Beiträge von Cassandra79

    Wir haben auch ein Schwimmbad hier, allerdings haben die viel zu hohe Preis. Immer wenn Ferien sind werden die Preise angehoben und wenn die Ferien vorbei sind, ist wieder der alte Preis.


    Ne,ne da wart ich auf meinen Urlaub und geh da schwimmen. :-]

    Mir hat das Buch sehr gefallen. Eine bewegende Geschichte die in einer Zeit spielt, die noch garnicht so lange her ist. Durch gut recherierte Eindrücke der damaligen Nachkriegszeit kann man sich direkt in die Zeit hineinlessen. Marie mit ihrer Angst, innere Zerrissenheit, Krankeit, aber auch Lichtblicke wie sich einen neuen Namen zu geben und neue Wege zu gehen lassen die Progatonistin sehr glaubwürdig erscheinen.
    Ich finde Monika Detering hat die Stimmung für diese Geschichte richtig eingefangen und ergreifend geschrieben, allerdings nicht zu erdrückend geschildert - was auch gut so ist. :-]

    @ monde,


    fiel dir dieses Buch schwere zu schreiben, als dein erstes? Oder ist da von Buch zu Buch unterschiedlich?
    Wie lange schreibst du an einem Tag so :write. Ich hoffe die Frage ist nicht zu persönlich?

    Marie wird schwanger und wird gezwungen zu heiraten, das nichts richtiges daraus wird war klar.
    Ich finde gut das Marie sich für das Kind entschieden hat, obwohl auch in ihr eine innerer Kampf tobt. So richtig kann sie mit Situation nicht umgehen. Vom Regen ind die Traufe.
    Auch der Druck der Eltern noch dazu zu heiraten, aber das war damals so in der Zeit.


    Ich finde die Schilderungen der Nachkriegszeit die Monika Detering mit in die Geschichte eingebaut sind, sehr gut recherchiert. Diese "Gottesfurcht" lässt mich ehrlich gesagt schaudern.

    Bin schon mittendrin in der Fortsetzung und bisher finde ich es spannend. Mal sehen wie es so weitergeht. :-)


    Kurzbeschreibung
    Eigentlich könnte alles so friedlich sein. Doch der Zauber von "Tintenherz" lässt Meggie nicht los. Und eines Tages ist es so weit: Gemeinsam mit Farid geht Meggie in die Tintenwelt, denn sie will den Weglosen Wald sehen, den Speckfürsten, den Schönen Cosimo, den Schwarzen Prinzen und seine Bären. Sie möchte die Feen treffen und natürlich Fenoglio, der sie später zurückschreiben soll. Vor allem aber will sie Staubfinger warnen, denn auch der grausame Basta ist nicht weit … Die Fortsetzung des internationalen Bestsellers "Tintenherz" - eine Welt voll Zauber und Gefahren!

    Also diese Sprünge in der Geschichte stören mich überhaupt nicht, denn genauso sieht es in Marie aus, völlig hin - und hergerissen. Einerseits will sie doch die Anerkennung vom Vater, auf der anderen Seite will sie ihn nicht sehen.


    Zitat

    Original von keinkomma
    ...ich finde eben die von Dir so bezeichnete "Oberflächlichkeit" sehr gut gewählt, um mit dem Thema umzugehen.Sicher gäbe es hundert andere Arten, um über Mädchen wie Marie zu schreiben - aber eben diese Erzählweise, die vermeintlich (!) Distanz erzeugt ist das, was mich an dem Buch besonders fasziniert hat. Eben weil es nicht bis ins kleinste Detail geht (wozu auch? Weiß das nicht jeder ohnehin?) und weil es eben nicht ein Tränendrüsendrücker erster Güte ist.
    Aber das ist ganz bestimmt Geschmackssache! :wave Silke


    Seh ich auch so.
    Warum muss es so ins Detail gehen? Ich glaube dann würde ich das Buch weglegen, steht doch schon genug in den Zeitugen, was einem schon zu nahe geht.

    Marie fährt zum Besuch zu Onkel und Tante und der Onkel missbraucht sie auch für seine Bedürfnisse, schrecklich.
    Marie will nach Hause und die Mutter hört ihr nicht zu am Telefon. :fetch Daran merkt man auch das die Mutter froh ist das Marie nicht da ist und sich nicht um sie kümmern muss.


    Was so kleines Wesen aushält ist erstaunlich und zugleich auch furchtbar.

    Zitat

    Original von Jutta Mülich
    ...Sehr verkürzt: Das traumatisierende Missbrauchserlebnis führt ja gerade dazu, dass ein Mädchen eben nicht in der Lage ist, sich Hilfe zu holen. Aber in manchen Fällen holt, wie Monika Detering es ja in ihrem Roman deutlich beschreibt, der Körper durch eine physische Erkrankung Hilfe...


    Ja einige Opfer ritzen sich oder das ganze führt zur Magersucht.

    Marie reagiert auf diese Weise, einfach um sich in ihre Welt zurückzuziehen, auch eine Art damit umzugehen.
    Es gibt auch Fälle da reagieren Mädchen ganz anders auf sexuellen Missbrauch, sie bieten sich Männern regelrecht an die ihnen über den Weg laufen. Auch dies ist sehr traurig, sie können aber nicht anders.


    Also die Einschüchterungsversuche vom Vater :fetch sind ganz schön hart, aber genau so stell ich mir das auch vor, wie den Kindern Angst gemacht wird.

    Na dann ist ja gut, wenn ihr auch so empfindet.


    Mir gefällt die Geschichte auch sehr, obwohl es ein sehr trauriges Thema ist.
    Auf das dach zu klettern und zu schreien der Lehrer ist doof, zeigt aber auch das Marie doch
    ihren eigenen Kopf hat. Vielleicht auch ein Weg sich zu öffnen.
    Da ich noch in der Mitte es des Buches bin, kann ich noch nicht sagen ob die Mutter wirklich nichts geahnt hat.
    Aber dieses kalte Distanz ist schon traurig.

    So habe ja schon gestern begonnen zu lesen.


    Erstaunlich wie Marie ihre Welt so war nimmt von Anfang an. Kinder bekommen so erstaunlich viel mit und ich finde das spiegelt sich auch sehr in Marie wieder.
    Weis ob ich falsch empfinde beim lesen?!?