Passt nicht so ganz zum Thema "Selbstexperiment", ist eher biografisch - aber Ich MUSS Euch unbedingt ein (Hör-)Buch empfehlen, und zwar
"Farbenblind" von Trevor Noah (Amazon-Link) >>
Klappentext:
Trevor Noah kam 1984 im Township Soweto als Sohn einer Xhosa und eines Schweizers zur Welt. Zu einer Zeit, da das südafrikanische Apartheidsregime „gemischtrassige“ Beziehungen weiterhin unter Strafe stellte. Als Kind, das es nicht geben durfte, erlebte er Armut und systematischen Rassismus, aber auch die mutige Auflehnung seiner "farbenblinden" Eltern, die einfallsreich versuchten, Trennungen zwischen Ethnien und Geschlechtern zu überwinden. In "Farbenblind" erzählt Trevor Noah ebenso feinsinnig wie komisch in achtzehn Geschichten von seinem Aufwachsen in Südafrika, das den ganzen Aberwitz der Apartheid bündelt: warum ihn seine Mutter aus einem fahrenden Minibus warf, um Gottes Willen zu erfüllen, welche Musik er für einen tanzenden Hitler aufzulegen pflegte, um sein erstes Geld zu verdienen, und wie ihn eine Überwachungskamera, die nicht einmal zwischen Schwarz und Weiß unterscheiden konnte, vor dem Gefängnis bewahrte.
Ich höre das Ganze als englisches Hörbuch (Amazon-Link) >> , gelesen vom Autor selbst. Das macht der richtig gut - ok, ist halt auch ein Medienmensch. Ich kenne Trevor Noah als Moderator nicht, aber ich habe in dem Buch soviel über die Lebenswirklichkeit im Südafrika der 80ger und 90ger Jahre gelernt wie noch nie. Und über Rassismus. Und über starke Mütter. Das Buch ist echt mein Jahreshighlight bisher!