Joy Fraser: Der SonnengottAutor: Joy Fraser
Isbn 10: 3939305219
Isbn 13 978-3-939305-21-7
Seitenzahl: 238
Verlag. Edition Lithaus
Joy Fraser über sich selber:
1960 wurde ich in Berlin geboren und bin in Hessen aufgewachsen. Als gelernte Reiseverkehrskauffrau wechselte ich bald in die Versicherungsbranche, die weit weniger trocken ist, als man sich gemeinhin vorstellt. Ich hatte viel Spaß.
1988 wurde meine Tochter geboren und bescherte mir damit nicht nur eine Hüftverbreiterung, sondern öffnete auch neue Horizonte. Von nun an im Halbtagsjob wagte ich mich an ein Projekt, das mir schon lange vorgeschwebt hatte, sich aber aus Zeitgründen niemals realisieren ließ. Einen Roman schreiben.
Schon immer faszinierten mich Mystik und Metaphysik, Religionen, verschwundene Reiche, das Phänomen der Zeit, unsichtbare Energien, schwer Erklärbares und Unerklärliches. Meine Texte zeigen diese Neigung, obwohl ich mich nicht zu den Fantasy- oder Sciencefiction Autorinnen zählen möchte. Meine Charaktere zeigen Menschen wie du und ich, die versuchen das Leben mit all seinen manchmal seltsamen Facetten zu verstehen.
Und dann kam eins zum anderen. Ich zog nach Kanada, schrieb Artikel und Artikelserien und verfasste weitere Manuskripte, um die sich nun mein Agent kümmert, und zog zurück nach Deutschland.
Mein neuestes Projekt liegt mir sehr am Herzen und ist in letzter Konsequenz das Ziel, das ich schon immer anstrebte. Meinen eigenen Verlag gründen. Das Jahr 2007 ist wie geschaffen dafür, und weil die Zahl 7 sich schon häufiger in meinem Leben bewährt hat, kommt sie auch im Verlagsnamen vor. Der Sieben-Verlag wird im Frühjahr ein belletristisches Programm anbieten können, das für viele verschiedene Geschmäcker etwas Schönes bereit hält.
Inhaltsangabe:
Der Ägyptologin Johanna Steinbeck wird der Forschungsauftrag ihres Lebens angeboten: In Ägypten wurde eine geheimnisvolle Strahlenquelle entdeckt. Der spektakuläre Fund im Land der Pyramiden und Pharaonen entpuppt sich als die Enträtselung der ältesten Frage der Menschheit:
Woher kommen wir?
Folgenschwere Antworten und Konsequenzen folgen, die das Glaubenssystem der Menschen erschüttern. Zusammen mit ihrem wissenschaftlichen Team und einem amerikanischen Kollegen, der Johannas Ansichten zunächst nicht teilt, steht sie vor einem moralischen Dilemma. Doch sie sind nicht die Einzigen, die an dem Fund interessiert sind ...
Ein abenteuerlicher Roman über die Sinnsuche der Menschen im allgemeinen und die ganz persönliche von Johanna im besonderen, bei dem auch die romantische Liebe nicht zu kurz kommt.
Leseprobe: http://www.joyfraser.com/dersonnengott.html
Der Sonnengott
Zu Anfang möchte ich Joy Fraser für das Rezensionsexemplar und den netten Kontakt danken. Nach „Schimmer der Vergangenheit“ liegt nun Frasers zweites Buch „ Der Sonnengott“ vor.
In diesem Buch wird der Leser nach Ägypten entführt und nach wenigen Seiten ist man mitten im Geschehen.
Johanna Steinbeck bekommt die Chance mit einen Forschungsteam einen sensationellen Fund auszugraben. Einen Fund, der das Glaubenssystem der Menschen erschüttern wird.
Es handelt sich um ein Abenteuer in dem natürlich auch nicht die Liebe zu kurz kommen darf. Da wäre der glaubenslose James, der Frauenherzen höher schlagen lässt, oder Max – attraktiv und schlau, Tommy jahrelanger Arbeitskollege von Johanna, der ein Geheimnis in sich trägt. Johanna, freiwilliger Single hat die große Auswahl, denn sie ist die einzige Frau im Team.
Die Ägyptologin hinterfragt schon seit ihrer Kindheit die Evolutionstherapie und glaubt an außerirdisches Leben. Als die S.E.T.I. (Institut für Suche nach außerirdische Intelligenz) sie auffordert, an dem Projekt mit zu arbeiten, ist sie gleich Feuer und Flamme.
Johanna als Protagonistin zieht den Leser sofort in den Bann und man bemerkt seinen erhöhten Herzschlag wenn Johanna in spannenden Situationen kommt. Langsam bauen sich zwei Geschichtenstränge auf. Die des Forschungsteam in Ägypten und die Liebesgeschichte, die mich als weiblicher Leser natürlich sofort gefesselt hat.
Eigentlich mag ich keine Geschichten die in der „ICH-Form“ erzählt wird, aber diese aus Johannas Sicht, MUSS einfach so sein. Allerdings habe ich nie das Gefühl gehabt das es störend war aus dieser Perspektive, im Gegenteil, hat man sich dann daran erinnern können das man in der Realität ist. Man sieht die Geschichte vorm geistigen Auge, und fühlt sich mittendrin.
Joy Fraser hat es geschafft, mir das Land Ägypten als Leser näher zu bringen, mit all der Schönheit und den typischen Gefahren. Der Roman ist sehr gut recherchiert und trotz der vielen Details flüssig zu lesen.
Viele Randbemerkungen der Protagonisten führen den Leser immer tiefer zu den Pharaonen und bekannten Pyramiden. Man wird immer neugieriger was für ein Fund das Forschungsteam erwartet. Ich konnte das 238 Seiten starke Buch nicht mehr aus der Hand legen und hätte am liebsten mit gegraben, um meine Neugierde zu befriedigen. Doch nicht nur das Forschungsteam oder ich als Leser sind an diesen Fund interessiert …
Im letzten Drittel überschlagen sich die Ereignisse und ich bin am überlegen ob ich die These, die Frau Fraser da dem Leser gibt, für mich annehmen kann Ein Buch, was man nach dem lesen nicht einfach in das Regal stellt, sondern das einen noch viele Stunden grübeln beschert.