Beiträge von Tannenbernie

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    Original von Elin
    Die Endpreise sind eindeutig niedriger als bei anderen Anbietern. Allerdings zahle ich bei einem Preis von 9,90 für ein 500 Seiten Buch 66 cent drauf, bei 14,90 Euro verdiene ich als Autor 1,14 Euro.


    Das ist günstig. Bei Tredition als PoD-Anbieter müßte man ein 500-Seiten-Werk für 20,50 Euro verkaufen, um 1,12 Euro zu erhalten. Sieht so aus, als ob das eine ernste Konkurenz für bestehende PoD werden könnte, wenn es mal sinnvoll in Deutschland aufgebaut ist.


    Schlechte Vertriebswege hin zu anderen Verkaufsportalen sehe ich als geringen Nachteil, wenn dafür im gegenzug das Buch einen verkaufbaren Preis erhält.

    Für mich selbst gilt das zwar nicht, aber habe selbiges von Freunden gehört. Durch die Leichtigkeit des Readers hat man ihn wohl irgendwie immer dabei und bekommt auch beim Lesen im Bett keine schweren Arme, daher ist Marathon-Lesen wohl eher möglich. Ich selbst bin ja noch eher Papier-Junkie muss ich zugeben.

    Der Autor des internationalen Bestsellers ›Eine kurze Geschichte der Zeit‹ hat mit diesem Buch wieder neue Maßstäbe gesetzt. In der für ihn typischen witzigen und bilderreichen Sprache und mittels über zweihundert prächtiger Farbillustrationen führt er den Leser in das surreale Wunder der modernen Raumzeit-Forschung.


    Wie kam es, dass in einer bestimmten Phase der kosmischen Entwicklung Milliarden Sterne »angingen«, wie tickt das Uhrwerk, das sie dazu veranlaßte? Warum glüht der Himmel nicht, obwohl doch das ganze Universum glüht - oder stimmt das gar nicht? Warum bewegt sich das Universum von uns fort? Warum haben Raum und Zeit einen Anfang und sind nicht ewig? Warum ist die Welt nicht fest umrissen und endgültig? Warum sind wir eigentlich hier und nicht woanders? Gibt es im All andere Wesen, und wenn ja, wer sind sie, und wo sind sie?


    Die Suche nach der Formel, die das Universum erklärt, nach der »Theorie für alles« ist der heilige Gral der Physik. Die brillantesten Köpfe der Kosmologie befassen sich mit dieser Frage. Zu ihnen gehört unzweifelhaft Stephen Hawking. Er behandelt verschiedene Vorschläge dafür wie zum Beispiel die String-Theorie und Super-Gravitation. Er zeigt, dass nicht jeder Raum, sondern auch jede Zeit eine Form annimmt. Er pokert mit Newton und Einstein, befasst sich mit der Frage, ob Zeitreisen möglich sind, sowie mit anderen kühnen Spekulationen und bietet einen einzigartigen Einblick in die Welt der modernen Astrophysik und Kosmologie.

    Interessante neue Möglichkeit, obwohl ich zugeben muss, daß mich persönlich der Papierkrieg mit deutschen und amerikanischen Behörden schon abschrecken würde.


    Es gibt im übrigen auch PoD-Anbieter, bei denen man keine Eigenexemplare bestellen muss oder monatliche Kosten hat, dafür aber dann eine Einmalgebühr zu Anfang. Der Vorteil ist das Listing in allen Online Buchshops gegenüber dem Nur-Amazon-Listing, da muss dann jeder selbst wissen, ob ihm das das Geld wert ist.


    Was mich interessieren würde ist, ob es support gibt bei Schwierigkeiten. Wenn die Formatierung nicht klappt oder der PDF-Upload, hat man dann einen Ansprechpartner und wenn ja ist der kostenpflichtig?

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    Original von dyke
    Kann man das so interpretieren: das deutsche Buchwesen hat gar kein Interesse an dem E-Book-Handel hat, da es sonst sein könnte, das kleinere Verlage e-books zu einem bedeutend günstigeren Preis als die Druckversion anbieten und somit die Preisbin-dung in gefährden könnten?


    Den Teil verstehe ich jetzt nicht. Der Verlag gibt den Preis des eBooks vor und das dieses meist nur ein Drittel des Printbooks kostet ist doch normale Realität?


    Und zu den Einstellgebühren von 50 Euro - kann ich auch nicht verstehen, wie das ein Argument gegen ein Listing sein soll. Wenn ein Verlag etwas veröffentlicht, rechnet er ja mit einer Auflage von 5000+ im Print, da es sich sonst nicht lohnt. Wen interessieren da 50 Euro Einstellgebühr für ein eBook?

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    Original von Drachenherz


    Zu den hohen Verkaufsrängen bei AMAZON sind wir allein durch besondere Leistungen gekommen. Seit 2004 schreiben wir gemeinsam und erst seit Ende 2011 haben wir diese hervorragenden Platzierungen erreicht. In der Tat gibt es in unserem Programm kein Ebook mehr, das nicht wenigstens 95% aller bei Amazon angebotenen Ebooks im Verkaufsrang hinter sich gelassen hätte. Das kann man auf Amazon leicht nachprüfen, denn der jeweilige Verkaufsrang steht direkt unter dem Ebook. Ein Verkaufsrang Rang von kleiner als 12.000 bedeutet gegenüber 1.200.000 angebotener Bücher, dass das entsprechende Ebook bereits mehr als 99% aller weltweit angebotenen Bücher hinter sich gelassen hat.


    Hallo auch


    Will als Einleitung sagen, daß ich den Sarturia Verlag nicht kenne und auch nicht Gutes oder Schlechtes zu diesem sagen kann oder will.


    Aber.....die oben erwähnte Rechnung liess mich dann doch ein wenig schmunzeln.


    Es ist korrekt, daß es momentan etwa 1,3 Millionen kindle books bei Amazon gibt. Also ist weiterhin korrekt, daß jemand, der sich bei den oberen 13.000 platziert, 99% der anderen eBooks hinter sich lässt.


    Was aber nicht gesagt wird ist, daß dazu so etwas ein Dutzend verkaufte eBooks ausreichen. Mein eigenes eBook ist momentan auf Rang 8000 nochwas, und da haben sich keine Hundertschaften von verkauft :)


    Liegt einfach daran, daß 99% der eBooks bei Amazon "AltlastSammelsurium" sind, die wohl weniger als 5 Verkäufe haben. Wenn jemand also ein neues eBook bei Amazon einstellt und sich einfach selbst fünfmal kauft, ist er vermutlich schon in den Top 13.000, also den besten 1%.


    Prinzipiell halte ich es da wie Churchill :chen

    Meine beiden Hauptfiguren reisen momentan getrennt voneinander und bedauern das sehr, haben sie sich doch gerade erst gefunden.


    Kira versucht zur weißen Blume zu gelangen, dem Kloster das einst ihre Heimat war, um dort ihre Ausbildung im waffenlosen Kampf zu beenden.


    Herm ist auf dem Weg zum Kristallturm und erhofft sich dort Antworten auf die vielen Fragen, die ihn quälen.


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    Original von Bernard
    Ich denke, es ist wie mit so ziemlich allem beim Schreiben: Wenn man es bewusst einsetzt, ist Vieles möglich. Es sollte eben nicht aus Unkenntnis oder aus Faulheit passieren.


    Das würde ich doch mal genau so unterschreiben. In meinem Fall habe ich mich selbst um die Zeichen der Wahl für Gedankenrede (Kursiv in Gänsefüßen), gesprochenes Wort (in Gänsefüßen) und Unterkapitel-Trennungen (<-->) gekümmert.


    Eingerückte Worte zu Absatzbeginn, Absatzabstand und etwa Großbuchstaben zu Kapitelbeginn kommen einfach aus einer Formatvorlage des Verlages. Da must du dann nur noch bestimmen, wo die Absätze hin sollen.

    Für mich kommt es auf die Art des Buches an, daß ich lese. Ein Krimi, bei dem die Hauptperson etwa den Mörder jagt passt ganz gut auf die Ich-Perspektive. Der Leser erfährt so eben nur die Dinge, die der Detektiv auch erfährt, was zur Spannung und der Mördersuche im eigenen "Kopfkino" gut beitragen kann. Wenn ich aber einen Fantasy-Roman lese, in dem typischerweise mehrere Charaktere zusammen ein Abenteuer bestehen, finde ich die Ich-Perspektive nicht so vorteilhaft, weil die anderen Charaktere nicht ausgelebt werden.


    Romance-Bücher werden von ihren Autoren offenbar recht gerne im "Ich" geschrieben, da passts auch ganz gut.

    Hallo auch


    @Edit sagt:
    Titel geändert, um Verwirrungen zu vermeiden. Weiter unten kommende Kommentare beziehen sich teilweise auf den alten Titel "Ads zum Buch".


    Mich würden eure Erfahrungen dahingehend interessieren, ob jemand von euch schon einmal daran dachte, Ads zu einem geschriebenen Buch zu kreieren, oder es sogar schon getan hat?


    Mit "Ads" meine ich zusätzliche Werke, seien es künstlerische Malereien, Hintergrundgeschichten oder Ähnliches. Nun komme ich aus dem Fantasy-Bereich, da bietet es sich an, Zeichnungen zu seinen Charakteren zu erstellen oder ggf. diese von Models darstellen zu lassen. Das geht auch mal ohne finanzielle Last, wenn man einen Photografen oder Grafiker kennt.


    Generell habe ich momentan die Idee, meine Fantasy-Welt lebendig werden zu lassen, also nicht nur in meinen Büchern als Plattform für die Geschichte existieren zu lassen. Da ich momentan meine Homepage under construction habe, dachte ich schon daran, dort eine art "Character Compendium" zu hinterlegen, mit Infos über die Hauptfiguren und ggf. einigen schönen Grafiken dazu.


    In weiteren Schritten könnte man ja an so etwas wie einen Bildband zu der Welt denken. Hier wären die Ads zu Fantasy-Klassikern wie "Dragonlance Chronicles" ein Vorbild, aus der Buchserie entstanden Rollenspiele für Pen&Paper und den Computer, Bildbände und Kalender.


    Nur stellt sich natürlich die Frage - macht das überhaupt Sinn? Wie wird so etwas von potentiellen Lesern aufgenommen, als Versuch der Geldmacherei? Oder doch positiv, weil es die Welt über die Bücher hinaus bereichert?

    Jetzt muss ich doch mal ganz ketzerisch fragen: Warum über einen Verlag veröffentlichen, wenn die es doch nur als eBook rausbringen?


    Also als eBook kannst du es auch selbst veröffentlichen, da brauchst du ja keinen dicken Verlag mehr dazwischen. Der Hauptvorteil eines Verlages, nämlich das Marketing und die Verteilung der Print-Books auf Buchhandlungen etc. fällt bei einem eBook ja weg. Ob der Verlag das Ding nun bei Amazon listet oder du es selber machst, ist ja kein Unterschied.


    Oder in dem Sinne einfach bei einem PoD-Verlag veröffentlichen, da kannst du eBook und Print-Book gleichzeitig auf den Markt bringen?

    Also wenn man über PoD geht, kann man doch auch eine Printversion für einen Mini-Obulus bei Amazon einstellen lassen. Wenn es dir also nur darum geht, neben dem eBook noch eine gedruckte Version zu haben und nicht darum, einen Verlag als Partner für Marketing etc. zu haben, dann ist das doch so schnell gemacht.


    PoD-Verlage bieten ja meist auch die Kombi Ebook+Printbook zusammen an und man ist nicht auf Amazon und Kindle beschränkt, sondern hat alle existierenden Formate.

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    Original von Glass
    Die Notdurft dagegen ist denke ich immer ziemlich gleich geblieben und auch in der Fantasy-Welt gibts da wohl keine großen Unterschiede. :grin


    Das sagst du so. Aber denken wir doch mal nach und stellen uns vor, wir sind in einer typischen mittelalterlichen Fantasy-Welt, in der Magie existiert, aber keine Technik.


    Die sanitären Anlagen wären dort sicher katastrophal. Nimmt man nun an, daß jemand, der die Magie beherrscht, sie sicher einsetzt, um sein Leben angenehmer zu gestalten, sind der Phantasie hier wohl keine Grenen gesetzt. Windmagie, die für frische Luft sorgt, Wassermagie für eine funktionierende Kanalisation und Golems, die die Nachttöpfe entsorgen.


    Wir sind ja immer schnell dabei, Magie in Fantasybüchern für den Kampf oder die Heilung einzusetzen - der Held muss ja schließlich Bösewichte besiegen. Tatsächlich würde sie aber von Magiekundigen wohl hauptsächlich benutzt, um den Alltag zu erleichtern, so wie es bei uns mit der Technik der Fall ist. Da stände die Meisterung einer geruchslosen und schnellen Notdurft-Entsorgung sicher ganz weit oben. :chen

    Chasing Amy
    Lawrence von Arabien
    Kleopatra (das Timothy Dalton Remake)
    Starship Troopers
    Shogun
    Des Königs Admiral
    Total Recall


    Ich weiss, ist ne bunte Mischung :chen

    Ok das muss ich auf meine Kappe nehmen. Hätte explizit nur das Wort "Sex" verwenden sollen, denn wie ja schon richtig bemerkt wurde, kommt Erotik auch mit wenigen Andeutungen aus (und entsteht meiner Meinung nach vor allem rein subjektiv in den Köpfen der Leser).


    Schließlich empfindet ja jeder Mensch etwas anderes als erotisch. Der eine hat einen Schuhfetisch und erfährt ein Prickeln, wenn beschrieben wird wie ein Held seine Schuhe wechselt, beim Nächsten ist es etwas anderes.


    Daher bezog sich mein OP eigentlich explizit auf Sex. Wobei ich sagen muß, daß die Betrachtung anderer "Lücken" im Leben unserer Fantasy-Helden wie Notdurft, Essen, etc. eigentlich genauso gut ins Thema passen. Ich fand die bisherigen Antworten jedenfalls interessant und eine Bereicherung der Diskussion.

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    Original von SteffiB
    Ah, Tannenbernie, schön dass du die Notdurft erwähnst. Die hätte ich jetzt auch ins Feld geführt. Romanhelden pinkeln und kacken fast nie, aber wenn, dann ist es wichtig für die Geschichte: Sie können ihre Flucht nicht mehr weiter fortsetzen, weil die Blase zwackt, hocken sich hintern Busch und werden prompt von den Verfolgern mit runtergelassener Hose erwischt. Oder sie finden, versteckt in der Klorolle, einen weiteren Hinweis darauf, was der Mörder vorhat. Oder sie brauchen jemanden, der ihnen das Kleid aufschnürt, weil's pressiert, und das kann dann in der Folge zu weiteren natürlichen Handlungen führen :grin und, und, und.


    So witzig :-]


    Da muss ich doch zugeben, daß ich daran noch gar nicht gedacht habe. Derart Dinge kann ich mir zwar prinzipiell eher in einem Krimi vorstellen als im klassischen Fantasy, aber ist schon ein Thema, daß ich noch nicht aus diesem Blickwinkel gesehen habe.


    Zitat

    Original von SteffiB


    Mal am Rande: Porno ist viel leichter als die zärtliche Variante.


    Liebe Grüße von SteffiB


    Absolute Zustimmung!

    Zitat

    Original von Dieter Neumann


    Wenn du meinst. :gruebel


    Ich entnehme deinem Kommentar einfach mal ganz frech, daß du anderer Meinung bist. Würde dann aber auch ganz gern deine Argumentation dazu vernehmen.


    Meine ist recht einfach - auch Zufriedenheit ist eine Meßgröße. Wenn du mit etwas zufrieden oder nicht bist, hast du es nach deinen Parametern bemessen. Damit ist es ein bemessbares Produkt und kann verbessert werden.

    Zitat

    Original von Charlie


    Die Lebensmittelbranche finanziert sich auch daraus, dass Leute Hunger haben.
    Aber deshalb brauchen wir doch Romanfiguren nicht verhungern zu lassen?


    Zitiert, weil einfach wahr und klasse ;-)


    An der Stelle kann man auch anmerken, daß die wenigsten Romanfiguren regelmäßig essen oder ihre Notdurft verrichten. Letzteres kann ich gut verstehen, darüber ständig zu lesen ist (zumindest für mich) wenig attraktiv. Aber Essen sollte genau wie Sex als normaler Bestandteil des Lebens dargestellt werden, denn auch aus dem was eine Figur isst, kann sie an Tiefe gewinnen.


    Neben "Zeig mir was du liest und ich sage dir, wer du bist" hat auch "Zeig mir was du isst und ich sage dir wer du bist" eine Gültigkeit. Leider werden oft gerade in Fantasy-Romanen diese scheinbar banalen Dinge weggelassen. (Ein schönes Gegenbeispiel ist hier wohl der Herr der Ringe, dessen immer und überall essende Hobbits sicher für so manchen Schmunzler auch bei euch sorgten.)

    Zitat

    Original von Dieter Neumann


    Ich habe zwar keine Ahnung, was du schreibst, aber eins ist sicher:
    "Glücklicherweise bin ich aber mit dem Ergebnis zufrieden" ist ganz schlecht. Selbstzufriedenheit. Der Anfang vom Ende dessen, was wahrscheinlich noch gar nicht recht begonnen hat.


    Dem mag ich doch widersprechen. Verwechsel nicht Zufriedenheit mit der Unfähigkeit der Selbstkritik und stetigen Verbesserung. Wenn Audi ein neues Auto baut, damit in allen Tests und Zeitschriften hervorragend abschneidet und seinen Verkauf verdoppelt, kann die Geschäftsführung mit dem Ergebnis zufrieden sein. Das heisst aber nicht, daß sie nicht bereits für das Nachfolgemodell dem Deming-Circle der stetigen Verbesserung folgen. Ok, ist ein Beispiel aus der Technik, lässt sich aber prinzipiell auf jedes messbare Produkt anwenden, dazu zählt sicher auch Literatur.


    Ich persönlich fände es schlimm, wenn man etwas veröffentlicht und dann im Nachhinein völlig unzufrieden damit ist, wobei Unzufriedenheit und der damit verbundene Ehrgeiz meist eher personengebundene Charaktereigenschaften sind, die bei jedem Menschen eben mehr oder weniger ausgeprägt sind. Die meisten hochbezahlten Top-Manager sind prinzipiell unzufriedene Menschen, daraus nehmen sie ihren Antrieb, aber ich möchte deren Leben nicht führen.


    Von daher bin ich gerne mit meiner Sexszene zufrieden, denn für mich bedeuted Zufriedenheit nicht die Ignoranz möglicher Verbesserung.