Das Gastspiel bekommen wir sicherlich irgendwie hin
Aber - PSST - jetzt schickt's mal mit Spoilern!
Beiträge von daniel_h
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Aber sicher doch!
Ich zähle auf Euch im Frühling 2013! -
Das Dosenbier war hier eben mal ein Radler - passend zur sommerlichen Temperatur. Mit dem Bier an sich sollte Julia künftig auch keine Probleme kriegen, vielleicht eher mit den Dosen.
Dass sie ein wenig umgepolt wurde durch die französische Küche, muß kein Persönlichkeitswechsel sein und ob man ein Salamibrot oder ein Salamibaguette ist, macht auch keinen großen Unterschied.
Zur gesundheitsbewußten Veganerin wird sie jedenfalls nicht mutieren.
Wenn es weniger oft erwähnt war, dann, weil es einfach nicht so oft passte und man sollte fairerweise schon dazu sagen, dass weder alle Andreas Franz Romane vor Dosenbier/Salami strotzen oder von grausam zerstückelten/ausgeweideten, üppigen Blondinen handeln.
Und mal ehrlich: Ob aus Tofu, Wutzi oder Geflügel - so ein Salamibrot? Hmmm....
Das legt man nicht so einfach ab
Kein Grund also m.E., die alten Werke nicht mal anzugehen - und wem dazwischen mal eines nicht gefällt, der findet dafür irgendwo anders in der Reihe was für sich.
Garantiert!
Und auch in die Handlung/Interaktion findet man sich meist problemlos rein, wenn mal ein Buch dazwischen fehlt.Das mit dem Rauchen, das verfolge ich aber konsequent weiter. Immerhin spielt die neue Geschichte um Silvester - Zeit für gute Vorsätze, oder?
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Original von dschaenna
...und bitte die Reihe weiterführenDanke, das liest man natürlich gerne - zumal ich bereits mitten in der Arbeit für Tödlicher Absturz" mit Julia Durant stecke.
Hatte das gerade im Fragethread schon mal erwähnt: Das alte Team - bis auf die frisch gebackene Mama - werden wieder am Start sein, mit Julia auf der Straße und Berger hinterm Schreibtisch.Dazu noch der kleine Nachtrag, dass ich niemals auch nur daran gedacht hätte, Doris erst zu schwängern nur um dann ihr Kind zu gefährden!
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Ja, ja, da reicht man den kleinen Finger...
Hatten wir das nicht eingangs schon?
Andreas Franz hat einiges an Material hinterlassen, jedoch leider keine weiteren Manuskript(teil)e der drei Krimiserien.
Er hatte wohl noch diese eine Idee, und das genügt mir auch, um mich "darauf zu stürzen", aber es liegt nichts weiter an Recherche und/oder Story vor.
Da muß ich also selbst ran - was mir dabei hilft sind die gut ausgearbeiteten Charaktere, die ich an der Hand habe (oder die mich an die Hand nehmen?) ... somit kann ich mich voll und ganz auf die Story konzentrieren.
Man darf also höchst gespannt sein - und ja, es ist wieder ein Fall it Julia Durant und ihrem Team. Nur eine davon wird fehlen ... dreimal dürft ihr raten:
Ich sage nur: Mutterschutz -
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Es hat Spaß gemacht, mit euch allen gemeinsam zu lesen!!!
Ja, und zwar riesigen!
Macht es auch immer noch.
Morgen im Büro (ja, ich muß tatsächlich...) werde ich sehen, ob ich eventuell vergessene Punkte noch nachreichen kann.Inhaltlich noch zwei Dinge:
Die reale Fallvorlage - und ich muß natürlich zunächst (besser spät als nie) darauf hinweisen, dass alle Charaktere und Umstände völlig frei erfunden sind - läßt mehr als nur eine Frage offen. Und offensichtlich braucht es weder für einen Indizienprozeß noch für eine Aufhebung nach Revision absolute Klarheit. Das soll auch im Buch offen bleiben - spekulieren dürft Ihr alle nach Belieben
Ich gestehe aber zu, dass ich offene Stränge bzw. unklare Details bei fast jedem anderen Autor neben Andreas Franz zutiefst verachte. Open Ends schließe ich da natürlich aus.Der Hintergrund zu Alexanders Entwicklung, und das sei nun ein wenig "Making of", habe ich glaube ich drei, vier Mal geschrieben. Er saß mit einurinierter Hose auf der Kellertreppe, ganz deutlich schwangen da dann Mißbrauchsgeschichten seitens des Vaters mit im Ton, er hatte Striemen auf dem Körper und sonstwas. Aber da seine Vita letzten Ende nur in diese eine Sequenz paßte, während er halluzinierend da lag, hae ich das alles wieder rausreduziert.
Das Risiko, dass er durch zu viele (am Ende noch plastisch dargestellte) traumatische Erfahrungen eine Art Sympathiebonus (oder zumindest Verständnis) erhalten würde, war einfach zu groß.Gruß,
Daniel -
Das mit Julia und Hellmer ist ja so eine Sache:
Verschleppt haben die beiden ihr Tacheles ja schon irgendwie seit "Mörderische Tage". Das war 2007, dann ein Jahr Pause, nun der Sprung nach 2010.
Einfach wegradieren konnteichman diesen 'Konflikt' ja schließlich nicht, denn als Leser hatte ich den schon noch gut in Erinnerung. Da kam die Rivalität wegen des Chefsessels ganz gelegen - auch wenn Julia schon jahrelang die Einsätze leitet und ihrem Frank ja da auch schon quasi vorgesetzt ist. Ohne Probleme, zumindest ohne Probleme, die direkt daher rühren.
Aber wenn man mal nachdenkt, was die beiden schon so alles durchhaben ... da fällt der Sprung über den Schatten ja doch gar nicht sooo schwer -
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(nicht ...) dass Alexander solch ein Leiden und den Tod "verdient" hätte. Nö, ich hätte ihn lieber ordentlich verurteilt gesehen
Nur um das mal klar zu stellen: Die von mir als "(Euch) verdiente" Szene beschriebene bedeutet natürlich nicht, dass ich es gerecht finde und gut heiße.
Als gerechtfertigt jedoch mag man durchaus nach all den brutalen Morden finden, dass nun Alexander am Leiden ist.Damit schließt sich allerdings auch (leider?) der Schicksalskreis für seine Mörder. Ein Ende, in dem Mason eingebunkert wird für zwei Morde - also für immer weggesperrt - während der Mörder seiner Schwester einfach "nur" tot ist? Damit hätte ich mich überhaupt nicht wohl gefühlt.
Okay, Wohlfühlen wird man sich am Ende eh nicht, aber das gab es bei Andreas' Büchern ja nie wirklich. Aber so ein finaler Schuß, nicht beabsichtigt, am Flughafen (wo die Beamten verschiedenster Einheiten in permanenter Anspannung sind - ohne einen lockeren Finger am Abzug zu unterstellen) ... der hat schon auch irgendwie etwas Erlösendes. Ich zumindest hatte diese Szene als irgendwie (will nicht sagen: zwingend, aber durchaus) "logisch"vor dem geistigen Auge.
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ich glaube, ich werde das Lied nie wieder "normal" anhören können - danke dafür
Ja, das dachte ich dereinst auch ... und mittlerweile fühle ich mich fast schon ein wenig verfolgt, denn es wird immer und überall gespielt.
(Was natürlich vorher nicht anders wahr, aber man filtert seine Wahrnehmung ja nun etwas anders) -
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hasch mich, ich bin der Frühling
Sehr nettes Zitat, das kannte ich noch gar nicht
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Original von Shadow91
Toll fand ich ja Peter Brandts Gastauftritt, auch wenn es nur ein Telefongespräch war, hat mir gefallen.Bei der Gelegenheit fällt mir ein: Es gibt auch noch ein Leben der Julia Durant zwischen den Jahren. "Eisige Nähe" aus der Kieler Reihe spielt im März 2009 und da hat Julia einen nicht ganz unwichtigen Gast-Auftritt.
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Naja, Sabine hat ja dieses fotografische Gedächtnis ... aber das hat man (wie so einiges von ihr) selbst nach Lektüre des Vorgängerbandes nicht unbedingt parat.
Für mich z.B. hat es bei der Erinnerung an ihren Charakter überhaupt keine Relevanz gehabt, ich erinnerte mich primär an eine junge, energische Frau, die bei aller Sympathie ein sehr hohes Karrieretempo vorzulegen scheint - dass sie damit ihr nicht so idyllisches Privates evtl. überspielen möchte, sei einmal dahin gestellt. Das wußte man beim letzten Band ja noch nicht so wirklich (es gab da nur mal so einen Mini-Kommentar).
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Hatte denn irgend jemand hier die konkrete (oder auch nur unterschwellige) Erwartung, dass mit dem Song etwas, sagen wir, "okkultes" in Verbindung gebracht wird?
Das ist jetzt mal rein privates Interesse.
Denn:
An und für sich sind es ja in unserem Fall mehr "Abschieds-Passagen", (im weiteren Sinne vllt. auch "Rache-Zeilen"), die sich da jemand zu Nutze macht...
Die Idee, es dem Quäler mit dem Spielen der Melodie gleich zu tun, einmal nur am Rande erwähnt.
Mich sprachen nämlich durchaus Leute ganz gezielt an mit der Frage: "Ah, Stairway2H, das ist doch der Song mit den satanischen Botschaften."
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Wenn man bei der Verlosung dabei war, muss man noch eine kleine Rezi auf die Verlagsseite posten.
Und ich verschiebe das jetzt mal aus einem anderen Thread hier her:
Ich würde mich natürlich persönlich darüber freuen, wenn neben der Veröffentlichung Eurer Rezensionen/Besprechungen auf der Verlagshomepage und hier im Forum die Bewertungen auch via amazon.de rausgingen.
Da mag man zu stehen wie man will: Es ist nunmal der größte Anbieter und da wird in der Regel als Erstes geschaut.Das ist aber wie gesagt eine freiwillige Bonusmaßnahme.
Danke & Gruß,
Daniel -
*verschoben*
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Freut mich zu
hörenlesen!Denke mal, wenn noch ein paar durch sind, können wir das noch etwas nachbereiten. Unter anderem den lieben Bruder, dessen Perspektive ich durchaus noch hätte vertiefen können, aber egal, wo ich es versucht habe: Entweder wäre es zu früh gewesen oder es hätte das Schlußtempo gebremst.
Mal gespannt, wie das der Rest so sieht.
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Kannst du dir vorstellen, dass es Leute gibt, die nicht bei Facebook sind?
Sehr gut sogar.
Hätte mein Verlag mich nicht dazu genötigt, dass ich auch mal langsam im Internet ein wenig Präsenz zeigen solle, so wäre ich niemals freiwillg in die Welt der Social Media eingetreten.
Okay, ich übertreibe natürlich maßlos mit "vom Verlag genötigt" - aber ich gehöre erst seit drei Wochen zu dieser Community. Das Namensvoting war eine fixe Idee und paßt gut auf FB, doch ich kann Dir versichern:
Julia Durant, Ihr Team, Ihre Geschichten und auch ich in meinem Schaffensprozeß bleiben "analoge Menschen".
Niemand, der nicht bei FB ist, wird etwas wesentliches verpassen - dazu habe ich viel zu viel Verständnis für die, die einen weiten Bgen drum schlagen.Gruß,
DanielPS: Die Entwicklung des (vermeintlichen?) Hochgräbe-Cornelius-Durant-Dreiecks jedenfalls entscheide ich wohl hier in meinem Kämmerlein unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Impulse nehme ich ausschließlich von den TeilnehmerInnen dieser Runde mit hinein.
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Ja, schon irgendwie in echt.
ZitatHier wird man ganz schön vergackeiert als ernsthafter Leser
Nicht alles was ich sage ist scherzhaft gemeint. Vielleicht sollte ich doch mal weniger verschwenderisch mit den netten kleinen Rundgesichtern umgehen...
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Stairway to Heaven ist das Lied, das - wenn man es rückwärts spielt - irgendwelche Teufelsanbetungsbotschaften
beinhaltetbeinhalten soll.Dass das im Musikunterricht Thema war, ist ja toll, dass es aber offenbar nicht aufgeklärt wurde, ist weniger toll. Stairway to Heaven ist ein ganz normaler Rocksong, einer der besseren wohlgemerkt, und alles andere ist m.E. Humbug.
Andererseits ... über Wiki gelangt man direkt zu der Seite, wo man sich das Hörbeispiel mal reinziehen kann. "Säjtän" - also den englischen Klang für Satan - kann m,an sich da schon einbilden, je öfter man essich herbeiwünschthört.Ergänzung:
Ich fand es jedenfalls sehr angenehm, dass Andreas hier keine schwarze Messe mit Hamster-den-Kopf-abbeißen und nackt-auf-Grabsteine-bluten draus gemacht hat; wenngleich es diese "schwarze-Messe-Theorie" ja auch im Knox/Kercher-Fall gab. -
Und ich antworte gerne ... danach geht's aber ne Runde offline. Muß noch Hamsterkäufe erledigen, weil unerwartet ein Feiertag vor der Tür steht
Es ist genau genommen meine zweite Leserunde - die erste mit meinem ersten Roman findet man bestimmt auch noch in den Tiefen des Netzes - also war ich ja vorgewarnt. Und dass ich diese Runde hier begleite, hat sich ja auch ganz spontan ergeben, weil es zeitlich gerade passt.
Es sind mehr Leser/innen und vor allem auch ein echt erfahrenes Publikum, das sorgte natürlich schon für ein wenig Aufregung im Vorfeld.
Aber der Umgangston ist echt locker und total angenehm, Ihr lest schneller alsdas K11die Polizei erlaubt und an Verrissen hielt es sich ja doch bisher sehr in Grenzen.Ich fiebere fast schon ein wenig mit, kenne ja das Buch in- und auswendig, und doch ist es wieder ganz anders, wenn andere Augen darauf schauen. Details, Umstände, Fehler, die man gar nicht selbst wahrnimmt oder beabsichtigt hat tauchen plötzlich auf und das ist alles schon mächtig spannend für mich.
So, das soweit zur Befindlichkeitsrunde - sehr angenehm, so als Sozialarbeiter, wenn man auch mal nach der eigenen Befindlichkeit gefragt wird
Daniel