft vor Millionen an den Pranger gestellt, und auch mal eine Morddrohung an sie versandt - und dann heißt es, die sollen sich nicht so haben, weil sie ein paar tausend € pro Spiel verdienen?


    Rechtfertigt die Gage, dass es ruhig härter zugehen darf? Mit so ner Begründung treibt man das doch nur weiter an. Und klar, dass es in anderen Branchen nicht anders zugeht, das mit den Schiedsrichtern war auch nur ein Beispiel. Nur habe ich eben den Eindruck, dass es eben immer ruppiger und unmenschlicher zugeht - oder täuscht der Eindruck?


    Und kein Mitleid oder zumindest Mitgefühl für solche Menschen zu haben, weil sie ja damit gutes Geld verdienen - hat auch etwas unmenschliches.


    Hey! Du verdienst pro Spiel 3800 € - also halt die Klappe. Du musst dich ja dafür schämen, wenn du dich beklagst! Anderswo verdienen die Leute ein Bruchteil dessen, was sie dir in den Arsch blasen.


    Ist das fair? Dann dürfen wir über nichts mehr klagen, schließlich gibts immer welche, denen es wesentlich schlechter geht.

    Gerade bei t-online.de einen Bericht über Markus Gräfe, einem Bundesliga-Schiedsrichter, gelesen, der über die zunehmende Belastung im Fussball spricht - und über mangelnde Unterstützung.


    Ich geb ihm da Recht.
    Jeder Reservespieler verdient mehr, als ein Schiedsrichter. Aber welchen Druck die Männer in schwarz ausgesetzt sind? Die dürfen ja nicht einmal den kleinsten Fehler begehen - obwohl man das lockerleicht den bestbezahltesten Fussballer zugesteht. Und selbst bei einer tadellosen Leistung werden sie brutalst angefeindet.
    Das Geschäft wird rauer und vorallen unmenschlicher. Die Fussballbranche geht über Leichen - ein Sprichwort, das von der Metapher zur Wirklichkeit werden kann.


    Aber wie soll dem entgegen gewirkt werden? Sobald es einer ruhiger angehen lässt, profitiert ein anderer davon. Ein Teufelskreis, der nicht zu durchbrechen ist - oder?
    Selbst Robert Enkes Tod hat dahingehend rein gar nichts bewirkt.

    Ja, das haben mir nun andere auch bestätigt, dass das nicht soo tragisch ist. Aber ich bin dabei, es komplett neu zu formatieren, dann dürfte sich das in ein paar Tagen ohnehin erledigt haben ...


    Manchmal steh ich mit der Technik auf Kriegsfuß. :-/

    Kannst du mir dann auch sagen, wie das blöde, blöde e-Book aussieht? Grrr! Wie ich sehe, wirkt bei 'Das Leben bauchen' ziemlich viel schief. Manche Texte sind komplett fett! Dann sind Überschriften nicht so angeordnet, wie es bei mir im .doc - Dokument aussieht.


    Das wirkt nicht sehr professionell - dabei arbeite ich immer mit viel Liebe und lasse die Texte auch lektorieren. :-/


    Hoffe, du hast dennoch Spaß! Und vielleicht wird es mir nur so doof angezeigt. :-/


    Grüße
    Quiddy

    Liebe Eulen,


    derzeit gibt es meine beiden Blog-Bücher kostenlos als E-Book!
    Man braucht hierfür keinen Reader. Innerhalb weniger Sekunden kann man es sich auf den Pc herunterladen.
    Wie das Leben so bloggt


    Hier kann man Eulen-Rezensionen zum Blog-Buch nachlesen:
    Rezis


    Und mein neuestes:
    Das Leben bauchen


    Würde mich über den ein oder anderen Leser und eine Rückmeldung sehr freuen! ^^


    Grüße
    Quiddy

    Lieber Voltaire,


    deine 6 fühlt sich für mich wie ne 8 an. :-) Ich freue mich sehr über deine Rückmeldung. So ähnlich finde ich das Buch ja selbst. im Vergleich zu meinem Debütroman 'Das Mondgeheimnis' ist der Fantasyroman natürlich leichter, sie nimmt sich nicht so ernst. Die Geschichte diente mir, einfach mal phantasietechnisch die Sau rauszulassen und schon daher macht mich deine Kritik sehr froh, weil ich das Gefühl hab, dass mir das durchaus gelungen ist.


    Und ich freue mich sehr, dass du den Kauf nicht bereut hast!


    Grüße
    Quiddy