Beiträge von Tannenbernie

    Wie die Vorredner schon erwähnten, gibt es da sicher kein allgemeingültiges Rezept, daß für alle Autoren gültig und anwendbar ist. Oder wie wir in Kölle sagen - "Jeder Jeck is anders".


    Aber ich kann dir zumindest subjektiv sagen, wie ich vorgehe. Die modernen Textverarbeitungsprogramme wie Word erlauben uns ja heutzutage ein Höchstmaß an Flexibilität, da hatte es die Schreibmaschinengeneration schon schwerer.


    Also lege ich mir einige Word-Dokumente für ein neues Buch an. Eins für die Charaktere, eins für den Plot, eins für die Geographie und Welt und eins für den eigentlichen Schreibtext. Wann immer ich einen Charakter erschaffe, landet er dann in dem Charakter-Dokument, so stelle ich sicher, daß ein großgewachsener blonder Mann mit Tätowierung auf der linken Schulter drei Kapitel später auch noch genauso aussieht und sein Tatoo nicht plötzlich rechts hat.


    In das Plot-Doc schreibe ich die grundlegende Idee der Geschichte. Hier habe ich auch immer klar den Anfang und das Ende definiert. Besonders das Ende ist für mich wichtig, damit ich nicht ins Nirwana schreibe, sonder weiß, wo es hingeht.


    In dem eigentlichen Textdokument schaffe ich dann erst einmal einige Kapitel, die ich mit Stichworten fülle, so das ich die Handlung meines Plots schon einmal grob auf verschiedene Kapitel verteilt habe. Im nächsten Schritt unterteile ich die Kapitel dann auch schon einmal in die Unterkapitel, die ja meist der Vorstellung eines Charakters oder einem gewissen wichtigen Geschehen zugeordnet sind.


    Wenn das getan ist, werden die strukturierten Stichworte dann eben mit Leben gefüllt und es wird eine Geschichte draus. Beim Schreiben ändere ich natürlich dann sehr viel, daß heist das ich das Grundgerüst, daß ich vorab erschaffen habe, dann doch meist wieder komplett ändere. Aber ich denke, daß ist normal, viele Ideen ergeben sich einfach beim Schreiben.

    Ich glaube nicht, daß diese Entwicklung aufzuhalten ist. Was technisch möglich ist, wird gemacht werden und ich denke, daß man dafür auch Zielgruppen findet. Schon allein junge Leute, die dann mit so etwas als "normal" aufwachsen.


    Ich erinnere mich noch, wie groß der Aufschrei war, als die privaten Fernsehsender anfingen, ihre Filme durch Werbung zu unterbrechen. Der Weltuntergang wurde heraufbeschworen und ganz Deutschland hat beteuert, niemals wieder einen Film auf RTL anzusehen....nun schaut wo wir sind :grin

    Bewußt darauf geachtet habe ich bisher nicht, kann mir auch nicht vorstellen, daß ich ein Buch kaufe oder nicht wegen dem Geschlecht des Autors.


    Aaaaber....es ist schon so, daß es in gewissen Kategorien meist nur ein Geschlecht vertreten ist. Ich lese gerne High Fantasy für Erwachsene, da gibt es praktisch nur männliche Autoren, die was vernünftiges auf die Beine stellen. Salvatore, Weiss, Hickman, Jordan, Tolkien, Martin, da hab ich keine Frau im Regal.


    Im Bereich der romantischen Fantasy widerum sieht es eher gegenteilig aus. Kann mir kaum nen Mann vorstellen, der glaubhaft eine Serie wie Monings Fever schreiben könnte. Von daher kommt die Selektion nach Geschlecht des Autors bei mir eher ungewollt automatisch.

    Habe ich prinzipiell noch nicht gesehen, könnte mir aber vorstellen, daß das eine Zukunft hat. Nehmen wir mal beispielsweise die Song of Fire & Ice Bücher. Zu Beginn jeden Kapitels könnte man eine Filmsequenz aufrufen, in der eine Karte der Welt gezeigt wird, die dann an den Ort des aktuellen Kapitels führt. Oder eine Musik abspielen, die zu dem neuen Kapitel passt oder etwas ähnliches. Gerade im Fantasy-Bereich ist da sicher einiges drin oder?

    Na klar geht das, ein Lektorat zu kaufen ist kein Problem. Was du mit "günstigen Konditionen" meinst, weiß ich jetzt nicht, aber ich würde ein Lektorat auch nur bei einem Profi kaufen. Also bei jemandem, der als Selbstständiger sein Geld damit verdient. Der muß von dem Geld leben und mir natürlich einen entsprechenden Preis machen.


    Ein Dumping-Lektorat würde ich nicht kaufen, zumal die Kontrolle dieser Dienstleistung sehr schwer ist. Der Lektor soll ja Fehler finden, die ich selbst nicht gefunden habe. Wie kann ich da kontrollieren, ob er sie gefunden hat, wo ich sie selbst nicht sah? Ist halt ein Problem in der Sache selbst.


    Crowd-Korrektur ist lediglich eine Alternative, die kein Geld kostet, dafür Organisationstalent.

    Meine Frau liebt Musicals, was ja keine Seltenheit bei dem weiblichen Teil unserer Bevölkerung ist. Da bleibt es mir natürlich nicht erspart, sie auch hin und wieder begleiten zu müssen, womit ich im männlichen Teil der Bevölkerung vermutlich nicht allein dastehe.


    Nun gab es aber doch ein Musical, daß mir richtig gut gefallen hat - und zwar Aida. Liegt vielleicht daran, daß ich auch gern alte Sandalenfilme ansehe, aber auf jeden Fall fand ich es klasse.


    Musicals dagegen, die ich nicht so doll fand, waren zum Beispiel Cats, Tarzan oder König der Löwen. Gerade die letzten beiden sind doch etwas schwach, da die Hälfte der Zeit nur Kinder die Hauptrollen singen.


    Meine Frage wäre, ob jemand ein Aida-ähnliches Musical empfehlen könnte?

    Also ich persönlich hatte immer das Gefühl, daß eine gemeinsame Währung mit "Beinahe-dritte-Welt-Ländern" keine gute Idee ist. Man hätte damals mit den BeNeLux Ländern und Frankreich zusammengehen sollen, das war ja auch der Anfang des Euro-Gedanken.


    Länder wie Italien und Spanien haben stets ihre Währung abgewertet, sobald wieder Probleme kamen, das ging doch die ganze Nachkriegsgeschichte so. Und jetzt mit dem Euro können sie das plötzlich nicht mehr, das kann doch gar nicht funktionieren.


    Für mich nur eine Frage der Zeit, bis der Euro Geschichte ist. Erschreckend finde ich allerdings, daß wiklich niemand weiß, was die konsequenz sein wird. Das wir in Deutschland als Exportland die Nutznießer des Euro sind, ist ja kein Geheimnis. Die Auswirkungen des Euro-Endes werden uns sicher weh tun.

    Auch ich finde die Buchserie klasse. Der Schreibstil ist großartig, allerdings lese ich auf englisch und bin nicht sicher, wie gut die Übersetzung ist. Die Spannung ist extrem und die gezeichnete Welt großartig. Ein Minus gibts von mir nur für die Charactere, einige sind einfach zu dumm dargstellt für meinen Geschmack. Mich mit Eddard zu identifizieren habe ich nicht geschafft und auch die Liebe von Daederys für ihren Bruder fand ich nicht nachvollziehbar.

    Das mit dem Lektorat sehe ich auch als Problem. Ein guter Freund oder Familienmitglied kann natürlich auch mal Korrektur lesen, aber das ist dann eben doch nicht dasselbe. Eine Option ist eventuell Crowd-Korrektur, also zu versuchen, eine Korrektur von wenigstens 10 Probelesern oder mehr zu bekommen. Im Gegenzug kannst du dann auch bei ihnen helfen und so kann man versuchen, einen guten Richtigkeitsgrad durch Masse zu erreichen.

    Hallo zusammen


    Heute möchte auch ich die Gelegenheit nutzen, für mein Werk zu werben. Es handelt sich hierbei um die Fantasy-Buchreihe "Der vergessene Mond".



    Der vergessene Mond Band I - Zeit des Erwachens


    Die Geschichte des jungen Herm Pendrak, der auszog, um ein Magier zu werden. Abgelehnt von den drei Türmen der Magie, verzweifelt und ziellos, trifft er auf die tapfere Kira und wird mit ihr in eine Welt voller Intrigen und Geheimbünde gezogen. Gejagt von dunklen Mächten folgen sie dem Weg ihres Schicksals, während die Welt um sie herum dabei ist, einen alten Schleier des Vergessens abzuwerfen. Es ist der Anbruch der Zeit des Erwachens.



    Der vergessene Mond Band II - Das schwarze Buch


    Durch ein seltsames Schicksal aneinander gebunden ziehen der junge Magier Herm Pendrak und seine selbsternannte Leibwächterin Kira in eine Welt, die allmählich aus einem langen Schlaf erwacht. Während alte Bündnisse zerfallen und die Herrscher der Welt um die Macht ringen, erhebt sich ein vergessener Schrecken in den Wüsten des Südens. Es beginnt die Suche nach einem Buch aus der Zeit der Legenden.



    Bisher erschienen sind zwei Bände, der Dritte ist in Planung. Insgesamt werden es wohl sechs.
    Band I - Zeit des Erwachens
    Band II - Das schwarze Buch
    Band III - Rückkehr der Blutkrallen (soon to come)




    Hier für Interessierte eine Leseprobe, die sagt ja gewöhnlich mehr als tausend Worte. Äh nein, eigentlich ist sie diese tausend Worte :)


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    Mit zusammengekniffenen Augen sah Fürst Fa-Sal in die südliche Wüste. Die brennend heiße Sonne stand bereits tief am Horizont, in wenigen Minuten schon würde sie hinter den weiten Dünen des Westens verschwinden und dem Anbruch der Nacht Platz machen. Das unruhige Wiehern und Stampfen von Tausenden Pferden war das einzige Geräusch, das die Stille der Wüste durchbrach, selbst sein eigenes Schlachtross Kiman, ein schwarzer Gelding aus edelstem Geblüt, wippte unruhig mit dem Kopf hin und her.


    „Als ob sie es spüren können.“ Ein Blick zu den Seiten zeigte ihm die lange Reihe seiner Stammeskrieger, jeder Einzelne von ihnen ein schneller Reiter, ausgerüstet mit Speer, Scimitar, Schild und einem Reiterbogen. Sie alle würden im Krieg ihr Leben für den Stamm und ihren Fürsten geben, doch hier handelte es sich nicht um eine Stammesfehde. Sie waren nicht so weit in den Süden geritten, um sich mit einem anderen Stamm oder Fremdländern zu messen. Sie waren hier auf Geheiß des Orakels, um gegen die dunkle Garde zu kämpfen und so beruhigte Fa-Sal der Blick auf die drei Männer in roten Roben zu seiner Linken mehr wie der Blick auf seine Krieger.


    Die Erzmagierin des roten Turms hatte ihm drei ihrer Magier geschickt, ein klares Zeichen für ihn, dass sie die Bedrohung ernst nahm. „Aber wie kann das sein, wie können Legenden zur Wirklichkeit werden?“ Fa-Sal war noch ein Kind gewesen, als er zum ersten Mal Geschichten über die dunkle Garde gehört hatte. Riesenhafte Monster mit Rabenköpfen, die am Tag unter dem Sand schliefen und bei Nacht auf ihm rannten, mit dem einzigen Ziel alles Leben zu vernichten. In den überlieferten Legenden waren sie vom alten Kaiser besiegt und in die südlichste Wüste gejagt worden, doch wer sollte es nun tun, wenn sie wirklich zurückgekehrt waren?


    Haschekk ritt an seine Seite und griff sein Pferd hart am Zügel, ungewohnt für den Anführer der Reiterelite. Anders wie die anderen Stammeskrieger trugen Haschekk und seine Reiter eine Rüstung und verzichteten zugunsten eines großen halbmondförmigen Schildes aus bestem Stahl auf den Reiterbogen. Er und seine Männer waren der Wüstenwind, die gefürchtetste Kavallerie in ganz Alterra.


    „Sind wir am richtigen Ort, mein Fürst?“ Die Frage des stolzen Reiterführers bedurfte keiner Antwort, sie wussten dass sie am richtigen Platz waren. Südlich von ihnen lag die Oase Gumurhei, einst Stammsitz der Fedak, des südlichsten Stammes in Alterra. Jetzt war die Oase zerstört, das Wasser vergiftet von den Tausenden Leichen, die in ihm schwammen und nur der Geruch des Todes zeugte von der einstigen Existenz des zurückgezogenen Stammes. Es gab keinen Zweifel, die dunkle Garde war hier, so wie es das Orakel vorausgesagt hatte.


    Mit einem kurzen Blick zu Haschekk nickte Fa-Sal seinem Hauptmann zu. „Alle wissen Bescheid und sind vorbereitet. Wenn sie kommen, dann hier, und hier werden wir sie stellen.“ Stumm sah er zu, wie die Sonne immer weiter in den Horizont eintauchte, dann wurde es Nacht. Beinahe schlagartig kam die Dunkelheit und der kalte Griff der Angst legte sich über Fa-Sal und seine Männer, die nun nur noch das Licht der Sterne und der drei Monde auf ihrer Seite hatten. Fa-Sal hätte es vorgezogen, bei vollem roten Mond zu kämpfen, wenn seine verbündeten Magier am stärksten waren, doch die Angaben des Orakels waren eindeutig gewesen. Die dunkle Garde würde ihrem eigenen Mond folgen, was auch immer das bedeuten mochte. Wichtig war nur, dass das Orakel ihnen den Zeitpunkt und den Ort genannt hatte, wenn sich die Monster wieder erheben würden. „Beinahe fünftausend Krieger und drei Magier, wird das reichen um gegen Legenden zu kämpfen?“


    Haschekk sah sie als erster, seinem Handzeichen folgend erspähte auch Fa-Sal die Bewegungen im Sand, nur wenige Hundert Meter entfernt. Wie kleine Trichter begann der Sand sich an unzähligen Stellen kreisförmig zu drehen, dann brachen die Monster aus dem Boden. Beinahe drei Meter groß hätte man sie für riesenhafte Menschen halten können, würden sich nicht Rabenköpfe auf ihren Schultern befinden. Ohne zu zögern hob der Fürst seinen Speer in die Luft und gab das Signal zum Angriff.


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    Feedback jeglicher Art wird gerne entgegen genommen. Die Bücher gibt es selbstverständlich als EPub, Kindle und normales Taschenbuch bei allen großen Online-Buchhandlungen. Dort könnt ihr teilweise über "Blick ins Buch" mehr lesen.


    Vielen Dank!

    Zitat

    Original von Salonlöwin



    Gibt es eigentlich Zahlen, die belegen, zu welchem Preis ein Kindle verkauft werden müsste, um eine Querfinanzierung mittels Ebooks zu vermeiden?


    Ich kenne sie nicht, aber ich vermute, der Preis würde uns erschrecken. Bei Spielestationen wie der Playstation hieß es doch mal, daß sie über 1000 Euro kosten müssten, um sich selbst zu finanzieren. Bei Druckern ist das ja noch extremer, es gibt ja schon Drucker, die sind billiger wie eine volle Tintenladung :chen

    ...ist für mich eine echte Perle.


    Der Roman Die Brautprinzessin des Drehbuchautors William Goldman verdiente sich seine treue Leserschaft durch die Kraft der Geschichte und deren leicht satirische und übertreibende Verbeugung vor den Abenteurern der Mantel-und-Degen-Filme. Es ist ein Vergnügen, dieses Buch zu lesen, in dem die lebendigen, leicht überspitzt dargestellten Charaktere teilweise mit dem Mut der Verzweiflung für ihre Ziele kämpfen. Unterstützt wird die abenteuerliche Geschichte durch den ernsten Ton des Erzählers und die mit einem Augenzwinkern eingesetzten Klischees.


    Wie durch ein Wunder schafften es Regisseur Rob Reiner und Goldman, diese romantische Fabel auf die Leinwand zu bringen, und dabei die Stimmung, die der Erzähler vermittelt, intakt zu erhalten. Als Erzählform benutzten sie die "Geschichte in der Geschichte": der Großvater (Peter Falk) schafft es, seinen skeptischen Enkel (Fred Savage) nach und nach in das absurde, aber unwiderstehliche Melodram der Geschichte hineinzuziehen. Und was für eine Geschichte: der Stalljunge Westley (Cary Elwes) gesteht Buttercup (Robin Wright, verheiratet mit Hollywoods Enfant terrible Sean Penn) seine Liebe, wird aber von Piraten entführt und für tot erklärt, während Buttercup dem bösen Prinzen Humperdinck versprochen wird. Buttercup selbst wird von einem Sizilianer entführt, der seine listigen und kriminellen Pläne aus dem Hintergrund steuertund von einem spanischen Meister des Degens und einem reimenden Riesen begleitet wird. Ein geheimnisvoller maskierter Pirat (könnte es Westley sein?) nimmt die Verfolgung auf. Als sie auf die Klippen des Wahnsinns zusegeln.


    Die wilden und verschlungenen Pfade der Geschichte, die plötzlichen Änderungen des Schicksals und die zur Karikatur veränderten Charaktere funktionieren alle. Dies liegt daran, dass Goldman aus seiner eigenen Vorlage ein sehr lustiges Drehbuch gemacht hat. Reiners selbstbewusste Regie und eine hervorragende Besetzung tragen das ihre bei. Westley und Buttercup sind die ersten Filmrollen für Elwes und Wright, die beide im Original ihren besten britischen Akzent einsetzen. Die Nebenrollen sind mit so hervorragenden Schauspielern wie Mandy Patinkin (als Fechter Inigo Montoya), Wallace Shawn (der unglaubliche Planer Vizzini) und Christopher Guest als böser Graf Rugen besetzt. Außerdem gibt es kurze und lustige Gastauftritte von Billy Crystal, Carol Kane und Peter Cook. --Sam Sutherland

    Zitat

    Original von Salonlöwin
    Meines Erachtens sind Konzerte grundsätzlich überbewertet, man zahlt für Sitzplätze im mittleren Preissegment mittlerweile 90 Tacken, nimmt eine Anreise in Kauf und verlässt enttäuscht den Konzertsaal/die Arena, so leider meine Erfahrung in den letzten Jahren bei einigen Größen im Musikgeschäft.


    Ich denke, daß eben nicht alle Künstler Live-tauglich sind. Gute Musik im Studio aufnehmen und dann eventuell mit einen schicken Video bei MTV präsentieren ist eine Sache, aber ein Publikum im Saal zum Kochen zu bringen, dazu gehört schon etwas mehr.


    In meiner Jugend war ich viel auf Heavy-Metal Konzerten, von Bands halt, deren Musik bei mir in der Clique gehört wurde. Teilweise ging man da aus dem Konzertsaal und dachte sich nur - was war das denn? Die Musiker kamen einem da betrunkener vor wie die Zuhörer, was sich auf die Qualität der Stücke nicht gerade positiv auswirkte. Aber dann ging man eben auch in einige Konzerte, wo man mit einer wahnsinnigen Gänsehaut wieder raus kam und sich nur dachte - Wow! Blind Guardian könnte ich da nennen, wer die mal Live erlebt hat und in der Menge stand, wenn das Publikum traditionell den Bard Song alleine singt, der weiß was eine Extrem-Gänsehaut ist.


    Insgesamt sind die Erwartungen an ein Klassik-Konzert sicher andere wie an ein Rock- oder Pop-Konzert. Ein Dirigent, der mit seinem Orchester Beethoven vorträgt muß kein Entertainer sein. In der Rock- und Pop-Musik erwarte ich allerdings schon eine Performance bei einem Konzert. Wenn sich da einer auf die Bühne stellt und ohne jegliche Präsenz nur nen paar Nummern runterbrettert, ist das schwach. Meine Frau ist nen riesen Grönemeyer-Fan und von ihren Erzählungen entnehme ich, daß auch er es schafft, das Publikum völlig zu fesseln.

    Klar erinnere ich mich an Atari, hing bei mir immer am Fernseher. Obwohl ich sagen muß, daß die Möglichkeiten des C64 die kleine Konsole für mich schnell in den Schatten stellten. Somit war eher der Commodore mein persönlciher Einstieg ins Computerzeitalter.


    Handys habe ich erst ab C-Netz bewußt mitgekriegt, die Entwicklung davor ging irgendwie an mir vorbei.

    Zitat

    Original von Tom


    Tannenbernie : Madness spielen noch. ;-)


    Yo ich weiß, aber als ich mich mal danach umgesehen habe, haben sie nur auf Festivals gespielt, als eine von vielen Nummern. Und dann auch nicht in Germany, sondern England oder anderswo. Karten für das Revival in London zu bekommen, war wohl damals auch ein Ding der Unmöglichkeit. Glaube nicht, daß ich das noch hinkriege, sie live zu sehen, inzwischen als Familienpapa auch nicht mehr so einfach. Na vielleicht finde ich ja noch einen Musik-Djinn :chen

    Stellt euch vor, ihr reibt an einer Flasche und ein Musik-Djinn kommt heraus. Er erfüllt euch genau einen Konzertwunsch, wen würdet ihr sehen wollen? Durch die Macht des Djinns könntet ihr einen bereits verstorbenen Musiker live erleben oder eine Band, die sich bereits getrennt hat. Kann aber natürlich auch ein aktueller Künstler sein.


    Ich würde gern Live erleben:
    Madness


    Und ihr?