Beiträge von BrittaS

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    Original von Kirsten
    Besonders glaubwürdig ist die Geschichte ja nicht. :lache Aber egal, für einen verregneten Sonntag ist es das richtige.


    gut :lache Ich wollte ja auch keine Doku/ kein Sachbuch schreiben, sondern unterhalten :lesend

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    Original von Kirsten
    Hallo Britta, nachdem sich in deinem Buch viel um Schwangerschaften und kleine Kinder dreht, würde mich interessieren, ob du Mutter bist. :grin


    Liebe Grüße
    Kirsten


    Liebe Kirsten,
    nein bin ich (noch) nicht ;-)
    Aber um mich herum sind alle meine Freunde Eltern und das Thema ist zur Zeit das vorherrschende, so um die 30 rum :-] Allerdings bin ich Patentante eines 4jährigen Jungen, und ich frage die Mutter mindestens einmal die Woche, welche Größe er hat, wie alt er nochmal genau ist und so was. Rabenpatentante sicher :lache :-]

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    Original von Büchersally


    Diese Situationen sind ja immer worst-case-Szenarien. Wobei eigentlich Schlabberoutfits auch nicht den Menschen abwerten sollten, wenn man ihn zufällig trifft. Charlotte kommt sich in den Situationen aber immer unzulänglich vor, sodass es dann auch sofort eskaliert. Als Mann würde ich mir da auch keine Mühe mehr geben.


    Charlotte lässt sich überhaupt zu schnell gehen. Sie hat ziemlich schnell den Mut verloren und kümmert sich ja nun um nichts mehr in ihrem Alltag.


    Stimmt. Sie lässt sich gehen, die Kündigung hat ihre ganze (sonst so durchgeplante) Weltordnung durcheinander gebracht. Klar ist es etwas überspitzt - wobei, sowas ist nicht gänzlich unrealistisch - aber das muss es ja auch ein wenig, und es darf ruhig ein wenig selbstironisch betrachtet werden.. :-]

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    Original von Kirsten
    Ich kann ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen, warum sich Erik für Charlotte interessiert. Er scheint sie ja eigentlich immer in recht unvorteilhaften Situationen zu treffen. :gruebel


    Eric mag Charlotte so, wie sie ist. Sowas soll es tatsächlich geben :lache
    Wer ist schon die immer durchgestylte Superfrau? Ich nicht :lache :lache



    Liebe Patty,
    Charlotte ist mit ihrer Situation gerade überfordert - da hat sie eben nicht Auge und Ohr offen für immer richtige Reaktionen - dazu kommt ihr unglückliches Talent :rofl


    Zum Thema Treue: Also, Männer wie Marc gibt es eben sehr viele, und Charlotte und er haben eben ein "lockeres" Verhältnis. Dass er sich in Bezug auf Sarah-Nadine etwas vormacht, dürfte allen klar sein. Erst als er sich gegen Charlotte entschieden hat, merkt er, dass er mit ihr einfach mehr Spaß hatte. Mit einer Frau, die eben "nicht perfekt" ist. Immerhin klug :bonk :rofl :lache


    Eric will Charlotte beeindrucken, er ist ein Mann :lache :lache
    Lass dich überraschen, was Eric wirklich für ein Vater ist :yikes


    Stimmt, das Missverständnis hätte Charlotte auflösen sollen. Aber sie sieht zum einen Erics Interesse an dem Alleinerziehend-Thema (was er ja wiederum nur wegen ihr anspricht, um SIE zu beendrucken) :bonk


    Charlotte interessiert sich zwar für Finn, ist aber schnell mal mit dem Kinderthema überfordert, weil eben auch unerfahren. Wenn selbst die Mütter renitente Kinder nicht aufhalten können, wie steht es dann erst mit Patentanten? :lache :lache


    Der klösche Släng hat uns (mir & Verlag) sogar echte Nerven gekostet, keiner wusste, wie man das schreibt :lesend :pille
    (ich selbst komme aus Osnabrück und wohne zwar lange schon hier, trotzdem musste ich es ja nie aufschreiben) und beim Einlesen der Hörbuchversion (ich durfte dabei sein) brauchten wir sogar Unterstützung eines Urkölners aus dem Verlag, weil die arme Nana kaum ein Wort richtig herausbrachte :lache , und wir haben uns dabei halb totgelacht. Mithilfe des netten Verlagskollegen ging es dann besser :help

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    Original von Büchersally


    Einzig Eric finde ich irgendwie nicht als den Traumtyp. Bei ihm käme ich mir vor, als würde man mich komplett vereinnahmen. Interesse ist ja schön und gut, aber da kann man doch auch mal den anderen sich selber so sein lassen wie er ist.


    Eric ist interessiert an Charlotte und sucht deswegen ein gemeinsames Thema. Er will Charlotte nicht ändern, woran machst du das fest?


    Liebe Incomplete,


    Charlotte hatte keine Ahnung, dass das Segment, (das sie wirklich gut) betreut, eingestellt wird. Die Begründung ist die damalige Finanzkrise (in der wirklich viele Segmente bei Verlagen gekürzt/ eingestellt wurden) und rechnet deswegen nach 3 Jahren endlich mit der Beförderung. Ob das in jedem Chick Lit vorkommt, weiß ich nicht, denn ich bin von mir ausgegangen. Diese erste Szene ist zu 80% authentisch.


    Mona und Trine sind "ganz normale" Freundinnen - mit all ihren Stärken und Schwächen. Jeder in seinem Bereich. Und mit Filzen lässt sich sogar wirklich Geld verdienen :-)


    Zur Vermittlerin vom Arbeitsamt: Du wirst nicht glauben, was ich selbst da schon erlebt habe :-) Weil ich nicht katholisch war, sagte mir der Vermittler, dass ich im Rheinland nie einen Job kriegen würde. Ja, sowas passiert wirklich.
    :-)


    Zu der Sexbeziehung mit Marc: Das kennt man doch, dass man manchmal, und meist dann, wenn einem etwas genommen wird, sich die Frage stellt, ob man sich richtig verhalten hat. Jetzt, wo Marc ihr entgleitet, bekommt Charlotte eben Angst, dass er es hätte sein können. Ihre Gedanken zu seiner neuen Freundin sind Ängste - sie vergleicht sich und schneidet in ihren Gedanken schlecht ab - auch ganz klar, weil ihr Ego gerade am Boden ist :-(

    [quote]Original von tinkerbell


    Ich bin noch etwas unentschlossen, wie ich Charlotte eigentlich finde - in einigen Situationen fehlen ihr immer die Worte oder sie reagiert total zickig, das mag ich so gar nicht. Auch der Terrorkeks ist mir unsympathisch - ja ich weiß, es gibt solche Kinder und Eltern, aber warum lässt jeder es zu, dass er seine Essensreste überall einarbeitet? Ich fand das sehr ekelig - sorry.


    Liebe Tinkerbell,
    dass Charlotte dem einen oder anderen auf den Zeiger geht mit ihrem passiven Verhalten, habe ich vorausgesehen, und es ist tatsächlich so beabsichtigt. Denn - wie du vielleicht gesehen hast - es gibt einen Spruch von mir ganz am Anfang des Buches. Das war gleichzeitig auch die Buchidee: "Es kommt nicht darauf an, was uns passiert, sondern welche Entscheidungen wir treffen." Charlotte ist - so wie es alle ab und an tun - ein Mensch, der unglücklich in einer Situation ist/ in eine Situation kommt, damit überfordert ist, und statt zu reagierem, statt etwas zu tun, abwartet. In einer Art Schockstarre dann gar nichts mehr tut. Kennt das nicht jeder? Wenn es im Leben nicht so läuft, wie man es sich wünscht, mehr noch, alles schief geht und alles auch noch gleichzeitig, dass man sich manchmal verkriechen will? Genauso ergeht es Charly gerade. Oft ist es einfach gesagt, "Entscheidungen treffen" - aber ist es das wirklich? Wir tun uns doch oft alle mal schwer, statt dessen jammern wir gerne mal über unseren Zustand. Genau das wollte ich an der Figur der Charlotte zeigen - wenn man nichts tut, passiert auch nichts, mehr noch - es wird meist schlimmer.


    Zu Finn: da ich selbst Patentante bin, weiß ich, dass sich Eltern nicht gerne "reinquatschen" lassen, und gerade Paten sind ja immer die "Guten", die es sich nicht mit dem Kind verscherzen wollen, denn sonst wird jeder Babysitterabend zur echten Herausforderung, weil man das Kind ja nicht immer ganz so oft sieht. Finn ist eben ein ganz normales Kind, das eben auch mal "eklige" Sachen macht, wie du es nennst. Wobei das eher eine Standardhandlung von 3-bis-Mitte-Fünfjährigen ist :-)
    LG
    Britta

    Liebe Kirsten,
    erst einmal schön, dass ihr dabei seid. Zu Eric: Er denkt, Charlotte sei alleinerziehend, und deswegen spricht er mit ihr über das Thema. Ich kann nicht mehr dazu sagen, sonst würde ich zuviel vorweg nehmen, aber es ist ihm wichtig, ein gemeinsames Thema mit Charlotte zu haben, stimmt :-)

    Liebe Alle! Erstmal ein "Hallo" in die Runde - bin gerade ein wenig übermüdet aus München wiedergekommen. Jetzt werde ich mich aber umso lieber euren Kommentaren zuwenden. Ich freue mich, dass ihr dabei seid.
    Britta