Beiträge von Anett

    Autor: Sebastian Fitzek
    Titel: Der Nachtwandler
    Verlag: Knaur Verlag
    Erschienen am: 14.März 2013
    ISBN-10: 3426503743
    ISBN-13: 978-3426503744
    Seitenzahl: 320
    Ausgabe: Taschenbuch
    Preis: 9,99 €


    Klappentext


    Zitat

    In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein - doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit …


    Meine Meinung


    Was passiert, wenn man Nachtwandelt und am nächsten Morgen nicht mehr weiss, was man getan hat?
    So ergeht es Leon Nadler, der eines morgens aufwacht, seine Frau eben dabei ist ihre Sachen zu packen, dabei weint und deutliche Spuren eines Kampfes an sich trägt.
    Und Leon fragt sich: Was habe ich heute Nacht getan?
    sein Psychologe sagt ebenfalls, er kenne Patienten, die Gespräche während des Nachtwandelns führen, Essen kochen und ähnliches tun, aber es am nächsten Tag, wenn sie wach sind nicht mehr wissen.


    Und schon befinden wir uns in einem totalen WirrWarr zwischen Realität und Traum!
    Und ich muss zugeben, ich fühlte mich erschlagen von den Geschehnissen. Es wurde von Kapitel zu Kapitel wirrer und immer mehr ertappte ich mich dabei, nachlesen zu wollen, wie es ausgeht. Aber nein, das habe ich natürlich nicht gemacht und kam irgendwann von alleine zum Ende. Dieses wiederum war doch etwas sehr haarsträubend.Und ich weiss gar nicht so recht, was ich davon halten soll.


    Mir hat dieser Fitzek Thriller wieder sehr gefallen, allerdings war er so ein wenig anders, als die, die ich bisher gelesen habe. Hier ging es von Anfang an recht schaurig zu, während die anderen etwas langsamer diese typische Thriller Spannung aufbauten.
    Trotzdem finde ich den Nachtwandler lesens- und empfehlenswert.


    Fazit


    Ein reißerischer Fitzek-Thriller, der nicht ganz an seine Vorgänger heran kommt, trotzdem sehr gut zu lesen ist und ich viel Spannung dabei hatte.


    18.05.2014

    Klappentext:


    Zitat

    Der Werbetexter Asger wird nach einer grandios verpatzten Kampagne gefeuert und fühlt sich von der Welt betrogen. Als er einen Pflegejob bei einem Mann im Rollstuhl annehmen soll, will er sich am liebsten drücken. Aber dann freunden sich Asger und der todkranke Waldemar an. Mit gnadenlosem Zynismus und viel schwarzem Humor betrachten sie ihr tristes Dasein. Bis Waldemar Asger zu einer verrückten Reise von Dänemark bis nach Marokko überredet, wo es einen Wunderheiler geben soll. Die Fahrt mit einem schrottreifen VW-Bus durch ganz Europa wird zu einem unvergesslichen Erlebnis voller skurriler Begegnungen und ungeahnter Hürden. Und was hat es mit dem mysteriösen Audi auf sich, der an den unterschiedlichsten Orten der Reise immer wieder auftaucht? Der Tod fährt Audi ist ein herrlich unterhaltsamer, tragikomischer Roman über eine einzigartige Freundschaft und die Abenteuer, die das Leben bis zuletzt bereithält.


    Meine Meinung:


    Ich möchte zu dem Inhalt gar nicht mehr so viele Worte verlieren, denn das Wichtigste steht bereits im Klappentext. Und nur wegen diesem habe ich das Buch gelesen, ich fand es einfach mal spannend. Eigentlich mag ich keine Tragik Romane, wo es um todkranke Menschen geht. Aber: Hier steht niemals die Krankheit so wirklich zur Debatte, auch wenn sie immer wieder da ist, denn Waldemar ist todkrank.


    Wirklich spannend wird es, als Asgar und Waldemar sich in ihrem neuen VW Bus auf den Weg nach Marokko zu einem Wunderheiler auf den Weg machen. Ein Roadmovie der besonderen Art, gespickt mit herrlich schwarzen Humor und Zynismus ohne Grenzen und ganz viel Gesellschaftskritik.


    Der Autor erzählt hier in einer eher lapidaren Sprache, was aber irgendwie richtig zu der Art passt und mich wirklich fasziniert hat.
    Sicherlich wird es nicht jedermanns Geschmack sein, aber ich war fasziniert von der Gesellschaftskritik, dem Humor und der doch unterschiedlichen jungen Männer, die am Ende mehr als Kranker und Pfleger füreinander waren.


    Fazit:


    Ein Roadmovie der ganz anderen Art, dem der Autor durch seinen schwarzen Humor hindurch führt, und ihm ein wenig die Schärfe heraus nimmt.
    Eine wirklich skurrile Geschichte, die mich nachdenklich zurück lässt, und doch so richtig überzeugen konnte!


    18.05.2014

    Zum Inhalt
    Alex ist schwerkrank: Sie hat einen Hirntumor und keine Medizin und keine Behandlung hat darauf angeschlagen. Nun will sie auch keine weiteren Behandlungen, nimmt sich eine Auszeit und geht in den Bergen wandern. Sie ist auf der Suche nach sich selbst und wie es weiter geht - soll es überhaupt weitergehen?


    Unterwegs trifft sie Ellie mit ihrem Großvater. Ellie ist ziemlich aufmüpfig und schwierig, sie hat ihren Vater im Krieg verloren, die Mutter kennt sie gar nicht. Ellie ist zwölf Jahre jung und widerspänstig.


    Plötzlich gibt es eine mächtige Druckwelle und alles spielt verrückt, Ellies Großvater stirbt, die Tiere spielen verrückt und Alex riecht plötzlich wieder - aufgrund ihres Tumors hatte sie das verlernt. Und sie riecht alles!


    Alex hat keine Ahnung, was das war, aber das sie weiter muss, noch dazu muss sie sich um Ellie kümmern, sie hat nun gar niemanden mehr. Zusammen wollen sie zur nächsten Rangerhütte.
    Bereits auf den Weg dahin fallen sie von einer Katastrohe zur nächsten: Ellie weigert sich, Alex verliert ihre gesamte Ausrüstung und sie stoßen auf Jugendliche, die sich wie Tiere benehmen - im wahrsten Sinne des Wortes.


    Dann werden sie von wilden Hunden angegriffen, und von einem Jungen, der ebenso wild ist. Gerettet werden sie von Tom. Und von da an, versuchen sich die dei zusammen durchzuschlagen. Tom hat ein paar Theorien, was passiert sein kann, aber Gewissheit bekommen sie keine.


    Als Tom verletzt wird, versucht sich Alex zur Stadt Rhule durchzuschlagen, dort soll es Hoffnung geben. Und irgendwie schafft sie es auch, aber einmal in Rhule, kommt sie so schnell nicht wieder weg. Und nun hat sie einen Gedanken: Flucht und die Suche nach Tom, denn der war bereits verschwunden, als sie mit Hilfe bei ihm eintraf ...


    Meine Meinung
    Der Schreibstil der Autorin ist fliessend, bildhaft und mitreissend. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich begeistert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.


    Ilsa J. Bicks Roman ist ein Endzeit- Szemnario, welches schockiert! Einige Szenen sind wirklich grausam und die Beschreibung der Jugendlichen "Zomies" ist schon sehr heftig.


    Die Charaktere sind wunderbar beschrieben und Alex ist eine starke Persönlichkeit, die ich von Anfang an mochte. Ellie war mir anfangs nur als Nervensäge erschienen, aber sie ist noch jung und hat schon so viele Verluste erlitten, irgendwie kann man sie da auch verstehen.
    Tom ist recht verschlossen, aber tut alles, um Alex und Ellie zu schützen. Ich mag ihn sehr!


    Fazit
    Der Roman ist ein Endzeit-Szenario, welches düster und apokalyptisch ist. Das Buch ist sehr gut geschrieben und hat mich regelrecht mitgerissen und fasziniert.
    Viele Fragen bleiben offen, aber Band 2 soll ja demnächst erscheinen, ich werde auf jeden Fall diesen lesen, denn das Ende des Buches war mehr als nur spannend, ein richtig guter Cliffhanger!


    Meine Empfehlung: Auf jeden Fall lesen!

    Dann will ich mich mal kurz vorstellen.
    Ich bin Anett, habe die 20 schon lange hinter mir gelasse :lache und lebe mit meinem Mann und 2 quirligen Töchtern ( 8 und fast 4 Jahre) in Sachsen.


    Da ich eine begeisterte Leseratte bin, war ich auf der Suche nach Gleichgesinnten. Und auf der Suche bei google hab ich Euch gefunden :wave