Liebe Sabine - bzw.: liebe Alle
So ein kurze Frage, so eine schwierige Antwort.
Ich versuche es mal so: Zunächst war es eine absolut zauberhafte Runde, mit teils hyper-schnell lesenden Eulen, wertschätzendem und offenem Umgang und - was ich auch anders ausgehalten hätte aber so natürlich als äußerst angenehmen Bonus empfand - durchweg positiver Resonanz.
Immer wieder (sofern ich das nach zwei Leserunden überhaupt so sagen darf) höchst spannend für einen Autoren ist, mit welchen Augen ein Text von Nicht-Beteiligten gelesen wird, welche Schwerpunkte dabei gesetzt werden und welche Gedanken und Gefühle sich beim Lesen der einzelnen Sektionen entwickeln.
Da nehme ich ganz viel von mit: Zum einen, dass ich im Großen und Ganzen wohl auf dem rechten Wege bin, wie ich mir die Fortschreibung von diesen bedeutsamen Charakteren vorgestellt habe und weiterhin vorstelle. Zum anderen, dass es bei jedem Werk aufs Neue eine große Abwägung sein muß, wie viel Prozent Fall, wie viel Privates und wie viel "nicht zufriedenstellendes" es am Ende geben darf.
Ihr könnt Euch sicher sein, dass ich nirgendwo sonst so viel Feedback mitnehmen konnte - das schaffen weder Rezis, da diese sich i.d.R. nur wenig inhaltlich auseinandersetzen und primär Lust und Frust transportieren. Und wenn ein Text bei den Profis im Lektorat liegt, dann ist es ja fast schon zu spät, weil alles fertig ist. Wann immer ich mir unsicher bin, werde ich beim Schreiben mal hier rein klicken und mir die eine oder andere Anmerkung durchlesen.
Unterm Strich kann ich mich also nur für jedes geschriebene Wort in dieser Runde bedanken!