Beiträge von Violet2103

    Ich kann Booklooker nur zustimmen: das Buch ist wohl eher für ältere Jugendliche und junge Erwachsene geeignet.
    Ich für meinen Teil hätte mich als Jugendliche wohl gefürchtet, dass so etwas Wirklichkeit werden könnte.
    Die Geschichte der 3 Protagonisten ist sehr packend erzählt und ich habe bis zum Schluß gehofft, dass alle 3 überleben werden.


    Eines verstehe ich aber nicht ganz: wieso sind Abtreibungsgegner damit einverstanden, dass Kinder ab dem 13. Lebensjahr umgewandelt werden können?
    Gut, das ganze ist eine erfundene Geschichte, aber ich erkenne trotzdem keine Logik dahinter.
    Ein Leben sollte immer geschützt werden und es ist doch ebenso brutal ein Kind mit 13 Jahren zu töten wie ein ungeborenes Kind abzutreiben.
    Die Erklärung dazu hat mir gefehlt und es will immer noch nicht in meinen Kopf rein, warum dieses Gesetz geschaffen worden sein sollte. Vor allem, dass so viel Gebrauch davon gemavht wurde. Wie kann ich mein Kind umwandeln lassen? Mein Kind, dass ich 13 Jahre oder länger großgezogen habe? Auch wenn mein Kind keine gute Noten in der Schule hat oder Streit mit mir als Elternteil beginnt (das war zum Teil die Geschichte von Connor, oder?). Das verstehe ich immer noch nicht.... :hau


    Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen, habe es in kürzester Zeit ausgelesen und ich würde es jederzeit nochmal lesen.
    Deshalb 8/10 Punkten.

    Gebant ist der 3. Teil der Violet Eden Saga.


    Kurzbeschreibung:
    Seit Violet an ihrem 17. Geburtstag erfahren hat, dass sie eine Grigori - ein Wächterengel - ist, hat sich ihr Leben schlagartig geändert. Ihr langersehntes Glück mit Lincoln ist in Gefahr und auch der Kampf gegen die dunklen Mächte, allen voran gegen Phoenix, ist noch lange nicht vorbei. Denn Phoenis hat die verloren geglaubte Schrift der Verbannten an sich gebracht. Wenn es ihm gelingt, Lilith, die Mutter der Finsternis, aus der Hölle zu befreien, hat er den Kampf gewonnen. Allein Violet kann ihn jetzt noch aufhalten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...



    Über die Autorin:
    Jessica Shirvington hat eine Kaffeeimportfirma gegründet und betrieben. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Sydney. Heute widmet sie sich neben ihrer Familie voll und ganz dem Schreiben.



    Eigene Meinung:
    Obwohl Gebannt der 3. Teil der Violet Eden Saga ist, ist er mindestens so spannend wie seine beiden Vorgänger.
    Der Kampf zwischen den Grigori und den verbannten wird immer härter und Violet befindet sich zwischen den Fronten. Sie alleine kann Phoenix aufhalten, doch wenn er stirbt, wird auch sie sterben.
    Violets Verzweiflung war für mich in diesem band besonders spürbar und wieder einmal konnte ich nicht umhin als mit ihr zu leiden.
    Ihre Gefühle für Lincoln machen alles nur noch schlimmer und selbst ihre Seele leidet unendlichen Schmerz.
    Das Ende des Buches hat mich sehr verwundert und staunend zurück gelassen.


    Die Handlung ist nicht vollends abgeschlossen und wie ich im Internet zufällig gesehen habe, gibt es noch einen 4. Teil über Violet Eden. Bisher gibt es ihn allerdings nur in Australien (Titel: Endless). Ein Erscheinungsdatum in Detuschland oder zumindest in Amerika oder England konnte ich noch nicht ausfindig machen.


    Wichtig zu Band 3 ist jedoch nur eines: wenn ihr Spannung wollt, lest ihn. Wenn ihr ähnlich gestrickt seid wie ich, werdet ihr um schlaflose Nächte nicht umhin kommen. Lasst euch von Violet und ihren Freunden in eine andere Welt entführen: in die Welt der Grigori aber auch in eine Welt in der es um mehr geht als friedlich in den tag hinein zu leben....


    Edit: Ich habe die ISBN korrigiert, damit das Buch auch über das Verzeichnis gefunden werden kann. LG JaneDoe

    Verlockt ist der 2. Teil der Violet Eden Saga.


    Kurzbeschreibung:
    Violet ist nun eine Grigori, ein Wächter-Engel.
    Sie genießt in vollen Zügen, endlich mit Lincoln zusammen zu sein, doch sie verliert ihr Ziel nicht aus den Augen: Sie muss die verlorene Grigorischrift finden, bevor sie in die Hände der verbannten gelangt. Doch gerade als Violet meint, einen entscheidenden Schritt weitergekommen zu sein, kehrt Phoenix zurück und sofort sind zwei Dinge klar: Liliths Sohn hat nicht vor, den guten Jungen zu spielen, und e rhat immer noch Macht über sie - mehr, als ihr lieb ist.
    Und auch er ist auf der jagd nach jener Schrift, die ungeahnte Kräfte in sich birgt....




    Über die Autorin:
    Jessica Shirvington hat eine Kaffeeimportfirma gegründet und geleitet und nebenbei zu schreiben begonnen. Jessica Shirvington lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Sydney. Neben ihrer Familie widmet sie sich nun ganz dem Schreiben.



    Eigene Meinung:
    Der 2. Teil der Violet Eden Saga ist mindestens so gelungen wie der erste.
    Violet ist nun eine Grigori und hat eine wichtige Aufgabe: sie muss die verlorene Grigorischrift finden, bevor es die Verbannten tun. Gelingt es ihr nicht, ebendiese Schrift zu finden, werden die Verbannten alle zukünftigen Grigori auslöschen bevor diese überhaupt eine Ahnung von ihren Wächterengel-Fähigkeiten haben.
    Die Handlung von Verlockt ist wie bei Erwacht spannend aufgebaut. ich fieberte wieder die ganze Zeit über mit Violet mit und egal was passierte: ich konnte nicht anders als sie zu mögen.
    Besonders in Atem gehalten hat mich das Aufeinandertreffen von den verbannten und den Grigori. Was bei diesem Kampf passiert hat mich geschockt und sehr überrascht.
    Mehr wird hier aber nicht verraten. :lesend selbst und lasst euch in die Welt von Violet Eden entführen.


    Edit: ISBN korrigiert, damit das Buch auch über das Verzeichnis gefunden werden kan. LG JaneDoe

    Evilangel : ich kann nur allem zustimmen.


    Ich habe das Buch zufällig entdeckt und mitgenommen. Eigentlich schrecken mich Geschichten über Engel&Co eher ab, aber dieses Buch zu lesen ist fast ein MUSS.


    Auch ich habe durchgehend mit Violet gelitten. Ich hätte ihr so gerne geholfen und versuchte mich in ihre Lage zu versetzen.
    Anfangs habe ich die Geschichte von den Engeln des Lichts und den Engeln der Finsternis etc nicht wirklich verstanden, aber mittlerweile klappt es ganz gut.



    Zufällig habe ich entdeckt, dass es im Englischen bereits einen 4. Teil gibt (Endless). Bisher ist er leider nur in Australien erhältlich.
    Ich fiebere dem Tag entgegen wenn er auch im deutschen Sprachraum oder zumindest in England oder Amerika erhältlich ist.



    Von mir gibt es 10/10 Punkten.

    Ich bin bei Ich.darf.nicht.schlafen gerade auf Seite 218 und finde es bisher super spannend.
    Irgendetwas stimmt ganz und gar nicht, die Frage ist nur WAS?
    Kann es kaum mehr erwarten die Auflösung zu erfahren. ich hoffe ich werde nicht enttäuscht.
    Sobald ich das Buch fertig habe, schaue ich nochmal hier vorbei und schreibe meine Meinung dazu.



    Bis dahin: viel Spaß beim Lesen und nicht aufs schlafen vergessen :wave

    Weil mein Onkel seit mehr als einem Monat verschollen ist.
    Alles deutet darauf hin, dass er zu 99% ist mehr am Leben ist...da es aber keinen Anhaltspunkt gibt kann keine Suche gestartet werden.
    Was bleibt ist die Frage nach dem "Warum?"





    Allen Eulen die krank sind wünsche ich baldige Besserung :knuddel1

    Starters ist mein zuletzt gelesenes Buch und war ein toller Auftakt für den September. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, habe stundenlang gelesen - bis in die Nacht hinein.
    Alleine schon die Geschichte begeistert mich: Ein Land, in dem nur noch sehr junge (Starters) und sehr alte Menschen (Enders) leben.
    In der Hoffnung von der Straße und dem Elend fliehen zu können, vermieten Starters ihre Körper an die reichen Enders.
    Normalerweise geht alles gut....doch was wenn nicht?
    Callies Geschichte hat mich gefesselt und ihre Sorge um ihren Bruder hat mich berührt. Sie würde alles tun um ihn von der Straße zu holen, aus diesem Grund geht sie sogar soweit und vermietet ihren Körper an eine Ender. Und somit nimmt die Spannung seinen Lauf: was ist passiert? Sind die 3 Monate schon rum? oder warum erwacht Callie plötzlich wieder in ihrem eigenen Körper? Und was genau geht eigentlich um sie herum vor sich? Wie kann man an Informationen kommen, wenn jeder denkt, man sei in Wahrheit jemand ganz anderes?



    Ich kann nur zwei Dinge sagen:
    1. Ich liebe dieses Buch
    2. Ich kann es kaum noch erwarten, bis Teil 2 mit dem Titel Enders erscheint :hop

    Inhalt:
    Was der Krieg vom Leben übrig lässt


    Wir schicken unsere Soldaten in alle Welt - immer mehr kerhen traumatisiert aus ihren Einsätzen zurück. Daniela Matijevic ist eine von ihnen. Als Rettungssanitäterin im Kosovo hat sie Dinge erlebt, die die Grenzen unserer Vorstellungskraft sprengen. Die unfassbare Brutalität, die sie völlig unvorbereitet traf, hat tiefe Wunden in ihrer Seele hinterlassen. Noch nie hat eine Soldatin so offen über ihren Kriegsalltag gesprochen und darüber, was der Krieg mit ihr gemacht hat.


    Über die Autorin:
    Daniele Matijevic wurde 1975 in Osnabrück geboren und lebt dort bis heute. Nach einer kaufmännischen Lehre entschließt sie sich, zur Bundeswehr zu gehen und sich zur Rettungssanitäterin ausbilden zu lassen. Daniela Matijevic ist 24 Jahre alt, als sie 1999 in den Kosovo abkommandiert wird: 88 Tage und 4 Stunden, die ihr Leben für immer verändern. Von diesem Einsatz ist sie so traumatisiert, dass sie weder ihr Jurastudium beenden noch als Sanitäterin arbeiten kann. Als ein befreundeter Journalist eines Tages ihre Aufzeichnungen in die Hände bekommt, scheint der Weg zum Schreiben geebnet.



    Leseprobe:
    Autoreifen. Die Luft ist durchdrungen von dem Geruch nach Autoreifen. Sinne raubend, alles betäubend und überdeckend.
    Die Hitze zerrt an meinen ohnehin schon zum Zerreißen gespannten Nerven und lässt sie, in der Erwartung des Schlimmsten, ungeduldig vibrieren.
    "Hier! Ich hab was gefunden!"
    Eine Pause entsteht, dann presst mein kamerad hervor "Oh mein Gott!"
    Ein kurzer Moment der Stille. Dann höre ich, wie er sich geräuschvoll übergibt.
    Meine Sinne, meine Vernunft, meine angst, alles warnt mich, nicht weiterzugehen. Hormone fluten meinen Körper, der Drang zu fliehen wird übermächtig - gleichzeitig zwingt mich etwas, mich dem Ort des Schreckens zu nähern. Ich werde fast zerissen von einer perversen Ambivalenz, die von uns Besitz ergreift, wenn wir etwa auf der Autobahn an einem schweren Unfall vorbeifahren: Man will eigentlich gar nicht hinschauen, kann den Blick aber nicht abwenden, und am Ende muss man dem Grauen ins Gesicht sehen...
    Langsam, fast automatisch, schiebt sich ein Fuß vor den anderen. Ich habe den Blick auf den Boden gerichtet, mein Puls rast, im Nu ist mein Rücken schweißnass - die angst rinnt, zu Schweiß verdichtet, die Wirbelsäule hinunter.
    Immer noch würgt mein Kamerad und erbricht sich. Ich versuche ihn zu ignorieren, meine ganze Umgebung auszublenden, alle Geräusche.
    Ich konzentriere mich ganz darauf, die geschätzten zehn Meter bis zu der Holztür, hinter der offenbar das Unheil lauert, unfallfrei zu überwinden.
    Autoreifen. Es stinkt nach Autoreifen.
    Als ich den Blick hebe, stehe ich vor einem halbverfallenen alten Stall, dessen Holz stark verwittert ist. An den Wänden fehlen mehrere Bretter. Das Dach sieht aus, als könnte es Wind und Wetter schon lange nicht mehr trotzen. Dem Geruch nach zu urteilen, müssen hier irgendwann einmal Schweine gehalten worden sein. Die kleine Holztür, völlig verußt und verzogen, hängt schief in den Angeln. Langsam gehe ich darauf zu.
    Ich gehe mit Mühe, denn eine unsichtbare Macht zerrt mit aller Gewalt an mir, zieht mich sogar zurück. Es scheint fast, als wäre mein Körper mit Seilen befestigt. Will mich etwas davon abhalten, weiterzugehen?
    Doch keine Macht vermag mich aufzuhalten. Ich muss mit eigenen Augen sehen, was in diesem kleinen Stall geschehen ist.
    Der Geruch nach verbrannten Autoreifen ist jetzt geradezu überwältigend. Langsam beuge ich den Kopf, um ungehindert in das Innere des Stalles schauen zu können. Nach dem gleißenden Tageslicht haben meine Augen Schwierigkeiten, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.
    Was ich aber dann wahrnehme, sprengt meine Vorstellungskraft.
    Es müssen Menschen sein, die da vor mir liegen oder sitzen - bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Allein ihre Größe und Körperhaltung lassen erahnen, dass es Frauen und Kinder gewesen sein müssen, bevor sie das Feuer bei lebendigem Leib erfasste.
    Dies dürften wohl die restlichen Familienmitgleider sein, geht mir durch den Kopf, denn die Männer des Hauses haben wir bei unserer Ankunft im Hinterhof vorgefunden. Sie warene rschossen worden.
    Die Täter müssen Brandbeschleuniger über die Menschen geschüttet haben, dessen Geruch sich deutlich abhebt von jenem des verbrannten Menschenfleisches oder dem der Autoreifen.
    Aber das hat ihnen offenbar noch nicht gereicht. Um die Qualen der Menschen im lodernden Feuer zu steigern, haben sie Autoreifen auf die Frauen und Kinder geworfen - so wurde der Kampf mit dem Tod tatsächlich zur Hölle.
    Fassungslos stehe ich vor der Szenerie und weiß nicht welchem Impuls ich zuerst nachgeben soll. Mein Magen will es dem Kameraden gleichtun und mein frühstück im Gebüsch vor dem Stall loswerden, während meine Beine für sofortige, unwiderrufliche Flucht plädieren. Mein Kopf dagegen, und leider soll er das Sagen haben, kann den Blick nicht von dem grauen ablenken. Wie zur Salzsäure erstarrt, stehe ich im Türrahmen des Stalls, während meine Augen pausenlos von einem ehemaligen menschlichen Wesen zum anderen wandern. Sie erfassen jedes Detail....nehmen jeden Körper wahr....verinnerlichen alles....
    Plötzlich höre ich Gezwitscher. Und sehe Vögel, gewöhnliche Vögel, die an diesem sonnigen Tag im Kosovo, irgendwo zwischen Prizren und Wahnsinn, um die Wette singen.



    Eigene Meinung:
    Eines der ergreifendsten Bücher die ich jemals gelesen habe.
    Daniela lässt sich bei der Bundeswehr als Rettungssanitäterin ausbilden und wird wegen ihrer sprachlichen Kenntnisse für 88 Tage in den Kosovo geschickt. Dort erlebt sie die schlimmsten Tage ihres Lebens. Genauso schlimm wird aber die Zeit danach: Albträume plagen sie und die Zeit im Kosovo holt sie immer wieder ein.
    Bei manchen Stellen im Buch wurde mir fast schlecht: vor Schock und wegen der Graudamkeit, die sich Menschen gegenseitig antun.
    Es ist so unfassbar, was damals passiert ist. Ich bin ein Kind der 90er und habe nichts anderes als Frieden erlebt - zum Glück.
    Was die Menschen wärhend eines Krieges empfinden werde ich nie zu 100% nachempfinden können (und ich will es auch nicht nachempfinden müssen). Aber nach diesem Buch verstehe ich umso besser, warum viele Menschen aus ihrem Heimatland geflohen sind.
    Ich kenne viele Mädchen in meinem Alter, deren Eltern aus Bosnien&Herzegowina, Kroatien oder dem Kosovo geflohen sind. Nach diesem Buch habe ich eine leise Ahnung, was damals passiert ist. Ich habe mich oft gefragt, wie schlimm eine Situation, ein Leben sein muss, dass man alles zurück lässt: Familie, Freunde, Haus etc.
    Nachdem ich durch Daniela einen Einblick in dieses Kapitel der Gesichte erhalten habe, weiß ich es. Die Menschen sind aus Todesangst geflohen. Es tut mir im Herzen weh zu lesen, dass sich Menschen gegenseitig abschlachten (entschuldigt bitte diesen Ausdruck...aber genau das passierte meiner Meinung nach) und vor nichts Halt machen.
    Wenn ich über die oben beschrieben Szene wieder lese (Leseprobe), denke ich daran, dass an der Stelle dieser Familie jede meiner Freundinnen stehen könnte.
    Ich kann verstehen, dass Daniela nach diesem Einsatz, selbst als sie schon lange Zeit zuhause war, immer noch von Albträumen geplagt wurde.
    Die Bilder die sie gesehen hat, werden vermutlich nie gänzlich aus ihrer Erinnerung verschwinden - egal wie viel zeit vergeht.
    Ich finde es eine großartige Leistung von Daniela, über ihren Einsatz im Kosovo zu berichten und ihre Gefühle und Gedanken für uns alle zugänglich zu machen.


    Jeder Soladt, der nachdenkt sich für das Ausland verpflichten zu lassen, sollte dieses Buch lesen. Sie sollten es lesen um darüber anchzudenken, ob sie diesen Schritt wirklich wagen wollen. Und sie sollten wissen, welche Folgen solch ein Einsatz haben kann.


    Ich gebe dem Buch "Mit der Hölle hätte ich leben können" 10 von 10 Punkten.

    Ich habe das Buch ebenfalls gelesen und war ehrlich schockiert.
    Es tat mir im Herzen weh zu lesen, wie mit Menschen umgegangen wird. Das Ganze klang so unglaublich: die Kinder, die sich selbst überlassen wurden. Das Heim, in dem die Patienten unbekleidet in den Betten lagen - ohne Decken und ohne jegliche Zuwendung.
    Mir taten die Kinder so Leid und mir wurde klar, dass Wanja nicht viel älter sein konnte, als ich es war.
    Besonders wütend war ich über die russischen Behörden. Irgendein Papier hat immer gefehlt um Wanjas Adoption zu ermöglichen.
    Wie kann es sein, dass sie sich selbst nicht angemessen um "ihre" Waisenkinder kümmern und danach alles ewig hinauszögern wenn ein Kind eine Chance auf eine Adoption hat?


    Dass Wanja überintelligent dargestellt wurde ist mir nicht bewusst aufgefallen. Vielleicht hat mich aber auch die Grausamkeit der russischen Waisenhäuser so stark mitgenommen, dass ich alles andere nicht so sehr wahrgenommen habe.


    Wolkengänger ist ein Buch, dass, meiner Meinung nach, die Realität und den Alltag in den Waisenhäusern Russlands unzensiert wiedergibt.
    Es wurde nichts schöngeredet, ich kann mir sogar vorstellen, dass es in Wahrheit noch viel schlimmer ist. Und ich kann mir auch vorstellen, dass sich bis heute nicht viel geändert hat.

    Inhalt:
    Ärzte und Krankenhäuser hat Stephanie Ramsauer von frühester Kindheit an allzu oft gesehen. Sie leidet an verschiedenen Krankheiten, muss operiert und therapiert werden. Als sie acht Jahre alt ist, wird bei ihr Skoliose, eine starke seitliche Verbiegung der Wirbelsäule, festgestellt. Gezielte Physiotherapie-Maßnahmen und ein orthopädisches Korsett sollen Abhilfe schaffen, doch die Erkrankung setzt sich fort, und nur eine Operation kann helfen. Tatsächlich kommt es danach zu einer deutlichen Verbesserung, und endlich kann die junge Autorin wieder normal leben. Stephanie Ramsauer berichtet von ihren Erfahrungen als Kind und Jugendliche, von Stimmungsschwankungen, Ängsten und Hoffnungen. Fotos und Gedichte veranschaulichen die wechselvolle Entwicklung. Ähnlich Betroffenen und Verunsicherten möchte sie Rat und Hilfe gewähren und Mut machen zum Durchhalten.


    Die Autorin:
    Geboren: 1990 in Hallein/Österreich.
    Stephanie besuchte die Schule in Abtenau und absolvierte danach die Matura an der Handelsakademie in Hallein.


    Eigene Meinung:
    Viele Menschen haben Skoliose, trotzem gibt es wenige Bücher, in denen Menschen über ihr Leben mit Skoliose berichten.
    An eigenen Stellen in dem buch erkannte ich mich selbst wieder. Ich konnte mich in die Autorin einfühlen, ihre Verzweiflung spüren und ihre Gefühle nachvollziehen.
    Das Einzige was ich nicht verstand, waren ihre Selbstmordgedanken, die sie einmal kurz erwähnte.
    Manchmal wurde mir die Geschichte sogar zu viel. Vielleicht aber gerade deshalb, weil ich das alles selbst in mehrfacher Ausführung erlebt habe und an meine eigene Vergangenheit erinnert wurde.
    Für jeden der etwas über Skoliose erfahren möchte, oder für die, die selbst Skoliose haben und vielleicht vor der Entscheidung stehen sich operieren zu lassen, kann ich dieses Buch dennoch nur empfehlen.
    Es gewährt einen kleinen Einblick in ein Leben mit Skoliose, auch wenn es nicht zu 100% zeigen kann wie ein solches Leben wirklich ist.


    Edit: Ich habe den Buchtitel in der Threadüberschrift hinzgefügt. LG JaneDoe

    Biochemikerin Emma Caldridge gerät an der Südgrenze der USA in die Hände eines mexikanischen Drogenkartells. Als die Bosse hören, dass sie Chemikerin ist, lassen sie sie am Leben. Vorerst. Denn Emma soll ein Gegengift für eine Krankheit finden, die Menschen und Pflanzen innerhalb weniger Tage tötet. Währenddessen macht sich Agent Cameron Sumner selbst auf die Suche nach der Frau, die er liebt. Eine abenteuerliche Jagd beginnt.

    Inhalt (Buchrücken):
    Als Dreijährige lässt sie einen Steinregen auf ihr Elternhaus niederregnen, weil ihre Mutter ihr in einem Anfall religiösem Wahns nach dem Leben trachtet. Als Sechzehnjährige muss sie einen Augenblick tiefster Demütigung erleben. Schon immer von ihren Mitschülern wegen ihrer scheuen zurückhaltenden Art gehänselt, wird sie auf dem Abschlussball der Schule das Opfer eines bösen Streichs. Schmerz, Enttäuschung, Wut treiben Carrie zum Äußersten, die beseelt und besessen ist von einer unheimlichen Gabe: Mit schierer Kraft ihres Willens entfesselt sie ein Inferno, gegen das die Hölle ein lieblicher Garten Eden ist. Das ist Carrie - beseelt, besessen von einer unheimlichen Gabe mit ungeheurer Tragweite und furchtbaren Folgen.



    Über den Autor:
    Stephen Edwin King wurde am 21. September 1947 in Portland (Maine) geboren.
    Er schrieb auch unter Pseudonymen, 1972 als John Swithen und zwischen 1977 und 1985 als Richard Bachman. Er ist vor allem bekannt für seine Horror-Romane, die ihn zu einem der meistgelesenen und kommerziell erfolgreichsten Autoren der Gegenwart machen. Bis heute hat Stephen King als Autor über 400 Millionen Bücher verkauft, die in insgesamt 40 Sprachen übersetzt wurden.
    (Quelle: Wikipedia.org)



    Weitere Werke
    Friedhof der Kuscheltiere
    Die Arena
    Wahn
    Shining
    Feuerkind
    Nachtschicht




    Eigene Meinung
    Anfangs fand ich das Buch ziemlich langweilig und ich musste mich fast zwingen weiterzulesen. Von Stephen King hatte ich mir mehr Spannung erwartet.
    Erst ab der Mitte des Buches fing es an spannend zu werden. Ich war wie gefesselt und musste unbedingt wissen wie die Geschichte weiterging.
    Für Carrie empfinde ich schon ab den ersten Seiten großes Mitgefühl. Sie wird von ihren Mitschülerinnen gehänselt und keiner steht zu ihr.
    Auch von zuhause kann sie sich keine Hilfe erwarten: ihre Mutter ist sehr religiös und statt Carrie zu helfen, sperrt sie sie in eine Kammer ein und fängt an zu beten.
    Die Geschichte wurde immer wieder von Kurzberichten unterbrochen. Hierbei handelte es sich zum Beispiel um Auszüge aus Büchern oder um Vernehmungsprotokolle von den überlebenden Zeugen der Ballnacht.
    Manche davon fand ich spannend, teilweise wurde ich jedoch jäh aus der Geschichte herausgerissen und musste mich danach erst wieder einfinden und mich in die Handlung neu hineinfühlen.
    Carries Handlungen fand ich zum Teil brutal, aber tief im Inneren konnte ich sie verstehen. Durch die vielen Hänseleien hatte sich Hass entwickelt, der tief in ihrem Herzen vergraben war. Durch die erneute Demütigung drang dieser nach außen und besiegelte den weiteren Verlauf des Abends und somit auch das Ende der Geschichte.


    Das Buch wurde zum Ende hin immer spannender und ich würde es jedem empfehlen. Denn es ist mehr als eine Geschichte: es könnte Wirklichkeit sein und (fast) genau so überall auf der Welt passieren. In jedem Land, in jeder Stadt und zu jeder Zeit. Man braucht nur das Übernatürliche weglassen und schon hat man die Wirklichkeit vor Augen oder - in diesem Fall - in den Händen.

    Ich fand ebenfalls den 1. Teil am Besten von allen.


    Warum Prim sterben musste habe ich auch nicht verstanden. Es macht nicht wirklich Sinn. Es stellt sich wahrlich die Frage, ob es sich um eine Intrige gehandelt hat oder ob der Autorin nichts anderes eingefallen ist.
    Möglicherweise wollte sie auch darauf hindeuten, dass im wahren Leben ebenfalls viel unvorhergesehenes passiert und nicht immer alle guten Menschen überleben.


    Dass Katniss die Frage ob es noch einmal Hungerspiele mit den Kindern des Kapitol geben sollte mit "Ja" beantwortet hat, hat mich auch erschrocken.
    Vermutlich geht es wirklich darum, dass sie den Leuten des Kapitols nicht verzeihen kann. Sie möchte ihnen den selben Schmerz antun, den sie den Distrikten über lange Zeit hinweg angetan haben.
    Aber auch wenn es die Kinder des Kapitols sind handelt es sich um Kinder. Und sie können nichts für Entscheidungen die ihre Vorfahren getroffen haben.
    Vermutlich soll hier gezeigt werden, dass nicht jeder Mensch verzeihen kann. Katniss hat ein Trauma durchlebt und das Ganze war ohne Frage brutal. Das Leben ist nicht immer fair und es wäre eine Gelegenheit dem Kapitol alles heimzuzahlen. Jedoch ändert das nichts an Katniss' Vergangenheit.



    Ich habe alle 3 Bücher in Rekordzeit verschlungen. Trotzdem bewerte ich sie absteigend: das 1. war das beste Buch und das 3. fand ich am Schlechtesten.

    Originaltitel: When the Bough Breaks



    Kurzbeschreibung (Buchrücken):
    Frisch verheiratet, eine kleine Tochter, das Haus auf dem Lande und schwanger mit dem zweiten Kind - Julias Leben scheint perfekt. Doch als das Baby auf die Welt kommt, ist alles anders als beim letzten Mal. Es gibt Komplikationen. Und als sie ihr Baby im Arm hält, spürt Julia vor allem eines: tiefe Angst.


    Wenn du spürst es geht nicht mehrist die bewegende Geschichte eines Verlusts. Und die Geschichte einer Frau, die eine Entscheidung treffen musste - mit der Liebe, der Kraft und dem Mut einer Mutter.



    Über die Autorin:
    Konnte im Internet und im Buch leider nichts finden. Ich weiß nur soviel: Julia Hollander hat 3 Kinder und lebt in England.



    Eigene Meinung:
    Das Buch war atemberaubend. Anfangs war ich skeptisch, doch mit der Zeit konnte ich die Verzweiflung von Julia und ihrem Mann immer mehr spüren und auch verstehen. Manchmal wurde es mir fast zu viel und ich musste aufhören zu lesen und mich mit etwas anderem ablenken. Ich musste mir immer wieder vor Augen halten, dass diese geschichte wahr war.
    Mir tat das kleine Mädchen leid, das nichts für seine Behinderung konnte. Mir taten aber auch die Eltern leid, die am Ende ihrer Kräfte waren und sich nicht mehr zu helfen wussten.
    Mit der Entscheidung, die die Eltern letztendlich getroffen haben, kam ich anfangs nicht klar. Nachdem ich aber länger darüber nachgedacht hatte, konnte ich es verstehen.


    Wenn du spürst es geht nicht mehr ist eines der wenigen Bücher, die mein Herz und gleichzeitig meine Seele berühren.
    Ich möchte an dieser Stele nicht mehr schreiben, denn sonst würde ich für diejenigen, die dieses Buch ebenfalls lesen wollen, zu viel verraten.


    Nur so viel: es zahlt sich in jedem Fall aus einen Einblick ins Leben der Familie Hollander zu werfen.

    Guten Abend,


    ich konnte eure Unterhaltungen vom Lesewochenende leider nicht gut verfolgen. Habe die letzten 2 Tage am Hof meines Freundes ausgeholfen und konnte nicht zum Internet. Aber immerhin bin ich bis Seite 74 meines Buches gekommen :-). Bisher gefällt es mir sehr gut und ich musste mich gestern Nacht zwingen aufzuhören um zu schlafen.
    Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht :-).



    Lg. Vi

    :anbet wie ich sehe bin ich nicht die Einzige, die es absurd findet um diese Zeit schon Lebkuchen zu essen.


    Mein persönlicher Höhepunkt war heuer im Juni: meine Freundin und ich gingen für unseren Urlaub shoppen. Die meisten Geschäfte hatten schon Sommerschlußverkauf. Im Juni steht der Winter ja auch schon fast vor der Tür, nicht wahr? ;)



    Spätestens im November werde aber auch ich beginnen Rezepte für Kekse auszusuchen :D.