SiCollier
: Du liest - auch wenn dieses Mal etwas langsamer - sehr, sehr genau. Danke für den Hinweis auf die graphische Gestaltung der Zeitsprünge. ich hatte überlegt, den Abschnitten die genauen Daten voranzustellen, wie ich das beim Schreiben in einer separaten Datei für mich festhalte, habe mich aber dagegen entschieden, weil es für mich einen gewissen Reiz hatte, diese Sprünge erst im Lauf der Kapitel aufzulösen. Deshalb finde ich es interessant zu lesen, wenn das zu große SChwierigkeiten macht. Um solche Feedbacks zu erhalten (das kam ja schon öfter zur Sprache) finde ich diese Leserunden hier auch sehr wichtig. Frau ist ja lernfähig.... Zumindest nachdenkensfähig
Kriegsgemetzel wollte ich ganz bewusst nicht schildern, denn es ist weniger ein Kriegs- oder Frontroman, sondern es geht mehr um die Auswirkungen, die das Geschehen auf die Menschen hat, wie sie sich verändern, wie sich ihr Leben verändert etc. Und das ist am Anfang noch relativ "harmlos", aber es geht ja noch weiter....
Dass Selma so wenig Zeit mit dem Kind verbringt, hängt wirklich mit der damaligen Zeit zusammen. Sie hat ein Kindermädchen, das sich kümmert. Da gab es noch sehr strikte Aufgabenverteilung. Und so ganz ist es ja nicht aus ihrem Blickfeld....
Zum Fliegerangriff auf Grischa und Constanze: natürlich flogen sie über (damals noch) deutsches Gebiet und die Franzosen flogen Angriffe auf dieses Gebiet. Es gab ja schon sehr früh in Karlsruhe, dann inbesondere in Metz, später vor allem auch im Rheinland um Köln sehr heftige Luftangriffe. EBenso flogen die Deutschen schon auf französische Städte Angriffe. Die Flugabwehr hat allerdings nicht so funktioniert wie dann im Zweiten Weltkrieg. Da gab es noch keinen Funk, es wurde oft auf Sicht geflogen und gekämpft....