Titel: Persian Fire. The First World Empire and the Battle for the West
Autor: Tom Holland
Produktbeschreibung:
In 480 BC, Xerxes, the King of Persia, led an invasion of mainland Greece. Its success should have been a formality. For seventy years, victory - rapid, spectacular victory - had seemed the birthright of the Persian Empire. In the space of a single generation, they had swept across the Near East, shattering ancient kingdoms, storming famous cities, putting together an empire which stretched from India to the shores of the Aegean. As a result of those conquests, Xerxes ruled as the most powerful man on the planet. Yet somehow, astonishingly, against the largest expeditionary force ever assembled, the Greeks of the mainland managed to hold out. The Persians were turned back. Greece remained free. Had the Greeks been defeated at Salamis, not only would the West have lost its first struggle for independence and survival, but it is unlikely that there would ever have been such and entity as the West at all. Tom Holland's brilliant new book describes the very first 'clash of Empires' between East and West. Once again he has found extraordinary parallels between the ancient world and our own. There is no competing popular book describing these events.
Meine Meinung:
Tom Holland kann scheinbar trockene Geschichte großartig beschreiben. Während man schon allein aus dem Geschichtsunterricht viel über das römische Reich und dann vielleicht noch etwas über die frühen Stadtstaaten Griechenlands weiss, sind die Geschehnisse rund um die persischen Invasionen nach Europa weitgehend unbekannt.
Doch wer sich auf Holland und sein Werk einlässt, erfährt nicht nur faszinierende Details über ein Europa vor der Römerzeit, sondern erkennt auch die Tragweite des Ausgangs der Verteidigungsschlachten der Griechen gegen die persischen Invasionen. Hätten sich die Griechen damals unterworfen oder wären von der gewaltigen Übermacht der Perser besiegt worden, hätten diese ganz Europa invadiert, in dem es damals keine Großmacht gab. Das römische Reich hätte nie existert, wenn man bedenkt welchen Einfluß Europa spätestens seit der Kolonialisierung auf den Rest der Welt hatte, gibt einem das viel zum Nachdenken. Eine einzige große Schlacht im Altertum - wäre sie anders verlaufen, sähe die Welt heute entscheidend anders aus, auch die drei großen Weltreligionen würden dann vermutlich nicht existieren.
Ich bin gerne in Tom Hollands Welt eingetaucht, bin aber auch begeistert von Geschichte. Es muss schon ein wenig Interesse daran vorhanden sein, ansonsten ist man mit Hollands Büchern wohl eher nicht glücklich. Ich selbst bin kein großer Freund von Übersetzungen, habe es auf englisch gelesen. Zur Qualität des deutschen Buches kann ich daher leider nichts sagen.
Weitere zu empfehlende Werke des Autors:
Rubicon - Die Geschcihte von Cäsar, wie er mit seinen Legionen den Rubicon überschritt und die Auswirkungen seines Handelns auf das Machtgefüge der Welt.