Beiträge von Leonardo

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    Original von Heaven
    Wie meinst du das mit sich selbst unter Kontrolle haben? Verstehe ich ncoh nicht ganz warum er das mit den Jungs so macht.


    Es ist zwar weit hergeholt, aber Alfred denkt doch irgendwann mal: > Jede Sucht kann man mit Willenskraft besiegen.<
    Er verzichtet auf Kuchen, Müsli oder Bier und auch auf Besuche vor Kindergärten oder Schulen. Nun meine ich, könnte er sich in einem höheren 'Level' befinden und muss dadurch die Kinder nicht mehr an Tische setzen? Ich weiss nicht.
    Echt gute Frage.


    Bin leider erst wieder Montag hier, muss an eine Weiterbildung. Tschüss

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    Original von Heaven
    Und mit der Beton-Masche konnte er weiter schalten und walten, denn niemand fand ja die Leichen.


    Genau, das muss es sein. Denn ihm gefällt es ja dort wo er lebt. Er liebt die Stille und Abwesenheit, es soll ihn auch niemand beim bauen stören, denn auf solche 'Überraschungen' verzichtet er gerne.
    Darum werden die Opfer auf Nimmerwiedersehen einbetoniert. Ach ja, und Carla ist doch auch noch da, gut, ob sie was merken würde, ist eine andere Frage.

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    Original von Heaven
    Aber warum setzte er sie überhaupt so demonstrativ an den Tisch? :gruebel


    Das frage ich mich nun auch immer mehr. :gruebel Könnte es damit zusammenhängen, dass er sich "besser" unter Kontrolle hat und nicht mehr alles ausleben muss? Hm ... :gruebel

    Nun bin ich auch schon am Ende. Einige Sachen die ich vermutet habe sind geschehen und einige Fragen offen.
    Tja, die liebe Allora bringt mit dem 'Bildertausch' einiges ins rollen und Anne gehen langsam die Augen auf.


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    Original von Heaven
    Und warum kann Allora plötzlich aus Blüten ein wunderbares und gut zu erkennendes Bild machen, obwohl sie vorher mehr als Mühe hatte eine erkennbares Bild zu malen? Passt irgendwie nicht.


    Das frage ich mich auch.


    Der Kai war eine zu starke Nebenfigur. Dafür kam Mareike zu kurz, viel zu kurz.


    Das Zusammentreffen und der Ausgang mit Anne, Kai und Harald, sind sehr reibungslos verlaufen. Geht das immer so einfach? :wow


    Als Bettina und die Kinder auf ihrer Wanderung bei Enrico vorbeikamen, dachte ich noch, als er anerbot ein Käfig für die Schildkröte zu bauen; NEIN!
    Nachher kam mir der erleichterte Gedanke, wie soll der Junge überhaupt...
    und 'Zack' schon sass Jan auf einem Fahrrad und fuhr los. Ist doch zum Haare raufen.
    Das die Polizei zu spät kommt, habe ich dann auch schon vermutet. ... Aber so zu spät auch wieder nicht. Ich hätte Jan lieber am Leben gehabt. (Gut sonst wäre die Gerichtsszene nicht aufgegangen und Mareike hätte eher eingegriffen.)


    Im Gerichtsaal hatte ich eigentlich, auf das eingreifen von Mareike gewartet, aber dann auch verstanden warum sie 'nichts gesehen' hat.
    Alfred/Enrico hat jedenfalls eine Strafe bekommen.
    Ach ja! Kam da nicht noch Carla in den Saal?


    Heaven diese Verführungsszene habe ich nur schwach in Erinnerung. Aber als ich deine Frage gelesen habe. Klingelt es ganz weit hinten, irgendwo im Buch habe ich gestutzt, ob eine Seite fehlt und das war glaube ich da.


    Fazit:
    Gutes, spannendes Buch, wurde mir eigentlich nie langweilig dabei. Super

    Nachtrag:

    Allora ist mir irgendwie ans Herz gewachsen. Was ist aus ihr geworden? ... Ich habs! Sie wohnt jetzt bei Kai :grin

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    Original von Richie
    Was ich noch sagen wollte, meines Erachtens muß eine Mutter (mit Kindern in einem solchen Alter) schon starke Nerven haben, um dieses Buch lesen zu können. Was meint ihr?


    Tja denke schon, also so reibungslos geht die Geschichte auch nicht an mir vorbei.


    Die Spannung nimmt wahrlich nicht ab. Es geht im gleichen Tempo weiter.
    Alfred bekam kalte Füsse in Deutschland und ging darum mit Carla nach Italien.
    Er muss ein sicherlich sympathischer Mensch sein, obwohl ich zu beginn der Geschichte, auch ein anderes Bild von ihm hatte. Warum wäre sonst Carla immer noch mit ihm zusammen? Warum finden ihn die Leute so nett?
    Jedenfalls ist er sehr kaltblütig, nicht nur in seinen Taten, nein auch in seinem Verhalten. Als er plötzlich merkt wer Anne ist und dabei seine Freude am 'Spiel' entwickelt. Mit den Gedanken: „Wenn die wüsste ...“


    Ich frage mich aber immer noch: Was ist mit Kai? Warum ist er so deutlich gezeichnet? Ginge es nicht ohne ihn?
    Gut; durch ihn entstand ein amüsanter Satz, als Anne verspätet zum Treff kam: >...komme hier an, wie eine Gewitterhexe, die 3 Tage auf ihrem Besen durch den Sturm geritten ist. <


    Licht kommt auch ein wenig ins ganze Geschehen. Das war also Allora damals, die ihn beobachtete, dann hätte sie ja einiges zu erzählen. Für mich ist jetzt auch klar, warum sie nicht sprechen kann. So gibt's der Geschichte einen weiteren 'Drive'. Genial!
    Müsste ich die Geschichte weiterschreiben, so würde ich es auch so, wie Sabine meint

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    Original von Sabine_D
    Und spannend wird es bestimmt noch, wenn die Kommisarin dort mit ihrer Familie auftaucht. Wahrscheinlich wird ihr Sohn noch entführt


    Sabine Thieseler Art, so kleine Alltags-Episoden aufzuzeichnen finde ich auch toll. Als kleines Beispiel: Carlas Abreise. Am Bahnhof dieser niesende,vor sich hinrotzende Soldat. Wie er ihr dann mit dem Koffer hilft.
    Bin mal gespannt wie es weitergeht.

    Buchbeschreibung:


    Dieser Bildband erzählt die phantastische Lebensgeschichte des legendären Clowns 'Grock' (1880 -1959). Er spielt, was er lebt, und lebt, was er spielt. Auf der Bühne und Manege gehört er der Welt und den Menschen. Ein komplexer Mann mit vielerlei Gesichtern: ein genialer Mime, ein Musiker, ein Akrobat, ein charismatischer Clown, der grösste von allen. Doch die Legende vom liebenswerten Clown trügt: Hinter der Maske des charmanten Clowns verbirgt sich ein strenger und eigensinniger, ganz auf sich eingestellter Mensch.


    Der Leser dieser Photobiographie begibt sich auf eine Zeitreise der Nostalgie und gleichzeitig in 'Grock's seltsame Phantasiewelt'. Die Lebensgeschichte von Grock ist eine komplizierte, auch eine tiefgründige und ganz oft eine widersprüchliche, eine euphorische, manchmal auch groteske Odysee durch die erste Hälfte eines stürmischen 20. Jahrhunderts. Eine virtuelle Begegnung mit einer Legende und Persönlichkeit der Zeitlosigkeit. Ein Mythos hat seinen Schöpfer überlebt.


    AUTOR:
    Oliver Matthias Meyer -
    Fotograf, Autor, Filmcutter und Regisseur
    Ist Circusexperte und Sachverständiger in Sachen Clowns.
    Im Frühjahr 1985 machte er Bekanntschaft mit einem ehemaligen Bühnen-Partner von Grock: Max van Emden. Dadurch wurde sein Interesse für diesem Clown verstärkt


    Meine Meinung:
    Wer kennt ihn nicht, diesen großen Clown Grock. Eigentlich: Adrian Wettach
    „Nit Mööööglich“ ist einer seiner berühmten Sätze. Und so möchte ich auch meine Beurteilung zu diesem Wunderbaren Band beginnen. Nicht möglich, was Oliver M. Meyer gelungen ist. Ein Prachtswerk.
    Will jemand die Geschichte von Grock erleben? Bitte sehr!
    Will jemand in das Leben eines Künstlers Einsicht nehmen? Bitte sehr!
    Will jemand die Konstellation: Künstler und Weltkriege nachvollziehen können? Bitte sehr!
    Dieser Autor versteht es, sachlich zu bleiben, er baut wohl ein Denkmal für Grock, aber er zeigt auch wo der Lack ab ist.


    Meyer hat 5 Oberkapitel gemacht:

      Der Eisprung / Sturm und Drang
      Der Traumtänzer / Höhenrausch auf allen Bühnen der Welt
      Der gefeierte Musical – Clown / Reichtum und Popularität
      Monsieur Chamäleon / Ein Mythos und sein Schöpfer
      Ein ganzes Clownleben / Comeback


    Er verwendet auch Teile aus den Tagebuchaufzeichnungen von Grock und Max van Emden. Natürlich fehlen auch einige, der vielen Anekdoten nicht. zB. eine, die geht in etwa so:
    Da geht Adrian Wettach, nachdem seine Frau gestorben ist zu einem Psychiater und will gegen seine Depression behandelt werden. Der Psychiater sagt zu ihm: „Gehen sie doch mal in den Zirkus, dort tritt ein Guter Clown auf und der heisst Grock. Sie werden sehen nachher geht es ihnen bestimmt besser.“


    Überraschung:
    Im Buchumschlag ist eine DVD-Beilage mit Grocks Bühnennummer mit Max van Embden vollständig neu restauriert.

    Bin ja schon da.
    Es ist ein flüssiges und spannendes lesen. Wobei mich diese Zeitsprünge auch 'genervt' haben und zu Beginn überlegte, um was es gemäß Klappentext eigentlich gehen soll. Es störte dann nicht mehr, denn die Handlung zog mich in ihren Bann.


    Bin ja einiges gewöhnt, aber bei gewissen Passagen, da blieb mir der Atem stehen. Wie es Heaven geschrieben hat, man musste alles miterleben. Seine Gedanken...alles .. Boah!
    Der Leser ist dazu verdammt alles mit anzuschauen, er kann nicht zurück.


    Auch spannend war diese unbemerkte Begegnungen, zwischen dem suchenden Vater und dem Mörder, der zur Tat geht.
    Was ich mich aber Frage: Ist das möglich, dass ein Vater zuerst, so lange ins Gasthaus geht, wenn sein Sohn vermisst wird?


    Zum kleinen Alfred: Als kleines Kind tat er mir leid, wie er nur seinen Rolf hatte, der ihn dann für immer verlassen musste. Aber wird man durch eine solche Kindheit, zu solch Gefühlslosem Wesen?
    Es klärt sich vielleicht auf.

    Vielen Dank oemchenli für das Vorstellen dieses Buches.
    Habe es soeben auf meine Wunschliste gesetzt.


    Ich wusste ja gar nicht, dass Grisham auch Sachbücher schreibt. Ich habe dieses Buch nie in die Hände genommen, da ich dachte, dass wäre so 08/15 von ihm.