Irgendwie ist der Roman nicht Fisch und nicht Fleisch.
Die Geschichte las sich anfangs ganz flüssig und hat neugierig auf den weiteren Fortgang gemacht. Aber je mehr sich die Geschichte dem Ende näherte, desto ärgerlicher wurde es eigentlich.
Die Handlung wirkt zum Ende hin immer konstruierter, da fällt "zufälig" jemand die Treppe herunter und bricht sich das Genick. Ein anderer ist auch ganz "zufällig" ohne Leibwache unterwegs und kann so ohne Gegenwehr von seinen Feinden gefangengenommen werden, die ebenfalls grad zufällig in derselben Gegend unterwegs sind.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die immer gleich ablaufenden Sexszenen, über die in der Leserunde ( hier ) ja schon genug geschrieben wurde. Am besten traf es hier der Kommentar von taciturus "Wenn ich den Satz, dass sie auf sein gebogenes Glied starrte, nocheinmal lese, könnte das Buch in der Ecke landen". So ging es mir auch.
Den absoluten Tiefpunkt aber bildete der Schluss der Geschichte. Der war so verkitscht, dass es sich wie eine Parodie auf ein Märchen las. Ich war drauf und dran, das Buch 10 Seiten vor dem Ende einfach wegzulegen.
Wen so etwas nicht stört, mag das Buch gerne lesen.
Wer gern historische Romane liest, ist mit Rebecca Gable besser bedient.
Wer gern Fantasy liest, sollte zu Wolfgang Hohlbein greifen.
Enttäuscht
D.